21.12.2024 - Nicht jeder steht auf Barbies
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OneShot by Drama_Queen1101
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Shoto Pov:
Wie mich diese ganzen Barbies ankotzen. Viel zu dünn und zu unnatürlich. Ich stehe lieber auf Frauen, die etwas auf den Rippen haben. Ich brauche eine Kuschelfläche. Meine letzte Freundin war Mina. Sie sah hübsch aus und wusste genau was sie wollte, aber sie war mir zu dünn.
Gerade saß ich auf der Couch von Katsuki, der eine Hausparty schmiss.
„Jo, man, was geht? Du siehst aus, als hättest du einen verklemmten Furz", schmiss sich Eijiro neben mich auf die Couch und trank aus seiner Flasche Bier.
„Alles gut ich schaue mich nur um", sagte ich und erntete ein schnauben vom Rothaarigen.
„Was?" wollte ich empört wissen.
„Alter mach deine Augen auf, hier laufen so geile Häschen herum, da weiß mein Schwanz nicht mehr, wohin mit sich", lachte Eijiro. Was ich nun wiederum mit einem Kopfschütteln quittierte. „Ich sehe schon unsere Definition von Schönheit geht weit auseinander", murmelte ich.
Eine Weile beobachteten wir die Leute, bis er aufsprang und auf einen blonden Kerl zuging. Ja Eijiro ist Homosexuell und lebt es voll und ganz aus. "Viel Spaß" rief ich ihm hinterher doch er hörte mich nicht mehr.
Ich nippte gerade an meinem Bier, als ich den Schluck wieder ausspuckte. Eine wirkliche Schönheit betrat gerade das Wohnzimmer. Sie war in einem Lila Kleid gekleidet, hatte lange, leicht gewellte, violette Haare und einen wohlgeformten Körper. Sie trug weiße Sneakers und wirkte unsicher. Der Typ, der neben ihr stand, erkannte ich, es ist Denki Kaminari. Er sagte etwas zu ihr und sie nickte ihm zu, dann lief sie schnell durch den Raum in die Küche. Sofort richtete ich mich auf und folgte ihr.
Kira Pov:
Die entsetzten Blicke bohrten sich in meine Haut, so schnell ich konnte, verließ ich den Ort, um in den Garten zu kommen und mich zu verstecken. Alle hier waren perfekt, sie alle hatten einen so schönen und trainierten Körper und strahlten so ein Selbstbewusstsein aus, anders als ich. Ich setzte mich in das Gras, weit weg vom Haus.
Ich saß keine fünf Sekunden, da tippte mir ein Kerl auf den Oberarmen. Geschockt riss ich die Augen auf und starrte ihn aus graublauen Augen an. Er war groß, hatte weiß-rote Haare und ein wirklich schönes Lächeln, was zum dahinschmelzen war, aber nicht für mich bestimmt.
„Hier, ein Long Ice Tea", sagte er und setzte sich neben mich. Verwirrt sah ich erst den Drink in meiner Hand an, dann ihn.
„Mein Name ist Shoto und ich finde dich wirklich wunderschön", stellte er sich vor. Doch ich schnaubte nur verachtend.
„Oh, ist das der Teil in dem ich erröten sollte und mich glücklich schätzen das DU mich angemacht hast", knurrte ich verachtend. Enttäuscht senkte er den Kopf und stand dann auf. Ich klang härter als gedacht.
„Tut mir leid, dass ich dir zu nahe getreten bin, aber ich meine es ernst. Ich finde dich wirklich wunderschön", nuschelte er zum Ende hin. Als er sich umdrehte, lächelte er mich kurz traurig an. Erleichtert atmete ich aus und kippte den Drink in die Hecke neben mir.
Hoffentlich war die Party bald zu Ende. Doch die ganze Zeit dachte ich an Shoto, er war anders als die meisten Typen.
Shoto Pov:
Damit hatte ich nicht gerechnet. Wieder zurück in der Küche lehnte ich mich ans Fenster, um sie zu beobachten. Keiner der anderen bemerkte sie. Sie saß den ganzen Abend im Gras und starrte in den Himmel oder auf ihre Füße. Wieso ging sie nicht rein?
„Ah, ist sie doch mitgekommen, die graue Maus", ertönte die dunkle Stimme von Katsuki. Sofort drehte ich mich in seine Richtung.
„Was?" entfuhr es mir etwas zu barsch.
„Kira", knurrte er und nickte mit dem Kinn in den Garten.
„Keine Ahnung warum Denki sie immer mitschleift. Sie sitzt nur da und starrt Löcher in die Luft. Dabei ist sie nicht mal so schlecht, sie müsste nur etwas abnehmen und sich mit den anderen anfreunden", redete er einfach weiter, während mein Blick wieder an ihr haftete.
„Ich finde sie so hübsch und sexy wie sie ist", murmelte ich.
„Haha, dann geh doch zu ihr und sag es ihr", lachte er und verließ die Küche.
***
Die Tage rannen davon, wie der Sand einer Sanduhr.
An der Uni ging ich zwar meinen Kursen nach, doch ich konnte Kira einfach nicht vergessen.
Muss ich erwähnen, dass ich nachts von ihr träume und mir schon das ein oder andere Mal einen auf sie heruntergeholt habe?!
Gerade saß ich in der Bibliothek, um etwas für die bevorstehende Klausur zu lernen, als mein Handy auf dem Tisch vibrierte.
Eine Nachricht von Katsuki. >>Bock, am Wochenende zum Baggersee?<<
>>Mhh eigentlich sollte ich für die Klausur lernen<< schrieb ich, doch bevor ich auf Senden gedrückt hatte, kam eine weitere Nachricht. >>Denki bringt deine Tussi mit<< schnaubend schüttelte ich den Kopf. Doch als ich dann seine Worte registrierte, starrte ich auf den Bildschirm.
Kira kommt auch. Sofort fluteten Bilder meinen Kopf, sie in einem wunderschönen lilafarbenen Bikini, ihre Haare hochgesteckt oder zu einem Pferdeschwanz gebunden. Diese Bilder gefielen meinem Schwanz. Doch ich zwang mich zur Vernunft.
>>Ok, bin dabei<< sendete ich meine Antwort.
Kira Pov:
„WAS", kreischte ich fassungslos Denki an. Er ist zwar mein bester Freund, aber nun ging er zu weit. „Jetzt beruhig dich doch mal, wir gehen nur an den Baggersee", versuchte er mich zu beschwichtigen. „Weißt du was das heißt? Knappe Bikinis und schöne, dünne Körper. Alles was ich nicht habe. Meine Antwort lautet: nein. Außerdem willst du doch nur hin, um Eijiro anzumachen", sagte ich und drehte ihm den Rücken zu. Wir saßen gerade im Park. Nähe der Uni. „Kira, Bitte, ich habe schon gesagt, dass wir auch kommen. Du musst dich nicht umziehen und mit ins Wasser, du kannst doch auch in Klamotten mit", erklärte er mir, als er mir unverzüglich folgte, als ich aufsprang. „Hoffentlich bemerkt er mich diesmal", fügte er nuschelnd hinzu. „Tzz", zischte ich und stürmte aufs Unigelände.
Shoto Pov:
Voller Aufregung, sie wiederzusehen, packte ich meine Tasche für einen Tag am Baggersee. Was sie wohl tragen wird? Bikini oder doch einen Badeanzug? Egal was, sie wird sexy darin aussehen.
Schlabberlook. In Schwarz.
Ich konnte meine Fassungslosigkeit nicht so verstecken, wie ich es gern hätte. „Hahaha, du weißt schon, dass wir über dreißig Grad haben und du tauchst in diesen Klamotten auf? Setz dich lieber in den Schatten, nicht dass du uns zu einem Problem wirst", lachte Kyoka.
Erst als ich Tränen in ihren schönen Augen sah, kamen Kyokas Worte bei mir an.
„Ob du etwas Besseres wärst. Du trägst auch lange schwarze Sachen. Pack du dich lieber in den Schatten", knurrte ich und ging auf Kira zu. „Hi, komm wir gehen in den Schatten, abseits von denen", lächelte ich sie an und reichte ihr meine Hand. Widerwillig kam sie meiner Aufforderung nach.
Im Schatten breitete ich mein großes Handtuch aus, zog meine Schuhe aus und setzte mich. Auffordernd klopfte ich auf den Platz neben mir. Vorsichtig setzte sie sich hin und ich sah ihr an, dass sie sehr schwitzen musste. „Warum ziehst du deinen Hoody nicht aus, dir muss doch viel zu warm sein", fragte ich sie. „Egal, so sieht man zumindest nicht, wie dick ich bin", meinte sie leise und beobachtete die anderen, die gerade herumalbern.
„Egal was ich tun kann, ich werde nie dazugehören", nuschelte sie und vergrub ihren Kopf zwischen ihren Beinen, die sie herangezogen hatte.
„Was musste Dir passiert sein, dass du so schlecht von dir denkst? Du bist eine wunderschöne Frau. Ja, du bist im Vergleich zu ihnen etwas mollig, aber es gibt Männer, denen gefällt das", redete ich einfach darauf los, ohne sie dabei anzusehen. „Mir zum Beispiel", flüsterte ich und hoffte, dass sie es gehört hatte und dann doch wieder nicht.
Eine Weile blieb es still zwischen uns, bis ich etwas klimpernd und rascheln hörte, vorsichtig sah ich neben mich. Sie war aufgestanden und zog sich ihren Hoody aus. Darunter trug sie ein Bikinioberteil. Einen Neckholder. Sie hatte große Brüste, passend zum Rest ihres Körpers. Mir blieb der Mund offen stehen und meinem Schwanz gefiel, was ich da sah.
„Hör auf mich so anzustarren", knurrte sie und setzte sich wieder.
„E-entschuldige, aber ... du ... du siehst wirklich wunderschön und perfekt aus", ich meinte es wirklich ernst.
„Warum, bist du dieser Meinung? Da vorn gibt es viel hübschere", zickte sie, was mich schmunzeln ließ.
„Soll ich dir ein Geheimnis verraten?" fragte ich, doch ich wartete nicht, bis sie mir antwortete. „Weil ich Frauen wie die", ich deutete auf Kyoka und Momo. „Viel zu dünn finde. Frauen müssen sexy Kurven haben. Kuschelfläche. Etwas, wo ich zupacken kann, ohne Angst zu haben, sie zu brechen", erklärte ich. Plötzlich ertönte ein zuckersüßes Lachen. „Du bist komisch", kicherte sie. Mein Herz schlug hart in meiner Brust.
Kira Pov:
Shoto war anders als alle, die ich in den letzten Wochen und Monaten kennengelernt hatte. Er war ehrlich, sagte seine Meinung und ich fühlte mich wohl bei ihm. Auch brachte er mich zum Lächeln.
„Was hältst du davon, mit mir zusammen in den See zu gehen?" fragte er und ich sah ihn panisch an. „Keine Angst, wenn sie was sagen, bekommen sie es von mir zurück", meinte er, doch ich schüttelte verneinend den Kopf.
„Ok, aber eine Erfrischung brauche ich jetzt. Lieber Eis oder etwas zu trinken?" fragte er und stand schon auf.
Eigentlich hätte ich gern ein Eis, aber das würde wohl komisch rüberkommen, weshalb ich mich für ein Wasser entschieden habe. Er nickte mir lächelnd zu und rannte zu einem umgebauten Bauwagen. Nach ein paar Minuten kam er mit zwei Wasserflaschen und zwei Eis zurück.
„Hier", und reichte mir ein Wassereis.
„Aber"
„Ich will nicht, dass du dich verstellst, sei einfach du selbst. Außerdem kann man mit Wassereis vieles anstellen", grinste er und wackelte anzüglich mit den Augenbrauen. Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und verlangte von ihm mir mein Wassereis zu öffnen.
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und als die anderen ein Lagerfeuer machten, gesellten wir uns zu ihnen.
Obwohl es am Tag über dreißig Grad hatte, kühlte es am Wasser sehr schnell ab.
Ich rückte etwas näher an Shoto und dieser legte mir einen Arm um mich und zog mich zwischen seine Beine. Sofort wurde mein Rücken warm.
„Mhhh so kuschelig", schnurrte er mir ins Ohr, sofort breitete sich eine Gänsehaut über der linken Seite aus.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Eijiro und Denki in den Büschen verschwanden. „Ich hoffe nur dass sie nicht das tun was ich hoffe", knurrt Katsuki und verzog das Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
„Was wäre so schlimm daran?" wollte ich wissen, sofort bereute ich meine Frage, denn die anderen sahen mich fassungslos und entsetzt an. „Weil Katsuki und Eijiro ein Paar sind", flüstert mir Shoto zu. „Oh", hauchte ich. Gespannt sahen wir an die Stelle, an der die beiden verschwunden sind. Doch als sie nach fünf Minuten nicht wieder zurückkamen, stand Katsuki auf und folgte ihnen. Es dauerte nicht lange, da kamen sie zu dritt wieder zurück, Katsukis Gesichtsausdruck war unverändert, während Eijiro verliebt zu Katsuki sah und Denki ohne ein Wort seine Tasche packte und ohne Verabschiedung ging.
„Ich sollte ihm nach", sagte ich und befreite mich aus der warmen Umarmung von Shoto. Umgehend stand er auch auf. „Ich geh mit. Also, man sieht sich, bis dann", verabschiedete er uns und griff nach meiner Hand, wie selbstverständlich verschränkten sich unsere Finger.
Zügig folgten wir meinem besten Freund, doch von ihm war weit und breit nichts zu sehen. Ich wollte nach meinem Handy greifen, doch Shoto hielt meine Hand fest. „Dann möchte er allein sein. Wir kontaktieren ihn morgen, jetzt lass uns nach Hause."
Doch weit kamen wir nicht, denn er stellte sich vor mich und nahm mein Gesicht in seine freie Hand.
„Das wollte ich schon seit unserem ersten Treffen tun", murmelte er und kam mir sehr nah. Kurz bevor sich unsere Lippen berührten, ertönte ein keuchendes Geräusch, doch das hielt ihn nicht auf. Als seine Lippen, meine berührten, schloss ich die Augen und hieß dieses Kribbeln in meinem Körper willkommen.
Unser Kuss war erst sanft und unschuldig, doch mit der Zeit nahm er an Leidenschaft zu, bis wir uns schwer atmend lösten.
„Wow!", hauchte er atemlos und küsste kurz meine Nasenspitze.
Mina Pov:
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah ich Shoto und Kira hinterher. Ich wusste, auf was er steht und doch schmerzt es in meiner Brust.
„Was findet Shoto nur an der fetten Kuh? Sie ist unter seiner würde. Ich verstehe nicht, warum du da so ruhig und gelassen bleiben kannst", keift Kyoka neben mir.
„Weil ich es akzeptiere. Ja, es ist schwer, aber ich bin nun mal nicht sein Typ", erklärte ich.
„Eigentlich hätte ich es mir denken können. Bei meiner Hausparty hatte er sich nur für sie interessiert und hat sie aus der Ferne beobachtet", erzählte Katsuki und schmiggte an Eijiros Brust.
„Egal ob komisch oder nicht. Sie sehen super süß zusammen aus und ich würde mich freuen, wenn sie zusammen kommen würden", kicherte ich und musste dabei mein breites Grinsen verstecken.
Shoto Pov:
Etwas kitzelte an meiner Nase, weshalb ich niesen musste.
Jemand kicherte an meiner Brust und streichelte sanft darüber. Lächelnd öffne ich meine Augen und erblickte violette, strubbelige Haare.
Es war also doch kein Traum, ich halte sie wirklich in meinen Armen. Das schönste und heißeste Mädchen, das die Welt je gesehen hat.
„An was denkst du schon um diese Uhrzeit?", fragte sie mit einem Grinsen und streichelte mir über die Brust.
„Daran, wie ich dich gleich vernaschen werde", schnurrte ich und küsste sie zärtlich, dabei bedeckte ich jeden Millimeter ihrer Haut mit sanften Berührungen.
Kurze Zeit später lag sie keuchend und schwer atmend unter mir und windete sich. Doch ich kostete alles voll aus.
Kira Pov:
„Omg verdammt Sho", keuchte ich, als er meine Brust mit seinen Fingern bearbeitete.
„Kira, Babe du machst mich so wahnsinnig glücklich", schnurrte er und küsste mich immer wieder zärtlich.
Seit ich mich auf ihn eingelassen habe, ist mein Leben heller und nicht mehr von Dunkelheit geprägt. Shoto zeigt mir jeden Tag, wie schön ich bin. Auch wenn andere meinen, mich zu beleidigen. Durch Shoto habe ich neuen Mut gefasst und ich glaube, dass ich mich in ihn verliebt habe.
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Nicht jeder steht auf Barbies
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