𝙹𝚊𝚌𝚔𝚜𝚘𝚗

„Und dann Bäm! Voll auf die zwölf! Ich will ja nicht angeben aber ich bin eben der Beste." 

Ich grinste auch wenn ich eigentlich nicht grinsen sollte denn ich hätte jetzt auch tot sein können. Aber ich war nicht tot und wieso denn dann ein ernstes Gesicht ziehen? So war ich nie gewesen und ich machte dann lieber Scherze darüber. Vielleicht auch um meinen Schock zu verarbeiten? Wobei ich solche Sachen mittlerweile schon gewohnt war. 

Der Schlimmste Attentat der mir in meiner Laufbahn passiert war, war das so ein mieser Pisser eine Bombe in meinem Auto installiert hatte. Ich konnte von Glück reden nur einen kurzen Halt gemacht zu haben um in einem Laden etwas abzuholen. Als ich wieder zurück kam machte es wenige Meter vor mir Boom, als ich zum Auto zurückwollte, und ich konnte von Glück reden noch mal mit blauen Flecken davon gekommen zu sein und ein paar Splitter die in meinem Körper klebten, da ich durch diese Explosionswelle in ein Schaufenster zurückgeschleudert wurde. Aber das was eben passiert war? Aaach, papperlapapp! 

Vielleicht spielte ich mich gerade wieder zu sehr auf aber so war ich leider eben. Gerade wenn ich dann noch ein wenig Alkohol intus hatte. Denn es deprimierte mich nicht mal der Angriff auf mich sondern viel eher dass Mark nicht an sein Handy gegangen war.. Das war viel schlimmer für mich denn mit solchen Angriffen hatte jeder von uns schon viel zu oft Bekanntschaft gemacht. Nur im Moment passierte mir das einfach zu oft..

Als mir mein Drink dann aber noch weggenommen wurde, war ich wirklich angepisst denn wenigstens den durfte ich mir doch jetzt gönnen, nicht? 

„Wenn du noch einmal so leichtsinnig bist, erwürge ich dich das nächstes Mal und das mit meinen bloßen Händen." 

Ich grinste als Jae vor mir stand, mich böse anstarrte und das brachte mich zum Lachen.
„Und ich dachte nur mein Baby hat diesen bösen Blick drauf. Aber hey, du machst dem fast schon Konkurrenz. Mal abgesehen dass es bei dir nicht so heiß wie bei Mark aussieht."
Genervt verdrehte Jae die Augen und gab mir dann auch schon einen Klaps auf den Hinterkopf, setzte sich neben mich auf die Couch und leider hatte er bezweckt was er wollte. Mein Kopf pochte so sehr und ich hörte für kurze Zeit ein Piepen im Ohr, was aber schnell wieder verschwand. Wahrscheinlich wegen dem Aufprall gegen die Wand vorhin und die fette Kopfnuss, die noch mitwirkten. 

„Dein Baby ist übrigens noch sauer auf dich, falls du es wissen willst." 

Diesen herausfordernden Blick nahm ich sofort an, starrte ihn böse an und es war krass wie schnell meine Stimmung umschwanken konnte.

„Hör auf ihn dauernd anzurufen oder muss ich mir Sorgen machen. Du weißt ich tu es nur ungerne aber wenn du was von Mark willst bring ich dich um und zermalme jeden einzelnen Knochen von dir.", „Halt deine Fresse, ich hab ihn wegen dir angerufen weil du zu dumm bist um auf dich selbst aufzupassen. Schau dir den fetten Abdruck auf deinen Hals an falls dus wieder vergisst" 

Wieder starrte ich ihn böse an und die anderen, die hier auch saßen, schauten nur zwischen uns her aber niemand mischte sich ein. Ich liebte Jaebum wie ein Bruder und er mich genau so. Wir waren ein eingespieltes Team und mit Mark war er der einzige dem ich wirklich alles anvertraute. 

Aber solche Sachen waren normal zwischen uns, wenn wir uns anzoften, alles ganz normal und das wusste auch jeder.

„Blah, blah, blah.. Gibt's auch mal was Interesses aus deinem Mund?"
Ich langweilte mich wenn er mir solche Reden hielt. Das war bescheuert auch wenn ich selbst wusste mehr aufpassen zu müssen. Gerade bei solchen Sachen. 

Jaebum ignorierte aber was ich sagte, ging nicht drauf ein und setzte noch mal bei Mark an, versuchte mir den ernst der Lage noch einmal zu erklären.

„Ich denke er ist zurück nach Hause und ich bin mir nicht sicher ob er morgen wieder kommt. Wir wissen alle dass er helfen wird den Typen zu schnappen der dich tot sehen will aber wenn du noch länger was von ihm willst solltest du dir mal was einfallen lassen." 

𝙼𝚊𝚛𝚔

Ich streckte mich leicht, sah neben mich und fand dort eben einen friedlich schlafenden Jinyoung wieder, ich wusste nicht wieso ich so früh wach wurde aber das passierte mir oft, vielleicht weil ich nie wirklich Ruhe fand. Wenn man in einem leben aufwuchs wie ich es getan hatte, dann war man immer vorsichtig, wollte immer auf alles achten und deswegen konnte ich das auch nicht ablegen auch wenn ich jetzt hier ein friedliches Leben hatte aber so ganz würde das wohl nie gehen und deswegen war ich auch gleich war und seufzte, kletterte leise aus dem Bett und hatte eben ein komisches Gefühl und dann wollte ich dem eben auf den Zahn fühlen.

Ich wollte Jinyoung nicht wecken aber ich war ja laut ihm eh sehr leise und nie bemerkte man mich und genau deswegen fand ich es so amüsant mich heranzuschleichen und ihn zu erschrecken und er quietschte dann immer wie ein kleines Mädchen und das fand ich eben niedlich, sehr niedlich sogar.

Jinyoung war ein guter Junge und ich fand ihn wirklich toll, mochte es das wir beide uns so gut verstanden aber leider kannte er mich nicht. Er dachte er kannte mich aber das würde er nie und das war doch irgendwie schon ein Zeichen dafür das etwas nichts ganz richtig war mit uns eben. Ich wollte Jackson haben, das wollte ich immer und manchmal ärgerte es mich aber trotzdem konnte ich meine Finger nie wirklich von diesem lassen, wollte ihn haben und er fehlte mir sogar wenn ich sauer war auf ihn.

Ich setzte einen Fuß vor den anderen, war vorsichtig und legte alles darauf mich zu konzentrieren und ich achtete eben genau auf meine Umgebung, so war ich eben und ich schaffte das immer auf alles zu achten denn ich war ja ein Profi oder?

Genau deswegen nahm ich auch etwas war, bemerkte jemanden und genau deswegen blieb ich still und im richtigen Moment reagierte ich eben, beförderte die Person zu Boden, drückte meinen Ellbogen gegen seinen Hals und erkannte dann eben auch meinen Exfreund, keinen anderen als Jackson und ich wurde gleich neugierig was er eben hier machte.

„was verdammt nochmal machst du hier? In meiner Wohnung? Jinyoung schläft und du solltest nicht hier sein Blödmann" zischte ich leise, verstand wirklich nicht was er eben her machte und es nervte mich auch denn ich war sauer auf diesen.

Jackson konnten einen wahnsinnig machen.

Er war eben jemand der einen wütend machte und ich gab mir immer Mühe mich zusammen zu reißen auch wenn es eben nicht so leicht war denn ich stand eben auch auf diesen, war immer irgendwie heiß auf Jackson und er fehlte mir wirklich und das ständig und jetzt war ich hier und saß auf seinem Becken, drückte ihn zu Boden und er hatte ein freches Grinsen auf den Lippen, so wie immer eben.

Ja er war ein Idiot. Wieso tat er mir das an?

Machte mich schwach und holte mich zurück. Er wusste das ich das liebte, das ich dieses Leben jeden Tag zurück wollte aber er hatte mich weggeschickt als wäre ich nicht mehr wichtig und als könnte ich ihm nicht mehr helfen obwohl ich der beste war, obwohl ich immer alles für ihn gemacht hatte, das wollte ich von mir aus denn ich liebte ihn, vergötterte ihn und er brach mir damals das Herz als er mich abschob.

„grins nicht so bescheuert, ich hab dich nicht eingeladen Wang, also verschwinde aus dieser Wohnung und schleich dich bloß nicht noch einmal rein sonst tu ich dir weh und das schlimmer als dieser Kerl heute.." sagte ich ernst und so war es auch gemeint doch leider hörte er nie, zog mich lieber runter und das eben um mich hungrig zu küssen.