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Atme tief ein. Spüre, wie die Luft durch deine Nase strömt, kühl und frisch, und wie sie langsam deine Lungen füllt. Halte diesen Atemzug einen Moment lang fest, dann lass ihn langsam los, wie eine Feder, die sich sanft auf den Boden legt. Wiederhole diesen Atemzug noch einmal, diesmal bewusster, als würdest du jeden Teil deines Körpers mit Ruhe und Klarheit durchfluten.
Du fühlst dich vielleicht angespannt, wie in einem Sturm gefangen. Dein Herz klopft schnell, deine Gedanken überschlagen sich, und es scheint, als gäbe es keinen Ausweg. Doch in diesem Moment laden wir gemeinsam eine andere Welt ein – eine Welt, in der der Sturm zur Ruhe kommt, ein Raum, in dem du dich sicher fühlst.
Schließe deine Augen und stelle dir vor, du stehst auf einer Wiese. Sie ist weit und offen, umgeben von sanften Hügeln, die sich wie schützende Arme um dich legen. Die Sonne scheint warm auf deine Haut, ihre Strahlen wie eine liebevolle Umarmung. Der Himmel über dir ist weit und klar, ein sanftes Blau, das sich ausbreitet wie eine Decke aus Frieden.
Du spürst das Gras unter deinen Füßen, weich und kühl. Es gibt nach unter deinem Gewicht, stabil und beruhigend, wie eine stille Erinnerung daran, dass die Erde dich trägt, immer da ist, um dich zu halten.
Ein leises Summen erfüllt die Luft – die Melodie des Lebens um dich herum. Du hörst Vögel singen, ihren Gesang leicht und frei, als würden sie dir sagen: „Du bist nicht allein. Alles wird gut." Ein sanfter Wind streicht durch dein Haar, er trägt den Duft von Lavendel und frischer Erde mit sich. Mit jedem Atemzug fühlst du, wie dieser Duft die Spannung in deinem Körper löst, als würde er die Last von deinen Schultern nehmen.
Nun siehst du in der Ferne einen kleinen Bach, der sich durch die Landschaft schlängelt. Sein Wasser glitzert im Sonnenlicht, klar und rein, wie ein stiller Fluss des Friedens. Du gehst langsam auf ihn zu, Schritt für Schritt. Mit jedem Schritt spürst du, wie die Anspannung in deinen Beinen nachlässt. Dein Körper wird leichter, deine Gedanken klarer.
Als du den Bach erreichst, setzt du dich an sein Ufer. Das Wasser fließt ruhig, ohne Hast, und du hörst das leise Murmeln, wie ein Flüstern der Natur: „Lass los. Du bist sicher." Du tauchst deine Hand in das Wasser. Es ist kühl und sanft, und du spürst, wie es die Hitze deiner Panik nimmt, wie es sie davonträgt, fort in die Ferne.
Schau in das Wasser und sieh dein Spiegelbild. Es ist ruhig, friedlich, und du erkennst, dass dies die Version von dir ist, die in dir wohnt – die Version, die gelassen bleibt, die weiß, dass diese Panik vorübergehen wird. Dein Spiegelbild lächelt dir zu, und du spürst, wie dieses Lächeln auch in dir wächst, zaghaft, aber echt.
Langsam beginnst du, einen Stein zu suchen. Er liegt direkt neben dir, glatt und rund, wie für dich gemacht. Diesen Stein hältst du in deinen Händen. Er ist schwer, aber angenehm – ein Symbol für all die Anspannung, die du gerade fühlst. Jetzt nimmst du den Stein und hältst ihn über das Wasser. Stell dir vor, dass all deine Ängste, all dein Stress, in diesen Stein fließen. Spüre, wie die Last von dir abfällt, wie sich dein Körper leichter anfühlt.
Dann lässt du den Stein los. Er fällt ins Wasser, und mit ihm verschwinden deine Sorgen, sinken hinab in die Tiefe. Kleine Wellen breiten sich aus, und du siehst zu, wie sie sich verlieren, bis das Wasser wieder still wird. Dieses Bild bleibt in deinem Geist: deine Sorgen, fortgetragen, aufgelöst.
Nun stell dir vor, dass aus dem Bach ein sanftes, goldenes Licht aufsteigt. Es ist warm und beruhigend, und es legt sich wie ein Schleier um dich. Dieses Licht füllt jede Zelle deines Körpers, breitet sich von deinem Herzen aus, fließt in deine Arme, deine Beine, deinen Kopf. Es flüstert dir zu: „Du bist stark. Du bist genug. Du bist sicher."
Du bleibst noch einen Moment hier, spürst das Licht in dir und lässt es in dir ankern. Dieses Licht ist immer da, tief in deinem Inneren. Es ist dein innerer Anker, deine Quelle der Ruhe, die du jederzeit wiederfinden kannst.
Dann erhebst du dich langsam und beginnst, zurückzugehen. Der Pfad führt dich über die Wiese, zurück zu dem sicheren Ort in deinem Herzen. Mit jedem Schritt spürst du, wie die Ruhe in dir wächst, wie das Licht in dir bleibt.
Langsam öffnest du deine Augen. Die Welt um dich herum mag sich nicht verändert haben, aber du hast dich verändert. Dein Atem ist ruhig, dein Herz schlägt gleichmäßig, und du weißt, dass du diese Ruhe immer wieder in dir finden kannst. Du bist stark, und du hast die Fähigkeit, den Sturm zu überstehen.
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