Suna Rintarou × Reader

ˢᵘⁿᵃ × ᴿᵉᵃᵈᵉʳ
ᵃᵗ ᵗʰᵉ ᴰⁱˢᶜᵒ
ᴵⁿᶠᵒ: ⁽ʸ/ⁿ⁾⁼ ᴰᵉⁱⁿ ᴺᵃᵐᵉ         
        ⁽ˡ/ⁿ⁾⁼ ᴰᵉⁱⁿ ᴺᵃᶜʰⁿᵃᵐᵉ

ⱽⁱᵉˡ ˢᵖᵃˢˢ ᵇᵉⁱᵐ ˡᵉˢᵉⁿ^^
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,,Wie? Ich soll mit Feiern? Kein Bock."

,,Doch komm, das wird so lustig."

,,Ich hab kein bock, soll ich es dir buchstabieren? I C H  H A B E  K E I N  B O C K!"

,,Jetzt sei nicht so! Du bist mir ohnehin noch etwas schuldig. Ich kann da nicht alleine hin!"

Luna hat Recht. Sie hatte mir bei meinem letzten Schulprojekt geholfen. Dank ihr habe ich noch eine relativ gute Note bekommen. Ich schuldete ihr dementsprechend noch einen Gefallen. Aber ausgerechnet Feiern?

Keine eineinhalb Stunden später finden wir und also in einer Disco wieder.
Ich muss gestehen, ich hatte immernoch  kein Bock hier zu sein, aber was tut man nicht alles für seine Freunde? Wobei wo ist Luna denn? Sie stand doch grade noch neben mir!
Es dauerte keine 5 Minuten in denen ich sie ausfindig machen konnte. Sie tanzt just in diesen Moment mit einem wildfremden Typen inmitten der Tanzfläche.
Wow, so viel zum Thema "ich kann nicht alleine Feiern gehen".
Wahrscheinlich bin ich nur der Nutze zum Zweck, wenn es ihr zu Bund wird nutzt sie mich sicherlich als ausrede.
,,Sorry, ich würde gerne noch Zeit mit dir verbringen, aber meine beste Freundin wartet auf mich!", oder so würde sie Typen, auf den Sie keine Lust hat, abservieren.

Naja was sollst. Solange es eine Bar gibt kann man sich nicht beklagen. Mein Weg führt mich dementsprechend schnell an die Thecke an der mich der Barkeeper auch direkt wahrnimmt und mich bedient.

,,Einen Cocktail bitte!"

,,Welchen?!", fragte er, als habe er mich, aufgrund der dröhnenden Musik, nicht richtig hören können.

,,Egal, den besten den ihr habt!"

Mit einem Lächeln dreht er sich weg, ehe er sich daran machte, mir meine Bestellung zuzubereiten. Meine Augen an seinen Händen festgefroren mit denen er mir meinen Cocktail gekonnt anfängt zu mixen. Nach nur wenigen Minuten ist das Getränk fertig und ich bezahle.

Der Cocktail war echt gut, süß und fruchtig mit einem leichten touch von Alkohol. Sehr angenehm zu trinken. Ob es der Alkohol, oder der verdammt gute Cocktail an sich, war der mich dazu bringt erneut einen zu bestellen, wusste ich nicht. Aber ich tat es und bereute es zu keiner einzigen Millisekunde. Wirklich köstlich.

Einige Cocktails und shots später entschied ich mich letzten endes doch noch dafür ein wenig auf die Tanzfläche zu gehen. Ich meine, auch wenn ich nicht wirklich Lust auf Diso hatte kann ich doch trotzdem etwas spaß haben, oder nicht?

Mit einem lockeren Hüftschwung schlängel ich mich durch die Menschenmasse, ehe ich einen guten Spot zum Tanzen gefunden hatte.
Ab diesen Moment befand ich mich in meiner eigenen Welt, ich konnte nur noch die Musik hören. Gar konnte ich fühlen wie sie durch meinen Körper strömt und ihn dazu verleitet sich in geschmeidigen moves zu bewegen. Glückshormone tanzen mit dem Alkohol durch meinen Körper und geben mir das Gefühl des höchsten Glücks. Zumindest jetzt grade in dem Moment, aber das war okay, denn ich genoss es in vollen Zügen.

Wahrscheinlich waren es meine trüben Sinne, die mich erst viel später realisieren lassen haben, dass ich beobachtet wurde.

Denn mit der Zeit viel mir auf, dass ein Junge an der Bar saß und mich schon eine Weile beobachtete. Jedenfalls glaubte ich, dass unsere Blicke sich kreuzten.
Er saß lässig auf einen der Stühle, während er sich mit einem seiner Ellenbogen auf der Theke abstützt und gelegentlich ein paar Schlücke von seinem Getränk nimmt.
Der Fremde wendet seinen Blick nach einigen Sekunden ab.
Was mich betrifft, ich konnte nicht anders als ihn weiterhin mit meinen beiden Iriden zu fixieren. Er hat etwas an sich, was sich, für mich in diesem Augenblick, nicht in Worte fassen lässt. Er fasziniert mich auf eine merkwürdige Art und Weise, wenn man bedenkt, dass dieser Kerl mir nicht bekannt ist.
Aber eins muss man ihm lassen, er weiß wie man sich zu kleiden hat. Es passt vom rein optischen perfekt zu ihm.

Lange wandte er sich nicht ab, denn erneut trafen sich unsere Blicke. Nahm ich zumindest an, aber jetzt wollte ich es auch wissen. Das Bedürfnis dazu wuchs in mir von Sekunde zu Sekunde.
Mein Körper handelte beinahe Instinktiv, als hätte er soetwas schon unzählige Male zuvor getan.
Ein Tanz der Stück für Stück erotischer wurde. Angefangen mit einer einzelnen Fingerspitze bis hin zu den kompletten Handflächen die nach und nach die Kurven des eigenen Körpers nachfahren.
Und genau in diesem Moment wurde die Unsicherheit aufgelöst.
Er hat mich also wirklich Beobachtet! Es dauerte nicht lange bis der Fremde ein amüsiertes Schmunzeln auf den Lippen trägt.
Es war ansteckend. Meine Lippen erhoben sich auch Stück für Stück.

Nachdem ich nun also wusste, dass der Unbekannte mich wirklich beobachtet, beendete ich meine kleine erotische Tanzeinlage und ohne das ich wirklich wusste was ich da tat ging ich auf ihn zu. Nie den Blickkontakt unterbrechend.
Vor ihm angekommen streckte ich meine Hand nach seiner aus. Ohne groß zu zögern erwidert er meine Geste und folgt mir zurück auf die Tanzfläche.
Wir tanzten zu der Musik wie es uns in dem Moment passte. Locker, wie ich es zuvor ebenfalls tat, bewegen sich unsere Hüften im Einklang zu der Musik.
Ich bin mir sicher der attraktive Junge fühlt die Musik genau so gut wie ich durch die Adern fließen. Denn ich muss gestehen er tanzte alles andere als schlecht.

Wir hatten so viel Spaß dabei, dass es mit der Zeit dazu kam, dass wir immer enger aneinander zu tanzen anfingen. Es reizt mich. Die Eindrücke, die Musik, seine Präsenz. Mein Körper wird durchflutet von unmengen an Reizen die mich nicht mehr klar denken lassen wollen. Das einzige was in diesem Moment klar war ist, dass ich unbedingt mehr von diesem Gefühl haben wollte und ihm schien es da garnicht viel anders zu gehen. Schließlich erwiderte er jede kleinste Annäherung meinerseits und ich willigte jede seinerseits ein. Wir wollten uns beide an diesem Abend, das war klar.

Auch wenn der Alkohol mir viele von meinen Erinnerungen an diesen Abend geraubt hat, so blieben mir Diese ganz fest im Gedächtnis.

Ich spürte wie seine Hände ganz langsam und vorsichtig in Richtung meiner Taillie glitten. Sie hinterließen an jedem Ort den Sie berührt hatten eine angenehm warme Spur und ein süßes Kribbeln. Es betörte mich zutiefst und weckte in mir das Verlangen auch seine Haut unter meinen Fingern spüren zu wollen.
Vorsichtig und etwas zaghaft glitten meine Hände über seine stramme Brust hinauf zu seinen Schultern. An dieser Stelle verweilten sie fürs erste, während wir uns ununterbrochen in die Augen blickten. Ironischer Weise redeten wir an jenem Abend kein einziges Wort, jedoch verstanden wir uns auf anhieb auf einer höheren Ebene für die es keine Wörter bedarf um die jeweils andere Person zu verstehen.
Durch den Stoff meiner Klamotten konnte ich spüren wie der Fremde uns versucht noch näher aneinander zu führen. Es war nicht nah genug und mich beschlich das Gefühl als würde es auch nie nahe genug sein können, denn eins war klar. Egal wie eng wir auch aneinander Tanzen mögen, das verlangen nach mehr wird sich niemals stillen lassen.
Und genau dieses Verlangen war es was die ganze Situation hitziger machte.
Der Alkohol stumpft alle Geräusche um uns herum ab und das einzige was meine Wahrnehmung zu lies war einzig und allein die Person vor mir,  die mich verschmitzt anlächelt und seit geraumer Zeit immer mal wieder auf meine Lippen blickt.

Diese Andeutungen lassen meinen Magen ganz flau fühlen und zuzüglich dessen bildet sich so etwas ähnliches wie ein Knoten in meiner Bauchregion der mit der Zeit immer etwas strammer gezogen wird. Auch mein Blick fängt an zwischen seinen grau-gelben Augen, die in diesem Moment pure wärme ausstrahlten, und seinen Lippen zu wechseln. Seine Lippen sehen extrem weich aus.
Langsam fuhr ich mit einem Finger über seine Lippen und tatsächlich waren sie, wie ich bereits vermutet hatte, sehr weich.
Ich frag mich wie es sich wohl anfühlen würde, wenn wir uns küssen würden. Er sieht zumindest so aus als könnte er das gut. Dieser Gedanke lässt mich unwillkürlich schmunzeln, was auch er zu bemerken schien.
Mit einer gekonnten Bewegung legt er seine Hand in meinen Nacken und führt mein Gesicht sanft in Richtung seines Eigenen. Mein Herzschlag wurde immer schneller und machte der Lauten Musik beinahe schon Konkurrenz.

Meine Lieder schlossen sich, ehe sich unsere Lippen trafen. Der Knoten in meiner Magenregion wurde noch strammer bis er plötzlich aufploppt und ein unbeschreibliches Gefühl hinterlässt. Wir verloren uns in dem Kuss. Seine heißen Lippen auf meinen.
Die Harmonie zwischen uns beinahe so stark, als wären wir nur füreinander gemacht gewesen. So viele Emotionen und Expressionen die auf mich eintreffen, so viele konnte ich garnicht realisieren. Allgemein fühlte sich dieser Kuss so unbeschreiblich gut an, dass ich zwischendurch dachte ich bilde mir das ganze nur ein. Doch die Person vor mir bewies mir immer und immer wieder das Gegenteil, indem er gierig immer weiter küsste und mir den letzten Sinn nahm.

,,(Y/N) DU HAST BITTE WAS GEMACHT? DU HAST MITTEN AUF DER TANZFLÄCHE MIT EINEM WILDFREMDEN TYPEN RUM GEMACHT?! ICH BRAUCHE MEHR DETAILS!"

Schockiert starrt mich Luna an, wärend sie grade dabei ist ihre energy Dose zu öffnen.

,,Naja, wenn ich ehrlich bin kann ich mich an das Meiste garnicht mehr so wirklich erinnern. Ich weiß nur, das da dieser Typ war und dann ... das eine zu dem anderen gekommen ist."

Ich wusste ja nichtmals mehr wie das ganze geendet hat und wie ich zurück nach Hause gekommen bin. An dieser Stelle hat der Alkohol einen guten Job geleistet. Purer Filmriss.

,,Wie? Du weißt nicht wie er heißt? Oder hast ihn nach seiner Nummer gefragt?"

Kopfschüttelnd verneine ich alle Fragen die Luna mir stellte. Ihr Blick draufhin nicht weniger Schockiert als zuvor.

,,Och wie schade. Aber echt (y/n) ich kanns immernoch nicht fassen, du hast dir einfach nen Typen gekrallt! Dabei wolltest du anfangs doch garnicht erst mitkommen."

Den letzten Teil sprach sie mit einem leichten lachen aus. Als wäre der ganze Abend unfassbar ironisch gewesen. Naja, auf einer gewissen Art und Weise war es das ja auch. Mit dieser Erkenntnis bildet sich nun auch auf meinem Gesicht ein kleines lächeln.

,,Aber ich muss schon sagen, der Kerl war echt nicht übel. Wir haben auch gut miteinander harmoniert, daher bin ich schon ein wenig traurig darüber, dass wir keine Nummern ausgetauscht haben."

,,Ahhhh (y/n)!! Hat er dich etwa mit seinen Küssen weich gekriegt?"
Um ihre provokante Frage zu unterstreichen fängt Luna demonstrativ an mit ihren Augenbrauen zu wackeln.
Ihr Verhalten lässt mich die Augen verdrehen. Ein kleines schmunzeln jedoch konnte ich nicht verbergen, denn auch wenn ich es mir nicht eingestehen will, irgendwie hat sie schon recht.


𝓔𝓷𝓭~

Ⓑⓞⓝⓤⓢ

Seit dem Abend in der Disco sind nun schon 2 Wochen vergangen. In dieser Zeit ist nichts spannendes passiert, der Unbekannte blieb auf weiteres unbekannt und der Alltag nahm seinen Lauf.
Jedoch kam mein Bruder in den vergangenen Tagen aufgeregt auf mich zu, um mir mitzuteilen, dass er einen Club in seiner Schule beigetreten ist.
Das er sich endlich dazu überwunden hat einen Club beizutreten erfüllt mich mit Freude. Dazu muss man wissen, dass mein großer Bruder eher schüchtern ist und daher ein paar Probleme im sozialen Bereich hat.
Als er mich dann fragte, ob ich nicht mal mit zu seinem Training kommen möchte, konnte ich nicht anders als ,,ja" zu sagen.
So kam es also dazu  dass ich nun im Eingang der Sporthalle stand. Neben mir mein Bruder der ein stolzes grinsen trägt.

,,Da vorne (y/n), da befinden sich die Umkleiden der Jungs. Also unsere hehe. Die anderen Jungs müssten gleich auch schon kommen, also wie wärs, wenn du schon mal vor in die Halle gehst. Ich brauch auch nicht so lang."

,,Klar, kein Problem."

Es ist süß zu sehen wie nervös mein Bruder ist. Ich kann es ja schon verstehen, er ist stolz darauf, dass er einen Club gefunden hat der gut zu ihm passt und möchte ihn mir von der besten Seite zeigen.
Dieser Dummi, dabei bin ich doch schon stolz auf ihn.

Wie abgesprochen mache ich mich auf den Weg in die Halle, welche noch vollkommen leer war. Also führt mich der Weg zu einer Bank auf der ich mich nieder lasse und geduldig zu warten beginne.
Es dauerte nicht allzu lange und mein Bruder betrat, gefolgt von ein paar anderen Jungs, die Halle. Das müssen dann wohl seine Teamkollegen sein.

,,Jungs, das ist meine Schwester (y/n) (l/n). Danke nochmals, dass sie heute zugucken darf."

,,Die Freute ist ganz meinerseits.", klinke ich mich ebenfalls in das Gespräch ein.

Einer der Jungen sagte, dass es gar kein Problem sei und ich immer zugucken kommen darf, wenn ich denn auch möchte. Er strahlt eine gewisse Autorität aus, weshalb ich darauf schließe, dass er sowas wie der Kapitän sein muss.
Ich blieb auf der Bank und gucke Ihnen dabei zu, wie sie alles anfangen aufzubauen und im Anschluss anfangen zu trainieren.

Doch irgendwas war komisch. Ich fühlte mich so beobachtet, jedoch wusste ich nicht so recht von wem. Klar jeder von denen guckt ab und zu mal rüber, denn es ist wohl nicht so üblich, dass ihnen jemand beim Training zusieht. Aber das ist es nicht. Nein, es sind nicht diese kurzen Blicke die mich so fühlen lassen.
Meine Augen wandern von Spieler zu Spieler, bis sie bei Jemandem festfrieren.
Dieser Jemand blickt mir verschmitzt entgegen. In diesem Augenblick trifft es mich wie ein Blitz. Er! Ich muss mich so zusammenreißen nicht dumm aus der Wäsche zu gucken. Da drüben auf dem Spielfeld steht der Junge aus der Disco! Der Junge mit dem ich so .... okay stopp, stopp! Das ist jetzt nicht der passende Augenblick um darüber nachzudenken.

Auch wenn ich mir jegliche Gedanken an den Abend von vor zwei Wochen verwehre, konnte ich nicht verhindern, dass mein Herz anfängt schneller zu schlagen und mir innerhalb weniger Sekunden so warm wird, dass ich es in dieser Halle kaum noch aushalten kann. Und das zu Beginn des Trainings!
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Endlich! Frische kalte Luft. Kaum bin ich aus der Halle gestolpert geht es mir schon viel besser. Ich kann quasi genau fühlen wie mir die kalte Luft die Hitze aus dem Gesicht trägt. Pure Befreihung, wäre da nicht ...

,,So trifft man sich also wieder. Die unbekannte Schönheit aus der Disco."

Schlagartig kehrt die Wärme zurück in mein Gesicht. Nur ist es jetzt deutlich angenehmer aufgrund der kälte die uns umgiebt.

,,Und ich dachte schon wir werden uns wohl nie wieder sehen."

Und wieder umspielt ein Schmunzeln seine Züge.
Es lässt ihn so verdammt attraktiv wirken. Noch attraktiver als er es ohnehin schon ist.

,,(Y/n) (l/n) ist also dein Name. Er passt zu dir."

,,Oh, ähm danke." Tat ich es peinlich berührt ab.

,,Würdest du mir deinen Namen ebenfalls verraten, dann könnte ich dem attraktiven jungen Herrn vor mir auch ein Kompliment geben."

Sein Schmunzeln wird noch breiter als zuvor.

,,Rintarou Suna. Aber das hast du schon." Zwinkert er mir zu.

𝓔𝓷𝓭~²

ᵃᵘᵗʰᵒʳˢ ⁿᵒᵗᵉ
Soo meine Lieben. Das letzte Upload ist laaange her. Aber hier ist es, das neue Kapitel!
Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen. Lasst wie immer gerne Feedback in den Kommentaren da ^^

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