𝑅𝑖𝑛𝑑𝑜𝑢 𝐻𝑎𝑖𝑡𝑎𝑛𝑖||𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜 𝑅𝑒𝑣𝑒𝑛𝑔𝑒𝑟𝑠

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,,Rin gib mal die Chips rüber", sprach Ran, streckte die Hand nach seinem Bruder aus.

Genervt atmete dieser auf, nahm die Tüte vom Wohnzimmertisch, welcher mit Gras, Alkohol, Pizzakartons und Chipstüten vollstand.

,,Hier und jetzt nerv nicht", murrte mein Freund, drückte seinem Bruder die Chips in die Hand.

Der Ältere grinste schelmisch, wandte sich an die Tüte, während ich nichts weiter tat, als den losen Faden an Rins Pullover, um meinen Finger zu wickeln.

Der Brillenträger hatte einen Arm um mich gelegt, kräuselte einer meiner Haarsträhnen.

Wirklich interessieren tat der Film weder Rin noch mich. Der älteste Haitani hatte einfach einen seltsamen Filmgeschmack, aber heute war er eben dran, einen Film auszusuchen.

Ich sah hoch, blickte in die violetten Augen, des Brillenträgers, welcher mich immer aufmerksam musterte. Er mag zwar 24/7 genervt sein und empfindet Freude meist nur, wenn er jemanden verprügelte, doch behielt er Menschen die ihm wichtig waren, immer und überall im Auge.

Anfangs empfand ich es als seltsam, dass er extrem passiv auf einen achtete, doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an seine seltsame Art.

Ein sanftes Lächeln zierte seine Lippen. Er kam mir immer näher, verband unsere Lippen zu einem zörgenden Kuss. Lächelnd erwiderte ich, löste meine Hand von dem Faden, ließ sie in seinen Nacken gleiten.

Das wir beide ziemlich angetrunken waren, konnte man wohl auf sein beziehungsweise unser Handeln zurückführen.

Er drehte mich auf den Rücken, beugte sich über mich.

,,Sagt mal, steht ihr drauf, wenn jemand euch beim rummachen zu guckt?"

Stimmt Ran war ja auch noch da, ihn hatte ich schon wieder komplett vergessen.

Genervt löste sich der Blondhaarige mit den blauen Strähnen von mir, wandte sich an seinen Bruder.

,,Nein, verpiss dich Ran!"

,,Es ist mein Wohnzimmer. Aber macht ruhig weiter, fühlt euch nicht gestört", säuselte er, saß im Schneidersitz neben uns, musterte uns, wie eine Katze, welche auf eine Beute aus war.

,,Man verpiss dich jetzt", rief Rin, verpasste seinem Bruder mit einem Kissen eine.

Belustig hob ich eine Augenbraue, war dennoch beschämt, da ich den Älteren komplett ausgeblendet hatte.

Lachend nahm Ran ebenfalls ein Kissen, verpasste seinem Bruder eine.

,,Wenn ihr eure Ruhe haben wollt, geht doch in Rins Zimmer. Ich will den Film gucken", verteidigte sich Ran, grinste.

,,Nein man, geh jetzt einfach."

,,Dafür bist du mir aber was schuldig!"

,,Fein, wenns sein muss", schnaubte der jüngere Haitani.

Zu meiner Verwunderung stand Ran tatsächlich auf und verließ mit einer Flasche Cola und einer Tüte Chips das Wohnzimmer.

,,Mach die scheiß Tür zu!", rief Rin seinem Bruder nach, welcher ihm nur die Zunge rausstreckte und meinte, er solle seinen untervögelten Arsch selbst bewegen.

Genervt ging Rin von dem Sofa, schloss die Tür, lehnte sich gegen diese, mied meinen Blick. Auch ich mied den Blickkontakt zu ihm. Es war nicht unser erstes Mal, sagen wir es würde unser zweites Mal sein, unser Beide zweites Mal.

,,Sag mal, hast du was mit?", fragte er, sah unsicher zu mir.

Ich schüttelte den Kopf. Die Pille nahm ich noch nicht, da ich erst in einem Monat einen Termin beim Frauenarzt hatte und daher noch nichts verschrieben bekommen hatte. Das erste Mal, hatten wir mit Kondom verhütet. Jedoch war das bei mir und die Packung liegt bei mir zu Hause.

,,Dann haben wir deinen Bruder wohl umsonst rausgeschmissen", lachte ich verlegen auf, mied noch immer den Blick zu ihm.

,,Möglich...", flüsterte er, stieß sich von der Tür ab, kam auf mich zu.

Er blieb vor mir stehen, kniete sich auf das Sofa, verband unsere Lippen zu einem unordentlichen Kuss, schuppste mich nach hinten in das weiche Grau.

,,Rin, stop wir haben-"

,,Ein bisschen. Nur ein bisschen, wir passen einfach auf."

,,Na super, das sagt man in jedem klassischen Teeni-Film und es geht nach hinten los", beschwerte ich mich, versuchte ihn von mir zu drücken.

,,Nur Küssen?", fragte er nach, sah mich ernst an.

Ich seufzte, gab nach. Ob es nun bei Küssen bleiben würde, war fraglich, aber ich hoffte es.

Seine Mundwinkel zuckten bei meinem leichten Nicken nach oben und ich spürte seine, nach Whiskey schmeckenden, Lippen erneut auf meinen.

Seufzend schloss ich meine Augen, vergrub meine Hand in seinen Haaren, kräuselte die samtartigen Strähnen mit meinen Fingern. Seine Hände ruhten neben mir. Seine Erektion drückte gegen meine Mitte.

Er löste sich von mir, sah mir für einen Moment in die Augen, bevor er seine Lippen an meinen Hals legte und diesen mit Küssen übersäete.

Keuchend legte ich meinen Kopf in den Nacken, bot ihm mehr Fläche.

Sein Becken rieb er gegen meins, brachte mich zu einem leisen aufstöhnen.

,,Hier, bevor ich noch Onkel werde", hörte ich Rans Stimme und sah, dass er Rin eine rote Packung gegen den Kopf warf.

,,Danke", murrte die Person über mir, wagte es nicht seinen Bruder anzusehen, welcher am Türrahmen lehnte.

,,Und nächstes Mal sagst du vorher was, oder sorgst vor. Aber das was ihr oder du vorhattest, ist nicht die beste Idee", tadelte er seinen kleinen Bruder, welcher deutlich genervt und beschämt von der Anwesenheit seines Bruders war.

,,Jaja ich hab mich doch bedankt", murrte Rin, nahm die Packung an sich.

,,Danke Ran", bedankte ich mich nun ebenfalls, worauf der Angesprochene grinste.

,,Kein Problem", sprach er, worauf er den Raum verließ und die Tür schloss.

,,Verkauf mich nicht für dumm Rin, wir wussten beide, dass du was anderes mit dem "nur Küssen" meintest", sprach ich, suchte Blickkontakt zu ihm.

,,Warum bist du dann darauf eingegangen?"

Ich schwieg. Es war eine berechtigte Frage, doch hatte ich keine Antwort auf diese.

,,Ist jetzt auch scheiß egal", murmelte er, verband unsere Lippen erneut zu einem Kuss.

Ich erwiderte, spürte wie er ungeduldig mit seinen Händen über meinen Körper fuhr, mir Jogginghose samt Slip vom Körper striff. Auch ich wurde sichtlich ungeduldig, zog ihm seinen Pullover über den Kopf, strich über seine Rückenmuskulatur.

Er löste sich von mir, verteilte Knutschflecke auf meinem Hals, strich mit seinen Fingerkuppen über meine Oberschenkel, schob seine Hände unter meinen Hoodie, zog ihn mir vom Kopf, schmiss ihn in irgendeine Ecke des Raumes.

Das Rans komischer Film immer noch lief, war mir sowas von egal und das die Wände ziemlich dünn waren und der ältere Haitani höchstwahrscheinlich alles hören würde, war mir ebenfalls egal.

Rin küsste sich von meinem Hals zu meinem Brustkorb, schob mir die Träger von den Schultern, ließ seine Fingerspitzen über meine Haut streifen, öffnete meinen BH warf ihn ebenfalls irgendwo hin.

Ich hörte das Rascheln seiner Hose, musste Schlucken, als ich seine blanke Erektion auf meinem Unterleib spürte.

Er nahm sich ein kleines rotes Päckchen, setzte sich seine Brille ab, öffnete die kleine Verpackung, holte das Kondom aus dieser. Während er sich das Kondom überstriff, legte ich die Packung auf den vollen Glastisch.

Als ich dies tat, sah ich wieder zu ihm und unsere Blicke trafen sich erneut. Sanft lächelte er, vermittelte mir ein Gefühl von Sicherheit.

Ohne den Blickkontakt abzubrechen, legte er sich mein linkes Bein über die Schulter, führte sein Glied zu meiner Mitte, sah mich fragend an, was ich mit einem Nicken bestätigte.

Vorsichtig drang er mit seiner Spitze in mich ein, brachte mich zu einem leisen Keuchen.

Offengestanden fühlte es sich viel besser, als beim ersten Mal, an. Er schob sich bis zum Anschlag in mich, verharrte in mir, bis ich ihn bat, sich in mir zu bewegen.

Stöhnend krallte ich mich in seinen Rücken, als er sich aus mir entzog und in mich stieß. Er wiederholte dieses Tun, bis er einen Rhythmus fand und sich in diesem bewegte.

Erregt legte ich meinen Kopf in den Nacken, ließ meiner Lust freien Lauf, stöhnte seinen Namen und kratzte über seinen Rücken. Der Haitani hinterließ Male an meiner Schulter und an meinem Hals. Seinen unregelmäßigen Atem spürte ich auf meiner Haut, genauso wie sein leises Keuchen.

,,Rin, bitte härter", stöhnte ich, fing an mein Becken zu bewegen, damit er tiefer in mich eindringen konnte.

Seine Hände legte er an meine Hüfte, hielt mich festumgriffen, rammte sich hart in mich, brachte mich zu einem Aufschrei.

,,Hart genug?", keuchte er in mein Ohr, gab mir einen Kuss auf die Schläfe.

,,J-Ja", brachte ich unter Stöhnen hervor, verstärkte den Druck in seinem Rücken.

Immer härter rammte er sich in mich, entzog sich bei jedem Stoß weniger aus mir. Seine Hände gruben sich in mein Becken, so dass es schmerzte.

Der Raum wurde durch mein lautes Stöhnen und heißem Schreien gefüllt. Die Laute des Fernsehers gingen bei unserem Tun unter.

,,R-Rin ich komm gleich", stöhnte ich, schloss meine Augen, zog eine weitere Kratzspur über seinen Rücken.

,,Fuck ich auch", keuchte er, verschnellerte sein Tun, wurde unkontrollierter.

Noch einige Male stieß er hart in mich, bis er sich stöhnend in dem Kondom ergoss, sich weiter bewegte, um mich ebenfalls zum Kommen zu bringen, was kurz nach ihm folgte.

Erschöpft und schweratmend sackte er auf mich zusammen entzog sich aus mir. Meine Hand wanderte in seine Haare, krauelte durch diese. Auch ich war ziemlich erschöpft und auch relativ müde.

,,Schlafen wir hier?", fragte ich außeratem, blickte an die dunkle Decke.

Ich erhielt nur ein Nicken und dass er die Decke von der Sofalehne zog und sie über mich legte. Er stand auf, striff sich das Kondom ab, band es zu und warf es in den Müll, legte sich anschließend wieder zu mir unter die Decke.

Der jüngere Haitani zog mich in seine Arme, gab mir einen Kuss auf den Haaransatz.

,,Ich liebe dich Y/n", flüsterte er, verfestigte den Griff um meinen Körper.

,,Ich liebe dich auch."

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