__________

Ein paar Wochen waren seither vergangen und wie ich es mir dachte, hatte sich Hanma kein einziges Mal gemeldet.

Gerade saß ich auf meinem Sofa, sah mir zum wiederholten Male Prison Break an und las ein Buch über Psychopathen und echten Kriminallfällen. Das Buch war von einer meiner Lieblingsautorin. Ich mochte es sehr, wie sie die Fälle schilderte, auf Details zu der Erkrankung einging und einige Zitate einbaute, um den Kapiteln Charakter zu verleihen.

Ein penetrantes Klingeln an meiner Tür, ließ mich über meinen Buchrand sehen.

Es war 22 Uhr. Welcher Idiot stand denn bitte um diese Uhrzeit an meiner Tür?

Seufzend legte ich mein Buch zur Seite, nahm mir meine Zigarette aus dem Mund, drückte sie im Aschenbecher aus, ging in den Flur, um nachzusehen, wer mich um diese Uhrzeit störte.

,,In Deutschland hättest du jetzt eine Anzeige, wegen Ruhestörung be-", ich verstummte, als ich in seine Augen sah.

,,Was willst du hier Hanma?", fragte ich in einem genervten Ton, lehnte mich an meinen Türrahmen.

,,I-Ich-", setzte er an, unterbrach sich selbst, sah zu mir.

,,Y/n bitte komm zu mir zurück. Ich vermisse dich", sprach er, ging einen Schritt auf mich zu.

,,Warum?"

,,Was warum?"

,,Warum, warum willst du, dass ich zu dir zurück komme, wenn wir beide eh nie etwas gemeinsam machen?", hakte ich nach, zog eine Augenbraue hoch.

,,Ich liebe dich und ich verspreche dir, dass ich von nun an mehr Zeit für dich haben werde."

,,Ist klar", zischte ich, betrat meine Wohnung, ließ die Tür für ihn offen.

Er folgte mir, ins Wohnzimmer. Ich setzte mich aufs Sofa, nahm mein Buch wieder zur Hand, zündete mir eine Zigarette an und tat das, was ich vorhin schon tat.

,,Valhalla gibt es nicht mehr. Ich bin jetzt bei Toman und habe daher mehr Zeit für dich", sprach er, verfolgte das Geschehen im Fernsehen.

,,Aha und wie lange bist du bei Toman? Und was kommt danach? Willst du, wie Kazutora auch in den Knast wandern, weil du jemanden umgebracht hast? Kisaki hat Kazutora benutzt, wie eine dumme Schachfigur und du vergötterst diesen psychopathischen 13 Jährigen", zischte ich, spähte zu meinem Ex herüber.

,,Kisaki hat nichts mit unserer Beziehung zu tun."

,,Nein, unsere Beziehung geht auch erst den Bach herunter, seitdem du was mit dieser Schlange am Hut hast und jetzt verpiss dich aus meiner Wohnung Shuji", zischte ich.

,,Nein ich gehe nicht, bis wir das geklärt haben", erwiderte er, machte es sich auf meinem Sofa gemütlich.

,,Es ist meine Wohnung und wenn ich sage du sollst gehen, dann hast du zu gehen", sprach ich kühl, klatschte mein Buch auf den Tisch, drehte mich zu ihm.

,,Ach ist das so?", fragte er in einem erotischen Ton, lehnte sich über mich, drückte mich auf das Sofa.

,,Sicher, dass ich gehen soll? Sicher, dass du mich nicht bei dir haben willst?", flüsterte er, lehnte sich zu mir herunter, küsste mich sanft.

Ich erwiderte, drückte ihn im nächsten Moment jedoch von mir weg, gab ihm eine Backpfeife.

,,Was soll der Dreck? Ich sagte dir ausdrücklich, dass ich die Beziehung mit dir, so wie sie in den letzten Monaten war, nicht mehr haben will.

,,Dann gib mir noch eine Chance. Eine einzige. Ich verspreche dir, es wird besser werden."

Ich dachte nach, seufzte.

,,Eine Chance. Eine letzte", flüsterte ich, schloss meine Augen.

,,Ich liebe dich", wisperte er, verband unsere Lippen erneut zu einem Kuss, bewegte sie verlangend.

Ich stieg in den Kuss mit ein. Seine Hände fuhren ungeduldig über meinen Körper, zogen mir meine Jogginghose und meinen Slip in die Knie.

Seine Hand fuhr meinen Innenschenkel entlang, immer höher, bis er zwei Finger in mich schob, anfing sie in mir zu bewegen.

Leise keuchte ich auf, zog ihm seine Jacke ebenso wie sein T-shirt aus, machte mich daran, ihn seiner Hose und Boxershorts zu entledigen.

Er entzog seine Finger aus mir, positionierte sich über mir, winkelte meine Beine an, drang in mich ein.

Leise keuchte ich auf, krallte mich in seinen Rücken.

Er verharrte in mir, strich mir einer meiner Haarsträhnen aus dem Gesicht, beugte sich zu mir herunter, verwickelte mich in einen verlangenden Zungenkuss, fing an, sich in mir zu bewegen.

Ich erwiderte den Kuss, drängte ihn in seinen Mundraum zurück, grinste in den Kuss, was er erwiderte.

Meine Hände ließ ich in seinen Nacken gleiten, krallte mich in seine Haare, während er immer schneller wurde, mir immer wieder ein leises Stöhnen entkam.

Er packte mich an den Hüften, zog mich mit sich in eine sitzende Position.

Ich löste mich von ihm, sah in seine Augen, welche mich aufmerksam musterten, ich anfing, mich auf ihm auf und ab zu bewegen, er mich mit seinen Händen im Takt führte.

,,Du machst das so gut", wisperte er, worauf meine Mundwinkel leicht nach oben zuckten.

Ich krallte mich in die Sofalehne, als er zusätzlich in mich stieß, in seinem Tun gröber wurde.

,,Argh H-Hanma", stöhnte ich, schloss meine Augen, während er seine Hände von meiner Hüfte löste, sie auf meine zitternden Arme legte, sanft über meine verschwitzte Haut strich.

,,Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich dich vermisst habe", säuselte er, küsste mich erneut.

,,Ich komm gleich", stöhnte ich in unseren Kuss.

,,Ich auch", erwiderte er, drückte mich ein letztes Mal auf sein Glied, bevor er stöhnend in mir kam.

Erschöpft lehnte ich mich an seine Schulter, während er sanft über meinen Rücken strich, seinen Kopf an meinen lehnte.

,,Ich liebe dich Hanma, bitte tue mir das nicht nochmal an", unterbrach ich das Schweigen, löste mich aus seiner Halsbeuge, sah in seine bernsteinfarbenden Augen.

,,Nie wieder", flüsterte er, bevor er mich erneut küsste.

_______________________________________

Sorry, dass das Kapitel so kurz ist. Ich hab' voll den Faden verloren und bin froh, dass ich das Kapitel noch so halbwegs hinbekommen habe hehe xD