chapter 6

Jahr 2 VSY

Bespin

Aufbruch nach Kashyyyk


Als Olesya dort in diesem Schiff saß,  waren ihre Hände in ihrem Schoß ineinander geschränkt. Ihre Gedanken überflogen sich. Von dem was Passiert ist, dass sie beinahe jemanden getötet hatte, bis hin zu diesem "Fast Kuss" denn sie gehabt haben. War es das überhaupt gewesen? Sie wusste es nicht. Worüber sollte sie zuerst nachdenken? Sollte sie überhaupt darüber nachdenken?

Rahm Kota handierte an dieser bescheuerten Konsole herum, um Kontakt zu dem Kontaktmann, wer auch immer das ist, Kontakt aufzunehmen. Sie strich sich durch ihr Gesicht und schüttelte frustriert mit dem Kopf. Es war eine Qual und schon blamierend wie sie versagt hatte.

Schritte näherten sich ihr und brachten sie dazu, ihren Kopf anzuheben um Starkiller anzusehen. Seine Wunderschönen Braunen Augen, diese wunderschöne, blasse, Weiche Haut, seine Lippen welche ihre gestreift hatten und das Gefühl ihn zu gehören. Gott, wie sie sich dafür Hasste.
Und noch mehr dafür das bei dem Gedanken ihn zu küssen und seine Lippen auf ihren zu spüren, sich ein eigenartiges Kribbeln in ihrem Unterleib bemerkbar machte. Sie hatte so etwas noch nie gespürt, aber sie wusste was es bedeutet. Und dafür schämte sie sich.

„Steh auf.“ Befahl er ihr mit strenger Stimme. „Du wolltest das ich dich Unterrichte und dir zeige, wie du Stark werden kannst.“ Hielt er ihr seine Hand hin. Etwas errötet schaute sie auf, ihre Hand bewegte sich zu seiner und umgriff sie. Von ihm ließ sie sich hoch ziehen und folgte ihm einfach in einem Raum des Schiffes. Was es für einer war, wusste sie nicht. Das brauchte sie aber auch nicht.

„Setz dich hin.“ schloß sich die Tür hinter ihr. Olesya zog eine ihrer Augenbrauen hoch. Sie sollte sich wirklich hinsetzen? Einfach so?
„Was? Wieso?“ „Um dein Schwert schwingen zu können musst du erstmal die Macht richtig benutzen können.“ „Entschuldige bitte.“ Zischte sie wütend und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Das machte sie nun wirklich wütend.

„Ich werde seit meinem 3. Lebensjahr trainiert mit der Macht umzugehen und sie zu benutzen.“ Starkiller setzte sich bequem auf den Boden in einem schneidersitz. „Dann willst du sie nicht benutzen.“ „Doch das will ich.“ „Dann setz dich hin.“ Seine Stimme war Ernster als zuvor. Olesya tat es. Vollkommen eingeschnappt und wütend darüber etwas tun zu müssen, was sie nicht will.

Eine Weile saß sie da, wartete auf den Befehl von Starkiller etwas zu tun, doch dieser Befehl kam nicht. Olesya begann Nervös mit ihren Händen zu spielen und sich nervös im Raum umzuschauen. Ihr Körper begann zu Kribbeln und ihre Gliedmaßen begannen aus irgendeinem Grund zu zucken, eher sie die Schultern kreiste und genervt auf stöhnte. Seine Blicke machten sie so unglaublich nervös.
Eine Unangenehme Stille lag im Raum und Olesya hatte absolut keine Lust mehr.

„Was soll ich jetzt machen? Bin ich hier um dir Gegenüber zu sitzen?“ „Lektion fehlgeschlagen.“ „Was?“ Hob sie irritiert eine Augenbrauen an. Erlaubte Er sich gerade einen Spaß mit ihr? Olesya verstand es absolut nicht. „Das waren genau 2 Minuten. Nichtmal 10 Sekunden bis du angefangen hast dich zu bewegen.“ „Was soll das?“ wurde sie lauter. Ihre Stimme prallte an den Wänden ab und prallte fast schon zu ihr zurück. Diese Lektion, was es auch war, machte sie wütend. Ziemlich wütend.

„Du musst dich in Geduld üben.“ Ein Lachen entkam Olesyas Kehle und sie ließ sich einfach zurück auf den Rücken, auf den Boden fallen und starrte an die Decke. „Als hättest du mehr Geduld..“ Murmelte sie mehr zu sich selbst als zu ihm. Er saß dort einfach, beobachtete sie und begann ihren Körper zu begutachten. Ihre Arme verschränkte sie über ihren Kopf. Ihre Beine lagen gerade nach vorne gelegt und etwas Haut ihres Bauches wurde freigelegt, weil ihr Top etwas hoch rutschte.

Er konnte beobachten wie ihre Brust sich regelmäßig hob und senkte. „Ich frage mich, wozu du mich überhaupt hierher gebracht hast.“ Starkiller erhob sich. Er wollte nicht das sie gleich nachdem sie eine falsche Erfahrung gemacht hat und sich selbst überschätzt hat, gleich wieder das selbe tut. Von oben schaute er auf sie herab, lief auf sie zu und ließ sich einfach neben sie nieder. Sein Blick wie ihrer an die Decke gerichtet.
Ja, warum eigentlich? Weil er ihr versprochen hat, ihr zu helfen, oder war es doch weil er über diesen Fast Kuss Nachdachte?

Er wusste es nicht. Aber ess war auch egal. Alles was er wusste war, dass ihre Nähe, ihre Anwesenheit ihn zeigte wofür er diese Allianz gegen das Imperium möchte. Es war damit Leute wie dieser Engel neben ihm in Frieden leben können.
Olesya drehte ihren Kopf zu ihm. Begutachtete Sein Seitenbild ganz genau.

„Heißt du eigentlich wirklich Starkiller? Oder ist das irgendein Name, denn man dir gab?“ Der Junge Mann drehte seinen Kopf auch zu ihr, schaute nun in die wunderschönen Grünen Augen. Es war zum verfluchen. Er kennt sie nicht einmal und doch löste sie in ihm so viel aus. „Nein.“ Gestand er und drehte seinen Kopf weg. „Es ist nicht mein Richtiger Name.“ Olesya schaute ihn an, ihren Kopf noch immer genauso wie vorher zu ihm gerichtet. „Was ist dann dein Name?“ Starkiller schaute wieder zu ihr. Das Verlangen in ihm seine Lippen auf ihre zu legen wurde mit jeder Sekunde größer. Er setzte sich etwas auf und plötzlich lag er ganz dicht bei ihr.

Olesyas Herz begann schneller zu schlagen. Ihr Rücken lag auf dem Boden, als hätte man ihn Angeklebt. Ihre Augen auf ihm Fixiert mit pochendem Herzen und blicken die so viel aussagen.
Starkiller berührte ihre Wange, was Olesya einen Schauer über den Rücken jagte. Sie fragte sich, was das für ein Gefühl ist. Ob es wirklich Liebe ist, oder etwas anderes das sie nicht beschreiben kann.

Seine Hand strich über die Weiche Haut ihrer Wange hinab zu ihren Kinn. Olesya wollte etwas tun. Aber was? Was könnte sie tun, jetzt wo sie so völlig unterlegen unter ihm lag?

Sie wusste es nicht. Also tat sie was sie immer tat und legte einer ihrer Hände auf seine Wange. Sie bemerkte wie sein Finger über ihre Unterlippe strich. Alles in Olesya schrie danach. Ihr Herz schlug tausendfach schneller, eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Körper aus und die sanften Haare ihres Körpers stellten sich auf.

Starkiller hatte bloß Augen für sie, bemerkte die sanfte briese Rot auf ihren Wangen und wie Unangenehm und gleichzeitig schön es für sie war, den Augen Kontakt mit ihm zu halten. Sie versuchte den Blick abzuwenden, doch sie konnte es nicht.

Starkiller beugte sich etwas zu ihr vor, ihre Stirn berührten sich und seine Hand strich über die Zarte, dünne Haut ihres Halses, welche so Leer war.
Er wusste das sobald sie auf Felucia sind und den gefunden haben, denn er ihr versprochen hatte zu finden, sich ihre Wege trennen werden. Sie wird ihr Leben gehen und er wird seines gehen. Sie hatte ihn Geholfen und er wird ihr Helfen. So war das abgemacht. Nicht mehr und nicht weniger.

Und doch bekam er dieses Verlangen nicht los. Sie beugte sich ihm etwas entgegen, sehnsüchtig seine Lippen auf ihren zu spüren. Sie schloß ihre Augen als sie seinen Atem auf ihrer Haut spürte, spürte wie nahe sie sich waren. Die Schmetterlinge Flogen in ihrem Bauch umher, Peitschten gegen ihre Bauchdecke und hinterließen ein Kribbeln.

Starkiller fühlte genauso wie so. Die letzten Zentimeter und sie wurden zu eins. Leidenschaft, Verlangen, Hingabe und Liebe. Verzweiflung, Angst und Hoffnung. All das teilten diese beiden Personen miteinander. Sie gaben sich gegenseitig das Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Doch bevor Starkillers Fantasie sie zu küssen wirklich wahr wurde, stoppte er kurz bevor sich ihre Lippen richtig miteinander vereinen konnten.

Die junge Jedi unter ihm öffnete irritiert ihre Augen. Sie begann sich tausend Dinge zu fragen. Hatte sie etwas falsch gemacht? War sie ihn zu unerfahren? Wollte er das gar nicht?

Starkiller spürte das Verlangen der Hellen Seite in ihm stärker als je zuvor. Nur durch dieses Mädchen. Es war etwas gutes. Doch es war ungewohnt. Voralem weil er sie erst einen Tag lang kennt.

Er erhob sich, murmelte ein „Tut mir leid.“ und verließ diesen Raum. Olesya war irritiert, wie aus dem Nichts stießen ihr Tränen in die Augen. Ihre Hände legte sie sich auf den Mund und plötzlich waren all die Positiven Gefühle weg und ihre Gedanken kreisten zurück bis zu dem Punkt, wo sie diesen Mann beinahe umgebracht hat. Zu seinen Worten das sie ihm bloß im Weg stehen würde.
Plötzlich waren all die Positiven Gefühle für ihn nurnoch ein Haufen Schutt, Asche und Wut. Verwandelt in Schmerz und Versagen. Verzweiflung und Angst.
Vielleicht war all das ja der Grund wovor ihr Vater sie beschützen wollte.

Vielleicht hatte er sie ja gut und Richtig Unterricht, aber sie war zu sehr darauf versteift zu tun was andere Teenager in ihrem Alter tun.
Ja, vielleicht war das einfach ihre Schuld. Sie hätte auf ihn hören sollen und Tatooine nie verlassen sollen.
Denn sie stellte fest, dass die Galaxie von der sie geträumt hatte, gar nicht so wunderschön ist wie sie es sich vorgestellt hat. Sie war ein Ort voller verderben und Schmerz. So kalt und Dunkel. So verzweifelt.

Auf Tatooine wusste sie woran sie ist. Sie kennt jede Ecke um Umkreis, kennt die Läden und sie kennt die jenigen, die diesen Planeten kontrollieren. Sie weiß, was sie tun muss und sie weiß wann etwas zu spät ist. Sie weiß wie sie sich vor den Jawas und den Sandleuten schützt. Sie versteht die Sandleute und kann über Zeichensprache mit ihnen sprechen und verhandeln. Sie kennt die Farmer in der Umgebung und kommt mit allen gut zurecht. Es ist warm auf Tatooine.

Doch hier draußen ist es so unglaublich Kalt. Sie kennt die Wesen nicht, sie kennt diese Sturmtruppen nicht, sie musste noch nie ihr Lichtschwert wirklich einsetzen. Es war alles so neu und so Fremd für sie. Sie hatte sich vorgestellt das alles unglaublich lustig wird und abenteuerlich. Doch nichts von dem war so wie sie es sich vorgestellt hatte.

Sie dachte auch es wäre einfacher ein Schiff zu fliegen und sie dachte es wäre einfacher jemanden zu töten, der versucht hat sie zu töten. Sie hatte geglaubt das die Liebe einfacher ist und das die Galaxie ein wunderschöner Ort war. Aber nichts, absolut nichts war so wie es sich vorgestellt hatte.
Nun verstand sie ihren Vater und seine Angst. Denn die Galaxie ist ein Gefährlicher Ort. Doch sie muss Prinzessin Leia befreien, auch wenn sie dafür möglicherweise töten muss.

Die Tränen strich sie sich weg und erhob sich von den Kalten Boden. Der Tod ihrer Mutter darf nicht umsonst gewesen sein. Niemals darf ihre Mutter umsonst gestorben sein..das durfte sie einfach nicht.

Olesya versuchte die Tür des Raumes auf zu bekommen und tippte auf alle möglichen Schalter, bis sich die Tür endlich öffnete. Sie lief hinaus und tippte auf der anderen Seite den anderen Schalter damit sie wieder zu geht. Dann ging sie den Flur entlang und entdeckte Meister Rahm Kota dort liegen, mit dem Kopf auf seinem Arm. Vermutlich um seinen Rausch auszuschlafen. Sie hatte das oft in Mos Espa oder Mos Eisley mitbekommen. Die selben Wesen die am Abend zuvor irgendwo gesessen und getrunken haben, lagen am Tag danach in irgendwelche Ecken und schliefen ihren Alkohol Rausch aus.
„Viel Spaß mit den Kopfschmerzen danach.“ Murmelte Sie und lief weiter den Flur entlang.

Dabei beobachtete sie die Wände des Schiffes. Es war schließlich das erste Mal das sie so etwas zu Gesicht bekam. Nie hätte sie das für möglich gehalten. Ihre Reise ist lang und unberechenbar, doch wenn sie damit verhindert das Leia Organa stirbt, war es all den Schmerz der diese Reise hinterlassen würde, wert. Wenn nicht hat sie versagt. Dann war alles umsonst.

Am Cockpit angekommen öffnete sich die Tür. Juno saß am Steuer hinter dem Schiff auf dem Piloten Stuhl. Die Brünette hatte damit gerechnet Starkiller hier vorzufinden. Aber das tat sie nicht. Er war nicht hier.

Auf Junos blasses Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln. „Ich wusste das du herkommen würdest, Olesya.“

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