Chapter 25
(Bild: Wappen der Familie Malfoy)
Selena Black P.o.V.:
Die ersten Worte, die Alec zu mir sagt, als er an diesem Abend in das vollgestellte Klassenzimmer kommt, sind:"Musst du nicht nachsitzen?" Und als ich ihn daraufhin nur geheimnisvoll angrinse, seufzt er lächelnd und den Kopf schüttelnd. Er kommt zu mir zum Ledersofa, auf dem ich mich mit unter dem Kopf verschränkten Händen ausgestreckt habe, während ich auf ihn gewartet habe. "Ich frage lieber nicht, wie du der McGonagall entkommen konntest." Er beugt sich zu mir herunter und drückt mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.
"Oh, du kannst ruhig fragen. Das war eigentlich gar nicht so spektakulär." Lächelnd richte ich mich auf und stütze mich auf meinen Händen ab, als Alec mir die Hände auf die Schultern legt und mich hochzieht. Er setzt sich auf das Sofa und ich lege mich wieder hin, sodass mein Kopf auf seinen Oberschenkel liegt und ich ihm wieder ins Gesicht sehen kann.
"In Ordnung, dann verrate mir, wie du's gemacht hast." Seine Augen funkeln neugierig. Ich schließe meine, als er anfängt mir mit den Fingern durchs Haar zu streichen und hin und wieder eine Strähne nimmt und sie auf seinen Zeigefinger wickelt. "Ich habe meine Hausaufgaben gemacht. Bevor Mia sie eingesammelt hat, habe ich allerdings meinen Namen durchgestrichen und den eines Freundes draufgeschrieben, weil der sie vergessen hat. Ich werde dir aber nicht sagen, wer und wieso."
"Und McGonagall hat deine Handschrift erkannt, oder?" Ich nicke. "Und mir daraufhin am Ende der Stunde 20 Punkte zugesprochen." Grinsend sehe ich zu Alec auf, der ehrlich überrascht aussieht. "Sowas macht die? Vielleicht sollte ich auch mal einen anderen Namen benutzen." "Kannst es ja mal ausprobieren." Verwirrt greife ich nach Alec's Hand, als mich etwas kaltes Metallenes an der Kopfhaut berührt. "Ist das das Wappen der Malfoys?"
Um ihn genauer betrachten zu können, ziehe ich Alec den silbernen Siegelring vom Finger. Er nickt. "Ja, und den" Er reicht mir den zweiten silbernen Ring, den er ebenfalls an seiner linken Hand trägt. "Habe ich zum Schulbeginn bekommen, nachdem ich nach Slytherin gekommen bin." Ich mustere die beiden Schmuckstücke genau.
Auf dem einen ist nur das Wappen mit der lateinischen Inschrift Sanctimonia Vincet Semper eingraviert. Übersetzt bedeutet das so viel wie: Reinheit wird immer siegen. Auf dem anderen ist ein leuchtender, grüner Smaragd in der Mitte, um den sich eine Schlange windet. Zweifelsfrei eine Mischung aus dem Edelstein der Malfoys - dem Smaragd - und den Kennzeichen des Hauses Slytherin. Fasziniert fahre ich über die Schlange. Sie ist äußerst detailliert und präzise dargestellt. Fast sieht es so aus, als würde sie sich bewegen.
"Du trägst deine Kette nicht mehr. Die mit dem schwarzen Turmalin.", stellt Alec fest und reißt mich so aus meinen Gedanken. "Stimmt. Nach den Weihnachtsferien habe ich sie irgendwo in den Untiefen meines Koffers verstaut. Sie erinnert mich nur an die endlosen Stunden, die ich in meinem Zimmer eingesperrt war. Ich habe dann immer stundenlang draufgestarrt und sie bewundert, aber inzwischen kann ich sie nicht einmal mehr ansehen." Ich fasse mir an den Hals, dorthin, wo die Kette Jahre lang auf meiner Haut gelegen ist. Doch dort ist natürlich nichts.
"Ich habe gar nicht bemerkt, wie schwer die Kette war, bis ich sie abgenommen habe.", meine ich leise, als ich Alec seine Siegelringe wiedergebe. Er dreht die silbernen Ringe in den Fingern und betrachtet sie mit undeutbarer Miene. "Ich wünschte, ich könnte sie auch abnehmen, irgendwo verstecken und nicht mehr über dir Bedeutung von ihnen nachdenken."
Ich lege eine Hand an seine Wange und bringe ihn so dazu mich anzusehen. "Nur weil ich die Kette nicht trage, bedeutet das nicht, dass ich nicht an sie denke. Ich denke viel zu oft daran. Und an die Blacks." Ich sage mit Absicht nicht an meine Familie, weil die Blacks das schlicht und einfach nicht mehr sind. Vielleicht waren sie das auch nie.
Alec sieht nicht überzeugt aus. Ich weiß nur zu gut, was ihn ihm vorgeht. Der Wunsch endlich aus dieser Spirale der Reinblüter herauszukommen. Aber so ein aufmerksamkeitserregender Abgang ist nicht so leicht, wie es scheint. "Manchmal habe ich mir vorgestellt, dass ich mal einen eigenen Familien-Edelstein habe werde. Und ein eigenes Motto, eines ohne Reinblütigkeit. Vielleicht et ipsum." Alecs Mundwinkel zucken. "Sei du selbst? Gefällt mir."
Es tritt wieder ein ernster Ausdruck in seine Augen und fragend sehe ich ihn an. "Was ist los?" Alecs Finger fahren über meine Schläfe, meinen Wangenknochen entlang und stoppen dann bei meinen Lippen. Ich halte die Luft an, als er sie sanft nachzeichnet. "Glaubst du, dass wir das schaffen? Das mit uns, meine ich." Er sieht mir nicht in die Augen, sondern ganz konzentriert auf meinen Mund, welcher sich zu einem schiefen Lächeln verzieht. "Fragst du das wirklich? Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht glauben würde, dass wir das alles schon irgendwie hinkriegen."
Meine Hand, die inzwischen in seinem Nacken liegt, wandert wieder weiter nach vorne. Als ich allerdings seinen schnellen Puls spüre, halte ich inne. Sein Herz muss rasen. Ich will mich aufrichten, aber da beugt sich Alec vor und passt mich auf halben Weg ab. Er legt seine Lippen auf meine und überrascht mich vollkommen, mit der Sanftheit und der Zärtlichkeit, die in seinem Kuss liegt. Flatternd schließe ich die Augen. Ich seufze leise in seinen Mund und bringe mich selbst in eine bequemere Position. Schlussendlich - ich weiß nicht wie - sitze ich auf seinem Schoß, die Hände in seinen Locken vergraben, während der anfängliche zurückhaltende Kuss immer heftiger und leidenschaftlicher wird.
Ich lasse meine Hände über seine Brust gleiten, bis ich am Saum seines Oberteils angekommen bin. Sachte fahre ich mit den Fingern unter den Stoff und berühre seine hitzige Haut. Doch genau das scheint ihn aus dem kleinen, perfekten Moment zu holen. Er weicht ein paar Zentimeter zurück und sieht mich atemlos unter langen Wimpern hinweg an. "Ich wollte dich eigentlich noch etwas fragen. Etwas Wichtiges." Ich lehne meine Stirn an seine und streiche provozierend über seinen flachen Bauch. "Bist du dir sicher, dass du jetzt reden willst?", frage ich ihn unschuldig.
Er stößt ein atemloses Lachen aus. "Ich habe nur eine einzige Frage, die aber sehr wichtig ist." Etwas in Alecs Augen beunruhigt mich, weswegen ich meine Hände wieder beide in seinen Haaren vergrabe. Er schließt kurz die Augen. Vielleicht fällt es ihm jetzt auch wieder leichter zu denken.
"Willst du meine Freundin sein? Ich weiß, dass wir erstmal nur inoffiziell zusammen sein können, ist nicht gerade toll, aber ich verspreche dir, dass wir den richtigen Zeitpunkt schon noch finden werden, um es allen zu sagen. Ich bin sicher, dass wir das irgendwie schaffen. Auch wenn wir uns nur in diesem staubigen, alten Klassenzimmer sehen können und kein richtiges Date in Hogsmeade haben können. Mir ist auch klar, dass dein Bruder nicht begeistert von mir sein wird, Und auch deine Freunde werden mich am liebsten in die Hölle hexen, du hast ja Remus' Gesicht gesehen, als er uns er-", sobald er den ersten Satz erst einmal herausbekommen hat, purzeln die anderen nur so aus ihm heraus. Während er spricht, sieht er mir die ganz Zeit in die Augen und ich sehe nichts als Aufrichtigkeit und vielleicht auch ein bisschen Angst und Panik darin. Grinsend beuge ich mich vor und drücke Alec einen kurzen Kuss auf die Lippen, der ihn sofort verstummen lässt.
"Ich würde es lieben, deine Freundin zu sein. Und dass mit Sirius bekommen wir schon hin." Alecs Augen leuchten auf. "Ich muss dir noch etwas sagen." Ich ziehe eine Schnute. "Du hast zehn Sekunden, bevor ich dich wieder küssen werde." Er lacht leise und schaut verlegen im Raum umher. "Es könnte sein...also eventuell könnte ich mich...", er räuspert sich. "Ich glaube, dass ich mich..." Er runzelt die Stirn, offensichtlich verärgert über sein eigenes Gestammel.
Dann sieht er mich direkt mit seinen stechend blauen Augen an und es scheint ihm leichter zu fallen fortzufahren. "Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich mich in dich verliebt habe, Selena. Und zwar echt heftig.", während er spricht, streicht er mit der einen Hand weiter über meine Seite, die unter seiner Berührung unglaublich kribbelt, und mit der anderen steckt er eine meiner Haarsträhnen hinter meinem Ohr fest. Dann fährt er mit dem Zeigefinger meinen Hals hinunter, bis er am Saum meines hochgeschlossenen Pullovers ankommt und ihn nachfährt.
Mein Herz klopft mir in der Brust und mein Atem geht stockend. Plötzlich ist mir die Nähe zu Alec nur allzu bewusst, und einen winzigen Augenblick lang befürchte ich, dass mir das alles zu viel wird. Aber dann nehme ich wieder seinen liebevollen und auch geduldigen Blick wahr, der mich nicht zu einer Antwort drängt, und schlagartig wird mir bewusst, dass ich - eventuell...oder ziemlich sicher sogar - auch so für Alec empfinde, wie er für mich.
Meine Stimme ist seltsam heiser, als ich sage:"Ich glaube, die zehn Sekunden sind um." Und dieses Mal versuche ich alle meine Gefühle, die ich noch nicht bereit bin auszusprechen, in den Kuss zu legen.
Peter Pettigrew P.o.V.:
Sirius, Sel und ich sind gerade auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum, als wir Stimmen einen Stock tiefer hören. Wir halten mitten auf der Treppe inne, weil wir alle ganz genau wissen, wer da redet und wen wir sehen würden, wenn wir über das steinerne Geländer sehen würden. "Warte, Sev. Was ist denn los?", das ist Lily Evans, Sels beste Freundin. "Was los ist? Du ignorierst mich seit Tagen!", das ist eindeutig die aufgebrachte, näselnde Stimme von Severus Snape.
Wir drei sehen uns an und gehen dann näher an das Geländer, um herauszufinden, wieso die beiden sich genau streiten. Sel kaut zwar nervös auf ihrer Unterlippe und schaut recht unbehaglich drein, aber sie lauscht ebenso gespannt wie Padfoot und ich.
"Du hast Mary nicht verteidigt. Du hättest deinen kleinen Slytherin-Freunden ruhig sagen können, dass es nicht richtig ist damit zu drohen, jemanden vom Astronomieturm springen zu lassen! Aber du hast nichts gesagt. Du standest nur da."
Sirius ballt die Fäuste und taxiert die Lakritzschnappern in seinen Händen. Er zerdrückt sie fast, aber nur, bis wir Snapes Antwort auf Evans Worte hören "Das war doch nichts. Nur-", weiter kommt er nicht. Sirius hat kurzentschlossen die Hände über das Geländer gestreckt und nach einem flüchtigen Blick, damit er auch ja den Richtigen trifft, öffnet er die Handflächen und lässt die Lakritzschnappern direkt auf Snapes Kopf fallen.
Die schwarzen Süßigkeiten verbeißen sich in Snapes fettigen Haaren und verpassen ihm auch einen oberflächlichen Kratzer an der Wange, der morgen wieder von ganz allein verschwunden sein wird. Star schnappt nach Luft und weicht, genau wie ich vom Geländer zurück. Keine Sekunde zu früh. Evans hebt just in diesem Moment den Kopf, aber ich glaube nicht, dass sie uns beide gesehen hat.
Sie sieht nur Padfoot, der die Hände noch immer über das Geländer der Treppe gestreckt hat. "Beim Barte des Merlin, Black!", schreit sie aufgebracht. "Was soll das?" Padfoot grinst und zuckt mit den Schultern und sagt:"Nur ein kleiner Spaß.", womit er auf das anspielt, was Snape wohl gerade zu Evans sagen wollte - bevor er von Lakritze angegriffen wurde.
Der Slytherin kämpft damit, die um sich Schnappern vom Leib zu halten, die inzwischen aber sowieso größtenteils auf dem Boden liegen und sich nicht mehr rühren. "Dieser Spaß wird Ihnen aber zwei Abende in meinem Büro bescheren. Ich erwarte Sie in einer Stunde zum Nachsitzen, Mr Black." Professor McGonagall geht mit zusammengepressten Lippen und wehendem Umhang an uns vorbei die Treppe herunter. Wieso muss sie denn gerade jetzt auftauchen? "Ach ja, und fünf Punkte Abzug für Gryffindor. Für das absichtliches Verletzten von Mitschülern."
Padfoot lacht bellend auf. "Oh, weil Süßigkeiten ja so gefährlich sind, Professor. Warten Sie nur ab, bis ich mit quiekenden Zuckermäusen die Gänge entlang spaziere, dann ist nämlich niemand mehr sicher!" Es schüttelt ihn bei der Vorstellung vor Lachen. Ein Lachen, dass exakt zu seiner Animagusgestalt passt.
"Ich schlage vor, dass Sie und Ihre Freunde sich jetzt wieder auf den Weg machen, bevor aus zwei Abenden drei werden.", meint die Professorin mit schneidender Stimme und eisigem Blick. Dabei fixiert sie Star und mich und ich ziehe automatisch die Schultern ein. Ich mag es nicht so direkt angesehen zu werden.
Star dagegen nickt rasch und zieht Padfoot am Ärmel die Treppenstufen hinauf. Erst jetzt sehe ich, dass sie sich nicht vor Schreck die Hand vor den Mund gepresst hat, sondern um ihr heftiges Kichern zu vertuschen, das sie jetzt, wo wir außer Sichtweite ihrer besten Freundin sind, regelrecht in den kleinen Pausen zwischen ihren Lachanfällen nach Luft schnappen lässt. "Habt ihr...habt ihr Snapes Gesicht gesehen?", ein erneuter Lachanfall lässt ihre letzten Worte undeutlich werden, aber wir verstehen sie trotzdem.
Auch ich lache etwas, allerdings noch lange nicht so laut, wie die Zwillinge, die sich schon gegenseitig stützen müssen, um nicht umzufallen. "Und Evans Gesicht erst, die sah aus, als würde sie mich gleich umbringen.", bringt Padfoot heraus, als wir gerade das Porträt der Fetten Dame erreicht haben. "Schleiereule", sagt Star und die mürrische alte Frau gibt den Eingang in den Gemeinschaftsraum frei.
Einige Schüler sehen auf, als wir so laut durch das Porträtloch stolpern, manche bitten um Ruhe, weil sie gerade an den Hausaufgaben sitzen, doch nur einer sieht uns breit grinsend an und ruft laut:"Was ist passiert? Ich will alles wissen!" Moony, welcher in einem der Sessel vor dem Kamin sitzt seufzt und blickt bei Prongs' Worten stirnrunzelnd von seinem Buch in der Hand auf.
Er murmelt:"Ich nicht.", doch es entgeht mir nicht, dass er gespannt zuhört, als Padfoot, noch immer davon amüsiert, von dem Vorfall erzählt. Für einen kurzen Moment grinst er sogar, doch als ihm wieder einfällt, dass das alles eigentlich ganz und gar nicht lustig ist - laut den Schulregeln zumindest - wendet er sich wieder mit ernstem Gesicht seinem Buch zu.
Und spätestens, als das Porträt der Fetten Dame erneut aufschwingt und eine fuchsteufelswilde Lily Evans hereingestampft kommt, sinkt er auch noch tiefer in die weichen Polster, um nicht in die Reichweite ihrer Wut zu kommen. Ich mache es ihm gleich und setzte mich mit hochgezogenen Schultern in den Sessel neben seinem, doch den Blick wende ich nicht ab.
Evans baut sich vor Padfoot auf und deutet anklagend auf seine Brust. "Du...du... Wie kannst du es wagen Severus...", sie ist so wütend, dass sie keinen ganzen Satz herausbekommt. Sie stemmt nur die Hände in die Hüfte und schaut Padfoot und Prongs schwer atmend an. Star scheint sie nicht für das, was geschehen ist, verantwortlich zu machen. Es könnte aber auch sein, dass sie sie schlichtweg wirklich nicht gesehen hat. Hoffentlich, denn dann hat sie auch mich nicht entdeckt.
Padfoot grinst sie aber nur gelassen an. "Es ist doch gar nichts passiert. Ich habe nur mit ihm meine Süßigkeiten geteilt. Und die Art und Weise, wie, war doch nur Spaß." Evans kneift die Augen zusammen und atmet tief durch, ehe sie mit betont ruhiger Stimme spricht:"Du hast ihn verletzt, Black. Das ist kein Spaß mehr."
Padfoots Miene wird ernst. "Hat dein geliebter Freund Severus" - den Namen spuckt er verächtlich aus - "Mary McDonald nicht auch verletzt? Begreife es endlich, Evans, Snape ist ein bösartiger Slytherin, der auf dem besten Weg ist, einer von diesen dreckigen Todessern zu werden. Wach auf, bevor es zu spät ist." Der ganze Gemeinschaftsraum sieht zu, wie Evans plötzlich ausholt und Padfoot eine kräftige Ohrfeige verpasst. Sein Kopf fällt zur Seite und er hält sich geschockt die Wange.
Moony hat sein Buch schon lange vergessen und ist sofort auf den Beinen. Doch Evans beugt sich vor und zischt Padfoot etwas ins Ohr. Es sollte wahrscheinlich nur er hören, aber sie ist so wütend, dass es jeder im Raum mitbekommt. "Nur weil du schlechte Erfahrungen mit Slytherins gemacht hast, heißt das nicht, dass alle so sind, wie deine Familie!" Augenblicklich wechselt Padfoots Miene von erschrocken zu abweisend und undurchdringlich. "Ich habe eine Familie, Evans, aber das sind sicherlich nicht die Blacks."
Bevor das alles noch weiter eskalieren kann, tritt Moony zwischen die Beiden und Prongs legt Padfoot die Hand auf die Schulter. Star steht nur erstarrt da. Padfoot legt einen Arm um ihre Schultern und flüstert ihr etwas ins Ohr, was sie starr nicken lässt. Doch erst nach mehreren Sekunden bewegt sie sich wieder. Als Padfoot sie zu dem Sessel führt, indem Moony gerade noch gesessen hat, der gerade damit beschäftigt ist, leise auf Evans einzureden.
Allmählich wenden sich die anderen Gryffindors wieder ab und ich fühle mich nicht mehr so beobachtet, auch wenn die meisten mich wahrscheinlich gar nicht bemerkt haben. Meine Schultern entspannen sich und ich lehne mich in die weichen Polster zurück.
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(Bildquelle: https://i.pinimg.com/originals/5d/42/b8/5d42b85430930dfe2a3637dbd4146deb.jpg)
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