𝐾𝑎𝑘𝑢𝑐ℎ𝑜 𝐻𝑖𝑡𝑡𝑜||𝑇𝑜𝑘𝑦𝑜 𝑅𝑒𝑣𝑒𝑛𝑔𝑒𝑟𝑠

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Ich drückte den Lauf meiner Waffe gegen die Schläfe dieses Bastards.

,,Also Mr.– Ach was solls...", säuselte Sanzu, faltete einen Zettel zusammen, steckte ihn sich in die Hosentasche, lächelte den Mann, welcher gefesselt auf einem Stuhl saß, an.

,,Hast du das Geld, oder nicht?", fragte er, formte seine Mundwinkel zu einem breiten Grinsen – denn die Antwort war ihm schon längst klar.

Zaghaft schüttelte der Mann den Kopf, wollte zu Sprechen ansetzen, doch kam ich ihm zuvor, drückte den Zug meiner Waffe ab.

,,Immer das Selbe mit solchen Leuten, die reinste Zeitverschwendung", sprach ich augenverdrehend, senkte meine Waffe.

,,Hm, wie Recht du hast und doch ist es immer wieder aufs Neue ein Vergnügen."

,,Man kann sich wirklich besser, als mit so einer Drecksarbeit, beschäftigen", murrte ich, band den Mann los, ließ seinen leblosen Körper achtlos zu Boden fallen.

,,Zum Bespiel Kakucho mit verliebten Blicken durchbohren, ihm aber nicht sagen, wie dringend du ihn mal bräuchtest?", lachte der Mann mit den Narben, sah mir bei meiner Arbeit zu.

,,Ich weiß nicht, was du meinst", murmelte ich, verließ mit dem Jüngeren die Villa, begaben uns zu dem Anwesen Bontens.

,,Sag mal, wirst du deinem Lover auch mal sagen, dass du auf ihn stehst?", unterbrach er das Schweigen, als wir das Gebäude betraten, uns zu dem Aufzug bewegten.

,,Haruchiyo, ich wüsste nicht, was dich das angeht."

,,So einiges. Immerhin ist sein Zimmer neben meinem und ich muss doch wissen, zu welchem Zeitpunkt ich mir Ohropaxs besorgen sollte", sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen, schmiss sich eine seiner Pillen ein.

Betrübt sah ich zu Boden.

,,Er sieht mich, wie eine kleine Schwester. Ich bezweifle, dass er meine Gefühle erwidern würde", flüsterte ich, sah auf meine blutverschmierten Schuhe.

,,Huh? Also ich stöhne nicht den Namen meiner Schwester, wenn ich mir einen runterhole."

,,Man Sanzu! Als ob ich wissen wollte, welchen Namen er beim Onanieren stöhnt!", schrie ich die Person vor mir an, während sich meine Wangen rot färbten.

,,Haha du müsstest mal dein Gesicht sehen, das war natürlich nur ein Spaß", lachte er, verließ den Aufzug, um Mikey Bericht zu erstatten.

,,Fick dich du scheiß Clown", schrie ich dem Pinkhaarigen nach, zeigte ihm den Mittelfinger, bevor sich der Aufzug schloss.

Ich drückte die Taste für das 20. Stockwerk, doch zu meiner Verwunderung hielt der Aufzug bei dem 19. Stockwerk. Als sich die Tür öffnete, sah ich in ein Augenpaar, geziert von zwei unterschiedlichen Augenfarben.

Ich schluckte, senkte den Blick, machte dem Älterem Platz.

Seit einer Weile ging ich Kakucho aus dem Weg. Ich hielt es nicht mehr in seiner Nähe aus. Seit etwa 20 Jahren verheimlichte ich meine Gefühle vor ihm, doch so langsam, machte mir dieses Geheimnis immer mehr zu schaffen.

,,Wie war dein Tag?", fragte er, lehnte sich an den Spiegel des Aufzugs.

,,Gut", erwiderte ich knapp, sah ihn noch immer nicht an.

,,Eigentlich wollte ich gerade zu dir, was ein Zufall", summte er in einem fröhlichen Ton.

,,Was wolltest du denn von mir?", fragte ich, versuchte so desinteressiert, wie möglich zu Klingen.

,,Fragen, was dich so sehr bedrückt und warum du mich momentan meidest"

,,Ich habe momentan einfach keine Lust auf dein dummes Gerede", zischte ich, spürte wie mir Tränen aufkamen, sich ein Zittern in mir breitmachte.

,,Das glaube ich dir nicht."

,,Und warum nicht?", fragte ich, hörte, wie meine Stimme leicht brach.

,,Erstes kenne ich dich zu lange und zweitens haben es Spiegel so an sich, Dinge in ihrer Nähe widerzuspieglen", sprach er, kam mir näher, öffnete meinen tiefen Dutt, strich durch meine Haare.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich seine warmen Hände auf meinen Schultern spürte, er mich in eine Umarmung zog.

,,Was ist los mit dir Y/n?", flüsterte er, während ich mich in seinen Anzug krallte, versuchte einen Satz zu formulieren.

,,I-Ich", fing ich an, brach meinen Satz ab.

Hörbar seufzte er, löste sich von mir, nahm mein Kinn zwischen seine Finger, zwang mich ihn anzusehen. Einige Tränen flossen über meine Wangen, während ich versuchte, seinem Blick auszuweichen.

,,Ich wollte noch aus einem anderen Grund zu dir", setzte er an, kam mir näher, so dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte.

,,Und der wäre?", fragte ich scheu, versuchte das Chaos in meinem Kopf zu beseitigen und meine Nervosität zu verdrängen.

Ein kleines Lächeln schlich über seine Lippen, bevor er die wenigen Millimeter überbrückte, seine Lippen sanft auf meine legte. Ich zögerte einen Moment, bevor ich seinen vorsichtigen Kuss erwiderte.

,,Es tut mir leid. Ich wollte es dir schon vor Jahren sagen, dass ich dich liebe, aber-"

,,Fuck Kakucho, willst du Reden oder mich Küssen?", unterbrach ich den Älteren, zog ihn wieder zu mir herunter, verwickelte ihn in einen verlangenden Kuss, diesen er erwiderte.

Verlangend drückte er mich gegen den Spiegel des Aufzugs, setzte mich auf der Stange, welche zum Festhalten diente, ab. Seine Hand vergrub er in meinen Haaren, zog daran, so dass er mich besser Küssen konnte.

Ich spürte, wie erregt er war und wie sehr er mich brauchte – doch bei mir war es nicht anders.

Gierig biss er in meine Unterlippe und ich gewährte ihm Einlass. Meine Finger knöpften sein weißes Hemd auf. Ich ließ meine Hände über seinen Oberkörper gleiten, öffnete seinen Gürtel, zog ihm diesen aus.

Während ich ihn seiner Hose entledigte, zog er mir mein T-shirt, bis hoch zu meiner Oberweite, zog mir meine Hose und meinen Slip in die Knie, spreizte meine Beine. Keuchend löste er sich von meinen Lippen, sah in meine Augen.

Leise stöhnte ich auf, als er mit zwei Fingern in mich eindrang, scherenartige Bewegungen nachahmte.

,,Wenn Izana noch leben würde, würde er mir die Hölle heiß machen, wenn er wüsste, dass ich im Begriff bin, mit seiner kleinen Schwester zu schlafen", murmelte er leise vor sich hin, was mich zum Lächeln brachte.

,,Vergiss nicht, dass Mikey auch mein Bruder ist, wenn auch nur Stiefbruder", erwiderte ich, keuchte auf, als er seinen dritten Finger dazu nahm.

Er lächelte auf meine Worte nur, verband unsere Lippen wieder zu einem Kuss, entzog seine Finger aus mir, positionierte sich vor mir, drang vorsichtig in mich ein.

Ich krallte mich in seine Haare, als ich spürte, wie er immer tiefer in mich eindrang, mich mit jedem Zentimeter mehr ausfüllte.

,,K-Kakucho", stöhnte ich leise gegen seine Lippen, sah in seine Augen.

Er wartete nicht, bis ich mich an ihn gewöhnt hatte, fing an sich in mir zu bewegen, hielt mich an den Hüften fest. Meine Beine schlang ich um seine, drückte meinen Rücken an den Spiegel, legte meinen Kopf in den Nacken.

,,Ah Kakucho~ Fuck", stöhnte ich laut auf, krallte mich fester in seine Haare, spürte, wie er sich immer wieder ein Stück aus mir entzog, um hart und tief in mich zu stoßen.

Seine kühlen Lippen legte er an meinen Hals, küsste sich zu meinem Schlüsselbein herunter, zierte dieses mit Knutschflecken.

Erregt verdrehte ich die Augen, atmete flach, während meine Beine zu Zittern begannen.

,,I-Ich- Ah~ liebe dich", brachte ich unter Stöhnen hervor, hörte das aufeinander Klatschen unserer Haut, spürte seinen schweren Atem auf meiner Haut, hörte sein leises Stöhnen.

,,Ich dich auch", flüsterte er, küsste mich erneut.

Während wir uns küssten, hob er mich von der Stange, drückte mich hoch. Seine Hände ruhten unter meinem Gesäß, während er mich immer wieder auf sein Glied rammte, zusätzlich in mich stieß.

Unser Kuss wurde immer wieder durch mein lautes Stöhnen unterbrochen. Ich konnte meine Gefühle nicht in Worte fassen. Vor wenigen Minuten hatte ich noch jemandem das Leben genommen und hatte nun, mit der Person, diese ich seit meiner Jugend liebte, Sex in einem Aufzug.

,,Kakucho", stöhnte ich, zog eine Kratzspur, seinen Nacken entlang.

,,Ich komme gleich", flüsterte er, verschnellerte sein Tempo, wurde mit jedem Stoß schlampiger und gröber.

,,Ngh~ komm bitte in mir, bitte", flehte ich, schloss meine zitternden Augenlider, lehnte meinen Kopf, an die Wand hinter mir.

Seine kurzen Fingernägel bohrten sich in meine Haut, während er sich immer dichter an mich drückte, sein Oberkörper dicht an meinem war, ich das Heben und Senken seiner Brust spüren konnte.

Noch einmal stieß er hart in mich, bevor er sich stöhnend in mir ergoss. Ich spürte, wie er mich mit seiner Flüssigkeit füllte. Er bewegte sich weiter, um mich ebenfalls zum Kommen zu bringen.

Mein Stöhnen wurde lauter und unregelmäßiger. Ich würde ebenfalls gleich Kommen. Der Knoten in meinem Unterleib wurde immer größer, bis er sich löste, ich lautstöhnend seinen Namen kam.

Erschöpft stoppte er sein Tun, lehnte seinen Kopf an meine Schulter. Auch ich war erschöpft, krauelte durch seine weichen schwarzen Haare.

Er entzog sich mir, ließ mich herunter. Meine Beine zitterten noch immer und ich war mir nicht sicher, wie gut sie mich halten würden. Er merkte, meinen unsicheren Stand, zog mich in seine Arme.

Es war nur unser lautes Atmen zu hören, bis mein Handy eine Nachricht bekam. Fragend zog ich es hervor, sah, dass ich eine Nachricht von Sanzu bekam.

Sieh mal nach oben. Es ist alles auf Video und glaub mir, Mikey ist nicht begeistert davon.

Ich schluckte, sah nach oben, was mir Kakucho gleich tat. Eine kleine schwarze Kamera hing in der Ecke des Aufzugs.

Die Röte schoss mir ins Gesicht. Ich wollte nicht wissen, wie viel von dem hier Mikey und Sanzu gesehen hatten.

,,Sanzu dieser Perversling ", zischte Kakucho, zog mir meinen Slip und meine Hose hoch, zog sich ebenfalls wieder an.

,,Ich will gar nicht wissen, was er währenddessen gemacht hat", meinte ich in einem angewiderten Ton, richtete meine Kleidung.

,,Kakucho?", fragte ich, lehnte mich zurück.

,,Hm?"

Er sah mich an, während er sein Hemd zuknöpfte.

,,Also du liebst mich ja und ich liebe dich, also sind wir-"

,,Natürlich sind wir zusammen", unterbrach er mich, was mich zum Lächeln brachte.

Auch wenn es circa 20 Jahre brauchte, bis ich ihm meine Liebe gestand und er anscheinend auch einige Jahre brauchte, hatte sich das Warten im Endeffekt gelohnt. Ich war froh, ihn endlich an meiner Seite haben zu können und zwar nicht als besten Freund sondern als festen Freund.

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