24.12.2024 - a dreamlike Christmas
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OneShot by Adricchii
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Im Herzen von Penaconys traumhafter Winterlandschaft lag alles unter einem glitzernden Schleier aus Frost und sanftem, goldenem Licht. Schneeflocken fielen wie kleine, funkelnde Träume vom Himmel und tauchten die verwunschenen Straßen in eine magische Atmosphäre. Die Laternenbäume, deren Äste mit schimmernden Lichtern und Bändern geschmückt waren, sangen leise, fast unhörbare Melodien.
Sunday stand auf dem verschneiten Marktplatz, sein silbernes Haar fing das Licht der goldenen Laternen ein. Seine goldenen Augen funkelten, während er den riesigen Weihnachtsbaum in der Mitte des Platzes betrachtete. Die Ornamente glitzerten wie Sterne. Er zog seinen Schal fester um den Hals und atmete aus – sein Atem formte kleine Wölkchen in der kalten Luft.
„Gallagher, bist du dir sicher, dass das eine gute Idee ist?" fragte er und warf einen Blick über seine Schulter.
Gallagher stand neben ihm, die Hände tief in den Taschen seines Mantels vergraben. Sein braunes Haar war ein wenig zerzaust, seine roten Augen schimmerten verschmitzt inmitten der winterlichen Kulisse. Mit einem schiefen Grinsen blickte er Sunday an.
„Natürlich bin ich sicher," sagte Gallagher voller Überzeugung. „Was wäre Weihnachten ohne ein bisschen Überraschung? Du wirst es lieben. Vertrau mir."
Sunday seufzte, doch ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Gallagher hatte eine warme, beruhigende Ausstrahlung, wie ein flackerndes Feuer inmitten der Kälte. „Na gut," murmelte er und versuchte Desinteresse vorzutäuschen, auch wenn die Neugierde ihn längst verraten hatte.
Die beiden schlenderten durch die festlich geschmückten Straßen von Penacony, begleitet von den Klängen von Lachen und Musik. Gallagher ging zielstrebig voraus, mit schnellen, entschlossenen Schritten. Sunday folgte ihm, sein Herz klopfte ein wenig schneller als sonst. Er wusste nicht, ob es an der Kälte lag oder an den flüchtigen Blicken, die Gallagher ihm hin und wieder zuwarf, seine roten Augen voller Aufregung.
Nach ein paar Minuten blieben sie vor einem kleinen, versteckten Pavillon stehen, der von glitzernden Lichterketten und zartem Schneestaub umhüllt war. Gallagher blieb stehen und drehte sich zu Sunday um. „Augen zu," sagte er mit einem breiten Grinsen.
Sunday runzelte die Stirn, tat aber, was Gallagher sagte. „Wenn du mir jetzt einen Schneeball ins Gesicht wirfst, rede ich nie wieder mit dir," sagte er trocken.
Gallagher lachte leise. „Kein Schneeball, versprochen."
Nach ein paar Sekunden spürte Sunday, wie Gallagher sanft seine Hände nahm und ihn ein paar Schritte nach vorne führte. Als er stehen blieb, sagte sein Begleiter leise: „Okay. Jetzt kannst du die Augen aufmachen."
Sunday öffnete sie langsam – und staunte. Vor ihm war ein kleiner Tisch, darauf dampfende Tassen mit heißer Schokolade und kleine Teller mit Lebkuchen, umgeben von warmem Licht der Kerzen. Der Pavillon schützte sie vor dem Schnee, während die Lichter über ihnen wie Sterne funkelten.
„Das... hast du alles für mich vorbereitet?" fragte Sunday leise, sein Blick wanderte zwischen Gallagher und der liebevollen Szenerie hin- und her.
Gallagher kratzte sich verlegen am Hinterkopf, seine roten Augen wirkten plötzlich weicher. „Ich dachte... du magst Weihnachten, aber ich weiß, dass es manchmal ein bisschen einsam sein kann. Also wollte ich dir etwas schenken, das sich wie Zuhause anfühlt."
Sunday spürte, wie sein Herz wärmer wurde. Mit einem sanften Lächeln trat er näher. „Gallagher ... das ist perfekt. Danke."
Gallagher grinste breit, seine Verlegenheit verflog. „Also, setzt du dich jetzt hin, oder soll ich dich mit Keksen bestechen?"
Sein Lachen hallte selbst für seine eigenen Ohren warm und glücklich in der Nacht wieder. „Nur, wenn du mir versprichst, nächstes Jahr wieder etwas so Schönes zu machen."
„Deal," sagte Gallagher und drückte Sunday auf den Stuhl. Während die Schneeflocken draußen weitertanzten, saßen die beiden beisammen, ihre Stimmen und ihr Lachen wurden Teil der festlichen Melodie der Traumwelt.
Sunday ließ sich auf den Stuhl sinken, doch seine Augen wanderten nicht zu der heißen Schokolade oder den Lebkuchen – sie blieben an Gallagher hängen. Das flackernde Kerzenlicht malte zarte Schatten auf Gallaghers Gesicht, betonte die Tiefe seiner roten Augen, die jetzt weicher und offener wirkten als sonst. Es war selten, dass Gallagher seine freche, kühne Fassade ablegte, und dieser Moment, so still und aufrichtig, ließ Sundays Herz noch schneller schlagen.
„Wie lange hast du das alles geplant?" fragte Sunday schließlich. Seine Stimme war sanft, fast flüsternd. Er strich mit den Fingern über den Rand der dampfenden Tasse, mehr, um sich zu beschäftigen, als weil ihm kalt war.
Gallagher setzte sich gegenüber, stützte das Kinn auf seine Hand und grinste schief. „Lange genug. Du hast keine Ahnung, wie schwer es war, die Kerzen hier zum Leuchten zu bringen. Die Dinger wollten mich fast umbringen."
Sunday hob eine Augenbraue, aber ein Lachen entkam ihm trotzdem. „Kerzen? Wirklich? Du kämpfst gegen Albträume und bizarre Traumkreaturen, aber Kerzen sind deine Nemesis?"
Gallagher lehnte sich zurück und tat so, als würde er beleidigt seufzen und zwinkerte dabei schelmisch. „Hey, die hier sind keine normalen Kerzen. Penacony hat seinen eigenen Kopf, weißt du? Sie wollten einfach nicht so leuchten, wie ich wollte, bis... na ja, bis ich an dich gedacht habe." Seine Stimme wurde leiser bei diesen letzten Worten, und plötzlich war es Gallagher, der verlegen wegschaute, als würde er sich seiner eigenen Worte mit einem Mal bewusst.
Sunday erstarrte für einen Moment, überrascht von der Ehrlichkeit in Gallaghers Stimme. Sein Blick wurde weicher und seine Wangen glühten wärmer als die Kerzen um sie herum. „Du hast... an mich gedacht?"
Gallagher lachte unsicher, rieb sich den Nacken und nickte. „Natürlich habe ich das. Ich meine, du bist... na ja, du bist wichtig für mich, Sunday. Und ich wollte, dass du das weißt." Er schluckte, und für einen Augenblick schien sein übliches Selbstbewusstsein zu verschwinden. „Vielleicht bin ich nicht gut darin, das zu sagen, aber... du machst diese Welt heller, weißt du? Sogar hier, wo alles schon von Träumen erfüllt ist."
Sunday spürte, wie seine Kehle trocken wurde. Diese Worte – sie waren so unerwartet und doch genau das, was er brauchte, auch wenn er es nie zugegeben hätte. „Gallagher..." Er suchte nach den richtigen Worten, aber die Welt um ihn herum schien plötzlich so still, so friedlich, dass alles, was er spürte, seine Worte überflutete.
Er griff nach vorne und legte seine Hand auf Gallaghers, die auf dem Tisch ruhte. Die Berührung war sanft, aber sie hielt sein gegenüber an Ort und Stelle. „Du bist ziemlich schrecklich darin, dich auszudrücken," sagte Sunday schließlich, ein kleines Lächeln zupfte an seinen Mundwinkeln. „Aber... es reicht. Mehr als genug."
Gallagher sah überrascht zu ihm auf und für einen Moment schien es, als hielt er den Atem an. Die roten Augen, die sonst immer vor Witz oder Ärger funkelten, waren nun voller Wärme. „Sunday..."
Sunday unterbrach ihn, seine Stimme war nun etwas fester, aber auch leiser. „Ich glaube, ich habe nie wirklich bemerkt, wie wichtig du mir bist. Oder vielleicht wollte ich es nicht bemerken." Er lächelte schüchtern, als er weitersprach: „Du machst diese Welt für mich... lebendig. Besonders."
Gallagher starrte ihn an, und dann, wie so oft, übernahm sein für ihn typisches Grinsen wieder die Führung. Aber dieses Mal war es weicher und ehrlicher. „Wenn ich gewusst hätte, dass du so kitschig sein kannst, hätte ich schon vor Jahren mit Weihnachtsüberraschungen angefangen."
Sunday schüttelte den Kopf und lachte leise, seine Hand ruhte immer noch auf Gallaghers. „Idiot."
„Dein Idiot," konterte Gallagher und lehnte sich ein Stück näher. Seine Stimme wurde sanfter, fast ein Flüstern. „Kann ich dir etwas zeigen?"
Sunday blinzelte, überrascht, aber er nickte langsam. „Was denn?"
Gallagher stand auf, zog Sunday sanft an der Hand hoch, sodass sie nebeneinander unter dem funkelnden Baldachin der Lichter standen. Die Kerzen warfen einen warmen Schein auf den Schnee, und der Pavillon wirkte wie ein kleines Stück Magie inmitten der weiten, verschneiten Traumwelt. Gallagher legte seine Hände auf Sundays Schultern, zog ihn sanft ein kleines Stück näher.
„Schließ die Augen," flüsterte Gallagher.
„Schon wieder?" fragte Sunday skeptisch, aber er tat es trotzdem, wenn auch mit einem kleinen theatralischen Seufzen. Gallagher lachte nur leise.
Für einen Moment war alles still, die Welt schien den Atem anzuhalten. Und dann spürte Sunday eine warme Berührung – sanft, zögerlich, aber dennoch deutlich. Gallaghers Stirn lehnte sich gegen seine, und die Berührung ließ Sundays Herz stillstehen.
„Danke, dass du in meiner Welt bist," flüsterte Gallagher, seine Stimme war kaum hörbar, aber sie hallte tief in Sundays Brustkorb nach.
Sunday öffnete langsam die Augen und sah direkt in Gallaghers. Das Licht der Kerzen spiegelte sich in den roten Iriden, und alles, was Sunday darin sehen konnte, war die tiefe Zuneigung, die Gallagher bisher so gut verborgen hatte.
Gallagher lehnte sich nach vorne. Ihre Lippen trafen sich in einem Kuss, der zunächst sanft begann, wie eine Frage. Doch als Sunday ein leises Seufzen entwich und seine Finger sich in Gallaghers Haare vergruben, vertiefte Gallagher den Kuss. Es war, als würden sie in diesem Moment alles loslassen – Unsicherheiten, Zurückhaltung – und sich ganz einander hingeben.
Gallaghers Hände fanden den Saum von Sundays Hemd, und mit einem fragenden Blick, auf den ein zustimmendes Nicken folgte, zog er es ihm über den Kopf. Sundays Haut schimmerte im Licht, eine Mischung aus Nervosität und Verlangen in seinem Blick. Gallagher lächelte beruhigend, ließ seine Lippen über Sundays Schlüsselbein wandern, küsste jeden Zentimeter Haut, als würde er ihn verehren.
Sunday lehnte den Kopf zurück, sein Atem wurde schneller, als Gallaghers Hände seinen Körper weiter erforschten. „Frohe Weihnachten, Sunday," sprach Gallagher, seine Stimme rau vor Leidenschaft.
Ein Lächeln huschte über Sundays Gesicht. „Frohe Weihnachten, Gallagher," nuschelte Sunday.
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a dreamlike Chirstmas
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