💔🥀𝕋𝕨𝕠💔🥀

,,Wieso zum Teufel isst du Pizza?" Betrittst du langsam die Küche und lässt die schwere Einkaufstasche von deiner Schulter zum Boden gleiten, den Blick weiter auf deine Schwester und ihren Kater gerichtet, welcher es sich in ihrem Katzen-Pullover gemütlich gemacht hatte und gerade noch so den Kopf herausstrecken konnte.

Du hattest S/N diesen Pullover vor gut einem Monat geschenkt, damit sie Krümel hineinlegen könne, wenn ihr Mal in der Stadt unterwegs seid. Normalerweise führt sie ihren Kater immer mit einem Katzengeschirr an einer Leine, was auch wirklich gut funktioniert, doch in einer so großen Stadt wie New York, in welcher die Straßen immer extrem überfüllt sind, ist es einfach zu gefährlich für so einen kleinen Kater. Du wolltest nicht, dass deine Schwester ihn zwischen hunderten Menschen an einer Leine führt, wo er eventuell übersehen und durch Dritte der Leute verletzt wird.

,,Ich hatte Hunger und da war Mister Tony so nett, mir etwas zu essen zu geben." Antwortete sie dir immer noch leicht müde und wollte gerade einen weiteren Bissen der, nicht mehr ganz so frisch aussehenden, Pizza nehmen, da nahmst du ihr das Stück aus der Hand und legst es zurück auf den, vor Fett gelblich schimmernden, Teller. Seufzend stellst du diesen bei Seite, im Hintergrund deines Kopfes schon wissend, was du später mit ihm machen würdest.

,,Wie wäre es, wenn du dir jetzt gut die Hände waschen gehst und ich dir währendessen richtiges Frühstück mache?" Lächelst du leicht und erhältst ein kleines Nicken, bevor S/N sich auf schweren Beinen aus der Küche in euer Zimmer und somit auch in euer Badezimmer begibt. Nach den Henkeln der schweren Tasche greifend, trägst du sie zur Küchenzeile und stellst sie darauf ab, bevor du mit dem auspacken beginnst. Schon bevor du heute morgen joggen gegangen warst, war dir bewusst, dass du definitiv einkaufen gehen müsstest, und jetzt warst du auf jeden Fall froh darüber, es tatsächlich gemacht zu haben. Kaum zu glauben, dass jemand deiner Schwester einfach eine alte, fettige Pizza zum Frühstück serviert hatte. Nachdem du den gesamten Inhalt der Tasche ordentlich in ein, für euch geleertes, Kühlschrankfach geräumt und die nötigen Zutaten zur Seite gestellt hattest, begannst du auch schon das deutlich bessere Frühstück für deine Schwester zuzubereiten. Zuerst gibst du 2 Eier, 200ml Milch, 200g Mehl, 60ml Mineralwasser und eine Prise Salz sowie Zucker in eine etwas größere Schüssel und verrührst alles zu einem Teig, mit einer Suppenkelle verteilst du den Teig in einer erhitzen Pfanne, bis der gesamte Boden bedeckt ist. Sobald der Pfannkuchen nach regelmäßigem wenden auf beiden Seiten gleichmäßig gold-braun gefärbt war, legst du ihn vorsichtig auf einen Teller und bestreichst ihn mit Nutella, bevor du ihn, erneut vorsichtig, zu einem Dreieck faltest. Diesen Vorgang wiederholst du so oft, bis du jeweils zwei Pfannkuchen für S/N und auch für dich gerichtet hattest. Schnell schneidest du noch ein paar Erdbeeren und verteilst sie auf dem Teller, danach noch ein wenig Schokoladensirup darüber und ein paar Pfefferminzblätter. Fertig damit, nimmst du dir einen weiteren, größeren Teller und richtest auf ihm die restlichen Pfannkuchen.

,,Mister Stark?" Sprichst du den Milliardär an, welcher bei dem plötzlichen Klang deiner Stimme unvorstellbar zusammenzuckte.

,,Herr Gott.." Fluchte er leise und legte reflexartig seine Hand auf die Stelle seines Herzens, während sich sein Kopf langsam in deine Richtung dreht. Er, Wanda, Pepper, Steve sowie Clint saßen gerade auf den Sofa's und machten verschiedene Dinge. Tony hatte sich gerade mit Pepper über eine seiner neuen Ideen für einen Anzug unterhalten, Wanda's Nase war in einem Buch vergraben, Clint's in seinem Handy und Steve's ganz alltmodisch in einer Zeitung. Alle fünf sahen nun zu dir hoch, wo sie auch die beiden Teller in deinen Händen entdeckten, jedoch nicht, was sich auf ihnen befindet.

,,Wären Sie wohl so freundlich und würden mir erklären wie Sie auf die Idee gekommen sind meiner Schwester dashier zum Frühstück zu servieren?" Fragst du ihn ruhig, jedoch streng und senkst den kleineren Teller, auf welchem sich die ziemlich unappetitliche Pizza befand. Angeekelt verzogen die beiden Frauen ihre Gesichter, während Steve seinem Freund einen Nicht-Dein-Ernst-Blick schenkte. Der Milliardär holte gerade Luft, um dir eine schnell ausgedachte Ausrede zu erklären, da die eigentlich Antwort auf die Frage ,,Das Kind hatte Hunger und ich habe nach dem erstbesten im Kühlschrank gegriffen." lautete, da kamst du ihm auch schon zuvor.

,,Auch, wenn Sie es vielleicht nur gut gemeint haben sollten, würde es mich wirklich deutlich beruhigen, wenn ich die einzige bleibe, die meiner Schwester Essen zubereitet, denn das.-" Drehst du den Teller langsam über einem kleinen Tisch, sodass die Pizza vom Teller zu rutschen begann, bis sie schließlich mit einem Klatschen auf der Oberfläche landete und nur noch ein paar Tropfen des Fettes folgten. Es war ein wirklich ekelerregender Anblick, weshalb es die kleine Gruppe nur noch mehr schockierte, dass du die Pizza und das Fett gerade tatsächlich auf dem Tisch verteilt hattest.

,,Möchte ich wirklich ungern noch einmal in ihrer Nähe sehen." Beendest du deinen Satz und legst den Teller vorsichtig neben die Pizza-Pampe, bevor nun auch der zweite Teller, auf welchem sich ganz genau zehn weitere leckere Pfannkuchen befanden, seinen Platz in der Mitte des Tisches fand.

,,Ich hoffe es schmeckt." Schenkst du ihnen ein aufgesetztes Lächeln, lässt es schnell wieder verschwinden und begibst dich zu deiner Schwester ins Zimmer, da sie nach dem Händewaschen sicher wieder eingeschlafen war. Eines war dir nun ganz klar, undzwar, dass du diesen Tony auf jeden Fall genauer im Auge behalten würdest, denn dieser war dir definitiv nicht geheuer.

~♡~

,,Jебати." Fluchte die Maximoff und seufzte genervt, als sie Mal wieder einen Löffel der Soße probiert hatte, welche immer nocht nicht den gewünschten Geschmack präsentierte. Wanda wusste nicht woran es lag, doch sie belästigte ununterbrochen das Gefühl, als ob etwas in der Soße fehlen würde. Nur was?

,,Was machst du?" Riss sie eine kindliche Stimme aus den Gedanken und ließ sie ihre schlechte Laune für einen kurzen Moment vergessen, ihr Blick wanderte unverzüglich zum Eingang der Küche, wo sie deine kleine Schwester fand. S/N hatte bis vor ein paar Sekunden noch im Wohnzimmer in einem Sessel gesessen und sich auf dem großen Flachbildfernseher ,,Aristocats" angesehen, einer ihrer absoluten Lieblingsfilme. Nachdem gemeinsamen Frühstück heute morgen, warst du direkt duschen gegangen und hattest ein kurzes Telefonat mit Dr. Cho geführt, welche euch demnächst die Medikamente von euch beiden bringen sollte. S/N hatte dich danach noch dazu überreden können, mit ihr und Krümel ein wenig spazieren zu gehen, bevor du dich in euer Bett gelegt und ein Buch gelesen hast, jedoch nach wenigen Minuten mit diesem im Gesicht eingeschlafen warst. So langweilig wie es ihr dann war, begaben sich S/N und Krümel ins Wohnzimmer, wo sie auf den Bogenschützen des Teams trafen. Clint war gerade dabei sich ein paar Akten von abgeschlossenen Missionen anzusehen und sie ein wenig zu sortieren, als ihm das kleine Mädchen und der Kater auffielen, die ihn beide neugierig dabei beobachteten. Der Familienvater hatte schnell verstanden, dass S/N einfach langweilig war und bot ihr daher an, gemeinsam mit ihr einen Film auszusuchen, den sie sich mit Krümel ansehen könne. Clint hatte tatsächlich zunächst zu ,,Mary Poppins" tendiert, doch sobald die zehn jährige die vielen Katzen auf der Hülle von ,,Aristocats" entdeckte, war sie hin und weg.

,,Ich versuche gerade die Soße einigermaßen hinzubekommen." Lächelte Wanda sie an und hielt ihr in der nächsten Sekunde einen frischen Löffel entgegen.

,,Möchtest du probieren? Vielleicht erkennst du, besser als ich, was noch darin fehlen könnte." Mit leuchtenden Augen nickte das Mädchen und eilte an Wanda's Seite, vorsichtig probierte sie einen Löffel von der bisher nur lauwarmen Soße und blickte nachdenklich zu einer kleinen Box mit den Gewürzen. Zielsicher griff sie nach einem dunklen Fläschen mit der, auf eine rote Sprachblase gedruckte, gelblichen Aufschrift ,,Maggie". Nur wenige Tropfen fügte sie der Tomatensoße hinzu, rührte sie mit einem Schneebesen unter und bat Wanda darum die Soße nun noch einmal zu kosten.

,,Perfekt." Lächelte sie S/N an, überrascht darüber, dass sie nicht selbst darauf gekommen war. Mit rot angelaufenen Wangen freute sich das Mädchen über die Worte der älteren, vor allem, als Wanda sie fragte, ob sie ihr vielleicht beim kochen zur Hand gehen möchte, was sie ohne zu zögern bestätigte. Lächelnd beobachtete die rothaarige wie sehr sich das Kind öffnete und Wanda ihre Freude und den Spaß am gemeinsamen kochen spüren ließ, es erinnerte sie ein wenig an ihre Kindheit, an die Zeit, als sie zusammen mit ihrem Vater und ihrem Zwillingsbruder in der Küche Essen zubereitete. Es war schon wirklich sehr lange her, und doch, brachte sie diese Erinnerung immer wieder zum schmunzeln.

,,Hier ist das Essen so viel leckerer, als das, was wir von diesen Männern bekommen haben." Rutschte es der zehn jährigen irgendwann heraus, weshalb Wanda sie ein wenig unsicher ansah. Sollte sie in diesem Moment vielleicht versuchen, ein wenig über ihre Zeit bei Hydra herauszufinden? Du warst schließlich gerade nicht in der Nähe und das Mädchen schien sehr offen und gesprächsbereit.

,,Welche Männer?" Fragte sie vorsichtig und griff nach einem großen Salatkopf, um diesen im Waschbecken zu waschen. Eigentlich wäre Clint heute mit dem kochen dran, doch da Fury ihnen erstmal Urlaub gegeben hat, wollte er diese Zeit gerne bei seiner Familie verbringen, weshalb er heute Abend nach Hause fahren würde.

,,Bei denen meine Schwester und ich gewohnt haben, bevor wir zu euch gekommen sind. Sie haben sich selbst, glaube ich, Schild genannt." Antwortete die Kleine ehrlich und griff nach einem Topf unter ihnen im Schrank, um das Wasser für die Spaghetti vorzubereiten. Ein belustigtes Schauben entwich der rothaarigen, als sie den Namen dieser Männer hörte.

,,Deswegen haben D/N und ich dann immer unser eigenes Essen gekocht, es hat viel mehr Spaß gemacht und war viel leckerer. Sie hat mir früher auch immer Frühstück für den Kindergarten gemacht, ich liebe ihr Essen. Irgendwann möchte ich ein Cafe mit ihr aufmachen, in dem auch Katzen essen dürfen." Erzählte sie voller Stolz und konnte bereits ganz klar die Bilder ihres zukünftigen Katzencafe's vor ihren Augen sehen, sie hatte alles schon ganz genau bis ins kleinste Detail geplant. Sie würde die Chefin des Cafe's werden und du die Köchin, schließlich konntest du deutlich besser kochen, als sie. Das ganze Cafe würde sie in hellen, bunten Farben halten und über all werden Spielzeuge und Leckerli's für die Katzen herumliegen.

,,Du magst Katzen sehr, oder?" Lachte Wanda leicht und tauschte mit S/N den Platz, damit diese den nun fertigen Salat umrühren und sie die heißen Nudeln in einen Sieb umschütten kann.

,,Ich liebe Katzen! Sie sind so weich, süß und liebevoll, aber nicht alle. Als wir noch bei unseren Eltern gewohnt haben, hatten wir auch eine Katze und die war das komplette Gegenteil von meinem Krümel. Sie wollte sich nie streicheln lassen und hat auch immer gefaucht, wenn man ihr zu nahe kam. Am Anfang hatte ich immer große Angst davor, aber D/N hat gesagt: ,,Solange du sie in Ruhe lässt, lässt sie dich auch in Ruhe.", und seitdem hatte ich keine Angst mehr." Wanda's Augenbrauen zogen sich allmählich zusammen, je länger sie dem Mädchen beim sprechen zuhörte. Sie hatte das Gefühl, als ob du eher ihre Mutter wärst, statt ihrer Schwester. Was auch immer sie erlebt hat oder was sie in näherer Zukunft geplant hat, du bist immer ein fester Teil davon. Wanda beschlich die Frage, ob ihr beiden, vor eurer Hydra-Zeit, vielleicht Waisen gewesen seid. Langsam fügte sie die Nudeln der Soße hinzu und vermischte alles gut, bevor sie den Topf zur Seite stellte und sich wieder zu dem Mädchen drehte. Wanda musste für einen kurzen Moment darüber nachdenken wie sie dieses Thema nun anschneiden sollte, sie wollte die Kleine schließlich nicht verletzten oder traurig machen.

,,Wenn du so von deiner Schwester sprichst, könnte man denken du sprichst von deiner Mutter, statt deiner Schwester." Sagte sie ruhig, während sie jede noch so kleine Reaktion des Mädchens beobachtete. S/N schob die Salatschüssel zur Seite und seufzte ganz leise, ihre Körperhaltung sank ein wenig ein und ihr Blick lag gesenkt.

,,D/N war..schon immer mehr für mich, als nur meine Schwester." Murmelte sie leise vor sich hin, was Wanda wirklich das Herz brach. Vor ein paar Sekunden schien sie noch so glücklich zu sein, und jetzt war sie so niedergeschlagen. War es vielleicht doch keine gute Idee, dieses Gespräch jetzt sofort anzusprechen?

,,Sie war es, die mir so vieles beigebracht hat und immer für mich da war, während unsere Eltern nie Zeit für uns hatten. D/N war es immer, die mir Frühstück gemacht und mich in den Kindergarten gebracht und auch wieder abgeholt hat, sie hat mir auch immer Mittagessen gemacht...Ich kann mich eigentlich kaum an unsere Eltern erinnern, weil es immer nur meine Schwester war, die für mich da gewesen ist und sich um mich gekümmert hat." Erzählte sie bedrückt und ließ in Wanda das Gefühl aufkommen, dass S/N Mal dringend jemanden gebraucht hat, mit dem sie darüber sprechen kann. Sie war eben doch nur ein kleines Kind und konnte nicht mit allem allein fertigwerden.

,,Ich habe wirklich eine ganz tolle große Schwester, ohne D/N, wüsste ich gar nicht, was ich machen soll." Fügte sie noch leicht lächelnd hinzu, nicht wissend, dass du neben dem Eingang der Küche hinter einer Wand versteckt standest und ihre Worte gehört hattest. Die Worte, die dir so unfassbar das Herz brachen. Du konntest noch nicht einmal in Worte fassen wie sehr du dir ein besseres Leben für S/N wünschen würdest, ein Leben in einer ganz normalen Familie, weit weg von all dem. Du würdest es nie zugeben, doch so sehr du deine Schwester auch liebst, so schwer konnte es auch manchmal für dich werden, ihr die Mutter und den Vater zu ersetzen. Selbstverständlich warst du unfassbar froh darüber, dass S/N damals noch zu klein war und sich daher nicht mehr an den Tag erinnern konnte, an dem ihr zu Hydra gekommen wart. An den Tag, an dem ihr von euren Eltern verkauft wurdet...

~♡~

Übersetzung: (Sprache Serbisch)

Jебати ~ Jebati ~ Fuck

Falls sich jemand etwas genauer über Wanda's Sprache informieren oder wissen möchte, weshalb es Serbisch ist, Hier ein kopierter Satz der Seite ,,Kosmo Eine Starke Verbindung". Überschrift: Schon gewusst? In diesen Marvel-Filmen wird serbisch gesprochen.

,,Marvel-Fans haben sich lange gefragt, wo das Land Sokovia liegt und welche Sprache dort gesprochen wird. Dabei ist vielen entgangen, dass das fiktive Land stark an Serbien bzw. der serbischen Sprache orientiert ist."

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