Kuroo Tetsurou x reader

Geschrieben für die liebe Ani <3 KurooAni So möchte ich einfach mal danke sagen. Danke, dass ich ein paar Oneshots in deinem Oneshot Buch veröffentlichen darf und auch danke, dass ich deine Geschichten Beta lesen darf. Tatsächlich mag ich es sehr deine Geschichten Korrektur zu lesen, manchmal macht es mir sogar mehr spaß, als das selber schreiben, denn du weißt~ Ich bin manchmal so kreativ wie nh Chicken -.-
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,,Noch mal!!"

Ganz Nekoma schaut verdutzt zu dem kleinen orangehaarigen aus Karasuno, denn auch nachdem alle anderen Spieler schon komplett ausgepauert sind, hat er immernoch die Kraft und will weiter spielen. Gott sei dank sagt im einer aus seinem Team, dass wir auch noch mit dem Zug zurück nach Tokyo fahren müssen und deshalb keine Zeit mehr für noch ein Spiel hätten. Ich meine ich bin ja blos die Managerin des Teams aber dennoch sehe ich meinem Team an, dass sie alle am ende sind und keine Kraft mehr haben. Nachdem die Coaches mit dem jeweils anderen Team einmal kurz geredet haben, beginnen alle Teammitglieder mit dem aufräumen. Bälle in den Ballwagen, Netz abbauen, Wischen, das ganze Programm eben. Natürlich mach ich mich als Managerin ebenfalls nützlich, sitzte nicht nur tatenlos rum und gucke zu. Obwohl ... manchmal bezweifle ich, ob man mich wirklich als nützlich ansehen kann. Denn mit der Zeit als Managerin habe ich eine Schwäche für den Kapitän enwickelt und deswegen erliege ich sehr oft der Verlockung ihn zu necken. Wie auch an diesem Tag. Nachdem ich mit Kyoko, der Managerin der Krähen, die Flaschen der Jungs entleert und ausgespühlt habe und wieder zurück in die Halle kam, konnte ich nicht anders und musste mir einen Ball aus dem, an mir vorbei fahrenden, Ballwagen nehmen und diesen in Kuroo's Richtung werfen. Da dieser mit dem Rücken zu mir gewand auf dem Feld steht und etwas mit Kenma zu bereden scheint, sieht er meinen kleinen Angriff nicht kommen. Mit einem lauten 'Dong' knallt der Ball gegen Kuroo's Hinterkopf und fällt wenig später auf den Boden. Die betroffene Person dreht sich mit einem verständnisslosen und leicht säuerlichen Gesichtsausdruck um und sucht in der Menge nach dem Auslöser für diesen kleinen Zwischenfall. Seine Augen wandern und wandern, bis sie irgendwann bei mir stehen bleiben und ich ihm nur mit einem aufgesetzten Engelslächeln entgegen blicke. Rasch ändert sich sein Gesichtsausdruck in einen teuflischen und kurz darauf läuft er auch schon auf mich zu. ,,(Y/N), (Y/N), (Y/N) ... schlechte Entscheidnung, lauf lieber!" Ob ich seinem Ratschlag folge leiste? Oh ja, denn durch die zahlreichen Neckereien die wir schon hatten weiß ich, dass er manchmal unberechenbar sein kann. Ich mach auf Absatz kert und renne richtung Ausgang. Hinter mir höre ich, wie auch Kuroo anfängt zu rennen. Oh fuck. Am Ausgang streife ich mir schnell meine Hallenschuhe ab und renne auf Socken weiter. Würde ich mir jetzt noch meine normalen Schuhe anziehen, dann könnte ich mich auch genau so gut umdrehen und in Kuroo's Arme laufen. Also müssen jetzt wohl meine Socken leiden. ,,Ach Kitten~ egal wohin du läufst, du enkommst mir nicht." - ,,Ach ist das so? Nh Versuch ist es dennoch Wert!" Von hinten ist ein kurzes Kichern zu hören welches mich nur noch mehr anspornt noch schneller zu rennen. Ich biege knapp um die Ecke der Halle in der Hoffnung mich würde meine große etwas flinker machen. Allerdings spüre ich nach kurzer Zeit des abbiegens zwei Arme, die sich um meine Mitte schlingen und wohl nicht mehr allzu schnell los lassen werden. ,,Ahh, Kuroo!" Wir kommen zum stehen, er hinter mir, wärend ich krampfhaft versuche mich von ihm zu lösen. Durch meine Versuche wird sein Griff allerdings anstatt locker nur noch fester. ,,Tja Kitten, was machst du auch nur für ungezogene Sachen. Wirfst du mir einfach einen Ball an den Kopf. Was meinst du, wie soll ich dich am besten bestrafen?" Schlagartig höre ich auf mich zu währen, stattdessen drehe ich langsam meinen Kopf über die Schulter, sodass ich sein neckendes Grinsen sehen kann. ,,Mhh, also ich fände es ganz schlimm, wenn wir bei der Zugfahrt nicht nebeneinander sitzen könnten. Das wäre echt die Hölle für mich, also ich finde das wäre eine echt gute Strafe, was meinst du ?" Bei meinem schlechten Versuch eine milde Bestrafung zu bekommen musste er anfangen zu lachen. ,,Meinst du? Also ich glaube mir ist da etwas eingefallen, was dich deine Taten noch viel mehr bereuen lassen würde." - ,,Uhm, echt?" Belustigt schnaubt er die Luft aus, was mir eine leichte Gänsehaut beschärt. ,,Jaa~, denn glücklicherweise weiß ich durch unsere letzte Auseinandersetztung das du sehr sehr .... kitzelig bist." Mit seinen Letzten Worten fängt er auch schon an mich zu kitzeln. Fuck, das ist wirklich eine meiner größten Schwachstellen, sodass ich garnicht anders konnte, als lachend auf den Boden zu sinken. Kuroo kitzelt mich erbarmungslos weiter und folgt mir dabei sogar mit auf dem Boden, sodass er über mir kniet um mich weiter kitzeln zu können. ,,HAHAHAH KUROO BITTE!!! ICH- HAHA ICH KANN NICHT MEHR!" - ,,Mhh ist das so? Vielleicht hättest du dir vorher überlegen sollen, was du tust Kitten." Das heißt wohl kein erbarmen. Ich umgreife seine Handgelenke und versuche ihn mit aller Kraft, die ich jetzt noch habe, von mir weg zu drücken. Vergebens. So erlitt ich einen Kitzelangriff der eine gefühlte Ewigkeit ging. Nach dieser Ewigkeit ließ Kuroo endlich von mir ab und ich konnte wieder richtig durchatmen. ,,Du- Ahh, du bist Satan in Person." Schlechte Idee, so wie sich herausstellte, denn Kuroo hat lediglich seine Hände von mir genommen, allerdings ist er noch nicht von mir runter gegangen. ,,Huh? Willst du noch eine Runde? Seit wann so ungehorsam Kitten?" Provokant lässt er seine Fingerkuppen über meine Seiten gleiten, sodass meine Haut leicht unangenehm zu kribbeln beginnt. ,,Nein! Bitte nicht! Ich sag auch nichts mehr!" Ein leichtes Schmunzeln bildet sich auf seinen Lippen. ,,Braves Kitten." Schlussendlich lässt er gänzlich ab von mir und hilft mir noch beim Aufstehen. Zusammen begeben wir uns also wieder in die Halle und helfen noch bei dem Rest der aufzuräumen ist. Damit fertig verlassen beide Teams die Halle und begeben sich in die Umkleiden, um sich um zu ziehen. Derweil sind Coach Nekomata, Manabu, Ich sowie Coach und Lehrer der Karasuno schon einmal vor zum Eingang der Schule gegangen, um dort auf die beiden Teams zu warten. Wärend die Erwachsenen miteinander reden setzte ich mich auf die Treppen und spiele an meinem Handy rum. Nach einer Weile spüre ich, wie jemand seinen Kopf auf meine linke Schulter sinken lässt. Mein kruzer Blick zur Seite verrät mir, dass es Kuroo ist. ,,Nah was macht das Kitten denn so?" - ,,Auf euch warten, ihr braucht ja immer so lange." Auf einmal piekst mich etwas in die Linke Seite. Das lässt mich erschrocken zur Wand rutschen und meinen Blick zwischen Kuroo's Gesicht und seiner Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger wechseln. Dieser Miese-. ,,Nah Kitten! Wer hat vorhin noch behauptet, dass er heute nicht mehr rebellieren würde?" Sein Ernst? Er muss mir ja nicht direkt in die Seite stechen. ,,Ist ja schon gut!" Mit einem leichten Lächeln lässt er von mir ab und stellt sich zu den anderen aus dem Team. Nachdem beide Teams vollständig da sind, wird sich noch einmal ordentlich verabschiedet, bevor wir schlussendlich von dannen ziehen. Wärend wir auf dem Weg zum Bahnhof sind, um wieder zurück nach Tokyo zu kommen unterhalten wir uns Gruppenweise, oder manchmal auch vereinzelt. Ich habe die meiste Zeit mit Kenma geredet, naja wohl eher zugehört, wärend er mir motiviert über ein Spiel, das er zur Zeit spielt, erzählt hat. Manchmal haben wir uns dann aber auch dem ein oder anderen Gruppengespräch angeschlossen. In einem von denen ging es um unseren neuen Riesen. Yaku sehr motiviert dabei, ich meine wer kann es ihm verübeln? Wir durften feststellen, dass Lev Haiba eine sehr erliche Haut ist ... naja und in manchen Fällen dann wohl auch einfach zu erlich. Nach einiger Zeit sind wir am Bahnhof angekommen und mussten glücklicherwiese auch nur ein paar Minuten auf unseren Zug warten. Als der Zug zum stehen kommt und alle ausgestiegen sind, die aussteigen wollten, machen wir uns auf den Weg in den Zug rein. Im Zug suche ich mir einen freien Vierer Platz und lasse mich an einem der Fensterplätze nieder. Wenig später gesellen sich Kenma und Kuroo zu mir. Kenma lässt sich auf einen der beiden sitze vor mir nieder und Kuroo macht es sich auf dem neben mir bequem.  Mein Blick gleitet zu Kenma, dieser holt seine PSP aus seiner Tasche und fängt an darauf zu zocken. Weiter gleitend zu Kuroo sehe ich, wie er sein Handy raus holt und sich mit diesem beschäftigt. Da mir nichts besseres einfällt mache ich es ihm gleich und hole ebenfalls mein Handy hervor. Hach, das wird eine laaange Zugfahrt. Nach einer halben Stunde sinnlos zwischen diversen Apps hin und her switchen wurde mir dies zu öde, was mich dazu verleitet mein Smartphone wieder aus zu schalten und weg zu legen. Mein Blick gleitet erneut in die Runde. Zu erst auf Kuroo, welcher, wie vor der halben Stunde auch, am Handy sitzt, weiter zu Kenma der ... ebenfalls immernoch an seiner PSP zockt. Wir fahren noch so einige Stunden und mir ist jetzt schon langweilig, oh man. Mein Blick schwenkt wieder zu Kuroo und seinem Handy. Ich beschließe meinen Kopf, wie er vorhin bei mir, auf seiner Schulter zu betten. ,,Kurooo~ Mir ist langweilig, was machst du da?" Belustigt wendet er seinen Blick von seinem Display ab, guckt statdessen zu mir und haut ganz trocken raus: ,,Nichts, was dich angehen würde." - ,,Wie gemein!" Schmollend nehme ich meinen Kopf wieder von seiner Schulter und lehne mich stattdessen wieder gegen die Scheibe. Das macht er doch sicher nur, um mich weiter zu ärgern. Trotzig greife ich nach meinem Handy und schreibe ihm eine Nachricht.

(Y/N) 17:03
Das machst du doch nur um mich zu ärgern. o(╥﹏╥)o  
    

Nachdem Kuroo meine Nachricht gelesen hat konnte er nicht anders und musste einmal belustigt auflachen, bevor er selbst zu schreiben anfing.

Kuroo Tetsurou 17:03
Nein, wie kommst du drauf, ich ärger dich nicht. Außerdem bin ich doch ganz lieb zu dir!\(^-^)/

(Y/N) 17:04
Also wenn du so deine zukünftige Freundin behandelst, dann bin ich froh diese nicht zu sein.

Kuroo Tetsurou 17:04
willst du nicht? (╥_╥)

(Y/N) 17:04
Red kein scheiß. (-_- )ノ

Kuroo Tetsurou 17:05
Jetzt bist du die, die nicht nett ist. (。-_-。)

(Y/N) 17:05
Gleichberechtigung. (∪ ◡ ∪)

Mit dieser Nachricht lege ich mein Handy wieder weg und Schnaube einmal hörbar aus. Meine Augen wandern, wie so oft, wieder zu ihm und diesmal wird mein Blick sogar erwiedert. Er schmunzelt mir entgegen, was mich ebenfalls dazu verleitet. Ich löse den Blickkontakt und blicke stattdessen in die entgegengesetzte Richtung, aus dem Fenster. Dort beobachte ich die einzelnen Gebäude, wie sie immer kleiner werden und irgendwann nicht mehr zu sehen sind. Nach einiger Zeit des beobachtens bemerke ich, wie meine Lieder immer schwerer und schwerer werden. Wir fahren ja eh noch eine ganze Weile, da ist es bestimmt okay, wenn ich ein wenig die Augen zu mache. Ich merke wie ich immer weiter ins Land der Träume abdrifte, doch kurz bevor ich gänzlich dort angelangt bin, spüre ich eine Hand, die mich sanft in ihre Richtung zieht, sodass mein Kopf halt an einer mir nur all zu bekannten Schulter findet. Kurz darauf spüre ich, wie Kuroo seinen Kopf auf meinen bettet und wir nun in dieser Position verharren. Einige Minuten später bin ich gänslich der Welt der Träume verfallen.

...

Meine Lieder flackern auf. Im ersten Moment wusste ich nicht wo ich bin, aber dann wird mir wieder klar, dass ich mich auf dem Rückweg des Trainingsspiels befinde. Mittlerweile ist es schon Dunkel und das bedeutet wohl, dass wir nicht mehr allzu lange brauchen werden, bis wir in Tokyo angelangt sind. Als hätte die Computerstimme meine Gedanken gehört verkündet diese, dass wir nur noch drei Stationen fahren müssen bis wir endlich zurück sind. Bei dem Versuch mich zu bewegen stelle ich fest, dass Kuroo und ich immernoch in der selben Position, in der ich auch eingeschlafen bin, verharren. Da Kuroo sich nicht bewegt und er eine gleichmäßige Atmung hat denke ich, dass wohl auch er eingeschlafen sein muss. Kenma hat gemerkt, dass ich wach geworden bin, denn als mein Blick zu ihm gleitet erwiedert er diesen und schenkt mir ein sanftes Lächeln. Dieser Austausch ist nicht von langer dauer, denn kurze Zeit später widmet er sich wieder seiner PSP. Ach ja~ der Junge kann auch nie genug zocken, was? Da ich die Position in der Kuroo und ich uns grade befinden noch ein wenig auskosten möchte, entscheide ich mich dazu in erst kurz bevor wir in Tokyo ankommen zu wecken. Drei Stationen sind nicht viel und es wird auch nicht lange dauern, bis wir an unserem Ziel sind, aber dennoch möchte ich die mir verbleibene Zeit noch nutzten, egal wie wenig es ist. Nach einigen Minuten des genießens ertönt auch schon die Durchsage, dass wir in den nächsten Minuten in Tokyo ankommen würden. Schweren Herzens hebe ich meine Linke Hand und kraule mit dieser durch seine Haare. ,,Kuroo, wach auf. Wir sind gleich in Tokyo." Aus seiner Kehle ertönt ein leises und quengelndes Brummen, was wahrscheinlich so viel heißt wie "Lass mich weiter Schlafen". Wie gerne ich das auch tun würde und das größtenteils nur um seine Nähe zu spühren, aber wie sagt man so schön: "Alles schöne hat irgendwann ein Ende.". ,,Kurooo~" Bei meinem zweiten Versuch ziehe ich ihm ein wenig an den Strähnen, in der Hoffnung das er dieses mal drauf anspringt. Mit Erfolg, denn nach einem lautem Aufstöhnen seiner seits erbarmt er sich dazu wach zu werden und löst unsere 'Kuschel-position' auf. Schlussendlich nehme auch ich meine Hand von seinem Kopf, richte mich das erste mal seit einigen Stunden wieder auf und strecke mich ausgibig. Kurz darauf kommt der Zug zum stehen und wir steigen aus. Kuroo klammert sich dabei an meinen Jackenärmel. Vielleicht hätte ich ihn doch ein wenig früher aufwecken sollen, dann stünde er jetzt nicht so neben der Spur. Vor dem Bahnhof kommt das Team zum stehen und ein Blick in die Runde verräht mir, dass Kuroo nicht der einzige ist, der so fertig aussieht.
Coach Nekomata hält noch eine kurze rede, bis er uns in das Wochenende entlässt. Kenma, Kuroo und ich machen uns auf den Weg, da wir drei in die selbe richtung müssen. Während des laufens gleitet mein Blick zu Kuroo, der einen Meter hinter mir und Kenma her läuft. Naja schlurfen trifft es wohl eher. Ist er echt so fertig? ,,Kenma, war das Spiel echt so anstrengend? Kuroo ist ja komplett am Arsch." - ,,Mh?" Sein Blick gleitet von seiner PSP über die Schulter zu Kuroo und dann zu mir. ,,Scheint so. Das ... und vielleicht noch etwas anderes." Meinen fragenen Blick ignorierend witmet er sich wieder seiner PSP. Toll Kenma. "Vielleicht noch etwas anderes" Was soll das denn bedeuten? ,,Machst du etwa schlapp, Kuroo? Soll ich dich tragen?" Bei meiner Bemerkung bleibt er stehen und zeigt keinerlei Emotionen. Huh? Hab ich etwas falsches gesagt? Er läuft auf mich zu, bis er vor mir zum stehen kommt. Dieses mal weiche ich nicht aus, denn ich weiß nicht, wie ich seinen verdammten Blick deuten soll. Ohne jegliche Vorwarnung umschlingt er meinen Körper und drückt mich gegen seine Brust. ,,Ach Kitten~ Du hast heute echt eine große Klappe." Perplex erwieder ich die Umarmung. Also ich meine ich versteh schon, dass er meint ich hätte eine große Klappe. Dem ist auch so, aber manchmal passiert das wie ein Reflex ohne das ich es wirklich mit kriege. Aber warum umarmt er mich dann? Ich hätte eher damit gerechnet, dass er mich wieder kitzeln würde, oder mir auch einen dummen Spruch drücken würde. Selbst wenn er zu geschafft ist um mich zu ärgern... Wieso dann eine Umarmung?? ,,Lass uns einfach weiter nach Hause laufen, ja?" Immernoch perplex nicke ich einfach als Antwort und wir laufen weiter. Nach einiger Zeit verabschiedet sich Kenma und biegt bei einer Kreuzung in die entgegengesetzte Richtung ab. Von da an laufen Kuroo und ich schweigend unseren Weg weiter, bis sich auch unsere Wege trennen. ,,Schaffst du den Weg auch alleine?" - ,,Also echt Kitten, wie weit willst du deinen Mund noch aufreißen? Du weißt, dass du das alles noch zurück bekommst." Ich konnte nicht anders, als zu schmunzeln. ,,Jaja mein großer Kater, komm gut Zuhause an und schlaf gut." - ,,Du auch Kitten." Somit laufen nun auch wir vereinzelt weiter. Die weiteren zehn Minuten verlaufen ruhig und das einzige woran ich jetzt noch denken kann ist mein Bett und der Kuhlschrank. Sobald mein Haus in Sichtweite war legte ich unbewusst noch einen Zahn zu. Vor der Haustür angekommen krame ich meinen Haustürschlüssel aus meiner Tasche hervor und Schließe diese sogleich auf. ,,Mum, Dad! Ich bin wieder daa~" Aus dem Wohnzimmer ertöhnt die Stimme meiner Mutter. ,,Das freut uns Schatz. Dein Tag war sicher anstrengend oder? Lass uns morgen genauer darüber reden." Wie ich meine Mutter für ihre verständnissvolle Art liebe. ,,Jaa, mein Tag war anstrengend, aber auch schön." Meine Schuhe ausgezogen war ich grade dabei die ersten Treppenstufen zu besteigen, als mein Vater mich mit seinen Worten davon abhielt. ,,Ach ja Schätzchen, in der Küche stehen noch ein paar Onigiri für dich." Sie haben echt noch welche für mich aufbewahrt! ,,Danke Dad." Auf Absatz kehrt machend laufe ich zurück in Richtung Küche, wo ich die Onigiri auch direkt auf dem Küchentisch stehen sah. Mit dem Teller Onigiri und einer Flasche Wasser, welche ich mir im vorbeigehen mal so eben schnappte, verzog ich mich schlussendlich in meinem Zimmer. In meinen vier Wänden angekommen stelle ich beides erstmal auf meinem Nachttisch ab und laufe auf meinem Schrank zu, wo ich mir erstmal frische Klamotten raus suche. Mit neuen Klamotten bewaffnet verschwinde ich ins Bad, wo ich mich einmal schnell dusche und mich in die frischen Klamotten werfe. Meine alten Klamotten, mit Ausnahme der Trainingsjacke, werfe ich in den Wäschekorb, bevor ich mich mit dem verbliebenen Kleidungsstück wieder auf den Weg in mein Zimmer mache. Im besagten Raum angekommen war ich garde im Inbegriff meine Jacke an meine Garderobe zu hängen, als ich einen Geruch wahr nahm, der nicht von mir stammt. Irritiert blicke ich meine Jacke an und halte sie mir vor die Nase. Da bemerke ich es. Es ist ein angenehmer Geruch, den ich von einer anderen Person kenne. Kuroo. Als wir im Zug nebeneinander geschlafen haben muss sich sein Geruch auf meine Jacke übertragen haben ... und verdammt dieser Typ, wie kann man nur so gut richen? Unglaublich! Schlussendlich hänge ich meine Jacke dennoch an die Garderobe, schmeiße mich auf mein Bett und platziere den Teller mit den Onigiri auf meinen Schneidersitz. Nach meinem Handy greifend entscheide ich mich dafür Kuroo noch eine Nachricht zu schreiben.

(Y/N) 22:13
Und? Heile Zuhause angekommen?

Mein Handy wieder bei Seite legend entscheide ich mich dazu eine Folge einer Serie, die ich mir derzeit anschaue, zu gucken. Demnach schalte ich meinen Fernsehr an und drücke auf die neue Episode. Man muss schon sagen die Serie ist echt spannend. Es geht da um einen Typen der einen Pakt mit nem freaking Demon geschlossen hat.
Wärend ich gespannt die Folge schaue nippe ich ab und zu an meinem Wasser und verspeise all meine Onigiri. Nachdem sich herausgestellt hat, dass die Tante, von dem Typen der mit dem Demon einen Pakt geschlossen hat, eine fucking Mörderin ist, schalte ich die Folge wieder ab und kuschel mich in mein Flauschiges Bett. Noch einmal auf meinem Handy schauend sehe ich, dass Kuroo mir zurück geschrieben hat, also öffne ich den Massanger.

Kuroo Tetsurou 22:27
Kitten...

(Y/N) 22:29
Jaa?(︶ω︶)

Kuroo Tetsurou 22:29
Schlaf gut <3

Hat er? Er hat mir wirklich ein Herz geschickt! Durch diese kleine unbedeutende Gäste macht mein Herz einen kleinen Hüpfer und meine Mundwinkel ziehen sich nach oben.

(Y/N) 22:29
Nachti <3

Nachdem ich ihm eine gute Nacht zurück gewünscht habe, schalte ich mein Smartphone aus und lege es auf meinem Nachttisch ab. Mich in eine bequeme Schlafposition bringend ist Kuroo Tetsurou das letzte woran ich gedacht habe bevor ich erneut dem Land der Träume verfalle.

~timeskip~

*Ding Dong* Danke! Das war die Klingel der letzten Stunde, das heißt es wird Zeit für meine Jungs. Wenn ich erlich bin dachte ich Anfangs, als ich gefragt wurde ob ich nicht die Managerin des jungen Volleyball Team sein möchte das dieser Posten niemals spaß machen würde. Doch zum Glück habe ich ihm eine Chance gegeben und ich würde nicht enttäuscht. Mit der Zeit durfte ich nämlich feststellen, dass mir das Managen sehr viel spaß macht und die Jungs tragen natürlich einen großen Teil dazu bei. Würden sie mich nur als Mittel zum Zweck ansehen, dann hätte ich diesen Job warscheinlich an den Nagel gehängt, aber sie haben mich von Anfang an Akzeptiert und ins Team aufgenommen. Mittlerweile sind diese Jungs sowas wie meine zweite Familie und das mit all ihren Macken und Kanten.
In der Halle angekommen sehe ich, wie einige schon mit dem Aufbau anfangen. Meine Tasche zur Seite stellent laufe ich auf Yaku und Fukunaga zu, um ihnen beim Netzaufbau zu helfen. Fertig damit sehe ich mich noch einmal um und stelle fest, dass wieder ein paar dazu gekommen sind. Naja um genau zu sein fehlen nur noch 3. Kuroo, Kenma und Lev. Aber die tauchen schon noch auf, also mache ich mich auf den Weg die Flaschen der Jungs zu holen und aufzufüllen. Nachdem alle Flaschen aufgefüllt sind führt mich mein Weg zu dem Ort, an dem die Handtücher gelagert sind. Mit Flaschen und Handtücher laufe ich zurück in die Halle, dort stelle ich alles ab und sehe, dass nun auch endlich alle da sind. Die Jungs haben sich in zwei Teams aufgeteilt und spielen wie bei fast jedem Training zu Beginn ein kleines Match. Ich lehne am Boden gegen die Wand, während ich aus meiner Tasche Zettel und Stift krame, um Dinge aufzuschreiben, die mir bei den einzelnen Spielern auffallen. Beim beobachten passiert es mir in letzter Zeit allerdings sehr oft, dass mich eine gewisse Person mit seiner bloßen Präsenz ablenkt. Dann sitze ich Minuten lang einfach nur da und beobachte alleine Kuroo, wie er einen seiner tollen Block's setzt oder er zum Angriff ausholt. Scheiße! Da denke ich nur daran, wie ich mich nur auf ihn konzentriere und dann mach ich das unterbewusst auch noch! Konzentrieren (Y/N), konzentrieren.
Nachdem das Probe-Match vorbei ist und ich aufgeschrieben habe, was mir aufgefallen ist, machen die Jungs eine kurze Pause in der ich ihnen Handtücher und Flaschen gebe. Danach trainieren sie vereinzelt oder Paarweise, um ihre Schwächen zu verbessern. Bei dieser Phase habe ich meistens tatsächlich nicht so viel zu tun, wehalb ich mich meinen Hausaufgaben witme. Heute hatte ich nicht so viele Hausis, weshalb ich relativ schnell fertig war und nun den Jungs beim Trainung zugucken kann. Mein Augenpaar streift durch die Halle, um die eine Person zu beobachten, doch sie ist nicht da. Verwirrt lasse ich meinen Blick erneut durch die Halle gleichten. Nichts. Kein Kuroo weit und breit. ,,Mhh~ suchst du jemand bestimmtes Kitten?" Erschrocken fährt mein Körper rum und ich erblicke Kuroo, wie er in der Tür steht und mir schmunzelnd entgegen blickt. ,,Erschreck mich nicht so!" Sein schmunzelndes Lächeln nicht verlierend stößt er sich vom Türrahmen ab und rutscht an der Wand neben mir zu Boden. ,,Ich hab's dir doch gesagt Kitten~ Du bekommst's zurück, dafür das du letztes mal so frech warst." - ,,Mhh~ Jaja." Ich löse meinen Blick von ihm und beobachte die anderen. Allerdings habe ich da die Rechnung ohne Kuroo gemacht, denn er war gewiss noch nicht fertig mit mir. ,,Ach übrigens Kitten, guck mal hier! Ist das nicht ein schönes Hintergrundbild?" Ein wenig nevert drehe ich meinen Kopf wieder in Kuroo's Richtung, wo er mir sein Smartphone entegen streckt. BITTE WAS?!!?! Wie?? Wann?? Auf seinem Startbildschirm sind wir beide, Kuroo und ich, abgebildet. Es Handelt sich dabei aber nicht um irgend ein Bild, nein! Es wurde in dem Moment geschossen, als Kuroo und ich im Zug geschlafen haben. Das heißt ... Kenma hat uns heimlich Fotografiert! Ich gucke überrascht und geschockt zugleich das Bild auf dem Smartphone an, was Kuroo amüsiert lachen lässt. Nachdem ich mich wieder gefangen habe realisiere ich das Kuroo, mein Crush, dieses Bild als Hintergrund eingerichtet hat! Oh mein Gott, ich meine ja er hat das wahrscheinlich nur gemacht, weil er mich necken will, aber dennoch! Bei diesem Gedanke fängt mein Herz an etwas schneller zu schlagen. Mein Blick wandert von dem zugegebenermaßen süßen Bild zu Kuroo, wo ich sehe wie er mir warm entgegen lächelt. Süß~ ,,Kannst du mir das schicken?" - ,,Mhh~ Nein." Mein lächelnder Ausdruck ändert sich schlagartig in einen ungläubigen. ,,Wie nein?"

~little timeskip~

Kuroo wollte mir pauschal das Bild nicht schicken und blieb auch eisern dabei. Deshalb laufe ich auf dem Nachhauseweg trotzig hinter Kenma und Kuroo her. Ich versteh einfach nicht, wieso er mir das Bild nicht schicken möchte. Wir sind ja beide drauf also wieso nicht? Will er mich damit nur wieder necken? Dieser Typ macht mich verrückt.
An der bekannten Kreuzung verabschiedeten wir uns von Kenma und laufen in der entgegengesetzten Richtung weiter. ,,Kitten?" Mit einem einfachen 'Mhh' gebe ich Kuroo zu verstehen, dass ich zuhöre. ,,Du willst das Bild wirklich haben, stimmt's? Es dir aber einfach so zu senden wäre doch langweilig... wie wäre es, wenn du was dafür tun müsstest?" Verwirrt bleibe ich stehen und blicke Kuroo irritiert an. Er bleibt ebenfalls stehen, mit einen fetten Grinsen im Gesicht. ,,Was willst du von mir?" - ,,Wenn du so fragst... wie wär's mit einem Nacktbild als Gegenleistung?" - ,,Kuroo!" Das hat er nicht grade gesagt oder? ,,Schon gut, schon gut, war nur spaß. Ein Kuss?" Ein Kuss? Nichts lieber als das, nur ... ist es wirklich so gut jemanden zu küssen wenn man ihn liebt ohne zu wissen, ob er diese auch erwidert? Wenn er meine Gefühle nicht erwidert, dann wäre es doch noch schmerzhafter, wenn ich vorher von seinen Küssen probieren dürfte oder nicht? Während ich mit mir selbst im Zwiespalt bin gucke ich ihm direkt in die Augen. Er schenkt mir ein liebevolles Lächeln welches mir das Gefühl gibt das zu machen, was mein Herz mir sagt.
Ich gehe ein Schritt auf ihn zu, sodass wir dicht aneinander stehen und ich meine Arme um seinen Nacken legen kann. Mit dieser Geste ziehe ich ihn ein Stück zu mir runter. Kurz bevor sich unsere Lippen versiegeln Hauche ich ihm "Du machst mich fertig" gegen diese. Unerwartet haucht er "ich weiß" zurück und überbrückt die letzten Millimeter, sodass wir uns einen innigen Kuss schenken. Bei diesem innigen Kuss explodieren die Schmetterlinge in meinem Bauch und hinterlassen ein Kribbeln welches sich durch meinen ganzen Körper zieht. Ich will mehr~ Wir lösen uns aus Luftmangel voneinander, blicken uns schweigen und schwer atmend entgegen, bis er als erstes das Wort ergriff. ,,Scheiße... ich glaube ich bin süchtig geworden." - ,,Ich auch." Erneut verfallen wir in einen Kuss. Es ist ein berauschendes Gefühl die Lippen gegen die seine zu bewegen, ihn zu schmecken. Ihm nahe zu sein. Seinen Geruch, geprägt von Bruno Banani Parfum ein zu atmen. Himmlisch~ Schwer atmend lösen wir uns abermals. Er bringt mich echt noch um den Verstand, wenn er das nicht schon längst getan hat. ,,Kuroo, ich-" - ,,Tetsurou." - ,,Tetsu, ich liebe dich." Er schenkt mir wie so oft in letzter Zeit ein herzhaftes Lächeln, während er seine Stirn gegen meine platziert. ,,Ich liebe dich auch (Y/N), sehr~"

~end~

4000+ Wörter

I hope you like it >ω<
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