๐ฟ๐๐พ๐๐ฟ๐๐๐ฝ๐๐๐บ๐๐๐๐ | ๐ฝ๐พ๐บ๐ ๐๐๐ ๐ฝ๐พ๐ ๐๐พ๐๐ฟ๐พ๐
"Mein Herz ist eine Kathedrale.
Witwen, Geister und Liebende sitzen und singen in meinem dunklen, gewรถlbten Mark."
- Segovia Amil
***
Als Eleanor um 11:00 Uhr morgens in der Badewanne schwappte, wirbelte und pochte ihr Kopf mit dem unmissverstรคndlichen Schlag eines schlimmen Katers. Sie hob eine Hand, um ihre Stirn zu massieren, spรผrte aber natรผrlich keine Erleichterung. Stรถhnend lehnte sie ihren Nacken zurรผck und stรผtzte sich auf den kรผhlen Keramikrand der Badewanne, wobei sie das Gefรผhl der Kรคlte auf ihrer heiรen Haut genoss.
Ihr Blick huschte zu dem silbern glรคnzenden Gegenstand auf ihrem Waschbecken und der Austausch zwischen ihrem Tom kam ihr wieder in den Sinn.
"Scheiรe." Sie seufzte mit rauem Bedauern in ihrer Stimme.
Eleanor spรผrte, wie Panik in ihr aufstieg, als sie sich daran erinnerte, dass Tom von ihrem Plan wusste, den Grindelwald-Talisman zu stehlen, und sie nahm sich schnell vor, nie wieder zu trinken. Vielleicht. Sie dachte รผber die Situation nach, sicher war es ihm nicht wichtig genug, um sie zu verraten. Oder? Allerdings war sie nicht so dumm zu glauben, dass er es ihr nicht vorenthalten wรผrde, wenn er etwas wollte. Es war offensichtlich, dass die einzige Mรถglichkeit, die sie hatte, darin bestand, ihn fรผr den Rest seines Aufenthalts vรถllig zu meiden.
Schlieรlich war ihre Mission zu wichtig, als dass sie durch eine Einmischung oder Unterbrechung von Tom Riddle gefรคhrdet werden durfte.
Warum hatte er diese Wirkung auf sie? Eine Flasche Champagner und ein Spritzer Kummer - und sie hรคtte ihm beinahe all ihre tiefsten Geheimnisse verraten. Zugegeben, es war nicht nur eine Flasche Champagner... es waren auch etwa fรผnf Martinis beim Abendessen. Um ehrlich zu sein, war sie froh, dass sie รผberhaupt noch geradeaus gehen, geschweige denn mit ihm sprechen konnte.
Wieder stรถhnend winkte sie mit der Hand und das Bad dampfte und blubberte, bis es wieder seine ursprรผngliche Temperatur erreichte.
"Pippy!", rief sie verzweifelt in das leere Bad.
Plรถtzlich erschien mit einem kleinen Schnaufen ein kleiner Hauself, der รคngstlich bibberte. "Ja, Lady Eleanor, was kann Pippy fรผr Sie tun?", murmelte er in einem hohen Ton, der nichts an ihrem Zustand verbesserte.
"Pippy, ich brauche dringend einen starken Kaffee und einen Kater-Trank, haben wir in der Apotheke etwas Restituo?"
In Italien wurden Hauselfen als Teil der Familie behandelt und sie wurden nie so schlecht behandelt, wie sie es in Groรbritannien erlebt hatte. Als sie zum ersten Mal hรถrte, wie Abraxas รผber Pippy schimpfte und ihn als "dumme Platzverschwendung" bezeichnete, schoss sie einen Fluch auf ihn ab und hรถrte nicht eher auf, bis er sich bei dem armen Elfen entschuldigte. Pippy war ihr Liebling. Sie hatte eine Schwรคche fรผr ihn, denn trotz der seltsamen Ohren und der Kulleraugen der Hauselfen fand sie sie liebenswert und niedlich.
"Ja, natรผrlich, Miss, soll ich Lady Malfoy sagen, dass Sie auf sind?", fragte er.
"Oh, ich glaube nicht, Pippy, ich war gestern Abend ziemlich ungesellig und ich glaube, sie kรถnnte mir mit Mord drohen, wenn ich mich bei ihr melde", erklรคrte Eleanor mit einem kleinen Kichern, bevor sie fortfuhr. "Wie wรคre es, wenn wir diese kleine Interaktion unter uns behalten, hey? Ein Pippy-und-Eleanor-Geheimnis der alten Schule?", drรคngte sie ihn und gab ihr Bestes, um รผberzeugend zu klingen.
"Pippy wird alles fรผr Lady Eleanor tun, Pippy wird die Sachen holen, die Sie brauchen, und dann zurรผckkommen", quietschte er und genoss ihre Freundlichkeit, die eine nette Abwechslung zu der harten, kalten Art der Malfoys war. Und damit verlieร er sie mit einem Puff.
Mit dem Versprechen auf Koffein und ein Ende ihrer unertrรคglichen Kopfschmerzen tauchte sie ihren Kopf unter das Wasser und tauchte in die Blasen ein. Sie versuchte verzweifelt, das Bedauern in ihrem Kopf und das Ziehen in ihrem Herzen zu ertrรคnken.
***
Der Vorteil der Grรถรe des Malfoy-Anwesens war, dass es sich hervorragend dazu eignete, sich zu verstecken, und seine vielen versteckten Gรคnge und Korridore dienten ihr als bequeme Komplizen bei ihrem Versuch, sich zu drรผcken.
Eleanor fand sich unter einem Pavillon neben dem groรen Teich auf dem Gelรคnde wieder, weit weg vom Haus. Glรผcklicherweise war es ihr gelungen, einige ihrer wichtigsten Bรผcher aus der Bibliothek zu holen, und sie hatte sich unter dem Vordach einen behelfsmรครigen Studienplatz eingerichtet.
Als das Gerรคusch der im Teich flatternden Schwรคne und das ferne Zwitschern der Finken in den Bรคumen an ihr Ohr drang, seufzte sie entspannt, lieร sich auf die Holzbank zurรผcksinken und schloss die Augen. In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie in der ganzen Zeit, in der sie zurรผck war, nicht ein einziges Mal drauรen gewesen war.
Zugegeben, Eleanor vermisste es, wie die kรผhle Brise ihr ins Gesicht peitschte und in der Nase biss, und sie genoss den bisschen Sonnenschein, der auf das Gelรคnde schien. Die Aussicht auf die allgegenwรคrtige, komplexe Welt der Natur, die sich um sie herum abspielte, hatte etwas Beruhigendes. Keines dieser Dinge kรผmmerte sich um ihren terroristischen Groรvater, ihren Familienstand oder gar um ihre Beweggrรผnde fรผr das Lesen. Weder die Enten, noch die Kaninchen oder die Fรผchse.
Sie lieรen sie in Ruhe und sie genoss es, ihre vรถllige Gleichgรผltigkeit zu beobachten.
Einer Seite รผber die Aktivierung von Zaubern, die in verfluchte Gegenstรคnde eingebettet waren, galt ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Zu ihrer groรen Bestรผrzung fand sich selbst in der umfangreichen Bannsammlung der Malfoys nur wenig zu diesem Thema. Sie hatte keine Ahnung, wo sich der Talisman befand, geschweige denn, ob er sich einfach fรผr sie verwandeln wรผrde, wie es der Mythos besagte.
Mรผsste sie ein Ritual durchfรผhren?
Vielleicht einen Zauberspruch?
Wรผrde sie in der Lage sein, den Standort des Buches im Haus zu spรผren?
Obwohl sie es nicht zugeben wollte, war sie verloren. Aber sie war fest entschlossen, alle Rรคume des Hauses zu durchforsten, bis sie es gefunden hatte. Eine kleine Stimme in ihrem Kopf fragte sich, ob sie es รผberhaupt ertragen kรถnnte, einen Fuร in die letzten Rรคume zu setzen, in denen sie sich befanden hatte, bevor sie weggebracht wurde. Wie konnte sie das offizielle Wohnzimmer betrachten, ohne den leblosen Kรถrper ihrer Mutter zu sehen, der wie eine zerbrochene Puppe รผber dem Flรผgel drapiert war? Wรผrde der Fuรboden in der Kรผche noch mit dem Blut ihrer Schwester befleckt sein?
Sie wusste es nicht. Eleanor hatte keinen blassen Schimmer, worauf sie sich da einlieร.
Und das machte ihr Angst.
"Austen oder Foltermanifeste?", ertรถnte eine tiefe, seidige Stimme hinter ihr. Sie schnappte nach Luft, schreckte bei dem Gerรคusch zusammen, und ihr Buch fiel zu Boden, wobei es seine Seite verlor. Eleanor brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen, wem die Stimme gehรถrte, denn sie war ihr inzwischen nur allzu vertraut.
"Wovon redest du?", fragte sie verรคrgert und machte sich nicht die Mรผhe, sich umzudrehen und ihm ins Gesicht zu sehen, sondern richtete ihre Aufmerksamkeit auf die Schwรคne, die auf der Oberflรคche des Teiches tanzten.
Schritte erklangen dicht hinter ihr und Tom blieb in ihrer Nรคhe stehen, anscheinend auf der Suche nach dem, dem sie ihren Blick gewidmet hatte.
"Ich habe nur gefragt, ob du dich so sehr in die Regency-Romantik oder in Artuszauber vertieft hast", stellte Tom klar, wobei ein Hauch von Belustigung in seiner Stimme mitschwang, "das scheint in letzter Zeit dein Interessengebiet zu sein..."
Sie spottete รผber seine Anspielung auf ihren offensichtlich lustigen Lesestoff und sah ihn schlieรlich grimmig an. "Ich wรผnschte wirklich, es wรคre jetzt das Hรคuten, das kรคme gerade recht", erwiderte Eleanor mit scharfer Stimme.
Er kicherte, wobei ihm die rabenschwarze Lockenpracht ins Gesicht wippte. Zu ihrer รberraschung begann er, sich neben sie auf die Bank zu setzen - wenn auch so weit entfernt, wie es die Lรคnge der Bank zulieร.
"Wie geht's dem Kater?"
Sie antwortete nicht, sondern ignorierte ihn und griff nach ihrem Buch, um die verlorene Seite zu suchen. Aber irgendetwas รผberkam sie und sie antwortete ihm.
"Schrecklich, wenn du es wissen willst", gab Eleanor seufzend zu, die Augen immer noch auf die Seiten vor ihr geheftet.
"Weiรt du, Grindelwald, ich habe noch nie jemanden gesehen, der so viel getrunken hat und nicht vรถllig komatรถs geworden ist", sinnierte er, wรคhrend seine Augen den Teich vor ihnen musterten. Es sollte eine seiner รผblichen bissigen Beleidigungen sein, aber es kam fast ein Hauch von Zรคrtlichkeit dabei heraus. Zum Glรผck verbarg er sie schnell.
"Ist das ein Kompliment?", fragte sie und drehte sich mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem kleinen Lรคcheln auf den Lippen zu Tom um.
"Ganz und gar nicht." Tom warf ihr einen spรถttischen Blick zu, der ihr sagte, dass sie sich vรถllig getรคuscht hatte.
"Wirklich? Es hรถrt sich nรคmlich so an", erwiderte Eleanor. Sie wusste, dass sie ihn unter Druck setzte, aber sie konnte sich des Vergnรผgens nicht erwehren, ihn dabei zu beobachten, wie er sich den Weg freikratzte, um nicht mit guten Absichten gesehen zu werden.
"Wenn du es fรผr ein Kompliment hรคltst, dass ich feststelle, dass du die am besten funktionierende Alkoholikerin sind, die mir je begegnet ist, dann sollten wir dich wohl zu Madam Fenella zurรผckschicken." Sein Ton war scharf und barsch und sein Blick, den er auf sie richtete, war eine stumme Warnung, dass er wollte, dass ihre Neckerei aufhรถrte.
Sie rollte verรคrgert mit den Augen, weil er รผberhaupt nicht in der Lage war, auch nur einen Moment lang zu lachen. Es war wirklich รคrgerlich, in seiner Nรคhe zu sein.
"Weiรt du, ich hatte eigentlich einen angenehmen Moment hier, bevor du mich unhรถflich mit deinen 'Beobachtungen' unterbrochen hast." Eleanor wies ihn mit ihrem knappen Tonfall ab und entschied sich, ihren Kรถrper leicht von ihm wegzudrehen und sich wieder in den Absatz zu vertiefen, an dem sie zuvor so interessiert gewesen war. Sie hoffte, dass die Unhรถflichkeit dieser Geste ihn dazu bringen wรผrde, aufzustehen und zu gehen.
Es gab eine kurze Pause in ihrem Gesprรคch und Eleanor seufzte erleichtert รผber die Stille, die es ihr erlaubte, die Informationen auf der Seite vor ihr zu lesen und zu verdauen. Doch Tom machte keine Anstalten zu gehen und schien stattdessen fรผr eine Weile in seine eigenen Gedanken versunken zu sein.
Nach ein paar Minuten nahm er ein Buch von dem Stapel, der zwischen ihnen lag, und fing an, es ziellos durchzublรคttern. "Sag mal Grindelwald... gehst du davon aus, dass es nicht vรถllig offensichtlich ist, wenn du mich meiden willst?"
"Warum sollte ich das tun?", erwiderte Eleanor, wobei ihre Verรคrgerung deutlich in ihrer Stimme lag. Sie hasste es, dass er jeden ihrer Beweggrรผnde zu kennen schien, und irgendwie fรผhlte sie sich unwohl dabei, dass er zu viel vom Innenleben ihres Geistes sah.
"Weil ich offensichtlich dein kleines, schmutziges Geheimnis kenne."
"Versuchst du absichtlich, mich dazu zu bringen, dich zu verhexen? Du machst das nรคmlich ganz wunderbar." Ihr Ton war schneidend und sie meinte ihre Drohung vollkommen ernst. Eleanor blickte sogar auf den Zauberstab, der neben ihr lag, und war versucht, ihn in sein perfekt aussehendes Gesicht zu halten.
Offensichtlich fรผhlte er sich von ihrer Warnung nicht sonderlich bedroht, denn sein Mund zuckte amรผsiert nach oben: "Ist das ein Kompliment?"
Wรคre sie nicht so verkatert und genervt gewesen, wรคre es vielleicht witzig gewesen, aber Eleanor seufzte nur erschรถpft und drehte sich mit einem Blick, den man nur als verbrauchte Irritation bezeichnen konnte, zu ihm um. "Was willst du?", fragte sie ihn, begierig darauf, seine wahnsinnigen Sticheleien zu beenden, damit sie wieder in Ruhe gelassen werden konnte.
"Ich wรผrde gerne mitkommen."
Wie bitte?
Verwirrung รผberzog ihre weichen Gesichtszรผge bei seinen Worten. Sie hatte absolut keine Ahnung, worauf er sich bezog. Tom stieร einen herablassenden Seufzer aus und schien รผber ihr langsames Verstehen frustriert zu sein.
"Nach Italien... Man muss schon vรถllig verrรผckt sein, um allein in ein vom Ministerium bewachtes Gelรคnde zu gehen, das ist praktisch Selbstmord..."
Sie รถffnete den Mund und wollte etwas sagen, aber er unterbrach sie wieder.
"Angesichts deiner Vergangenheit macht es dir offensichtlich nicht so viel aus, dich selbst umzubringen. Aber ich weiร, dass du die Schande nicht ertragen kรถnntest, durch die Hand eines Aurors zu sterben. Das wรคre einfach nur peinlich - selbst fรผr dich", beendete er in einem herablassenden Ton.
Eleanor spottete รผber seinen kaum verhรผllten Versuch, so zu tun, als wolle er ihr helfen. "Hรคltst du mich fรผr einen verdammten Idioten, Tom? Tu nicht so, als wรผrdest du dich genug um mich sorgen, um mir zu helfen. Was willst du?", fragte sie spitz mit hochgezogener Augenbraue und verschrรคnkten Armen.
"Es gibt etwas, das ich brauche und ich glaube, es ist in der Sammlung deines Vaters...", gab er mit leiser, ernster Stimme zu.
Mistkerl.
"Natรผrlich", spottete sie, leicht enttรคuscht darรผber, dass er Recht hatte.
"Es ist ein Medaillon. Etwas, das vor langer Zeit Salazaar Slytherin selbst gehรถrte. Ich habe in England und Frankreich ausgiebig danach gesucht, aber ich habe nichts gefunden ...", erklรคrte er, doch Eleanor unterbrach ihn, bevor er zu Ende sprechen konnte.
"Du willst mir also ein extrem teures Stรผck meines Erbes rauben, als Gegenleistung fรผr deine Hilfe - um die ich nie gebeten habe?", fuhr sie ihn in einem Tonfall an, der vermuten lieร, dass er Opfer einer Gehirnerschรผtterung geworden war.
"Ganz genau. Und darf ich dich daran erinnern, dass du, wenn du allein gehst, sowieso keinen Cent von deinem Erbe sehen wรผrdest - weil du tot sein wirst, bevor du durch die Tรผr kommst."
Eleanor konnte in diesem Moment nur mit den Augen rollen angesichts der Dreistigkeit seiner Bitte. So sehr sie es auch hasste, es zuzugeben, es lag etwas Wahres in seinen Worten. Sie war vรถllig unzureichend darauf vorbereitet, sich gegen die Wรคchter und Auroren zu wehren, die das Haus bewachen kรถnnten. Vielleicht brauchte sie wirklich Verstรคrkung, aber konnte sie ihm vertrauen?
Sie รผberlegte einige Minuten lang schweigend, sodass er ihr Gesicht nach einem Hinweis auf eine Antwort absuchen konnte. Aber sie behielt ein gut geรผbtes Pokerface, wรคhrend sie ihre Optionen abwog.
"Abgemacht... Aber du bekommst das Medaillon erst, wenn ich habe, wofรผr ich gekommen bin... Bis dahin musst du mir helfen...", warnte sie, bevor sie in todernstem Ton hinzufรผgte "... und wenn du auch nur daran denkst, mich zu verraten, bringe ich dich um, Riddle."
"Abgemacht", stimmte er zu und fand wieder einmal eine Art von Belustigung in ihren Drohungen. Er wusste, dass das Mรคdchen wรผtend genug war, um ihn tatsรคchlich zu tรถten, wenn er versuchen wรผrde, sie zu betrรผgen, und irgendwie machte das die Sache noch lustiger.
Sie streckte ihre Hand vor ihm aus und bedeutete ihm, dass er sie schรผtteln sollte. Sie hing unbeholfen in der Luft, wรคhrend er sie langsam betrachtete. Tom hasste es, die Hรคnde anderer Leute zu berรผhren, das war etwas, das er verachtete, solange er sich erinnern konnte. Das fing schon im Waisenhaus an, wo sie als Kinder gezwungen wurden, sich an den Hรคnden zu halten, wenn sie auf ihren beschwerlichen tรคglichen Spaziergรคngen durch die Straรen Londons unterwegs waren. Er war immer mit Betty Colbert zusammen, einem etwas jรผngeren Mรคdchen, das den ganzen Weg รผber nicht den Mund halten wollte.
Bei der Erinnerung daran rรผmpfte er die Nase und einen Moment lang dachte sie, er wรผrde sie zurรผckweisen. Doch langsam streckte er seine eigene Hand aus, um ihre zu treffen, und sie schรผttelten sich unbeholfen. Es war starr und unfreundlich, aber ihre Berรผhrung hatte einen seltsamen, energischen Funken, der sie beide durchfuhr wie ein frischer Blitz, der in die stรผrmische See einschlug. Natรผrlich wรผrden sie sich das nie eingestehen und sie behielten ihren stรคhlernen, ernsten Blick auf dem jeweils anderen.
Tom lieร ihre warme Hand so schnell wie mรถglich los und verschrรคnkte seine Arme, als hรคtte er Angst, sie jemals wieder zu berรผhren. Sie verdrehte nur die Augen und schnitt eine Grimasse angesichts der Unhรถflichkeit. Eleanor war noch nie jemandem begegnet, der so streng war, so vรถllig unmenschlich. Er war der einzige Mann, dem ihre Berรผhrung zu missfallen schien, und das gefiel ihr รผberhaupt nicht.
"Also, wann beginnen wir?", fragte er und brach erneut das Schweigen.
"Nun... ich dachte, es wรคre das Beste, wenn wir uns auf der Silvesterparty der Rosiers davonschleichen. Vorzugsweise nach Mitternacht, wenn alle zu betrunken sind, um zu merken, dass wir gehen. Ich muss versuchen, Lestrange zu รผberreden, meine Tante und meinen Onkel zu belรผgen und mich... also uns... fรผr ein paar Nรคchte in sein Landhaus einzuladen, damit wir ein glaubwรผrdiges Alibi haben..."
"รberlasse das mir, er wird tun, was ich ihm sage." Es stimmte, Tom hatte eine seltsame Macht รผber die Jungen, als ob sie alle um seine Gunst wetteiferten. Sie fand es seltsam, dass sie ihn so gern hatten... er war die meiste Zeit ein totales Arschloch fรผr sie.
"Okay, gut... Dann gehen wir mit dem Floo nach Florence. Wir kรถnnen es nicht riskieren, das Floo-Netzwerk direkt nach Cortona zu benutzen - wie du schon sagtest, ist es zu riskant, jetzt wo sie es wegen des Krieges so genau beobachten. So weit zu apparieren wรคre auch riskant, wenn man bedenkt, dass es so weit ist und wir nicht gerade Experten sind..." Tom spottete รผber ihre Unterschรคtzung, lieร sie aber trotzdem weiterreden. "...Bis dahin ist es schon fast Morgen, also bleiben wir รผber Nacht in Florenz, um uns auszuruhen und vorzubereiten..."
Sie sah kurz zu ihm auf und unterbrach ihre Rede fรผr einen Moment, schockiert darรผber, dass er nicht mit einer besseren Idee gekommen war. Aber er nickte ihr einfach zu, um fortzufahren.
"Wir kรถnnen nicht in einem normalen Hotel รผbernachten, also mรผssen wir uns um ein Muggelhotel kรผmmern. Ich muss auch einen Ort finden, an dem ich Galleonen in die Landeswรคhrung umtauschen kann, um dafรผr zu bezahlen, aber das muss ich noch herausfinden - ich habe das noch nie machen mรผssen... Dann werden wir am nรคchsten Tag auschecken und nach Cortona apparieren - das nรคchstgelegene Dorf zum Herrenhaus... Und ich schรคtze, von dort aus hoffen wir einfach das Beste und versuchen, nicht getรถtet zu werden...", beendete Eleanor und beobachtete ihn dabei, wie er jedes Wort aufmerksam aufnahm.
"Oh! Da fรคllt mir ein, weiรt du, wie man einen Telefonapparat bedient?", fragte sie ihn, bevor er antworten konnte.
"Ja...", sagte er in einem verรคrgerten Ton, bevor er schnell hinzufรผgte. "Nun, ich habe gesehen, wie die Leute sie in London benutzen, sie scheinen einfach genug zu bedienen zu sein."
Ihre Augen leuchteten bei diesen Worten auf und sie war dankbar, dass sie sich die Bedienung dieses verwirrenden Gerรคts nicht selbst beibringen musste.
"Wunderbar, du musst im Four Seasons anrufen und eine Suite buchen. Sie muss auf deinen Namen laufen, nicht auf meinen. Ich schรคtze, die Italienische Zaubergesellschaft wird ihre Ohren nach jedem Anzeichen eines Grindelwalds offen halten. Welches auch immer am privatesten ist und den meisten Platz bietet. Ich mรถchte nicht, dass ich das Hauspersonal verweisen muss, weil es etwas gesehen hat, was es nicht sehen sollte", befahl sie ihm, ermutigt durch ihren neuen Pakt.
Er betrachtete sie nur mit einer hochgezogenen Augenbraue, offensichtlich nicht daran gewรถhnt, dass man ihm sagte, was er zu tun hatte. รberraschenderweise erwiderte er jedoch nichts, sondern nickte ihr nur knapp zu.
Sie saรen den Rest des Nachmittags zusammen unter dem Pavillon und planten die Einzelheiten ihrer Flucht. Eleanor teilte ihr gesammeltes Wissen รผber die von den Auroren verwendeten Schutzzauber und die Flรผche, die sie entschรคrfen konnten. Tom erzรคhlte ihr im Gegenzug von den Verhexungen, die gegen die Wachen am nรผtzlichsten sein wรผrden, wobei er darauf achtete, nur offensive, ungewรถhnliche Zauber zu verwenden, auf die ihre Gegner nicht vorbereitet sein wรผrden.
Es war ein seltsamer Anblick, dass Tom und Eleanor so gut miteinander auskamen. Und aus der Ferne - wenn man nicht wรผsste, welch schreckliches Verbrechen sie planten - sahen sie fast wie ein junges Liebespaar aus, das am ruhigen Teich ein tiefes Gesprรคch fรผhrte.
Zumindest vermuteten Octavia und Caspian das, als sie auf ihrem Nachmittagsspaziergang รผber das Gelรคnde an ihnen vorbeischlenderten. Ein kleines Lรคcheln legte sich auf ihre perfekten Gesichtszรผge, als sie die beiden beobachtete, die in die Worte des anderen vertieft waren und aufgeregt auf Seiten in ihren Bรผchern zeigten. Sie schwor sogar, dass sie Eleanor รผber etwas lachen sah, das er gesagt hatte, und es war das erste echte Lachen, das sie je von ihrer Cousine gesehen hatte.
"Nun, das ist nicht รผberraschend", bemerkte Caspian schockiert.
"Eigentlich habe ich es schon seit einiger Zeit vermutet ... sie hat es natรผrlich immer abgestritten, aber, ich meine, sieh dir an, wie sie sich gegenseitig ansehen!", flรผsterte sie aufgeregt. Octavia mochte Tom nie, sie hielt ihn fรผr gemein und arrogant, genau wie ihren Bruder. Aber sie mochte es, Eleanor glรผcklich zu sehen, und er schien der Einzige zu sein, der ihr auch nur ein bisschen davon gab.
"Was denkst du, warum sie hier drauรen herumschleichen?" Caspian รผberlegte verwirrt.
"Sie sind nicht wie wir, Cass, sie sind emotional schrecklich verkรผmmert... Ich nehme an, sie wissen noch nicht einmal, dass sie verliebt sind." Sie kicherte und beobachtete, wie Eleanor aufstand, um die Bewegung eines Zauberstabs zu รผben, und Tom, der hinter ihr stand, legte seinen Arm um ihren, um sie zu korrigieren.
Was sie natรผrlich nicht bemerkten, war, dass Tom sie gerade als Idiotin beschimpfte, weil sie zu heftig mit ihrem Zauberstab herumfuchtelte, um einen mรคchtigen Tรถtungsfluch zu beschwรถren. Es folgten eine Reihe von Drohungen gegen sein Leben und die Warnung, ihr nie wieder zu zeigen, wie man jemanden tรถtete.
Die beiden gingen schweigend davon, um ihr geheimes Rendezvous nicht zu stรถren, und kicherten gemeinsam, als sie sich auf den Weg zurรผck zum Herrenhaus machten.
***
Spรคter in der Nacht packte Eleanor fรผr ihre Reise ins Ausland. Ohne zu wissen, was sie erwartete, schob sie den gesamten Inhalt ihres Kleiderschranks in den kleinen Koffer, den sie in ein Fass ohne Boden verzaubert hatte. Sie musste fรผr jede Situation gerรผstet sein und sie war der Meinung, dass es besser war, รผbervorbereitet zu sein als unvorbereitet.
Ein leises Klopfen an der Tรผr riss sie aus ihren Gedanken und ein Hauch von weiร-blondem Haar lugte durch die rissig geรถffnete Tรผr und enthรผllte Octavias sรผรes, lรคchelndes Gesicht.
"Ich bin's nur", verkรผndete sie in einem munteren Tonfall.
"Oh, komm rein!" Eleanor lud sie ein und wรผnschte sich verzweifelt, sie hรคtte die Voraussicht gehabt, den Koffer zu verstecken, der offen auf ihrem Bett lag und mit fein sรคuberlich gefalteten Kleidern gefรผllt war. Ein kleines Zucken zierte ihre Zรผge, als Octavias hellblaue Augen zu dem Koffer und dann wieder zu ihr zurรผckflatterten.
"Lรคufst du weg?", sinnierte sie, nahm auf dem Bett Platz und starrte frech auf den Koffer.
"Eigentlich ... ja", gab Eleanor zu. Sie dachte sich, dass sie Octavia genauso gut alles erzรคhlen kรถnnte. Schlieรlich war sie zu schlau, um zu glauben, dass Eleanor freiwillig mit Tom und Theodore fรผr ein paar Tage nach Schottland in den Urlaub fahren wรผrde. Auรerdem wรผrde Octavias Unterstรผtzung dazu beitragen, ihr Alibi glaubwรผrdiger zu machen.
"Sieh an, sieh an... Wenn das nicht Eleanor Margaret Grindelwald ist, die zu einem romantischen Rendezvous flieht! Ich muss sagen, ich bin รผberrascht", kicherte sie und blickte mit leichter Enttรคuschung in den Koffer.
Romantisch?
Rendezvous?
"Liebling, wir mรผssen dir ein paar Dessous besorgen." Sie holte einen schlichten beigen String aus den Tiefen des Koffers, "das geht einfach nicht... es sei denn, er mag es nur im Dunkeln, nehme ich an...", sie lachte รผber den Gedanken.
Eleanors Brauen zogen sich bei ihren Worten verwirrt zusammen.
"Was?"
"Mach dir keine Sorgen, Liebes, ich weiร von Tom. Du brauchst es nicht mehr zu verheimlichen...", strahlte sie sie triumphierend an, doch etwas an Eleanors Bein fiel ihr ins Auge und lieร ihren Kommentar im Keim ersticken.
"Was ist das?", fragte Octavia, wรคhrend sie mit einem zierlichen Finger auf ihren Oberschenkel deutete, und auf ihren Zรผge lag Besorgnis.
Mist.
Eleanor hatte zu dieser spรคten Stunde keinen Besuch erwartet, also war sie nach ihrem Bad in ein seidenes Nachthemd geschlรผpft, das knapp รผber der Mitte ihres Oberschenkels ging und ihre frisch versiegelte, gezackte Narbe enthรผllte.
"Oh, das..." Eleanor kicherte unbeholfen und versuchte verzweifelt, sich auf der Stelle eine Lรผge auszudenken: "Die hatte ich schon immer, ist dir das nie aufgefallen?"
Aber ihr tรถrichter Tรคuschungsversuch รผberzeugte Octavia keinen Augenblick und sie sprang vom Bett auf, um zu ihr hinรผberzugehen. Sie hockte sich hin und hob den Saum ihres Nachthemdes ein wenig an, um die Wunde zu betrachten und die frische rosa Farbe zu begutachten.
Ihre Cousine blickte zu ihr auf - jeglicher Humor war aus ihren perfekten Gesichtszรผgen gewichen. Ernste Besorgnis trรผbte ihren Blick und Eleanor schluckte schwer, als ihr eigenes trรผgerisches Lรคcheln verblasste.
"Erzรคhl mir alles... War er es? War es Tom?"
Sie spottete รผber die Worte und darรผber, wie vรถllig unwahr ihre Anschuldigung war. Eleanors Blick wandte sich der gegenรผberliegenden Wand zu und weigerte sich, ihrer Cousine in die Augen zu sehen.
"Nein, natรผrlich nicht", spuckte sie aus und hasste die gewalttรคtigen Erinnerungen, die ihr in den Kopf schossen.
Octavia stand auf, legte ihre Hรคnde auf Eleanors Schultern und versuchte, Blickkontakt mit den abgewandten, dunkelblauen Augen herzustellen.
"Was ist passiert, Eleanor?", fragte sie leise und ernst. Etwas in Octavias Tonfall sagte ihr, dass sie keine andere Wahl hatte, als die Wahrheit zu sagen.
Und dann geschah es.
Ihre Augen fรผllten sich mit heiรen Trรคnen, als der Streit im Treppenhaus vor ihren Augen aufblitzte. Und zum ersten Mal seit der Nacht, in der es passiert war, brach sie in Trรคnen aus. Octavia reagierte schnell, umarmte das zitternde Mรคdchen fest und beruhigte sie mit einem leichten Streicheln ihrer Haare und freundlichen Worten.
"Eleanor, es ist okay. Dir geht es gut. Sag mir einfach, was passiert ist, und wir kรถnnen es gemeinsam in Ordnung bringen", gurrte sie und die Sorge war in ihrer sonst so munteren Stimme deutlich zu hรถren.
Aber sie konnte nicht sprechen und es schien, als wรคre ihr Kรถrper nur noch in der Lage, in die Schulter der Bluse ihrer Cousine zu weinen und den Seidenstoff mit ihren salzigen Trรคnen zu benetzen.
Nach etwa einer halben Stunde brachte Pippy eine dampfende Kanne Pfefferminztee und ein paar Butterkekse und Octavia konnte es sich endlich mit Eleanor auf dem Sofa neben dem Kamin bequem machen.
"Es war in der Nacht des Weihnachtsballs ...", krรคchzte sie, endlich bereit zu sprechen, als alle Trรคnen getrocknet waren und nichts mehr herauskommen konnte. "...ich habe dich angelogen. Ich war an diesem Abend nie auf einer Gryffindor-Party... niemand hat Bier auf mein Kleid verschรผttet...", begann sie leise.
Octavia hรถrte ihr geduldig zu und streichelte ihren Rรผcken, um sie zu beruhigen.
"Bertie, er... er hat mir einen Zaubertrank gegeben und...", sie holte tief Luft, beruhigte ihre Gefรผhle und versuchte, die Trรคnen nicht wieder in ihre Augen steigen zu lassen, bevor sie fortfuhr, "er hat versucht... mich auszunutzen... in einem der Treppenhรคuser im zweiten Stockwerk."
"Was?!" Octavia schrie fast auf, mit einer Stimme voller Abscheu und Schock, "Eleanor...es...es tut mir so leid..."
Octavia konnte nicht glauben, was sie da hรถrte, sie schรผttelte den Kopf und vergrub ihr Gesicht in ihren Hรคnden.
"Er hat einen Zauber benutzt, um mein Kleid aufzureiรen... aber er... er hat es vermasselt und auch einen Schnitt in meinem Bein hinterlassen", erklรคrte sie in einem dumpfen, traurigen Tonfall, "daher die Narbe..."
"Dieser verdammte Mistkerl...wir mรผssen zu den Behรถrden gehen, Eleanor, wir mรผssen es Mutter und Vater sagen...", begann sie in einem Anflug von Panik, aber Eleanor unterbrach sie schnell, als sie es hรถrte.
"Nein!", rief sie aus und ein Anflug von Ernsthaftigkeit รผberkam sie. "Hรถr zu, Octavia, niemand darf es wissen... wem sollen sie denn glauben? Der klinisch diagnostizierten geisteskranken Tochter eines Terroristen oder dem Goldjungen des Zaubereiministers?"
Ihre Augen weiteten sich, als sie erkannte, dass Eleanor recht hatte. "Also was ... ist mit Bertie passiert, als er ... vom Astronomieturm gesprungen ist ... das warst du?", fragte Octavia und hoffte insgeheim, dass die Antwort nicht ja lautete. Obwohl sie eine Lรผgnerin wรคre, wenn sie nicht zugeben wรผrde, dass sie froh darรผber war.
"Nein, ich wรผnschte...", antwortete sie und wandte ihren Blick der Glut des Feuers zu.
Nach einem Moment schien es in Octavias Kopf klick zu machen und ein Blick der รberraschung รผberzog ihre Zรผge.
"Es war Tom, nicht wahr?", erklรคrte sie, wobei ihr Mund vor Verblรผffung ein kleines 'O' bildete.
Eleanor nickte nur, sie konnte ihren Stolz nicht herunterschlucken und zugeben, dass er es fรผr sie getan hatte.
"Er ... er hat mich gefunden, als ich weggelaufen bin ... Er hat mir geholfen." Der letzte Teil war ein Flรผstern, fast so, als ob sie es eher sich selbst als ihrem Cousin gestehen wรผrde.
"Tom hat mich in dieser Nacht bleiben lassen, ich hatte zu viel Angst, wieder rauszugehen ... deshalb ... deshalb war ich im ...", fuhr Eleanor fort.
"Mรคnnerhemd", beendete Octavia und sah aus, als wรผrde ihr endlich alles einleuchten.
Sie saรen eine gefรผhlte Stunde lang da, redeten hier und da und tranken Tee. Als Octavia schlieรlich ging, atmete sie lang und tief aus. Eine Last war von ihrer Brust abgefallen und aus irgendeinem Grund fรผhlte sie sich endlich besser.
In dieser Nacht starrte Eleanor, die immer noch nicht schlafen konnte, auf den seidenen Baldachin, der hoch รผber ihrem Bett hing. Sie malte sich bei jedem kleinen gewalttรคtigen Gedanken, der ihr durch den Kopf ging, aus, auf welche Weise sie sich an Bertie McLaggan rรคchen wรผrde.
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