KAPITEL15
𝙹𝚊𝚌𝚔𝚜𝚘𝚗
Ich hörte bis spät in den Abend nichts mehr von Mark und das machte mir Sorgen. Also konnte ich hier irgendwann einfach nicht mehr in meinem Club abhängen und mich amüsieren, so zu tun als wäre nichts denn nach einem Streit nichts von Mark zu hören war zwar nichts Neues aber da hatte ich einfach ein ganz komisches Gefühl bei.
Ich winkte meinem Barkeeper zu, bedeutete ihm kurz raus zu gehen denn während hier so laute Musik war konnte ich nicht telefonieren und ich wollte gerade telefonieren. Draußen war es schon dunkel, klar es war ja auch schon spät. Es wurde langsam ein wenig frisch aber dennoch hatte ich meine Jacke immer offen, einfach aus dem Effekt heraus und es sah eh nicht gut aus wenn man eine Lederjacke zu machte. Das hatte einfach keinen Style also ließ ich es.
Ich wollte nicht direkt vor dem Club Mark anrufen also ging ich ein wenig weiter, die Gasse hinein wo ich schon ein knutschendes Paar entdeckte doch sie fanden das wohl nicht so toll dass nun jemand hier lang ging und verzogen sich dementsprechend. Mit einem Grinsend verdrehte ich nur die Augen, warum ließ man sich bitte bei so etwas stören? Aber ich war da sowieso ein wenig anders.
Ich machte mir wirklich Sorgen um Mark immerhin konnte ich ihn gerade nicht einschätzen dafür hatte ich ihn schon zu lange nicht mehr gesehen. So rief ich ihn an, hatte mir natürlich gleich seine neue Nummer geben lassen denn ich war ja nicht blöd und um so etwas herauszufinden musste man kein Genie sein.
Nur allerdings ging er nicht an sein Handy und das gefiel mir gar nicht. Seufzend ging ich ein wenig im Kreis, lehnte mich seitlich gegen die Wand und hoffte einfach das Tuten würde aufhören. Doch das tat es nicht.
„Man Baby komm schon.." Ich wurde ungeduldig und als seine Mailbox ran ging, legte ich genervt stöhnend auf. Das war so klar. Natürlich ging er jetzt nicht an sein Handy denn er war sauer aber es konnte eben auch etwas anderes sein. Ich wusste nicht genau was Mark vor gehabt hatte und normalerweise erfuhr ich das dann immer weil er zurück kam aber das tat er nicht. Nein, lieber quälte er mich oder war gerade irgendwo angekettet.
Das nervte mich und da ich es nicht lassen konnte, versuchte ich es noch mal. Irgendwann müsste er doch ran gehen, oder nicht? Seufzend versuchte ich also noch einmal anzurufen aber ich hatte nicht damit gerechnet nette Gesellschaft um mich herum zu haben.
Ich bekam nichts mit aber dann war es auch schon zu spät und etwas schlang sich von hinten um meinen Hals. Es zog mich zurück und aus Reflex ließ ich mein Handy fallen während mein Herzschlag von jetzt auf gleich einfach aussetzte. Ich atmete erschrocken ein oder das was man in dieser Situation davon noch tun konnte wenn man von hinten von einem Draht oder was auch immer das war, gewürgt wurde.
Der Typ hatte Kraft und es brauchte nicht lange bis ich spürte wie sich die Schlinge schmerzhaft in mein Fleisch bohrte. Panik stieg in mir hoch, normale Reaktion des Körpers aber eigentlich war ich viel angepisster darüber als alles andere. Musste das jetzt echt sein? Ich hatte gerade echt andere Probleme anstatt mich um so etwas zu kümmern.
Vielleicht hatte Mark doch Recht und ich war manchmal einfach zu unaufmerksam.
Gequälte, abgehackte Töne kamen nur aus meinem Mund während sich mein Kehlkopf immer enger zusammen schling. Ich versuchte die Schlinge zu lösen aber das war unmöglich wenn jemand mit so viel Kraft daran zog. Es gab keine Möglichkeit das Material zu greifen, es arbeitete sich immer mehr in meine Haut. Ich spürte nur wie mir langsam schwindelig wurde aber als ob ich kampflos mich einfach erdrosseln lassen würde. Hallo ich war Jackson Wang? Wenn ich sterbe, dann bitte nicht so jämmerlich.
Also versuchte ich mit Kraft dem Kerl mein Ellenbogen in den Magen zu rammen und das klappte beim erstmal nicht. Beim zweiten Mal aber um so besser denn der Typ hinter mir gab nach und die kleine Chance nutzte ich sofort. Die Schlinge löste sich ein wenig aber es reichte um meinen Kopf nach vorne zu beugen nur um ihn dann mit voller Kraft nach hinten zu schleudern und dem Kerl eine gewaltige Kopfnuss zu verpassen.
Jaa, das setzte wohl auch was denn er taumelte zurück, ließ mich frei und ich kippte gleich nach vorne, stützte mich an der Wand ab nur um panisch nach Luft zu schnappen. Mein ganzer verdammter Hals fühlte sich so trocken an und ich bekam gleich einen Hustanfall nach dem ich genügend Luft in meine Lungen gesogen hatte. Na ja, wenigstens etwas.
Kurz wurde mir schwarz vor Augen, was aber nur ein Moment war und ich mich gerade noch so aufrappeln konnte. Nicht ganz denn ich spürte wie mich jemand von hinten packte und gegen die gegenüberlegende Wand schleuderte. Keuchend prallte ich mit dem Rücken schmerzvoll gegen die Wand. Und ich konnte gerade noch so die Augen aufreißen um meinen Attentäter anzusehen. Es war viel zu dunkel, erkannte nur Umrisse aber das reichte um einschätzen zu können dass der Kerl keine Chance gegen mich haben könnte.
Grinsend spuckte ich das Blut aus meinem Mund aus, konnte immer noch nicht richtig Luft atmen aber es war okay.
„Du mieser Wichser.."
Der Typ wollte mich schlagen doch ich wich aus und verpasste ihm dafür eine. Nicht nur eine und es dauerte ein wenig aber letztendlich war ich dennoch der Sieger von uns beiden. Aber mit was hätte man sonst rechnen können? So leicht ließ ich mich nicht umbringen aber so langsam nervten diese ganzen Mordversuche einfach nur.
𝙼𝚊𝚛𝚔
„wo bist du mit deinen Gedanken Mark? Schmeckt es dir nicht?" wurde ich gefragt und ich sah auf, sah Jinyoung an und irgendwie fühlte ich mich doch ziemlich schlecht das ich eben eigentlich nicht der richtige für ihn war denn ich hatte ihn betrogen und dazu war ich nicht der der ich vorgab zu sein. Ich war ein kranker Mensch, mit verkorksten Gedanken und viel Blut auf meinen Händen. Ich hatte schon so viele Leben genommen und bereute es nicht das ich das getan hatte.
Ich mochte das, mochte dieses Leben und als ich bei Jackson gewesen bin, da war es so gut gewesen, hatte ich es richtig genossen bei ihm zu sein und ich wollte am liebsten bleiben nur leider hatte er es geschafft mich wütend zu machen und jetzt wollte ich hier entspannen und runter kommen von meiner Wut, die ich nur wegen Jackson ja hatte.
Er konnte so ein mieser Arsch sein und schaffte es auch ständig mich wütend zu machen mit seinem Verhalten und der Art wie er manchmal mit mir sprach.
Es hatte mich verletzt als ich gehen musste, als er mich nicht mehr wollte und ich das einzige was ich liebte aufgeben musste. Das war nicht leicht, nein auch für jemanden der so kalt sein konnte wie ich es war. Es hatte mich getroffen und ich war verletzt und wenn ich verletzt war dann wurde ich wütend und ich wollte ihm weh tun aber nicht das es ihn traf, nein ich wollte mich besser fühlen denn ich hatte das verloren was ich geliebt hatte und ich hatte Jackson geliebt und auch unser Leben zusammen.
Es hatte mich wütend gemacht als Jackson mir das genommen hatte, das er wirklich gedacht hatte das ich nicht selbst auf mich aufpassen konnte, das ich schwach war denn das war ich nicht. Ich war gut, konnte keiner besser reagieren als ich und so wie ich mit einer Waffe umging, das konnten auch nur wenige. Ich konnte so viele arten von Kampfsport und verteidigen konnte ich mich sehr gut und ich hatte nie Probleme bekommen, nie wurde ich verletzt oder angeschossen aber Jackson schon.
Er war der unvorsichtigste Mensch denn ich kannte, machte sich dauernd Stress und das er noch lebte war wirklich ein wunder denn ehrlich er war ein Idiot und er sollte mich nicht so behandeln wenn er eben der Idiot war der aufpassen musste.Ich war nie unvorsichtig, beseitigte immer alle Spuren so das ich eben nichts zu bereuen hatte.
Mein Handy meldete sich und ich schenkte Jinyoung ein Lächeln, sah dann auf mein Handy und eben das Jae anrief und da musste ich dran gehen auch wenn das eh mit Jackson zu tun hatte.
„ich muss da ran gehen ok?" meinte ich zu meinem Freund und dieser lächelte, hatte nichts dagegen und ich war froh das er so einfach war, so leicht eben wie kein anderer.
„Hey Jae, was gibt es?", fragte ich direkt sobald ich die Küche verlassen hatte und eben in ruhe reden wollte mit Jae.
„Mark, Jackson wurde angegriffen" meinte Jae zu mir und ich zog eine Augenbraue hoch, überlegte einen Moment.
„lebt er noch?", fragte ich nur.
„ja aber"
„dann mach es gut Jae, wir sehen uns morgen oder so" meinte ich und eh er etwas sagen konnte legte ich auch schon auf denn ich war sauer und deswegen wollte ich ihn nicht sehen, wollte ihn gerade nicht um mich herum haben und solange er eben nicht tot war, konnte er auch ohne mich klarkommen, was sollte er denn auch mit mir? Genau ich war der denn er weggeschickt hatte, er hatte mich weggeschickt und wollte mich nicht bei sich haben, das hatte mich so wütend gemacht denn ich hatte ihn geliebt und wollte bei ihm bleiben aber nein er wollte das nicht.
Vielleicht war ich ja doch irgendwie seine Kleine Schlampe gewesen, die er abschieben konnte und das machte mich nur wütender und ich wollte ihm weh tun aber ihm sollte niemand weh tun der nicht ich war.
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