Chapter 26

(Bild: Schloss Hogwarts)

James Potter P.o.V.:

Ich sehe Sel an, dass sie von Evans direkten Worten getroffen worden ist. Nicht, weil sie sich den Blacks noch verbunden fühlt, sondern weil es sie einfach überrascht hat mit ihnen konfrontiert zu werden. Eigentlich herrscht nämlich eine stumme Regel, die besagt, dass die Blacks nicht genannt werden.

Sel schaut sowohl Evans, als auch ihrem Bruder nach, als die beiden wenig später den Gemeinschaftsraum verlassen. Sirius, weil er zum Nachsitzen bei Gonni muss und Evans, weil sie hier von allen neugierig angestarrt wird. Remus geht mit ihr in die Bibliothek und auch Peter entscheidet sich dafür noch seinen Zaubertränke-Aufsatz mit ihnen fertigzustellen. 

Und so bleiben nur Sel und ich übrig. Ein paar Minuten sitzen wir nur vor dem Kamin und schauen ins Feuer, doch dann schaut sie plötzlich auf. Ihr Augen leuchten wieder und sie sieht aus, als hätte sie den kleinen Schock gerade überwunden. "Wollen wir ein bisschen in den Wald gehen?", fragt sie leise mit verschwörerischer Stimme. Verwirrt sehe ich sie an. "Du meinst den verbotenen Wald? Den mit den Zentauren und anderen furchteinflösenden Geschöpfen, wie Thestrale und Acromantulas? Du weißt doch, wie unser letzter Ausflug ausgegangen ist." 

Sel winkt ab. "Ja, Hagrid musste uns retten und Sirius hat sich ein paar Kratzer eingehaldelt, aber denkst du nicht, dass wir jetzt keine Probleme mehr mit verärgerten Waldbewohnern haben werden? Wir sind schließlich fast selbst welche - also zur Hälfte." Mit großen Augen sehe ich sie an. "Du meinst..." Sie nickt. "Genau das meine ich." "Oh" Ich springe auf die Beine und halte Sel meine Hände hin, damit wir so schnell wie möglich nach draußen kommen. 

Bis jetzt haben wir uns immer nur in der Heulenden Hütte verwandelt, und so ein Ausflug in die freie, gefährliche Wildnis ist doch mal eine willkommene Abwechslung. Als wir aus der hohen Eingangshalle treten, schauen wir uns um, und als wir weder Hagrid noch Schüler entdecken, gehen wir ein paar Schritte, bis wir direkt an der dicken Schlossmauer stehen, sodass uns niemand aus einem Fenster dabei sehen kann, wie wir uns verwandeln. 

Auf vier Hufen und mit diesem spektakulären Blick über die grünen Gräser und den geheimnisvoll funkelnden Wald fühle ich mich außergewöhnlich unbeschwert und frei. Ich weiß, dass es Star genauso geht, das kann ich in ihren Augen erkennen. Es ist komisch, dass ich dafür nicht einmal den Kopf drehen muss. Durch meine seitlichen Augen kann ich viel mehr sehen, als ich es als Mensch kann. 

Wir treten aus dem Schutz der hohen Schlossmauern und gewöhnen uns langsam an unseren veränderten Zustand, schließlich, als ich mir sicher bin, dass ich es kann und nicht im Gras lande, beschleunige ich meine Schritte und laufe über die Ländereien. Es ist ein wunderbares Gefühl, der Wind, der über mein Fell streicht und die vielen verschiedenen Sinneswahrnehmungen. Ich kann riechen, dass Star nur wenige Meter von mir entfernt ist und ich kann hören, dass sie im Wald, fast fünfzig Meter entfernt, ein Vogel von einem Ast abstößt und losfliegt. 

Star bellt laut, als sie auf ein paar Steinstufen zu rennt, die in den Boden eingebaut worden sind, damit Menschen den vor uns liegenden Abhang besser heruntergehen können. Ich bremse ab, weil ich ganz automatisch natürlich die Stufen nehmen will. Auch Star läuft nicht den steilen Abhang hinunter, sondern springt elegant über die Stufen nach unten, auf den verbotenen Wald zu. Ich will es ihr gleich tun, aber schon auf der ersten Steinplatte merke ich, dass meine Animagusgestalt nicht dafür geeignet ist Treppen zu gehen. 

Ich versuche es trotzdem, aber ich schaffe es nur, irgendwann mit jedem meiner Beine auf einer anderen Stufe zu stehen und hilflos zu Boden zu schauen, auf der Suche nach einer Lösung. Ein Bellen lässt mich aufsehen. Ich weiß nicht, ab ein Hirsch grinsen kann. Oder ein Hund lachen, aber das, was Sel da hat, sieht verdächtig nach einem heftigen Lachanfall aus. Sie wälzt sich im Gras und jault immer wieder leise auf. Ihr Fell steht schon in alle Richtungen ab, aber das kümmert sie nicht. Beleidigt stoße ich ein Schnauben aus, was sie die Hundeaugen öffnen und mich anblinzeln lässt. 

Ich lege den Kopf schief und lasse ein lautes Röhren hören, von dem ich selbst nicht einmal wusste, dass ich es ausstoßen kann. Selena scheint zu verstehen, dass mir ihr Lachen keine Hilfe ist, und so rollt sie sich auf den Bauch, die Pfoten vor ihr auf dem feuchten Gras, und schaut mich aufmerksam an. Ohne ihre hechelnde Laute im Ohr kann ich mich wieder vollkommen auf meine missliche Situation konzentrieren. 

Die Stufen sind unregelmäßig weit voneinander entfernt und ich weiß nicht, ob ich es schaffe, einen Fuß wegzunehmen, ohne auf die Nase zu fallen. Sel bellt und kommt langsam auf mich zugetrottet. Wahrscheinlich will sie mir helfen. Doch ich weiß, dass ich hier nicht raus komme, indem ich langsam einen Huf vor den anderen setzte. Eine schnelle Bewegung und ich lande im viel besser für mich geeigneten Gras. Ich suche festen Halt in meinen Füßen und stoße mich mit einem kräftigen Ruck ab. 

Ich lande stilvoll auf dem steilen Abhang und laufe meinen Schwung aus, indem ich zweimal um Star herumrenne, die mir vom Fuße des Abhangs aus zugesehen hat. Ich glaube ein stolzes Funkeln in ihren dunkeln Augen zu sehen. Mein Blick verweilt einen Moment lag auf ihrer Stirn, wo sich eine weißer Stern aus weißem Fell befindet, dem sie ihren Spitznamen zu verdanken hat. 

Sie nickt mir zu und gemeinsam führen wir unser Abenteuer fort. Die nächsten Male, in denen uns solche natürlichen Treppen begegnen, laufe ich einfach um sie herum und genieße die Geschwindigkeit, mit der ich über die Ländereien jage. Star ist neben mir und sie schein das alles genauso glücklich zu machen, wie mich. Den Waldrand haben wir durch unsere Schnelligkeit rasch erreicht und langsamer bahnen wir uns unseren Weg durch das Gestrüpp. 

Sirius Black P.o.V.:

Noch immer die rote Farbe des Cruciatus-Fluches vor Augen sitze ich in meinem Himmelbett und ringe nach Atem. Die Albträume haben zwar insgesamt nachgelassen, aber ich sehe die sich ständig wiederholende Szene von Sel und mir, wie wir uns unter Schmerzen krümmen, noch viel zu oft im Traum. Es ist eine Erinnerung, die schlimmste, die ich an unser ehemaliges Zuhause habe. 

Die Ereignisse von damals spielen sich noch immer vor meinem inneren Auge ab, als ich mich hastig nach Ablenkung umsehe. Egal was, Hauptsache ich komme auf andere Gedanken. Durch die dünnen, roten Vorhänge sehe ich die Betten der anderen Jungen und selbst in der Dunkelheit ist deutlich erkennbar, wie unordentlich unser Zimmer ist. Mein Blick fällt auf meinen Nachttisch und kurzentschlossen strecke ich meine Hand durch den Schlitz zwischen den Vorhängen und öffne die oberste Schublade. Ich muss nicht hinsehen, um zu wissen, was sich neben Süßigkeiten und einem Fotoalbum darin befindet. 

Ich lege die Karte auf meinen Schoß, öffne sie ganz und lasse meinen Blick darüber gleiten. Das Schloss sieht größtenteils Still aus. Außer Professor Sinistra und eine Klasse auf dem Astronomieturm und Professor Dumbledore, der in seinem Büro auf und ab läuft, kann ich auf den ersten Blick niemanden entdecken. 

Als ich Filch und Mrs Norris sehe, die sich in dem Büro des Hausmeisters befinden, muss ich grinsen. Vielleicht trägt er meine Missetat von heute Nachmittag in seine blöden Karteien ein. Meine Augen gleiten weiter über das Pergament und entdecken den Namen und die Fußabdrücke meiner Schwester im Gemeinschaftsraum. Sie sitzt anscheinend in einem der Sessel direkt vor dem Kamin. Stirnrunzelnd betrachte ich ihren Punkt eine Zeit lang. Liest sie in einem Buch und hat die Zeit vergessen? Oder kann sie auch nicht schlafen? 

Ich weiß, dass sie auch Albträume hat, hin und wieder, aber normalerweise kommt sie dann immer, wenn sie weiß, dass sie nicht mehr einschlafen kann, zu mir und wir unterhalten uns die restliche Nacht. Wir hecken Streiche aus oder reden über Merlin und die Welt. Oder wir sitzen uns einfach gegenüber und hängen unseren Gedanken nach. 

Weil ich weiß, dass ich nicht mehr schlafen kann und ich zu neugierig bin, um es nicht zu tun, lege ich die Karte weg und steige aus meinem bequemen, warmen Bett. Ich habe schon die Tür erreicht, als mich eine leise Stimme zusammenzucken lässt:"Was machst du, Pad?" "Prongs?" Ein zustimmendes Brummen und Geraschel aus dem Bett neben meinem ist die Antwort. Eine Sekunde später streckt James seinen Kopf durch die roten Vorhänge. Die Haare stehen ihm wild vom Kopf ab, als hätte er sich stundenlang herumgewälzt. Wahrscheinlich hat er das auch.

In der Dunkelheit kann ich nur seine Umrisse sehen, aber ich merke trotzdem, dass er hellwach ist. "Wo gehst du hin?" Ich deute nach unten. "Sel ist unten im Gemeinschaftsraum. Ich will nur mal sehen, ob alles in Ordnung ist." Wieso ich aufgewacht bin, sage ich nicht. Ich glaube, dass James es auch so weiß. Genauso wie ich weiß, wieso er wach liegt. Seine Eltern sind heute zu einer erneuten Mission für das Zaubereiministerium aufgebrochen. Noch gefährlicher und riskanter als die letzte.

Schneller als ich schauen kann, ist mein bester Freund aus dem Bett gehüpft und neben mir. "Na dann, worauf wartest du?" Ich höre das Grinsen aus seiner Stimme und automatisch verziehen sich auch meine Lippen. 

Sel scheint vollkommen in Gedanken zu sein, als wir die letzte Treppenstufe nehmen und den Aufenthaltsraum betreten. Sie bemerkt uns nicht einmal, und dass, obwohl wir nicht gerade leise die Steintreppe herunter gerannt sind. Erst als wir uns in die Sessel neben ihren fallen lassen, blinzelt sie und wendet die Augen vom tanzenden Feuer ab. "Was macht ihr denn wach?" James zuckt nur mit den Schultern. Auch ich antworte nicht. 

Meine Schwester seufzt und lehnt sich wieder weiter in Lehne des Sessels. Im flackernden Schein des Feuers sehe ich, dass sie sich eine kuschelige Decke mit hier herunter genommen hat und augenblicklich wünsche ich mir, ich wäre auch so schlau gewesen. Ich bin barfuß und Fußboden ist trotz der dicken Teppiche kalt. Und der dünne Pyjama, den ich trage, hält in so einem altertümlichen Schloss nur bedingt warm. Doch das Feuer wärmt immerhin etwas. 

Eine Weile ist es ganz still, nur das Knistern des Kaminfeuers und unsere tiefen Atemzüge sind zu hören. James ist der Erste, der das behagliche Schweigen bricht. "Wenn wir jetzt nicht bald schlafen gehen, werden wir morgen den Streich nicht durchziehen können." Doch keiner von uns rührt sich. Wahrscheinlich weil uns allen bewusst ist, dass wir, selbst wenn wir nach oben in unsere Schlafsäle gehen würden, noch lange nicht einschlafen können. Wir würden nur wach liegen und finsteren Gedanken nachhängen. Also wieso hängen wir ihnen nicht gemeinsam nach? 

"Wir haben morgen Geschichte der Zauberei, da können wir schlafen.", meint Star schulterzuckend und ich brumme zustimmend. Auf einmal kommt mir eine Idee. "Wir könnten noch die letzten Ballons mit Farbe füllen, dann müssen wir das nicht morgen Abend machen." James nickt und schon sind wir wieder auf den Weg hinauf in unseren Schlafsaal. 

Solche verdächtigen Objekte lagern wir immer bei uns, weil bei Sel ihre beste Freundin, die Vertrauensschülerin und Klassenbeste, viel zu schnell etwas davon entdecken oder zufällig sehen könnte. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob sie deswegen zu Gonni gehen würde, immerhin verpetzt sie damit auch Sel, und nicht nur uns Jungs. 

Wir schnappen und die Materialien und noch jeder dicke Socken und eine Decke, ehe wir wieder den von Peters Schnarchen erfüllten Raum verlassen. Sel hat inzwischen den länglichen, tiefgelegenen Couchtisch zu den Sesseln herangeschoben und die Bücher darauf, die ein anderer Gryffindor wohl vergessen hat, beiseite gestellt. 

Wir schaffen in den nächsten Stunden die ganzen restlichen Ballons und gehen sogar die Zauber für morgen Abend ein paar Mal durch. Das führt dazu, dass die herumliegenden Bücher von vorhin jetzt an der Decke kleben und und auch ein paar von ihnen schon einen tiefen Fall hinter sich haben - den James aber immer abgefangen hat, damit keiner der anderen Schüler aufwacht. 

Einmal hat Prongs aber auch, als Rache dafür, dass ich ein Buch von der Decke fallen hab lassen, dass dann auf seinem Kopf gelandet ist, ein Buch so verzaubert, dass er mich quer durch den Gemeinschaftsraum verfolgt, bis es dann schließlich gegen die Lehne von einem der Sofas kracht, auf das ich mich geschmissen habe. 

Ich ringe nach Luft, während Sel und Prongs sich in ihren Sesseln vor Lachen krümmen. Für einen klitzekleinen, köstlichen Moment stelle ich mir vor, wie sie schauen würden, wenn ich jetzt zwei Farbbomben auf sie werfen würde, aber dann fällt mir wieder ein, dass Grant gesagt hat, dass die Farbe mindestens drei Tage lang hält und dass selbst erfahrene Zauberer wie McGonagall sie nicht früher wieder loswird. Wenn ich jetzt Sel und James damit bewerfe, verrate ich nicht nur, dass wir etwas planen, sondern auch, dass wir es waren, wenn wir den Plan endlich durchziehen. McGonagall würde die Farbe reichen um uns Nachsitzen aufzuhalsen. 

Aber mir fällt etwas anderes ein. Innerhalb einer Sekunde verwandle ich mich in einen schwarzen Hund und dann springe ich mit einem kräftigen Sprung auf meine Freunde. Die Sessel der beiden stehen nah beieinander, und so lande ich sowohl auf Star's, als auch auf Prongs' Schoß. Die zwei keuchen erschrocken auf und ich genehmige mir bei ihren aufgerissenen Augen eine zufriedenes Grinsen. Geschieht euch recht. 

Ich mache es mir gemütlich und rolle mich halb auf meinen Freunden, halb auf den Lehnen der Sessel gemütlich zusammen. Sel streicht mir, nachdem sie den Schock überwunden hat, übers Fell und ein wohliges Grummeln entfährt mir. Da ist wohl der Hund mit mir durchgegangen. Ich blicke mich vorsichtig um, ob es jemand gehört hat, und ich entdecke James' breites Grinsen. Na super, damit wird er mich noch eine Weile ärgern. Doch auch er legt eine Hand auf meine Hundestirn und fährt eine paar Mal darüber. Allerdings noch lange nicht so sanft wie Sel. 

"Oh" Ich wende meinen Kopf zu meiner Schwester, die intensiv auf die Stelle schaut, auf der ihre Hand auf meinem Rücken liegt. Sie verzieht das Gesicht. "Ich glaube du hast ein paar Flöhe, Padfoot." Ein Winseln entfährt mir und ich lasse die Ohren hängen. Erst als Sel eine leises Kichern hören lässt und James laut auflacht, verstehe ich, dass das alles nur ein Scherz war. 

Unbekümmert wegen meiner derzeitigen Position verwandle ich mich zurück. "Das ist nicht witzig!" James nickt heftig und meint keuchend:"Doch, sogar sehr. Und dein Winseln erst!" Sel dagegen ist das Lachen vergangen. Sie sieht mit zusammengekniffenen Augen auf meine Beine, die jetzt ausgestreckt auf ihrem Schoß liegen. 

Bevor ich mich bewegen kann und meine Freunde von meinem Gewicht befreien kann, ertönen gedämpfte Schritte auf der Treppe zu den Mädchenschlafsälen und Lily Evans kommt in den Gemeinschaftsraum. James Lachen verstummt sofort und ich bemerke, wie Sel einen beunruhigten Blick auf den Karton voller Farbbomben wirft. Oh, verdammt. 

Evans öffnet den Mund, sieht mich und schließt ihn dann wieder ohne ein Wort zu sagen. Vollkommen verwirrt starrt sie uns an, wie wir da mitten in der Nacht im Aufenthaltsraum der Gryffindors abhängen. Zum Glück bin ich nicht mehr in meiner Animagusgestalt, das könnte zu schwer beantwortbaren Fragen führen. Sel schiebt meine Beine von sich und ich komme eilig zum stehen. 

"Evans, was machst du denn zu solch später Stunde noch wach?" Sie stemmt die Hände in die Hüfte und funkelt mich an. Vielleicht hätte ich das Reden lieber Sel überlassen sollen. Sie schaut Evans nämlich nie so auf die strenge Vertrauensschüler-Art an. "Ich habe nach Selena gesucht. Und was macht ihr beide hier, Black, Potter?" Ich zucke mit den Schultern und fahre mir lässig durchs Haar. "Wir haben nur ein bisschen gequatscht." Dabei fällt mein Blick auf die Bücher, die noch immeran der Decke kleben. Oh, hoffentlich sieht sie die nicht! 

Sel steht auf und ich sehe, dass sie sich direkt vor den Karton neben dem länglichen Tisch stellt. "Gehen wir wieder hoch ins Bett?", fragt sie lächelnd und Evans nickt erleichtert. Wahrscheinlich hat sie genauso wenig Lust mit uns so spät zu diskutieren, wie wir. Sel hakt sich bei ihr unter und dreht sie sogleich weg von uns und unserem Karton. 

Erleichtert sinke ich in den Sessel hinter mir, als die beiden mit einem leisen "Gute Nacht" die Stufen hinaufsteigen. James dagegen hat immer noch den Atem angehalten und starrt Evans hinterher. Himmel, so umwerfend ist dieser Morgenmantel und das verwuschelte Haar nun auch wieder nicht. Doch er scheint da anderer Meinung zu sein. Der arme, verliebte Hirsch.

****************************************

(Bildquellehttps://www.testedich.de/quiz40/picture/pic_1457788039_1.jpg)

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top