Chapter 53

(Bild: Großer See)

Selena Black P.o.V.:

Kräftig stoße ich mich vom Boden ab und gleite die ersten Meter durch die warme Septemberluft. Mein Bruder bleibt neben mir, obwohl ich vermute, dass er am liebsten ohne Ende oder Geschwindigkeitsbegrenzung drauf los fliegen will, um seine umherwirbelnden Gedanken zum Schweigen zu bringen.

Ich mustere ihn einen Moment lang von der Seite, bevor ich mich wieder nach vorne drehe und das Gesicht mit geschlossenen Augen der untergehenden Sonne zuwende. Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Haut und ich frage mich, wie lange der Sommer jetzt wohl noch anhalten wird. Hier im Norden ist es eindeutig kälter als in Marlborough, der Stadt, im dem die Potters ihr Haus haben, was bedeutet, dass die kurzen, dunklen Wintertage nicht mehr lange auf sich warten lassen werden. Ich vermisse die wärmenden Sonnenstrahlen schon jetzt.

Sirius jetzt zum Sprechen zu drängen, würde zu nichts führen. Ich muss geduldig abwarten, dann redet er von ganz allein. Mein Bruder kann die Klappe einfach nicht halten, so ist er nun mal.

Es dauert eine ganze Weile, in der wir nebeneinander auf unseren Besen sitzen, die sich langsam verändernden Farben des Himmels beobachten und uns anschweigen, doch dann durchschneidet Sirius' Stimme die davor nur von Vogelgezwitscher erfüllte Luft und ich senke den Kopf, um ihn von der Seite her anzusehen, während er gewissentlich meinen Blick nicht kreuzt.

"Bist du jemals...", er stockt und fährt nach einem Räuspern fort, "verliebt gewesen, ohne dass du wusstest, dass du es warst? Ich meine...", wieder eine Pause, "Hast du schon mal erst bemerkt, dass du eine Person wirklich gerne gehabt hast, als sie weg war?"

Ich lege den Kopf ein wenig schief, während ich überlege. "Nein, ich gestehe es mir selbst ein, wenn ich verliebt bin."

"Und ich nicht?", fragt Sirius mit aufgebrachter Stimme und einem tiefen Stirnrunzeln. In seinem Blick sehe ich gleich darauf eine stumme Entschuldigung und die Bitte nach einer ehrlichen Antwort, weswegen ich mich von seiner erhobenen Stimme eben nicht angegriffen fühle. Ich bin es nicht, über den er redet und über den er sich Gedanken macht.

"Du willst so wenig Menschen wie möglich richtig an dich heranlassen. Umso mehr Menschen du liebst, umso größer die Chance auf Enttäuschung. Oder Schmerz.", sage ich ruhig mit aufmerksamen Blick in seiner Richtung, doch Sirius schaut nachdenklich in die Ferne.

Einige Minuten lang herrscht Schweigen, ehe ich mich traue die Frage zu stellen, die mir im Kopf herumgeistert:"Bedeutet dein Verhalten, dass Marlene...", ich verstumme, denn Sirius' knappes, aber nachdrückliches Nicken ist die Antwort auf meine noch nicht ganz ausgesprochene Frage.

"Verstehe", flüstere ich, doch ich weiß nicht, ob Sirius mich überhaupt versteht oder ob der Wind mich übertönt, "Das tut mir leid." Wieder tritt Stille ein und ich folge fasziniert einem Falken, der in vielen Metern Entfernung seine Kreise zieht.

"Du hast mir nie erzählt, in wen du verliebt warst. Oder bist.", fügt Sirius schnell hinzu. Ich spüre seinen Blick auf mir, doch ich schaue nicht ihn an, sondern die Baumkronen. "Es war nie etwas ernstes.", sage ich in dem Versuch, seine Neugier mit meiner vorgegebenen Gleichgültigkeit abzuschmettern. Es funktioniert. Sirius Blick schweift wieder in die Ferne, dorthin, wo sich der Sonnenuntergang im Großen See spiegelt, und wieder tritt Schweigen ein.

Unsere Besen sind ohne unser Zutun immer höher in die Lüfte geschwebt und langsam wird es ziemlich kalt. Ich bedeute meinem Donnervogel tiefer und in Richtung See zu fliegen und Sirius macht es mir nach. Sobald wir aus dem Schatten der Wolken heraus sind, treffen uns die Sonnenstrahlen wieder und mir wird wieder etwas wärmer.

"Wieso hast du dir deine Haare so kurz schneiden lassen?", fragt Sirius auf einmal und mir kommt der schleichende Verdacht, dass ich nicht ganz so überzeugend war wie ich dachte. Wenn er sein Verhör weiterführt, dann muss es einen Grund dafür geben.

"Weil ich mich verändert habe, und das soll auch jeder sehen, unterschwellig zumindest."

"Also...", er hält inne. "Was?", frage ich neugierig, doch Sirius winkt ab und schaut mich nicht direkt an. "Ach nichts."

Ich habe mit weiteren Schweigeminuten gerechnet, aber keine zwei Sekunden später spricht Sirius wieder:"Ist das Remus?"

Ich sehe ebenfalls zum Schlossportal, worauf Sirius deutet, und erkenne trotz der Entfernung eindeutig Remus und Dorcas. Sie spazieren Hand in Hand auf das Ufer des Großen Sees zu.

Ich glaube zu sehen, dass Remus sich mehrmals umsieht, und meine Vermutung, dass er sich wie ich Sorgen um Sirius macht, bestätigt sich. 

"Glaubst du, er macht nur diesen Spaziergang, um nach uns zu sehen?", fragt mein Bruder hin- und hergerissen zwischen Missbilligung und einem Hauch Dankbarkeit.

"Ach Quatsch!", ich winke ab, "Er hat Dorcas seit Ewigkeiten nicht gesehen. Zu denken, dass er nur, um einen Blick auf uns zu erhaschen, auf die Ländereien geht, ist arrogant, Sirius."

"Hast recht!", er grinst mich an, so breit und echt wie ich es kenne und liebe, "Danke für den Schlag ins Gesicht, mein Ego hat den wirklich gebraucht."

"Ach, hör auf!" Ich schüttle lächelnd den Kopf und bin versucht, Sirius wirklich eine zu verpassen.

Sirius lacht und schüttelt dabei so stark den Kopf, dass seine Haare innerhalb von Sekunden in alle Richtungen abstehen. Dabei klimpert etwas in seiner Tasche, woraufhin mein Bruder ein überraschtes, langgezogenes "Oh" ausstößt. "Das hätte ich fast vergessen!" Er greift in seine Umhangtasche und hält mir zwei Sekunden später seine Hand unter die Nase. Ich hebe meine darunter und spüre sofort, wie etwas kaltes, metallenes in meiner Handfläche landet. 

Sirius zieht seine Hand weg, wodurch die Sicht frei ist, doch es ist nicht nötig, hinzusehen. Ich weiß genau, was er mir da gegeben hat. "Du hast es Zuhause in deinem Zimmer vergessen, ich hab's gesehen und mir gedacht, dass es mal wieder an der Zeit ist, ein netter Zwilling zu sein, kein nerviger." 

Ich weiß, dass er mir eine Freude machen und nicht das imaginäre Messer in meiner Brust noch einmal kräftig herumdrehen wollte, also ringe ich mich zu einem Lächeln durch und ignoriere das Stechen in meiner Brust, dass sich hartnäckig hält, seit ich das Armband erkannt habe, das Alexander mir geschenkt hat. 

Das kalte Metall brennt wie Säure auf meiner Haut. Schnell, aber nicht zu schnell, stecke ich es in meine Hosentasche. Ich weiß, dass die Möglichkeit, dass es mir beim Fliegen aus der Tasche fällt, nicht allzu geringe Chancen hat, aber vielleicht genau deswegen hab ich es dort verstaut. 

"Du bist nicht nervig, höchstens ein bisschen...", Sirius gebt eine Augenbraue, als ich nicht weiterspreche, "...infantil." Sirius' Mindwinkel zucken und er lacht schallend auf. "Infantil? Was ist das denn? Ich weiß ja, dass du ein Faible für Fremdwörter hast, aber ich dachte nicht, dass du jedes einzelne kennst, dass Vater uns hat auswendig lernen lassen!"

"Ich kenn nur die, die ich auch immer mal wieder brauchen kann! Hast du etwas dagegen, dass ich eloquent sein will? Und infantil bedeutet soviel wie kindsköpfig oder unreif, Brüderchen." Sirius reißt gespielt erschrocken die Augen auf und greift sich an die Brust. "Du nennst mich wirklich infantil? Ich bin alles andere als infantil! Ich bin antiinfantil, voll erwachsen!" Er fliegt mehrmals um mich herum, sich immer mir zugewandt. Ich fühle mich wie in einem Tornado. 

Ich stecke mir das durch seine Schnelligkeit in mein Gesicht gepeitschte Haar hinters Ohr und warte, bis er merkt, wie widersprüchlich sein Verhalten dem ist, was er gerade behauptet hat. 

Als er wieder einmal mir gegenüber ist, bremst er seinen Besen abrupt und blitzt mich aus spitzbübischen Augen heraus an. "Jetzt, wo verifiziert ist, dass meine geistige Reife so ausgeprägt ist wie nur irgendwie möglich... Was hältst du von einem kleinen Wettrennen? Der Verlierer schreibt den Verwandlungsaufsatz des Gewinners."


"Sirius? Machst du da etwa Hausaufgaben?", das letzte Wort betont James, als ob es ein abscheuliches Schimpfwort wäre. Sirius gibt einen kurzen Brum-Laut von sich, der mich sofort an das Winseln eines Hundes erinnert auch wenn er keineswegs hoch war. 

James runzelt die Stirn und wirft mir einen fragenden Blick zu. Ich zucke die Achseln und grinse in mich hinein. Ich würde die Geschichte, wie ich meinen Bruder besiegt habe, gerne noch einmal von ihm hören, nachdem Sirius sie schon Remus und Peter erzählen musste. 

James lässt sich schwerfällig in den Sessel fallen, der dem Tisch am nächsten ist, auf dem Sirius fleißig schreibt, Peter mit der Hilfe von Lily versucht das neuste Thema aus Muggelkunde zu verstehen ("Die am häufigsten genutzten Haushaltsgeräte") und Remus und ich seit einer halben Stunde Zauberschach spielen. 

"Wie war deine Besprechung?", Sirius sieht nach Ablenkung suchend auf. James seufzt tief und fängt dann damit an, über Alexander Malfoy herzuziehen. Anscheinend gab es einen Streit, aus dem James dank der Teamkapitäne aus Ravenclaw und Hufflepuff als Sieger hervorgegangen ist. Wieso der Streit überhaupt vom Zaun brach und um was es genau ging, erwähnt James allerdings nicht, während er schimpft. Wir lassen ihn alle seinen kleinen Gefühlsausbruch ausleben und unterbrechen ihn nicht, selbst Lily sagt kein Wort.

Ich bin trotz der Beleidigungen, die James gegen Alexander murmelt, vollkommen ruhig. Ich glaube, langsam habe ich akzeptiert, dass nicht jeder es verdient hat, verteidigt zu werden und dass ich mich nicht mehr um ihn zu scheren brauche. Und überraschender Weise fühlt es sich gar nicht so schlimm an wie ich dachte, James beim Fluchen zuzuhören. Im Gegenteil, ich muss sogar lachen, als plötzlich "warmduschender Intelligenzallergiker" fällt. 

Sirius, der schon lange nicht mehr schreibt, sondern mit halb offenem Mund und einer Feder in der Hand, die seiner Wange bestimmt unbeabsichtigt immer näher kommt, die zusammengekniffenen und amüsiert funkelnden Augen auf James gerichtet hat, kann auch nicht mehr an sich halten, als  diese höchst kreative Beleidigung fällt. 

Remus und Lily schütteln nur matt lächelnd den Kopf, als Peter, Sirius und ich Sekunden später vor Lachen halb auf dem Tisch, halb auf unseren Stühlen liegen. James seufzt erst, stimmt dann aber mit ein. 

Durch das Endorphin in meinem Blutkreislauf und die Lachtränen in meinen Augen, bekomme ich nicht gleich mit, dass Remus aufgestanden ist. Erst, als er mit einer Eule auf dem Arm zurück an unseren Tisch kommt, realisiere ich, dass er eben zum Fenster gegangen ist und Zoe, meine hellbraune Adlereule, hereingelassen hat. Ich habe sie gleich nach unserer Ankunft in Hogwarts zu den Potters geschickt, weil ich Euphemia versprechen musste, zu schreiben, wenn wir angekommen sind.

"Was schreiben sie?", Sirius beugt sich aufgeregt nach vorne und macht Anstalt Remus das Tier abzunehmen, aber der weicht mit einer geschmeidigen Bewegung aus und setzt Zoe dann sanft vor sich auf dem Tisch ab. "Immer mit der Ruhe, Hausaufgabenmachender!", bemerkt Moony spitz und mit einem Zwinkern. Er nimmt der Adlereule das schwere Paket ab und legt es auf seinen Schoß. 

Ich vermute, um Sirius auf die Folter zu spannen, fängt er erst einmal ganz entspannt damit an, Zoe das vom weiten Flug abstehende Gefieder glatt zu streichen. Zoe schnappt nach meinen Fingern, als ich ihr ebenfalls über die Federn fahren will, und das in Kombination mit ihrem vorwurfsvoller Blick, lässt Schuldgefühle in mir aufkommen. Ich hebe den Zauberstab und lasse die Tüte Eulenkekse von meinem Nachttisch in den Gemeinschaftsraum schweben. 

Sobald ich ihr den ersten Keks vor den Schnabel halte, werden Zoes lavafarbene Augen weicher und sie dreht den Kopf, um mir ihren Hals zum Streicheln anzubieten. "Sehr großzügig!", murmle ich leise, woraufhin sie mich mit ernstem Blick anstiert und die Flügel hebt, um einmal kräftig auszuschlagen. "Okay, okay. Tut mir leid. Es ist mir natürlich eine Ehre dich zu massieren." Zoe hebt den Kopf, als würde sie sagen das will ich auch so gemeint haben und schnappt dann nach dem nächsten Keks. 

"Sehr temperamentvolle Eule!", bemerkt James leise und erntet schlagartig einen hochnäsigen Blick Zoes. "Manchmal frage ich mich, was Zoe so alles versteht!", sagt Sirius mit vollem Mund. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Lily angeekelt den Mund verzieht. Auch Sirius sieht es. "Was?", fragt er schulterzuckend, "ist ja nicht so, als wären tote Mäuse in diesen Keksen. Eigentlich schmecken die echt gut." 

Ich wechsle einen langen Blick mit Lils, die sofort versteht und sich um einen ernsten Gesichtsausdruck bemüht. "Also... Naja, da wäre ich mir nicht so sicher. Lils hat mir die Kekse geschenkt mit der Notiz, dass das eine ganz besondere Sorte-", weiter muss ich nicht sprechen, Sirius hat bereits den Keks, den er sich vor ein paar Sekunden aus meiner Hand geklaut hat, auf den Tisch vor sich gespuckt. Zoe gibt einen protestierenden Laut von sich.

"Was? Da sind tote Tiere drin? Wääh.. wie eklig!" Sirius schüttelt sich heftig und bemerkt so nicht, dass Lils und ich uns abklatschen. "Sind sie nicht.", sagt Remus belustigt, aber gleichzeitig angeekelt. 

"Du wurdest soeben verarscht, Kumpel." James klopft Sirius aufmunternd auf den Rücken und lässt dann mit einem einfachen "Evanesco" den kalb zerkauten Keks verschwinden. Sirius' vorwurfsvoller Hundeblick lässt mich nicht ganz kalt, weswegen ich mir wenigstens das Grinsen verkneife, indem ich die Lippen zusammenpresse. 

"Du weißt, dass du das bereuen wirst, Schwesterherz?" Ich schlucke und nicke, die die Hände auf dem Polster meines Stuhles abgestützt, für den Fall, dass ich gleich die Flucht ergreifen muss. 

Zum Glück, würd ich sagen, denn keine Sekunde später springt Sirius auf die Füße und läuft um den Tisch herum. Ich bin in dem Moment, in dem er hinter meinem Stuhl stehen bleibt, hinter seinem Stuhl angekommen. Ich erwidere Sirius' überraschten Blick grinsend. "Na warte!" Sirius setzt wieder zum Sprint an und ich setze mich auch wieder in Bewegung. 

In den nächsten Minuten versuche ich, stets den Tisch und unsere Freunde zwischen uns zu behalten, doch nach einigem hin und her, kriegt mich mein Bruder doch zu fassen. Er schlingt seine Arme von hinten um mich und hält mich fest an sich gepresst, damit ich nicht fliehen kann. "Hab dich!", schnauft er mir außer Atem ins Ohr, ehe er mich zu meinem vorherigem Platz bugsiert. Er setzt sich und zieht mich auf seinen Schoß, die Hände vor meinem Bach verschränkt. 

Bevor Sirius entscheidet, ob er mich lieber kitzeln oder dazu zwingen will, auch einen der Eulekeks zu probieren, schiebt Remus vor uns zwei kleine Tüten, die randvoll mit Süßigkeiten sind. Auf der linken steht mein Name, auf der rechten Sirius'. Das war also in dem Paket. "Oh", meint mein Bruder erfreut und sein Griff lockert sich um einen Bruchteil. Doch noch immer kann ich mich nicht befreien, dafür ist er zu stark. 

Jeder der Anwesenden am Tisch hat eine dieser kleinen, bunt gefüllten Tüten vor sich. Bei Remus ist größtenteils Schokolade drin, bei Peter Lakritze und bei James, Sirius und mir sind viele von den selbstgebackenen Keksen drin, die Euphemias Spezialität sind und die wir immer verschlingen, als würde unser Leben davon abhängen. 

"James, kannst du bitte den Brief vorlesen?", frage ich mit Blick auf meine Hände, die an meinem Körper festgepinnt sind. "Klar", James greift nach dem Pergament, das ebenfalls in dem Paket war, und faltet es auseinander, "Also: Hallo, ihr Lieben, wir freuen uns, dass die Reise ganz ohne Probleme verlaufen ist. Du hast gar nichts von dem Festessen geschrieben, Selena, aber ich vermutet, es war so wunderschön und nährhaft wie zu Fleamonts und meiner Zeit. 

Anbei findet ihr ein bisschen was Süßes, das nicht nur für euch, sondern auch für eure Freunde gedacht ist!" James sieht grinsend auf. "Dahinter steht dick und fett Sirius mit drei Ausrufezeichen. Ich glaube, sie erinnert sich an das erste Paket in der zweiten Klasse, als du alles alleine aufgegessen hast, Padfoot.", James blickt wieder auf das Pergament und liest weiter, "Wir wünschen euch eine schöne erste Woche mit jeder Menge Spaß und hoffentlich ohne allzu viel Unfug. Macht es euren Lehrern bitte nicht so schwer und benehmt euch. 

Fleamont sagt, ich soll schreiben, dass ihr euch wenigstens entschuldigen sollt, wenn ihr jemandem einen Streich spielt. Also tut das bitte und passt auf euch auf. Schlaft gut und bleibt nicht zu lange wach. In Liebe, Euphemia und Fleamont"

"Da hörst du's!", Sirius legt sein Kinn auf meiner Schulter ab und grinst mich schief an, "Du musst dich entschuldigen, wenn du einen Streich spielst!" Ich grinse zurück. "Oder aber ich warte ab, bis ich dir zu schwer werde." Demonstrativ lehne ich mich zurück und mache es mir gemütlich. So übel ist dieser Sitzplatz nämlich gar nicht.


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(Bildquelle: http://www.wallpaperkostenlos.com/hintergrundbilder/Wasser-Sonnenuntergang.jpg.php)


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