➥ 𝐽𝑎𝑖𝑚𝑒 𝑉𝑖𝑙𝑙𝑖𝑒𝑟𝑠

𝐍𝐚𝐦𝐞:
Jaime Villiers

𝐀𝐥𝐭𝐞𝐫:
21

𝐒𝐞𝐱𝐮𝐚𝐥𝐢𝐭𝐚̈𝐭:
Homosexuell

𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫:
Höflich- das ist wohl das erste Wort, dass die meisten Leute Jaime auf den ersten Eindruck hin zuordnen würden, auch wenn diese Charaktereigenschaft an ihm manchmal fast ein wenig überzogen wirkt. Ab und an macht es auch den Eindruck, als würde er damit absichtlich ein wenig übertreiben, und das Ganze ein wenig ins Sarkastische ziehen. Fast so, als würde er sich in gewisser Weise über die strenge Erziehung lustig machen wollen, die er genossen hat. Trotzdem ist diese recht gut gelungen- zumindest was Höflichkeit und Manieren angeht, beides Aspekte, auf die seine Eltern besonders Wert gelegt haben. Egal ob Umgangsformen oder auch Tischmanieren- Jaime beherrscht beides geradezu musterhaft. Auch sein Ehrgeiz ist wohl durch seine Erziehung, oder genau genommen durch die hohen Ansprüche seiner Eltern entstanden- ebenso wie sein Perfektionismus, der sich in erster Linie im Bezug auf seine schulischen Leistungen, bemerkbar macht- tatsächlich legt der 21-Jährige großen Wert auf seine Leistungen, die meistens auch überdurchschnittlich ausfallen- was lediglich stundenlangem Lernen und zu hohen Erwartungen an sich selbst zuzuschreiben ist. Möchte er ein bestimmtes Ergebniss erreichen, ist Jaime bereit, alles daran zu setzen, dieses auch zu erreichen, und vernachlässigt sich im Zuge dessen gerne einmal selbst. Gelegentlich macht sich aufgrund dessen auch eine leicht kompetitive und besserwisserische Ader bei dem Jungen bemerkbar, auf die der Brunette zwar nicht allzu stolz ist, die aber dennoch einen Teil von ihm ausmacht- auch wenn sie ihn in den Augen einiger nicht unbedingt zum Sympathie-Träger macht-glücklicherweise ist Jaime jedoch niemand, der sich allzu viele Gedanken darum macht, was Andere von ihm denken.
Zwar ist der Junge durchaus dazu erzogen worden, stets einen guten Eindruck zu machen, doch im Laufe der Jahre seines doch noch jungen Lebens, scheint er die Angewohnheit, sich allzu sehr für Andere zu verbiegen ziemlich leid geworden zu sein- was wohl ebenfalls mit seiner Vergangenheit zusammen hängt. Trotz dessen, dass der 21-Jährige auf Andere nicht selten einen etwas abgehobenen Eindruck macht, ist Jaime ein recht umgänglicher Mensch. Er besitzt eine besondere Art von Humor, die sich größtenteils durch Galgenhumor und Sarkasmus auszeichnet,- von Freunden jedoch trotzdem oft als amüsant empfunden wird- sowie eine eher kritische Einstellung zu Autoritätspersonen- nicht, dass er ein absoluter Regelbrecher wäre, doch ab und an kommt es vor, dass er sich den ein oder Anderen zynischen Kommentar gegenüber ihnen nicht ganz verkneifen kann- ein zu autoritärer Vater kann schließlich auch zu einem solchen Verhalten führen. Jaime ist nicht direkt ein Einzelgänger, hat die Gesellschaft von Büchern allerdings schon immer der von Menschen vorgezogen, und bevorzugt eher kleine Freundesgruppen, was jedoch nicht bedeutet, dass er zwingend ein introvertierter und reservierter Typ ist. Kennt man ihn gut genug, weiß man, dass Jaime trotz des eher ernsten Eindrucks für einigen Unsinn zu haben ist, den er zu Hause unter den wachsamen Augen seines Vaters nie ausüben durfte. Desweiteren kommt ihm in Bezug auf Freunde wohl die Rolle des gleichzeitig brutal ernsten aber dennoch auf seine Art fürsorglichen Mom-friends zu, und wenn er mal jemanden wirklich ins Herz geschlossen hat- was durchaus eine weile dauern kann, zumal Jaime ebenfalls eine gewisse Portion an Vertrauensproblemen besitzt- gibt es kaum etwas, das er nicht für jene Person tun würde.

𝐕𝐨𝐫𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞:
Jaime kommt, wie man ihm recht schnell anmerkt aus einer eher wohlhabenden Familie, wobei sein Vater den Großteil des Reichtums in die Familie gebracht hat. zum einen kam dieser bereits selbst aus Gutem Hause, zum Anderen ist es sein Beruf, der ein Übriges tut. Seine Mutter hingegen kam ursprünglich aus ärmeren Verhältnissen. Aus Angst, dass es seinem guten ruf schaden würde, v ersuchte Jaimes Vater zu verheimlichen, dass seine Frau in der Tat aus Pawns Town kam- Jaime selbst gehört zu den wenigen Menschen, die darüber Bescheid wissen, wobei es seine Mutter war, die ihm früher immer wieder davon erzählte, wie sie seinen Vater kennengelernt hatte. denn im Gegensatz dazu, was Andere gerne von ihm glaubten- und was er selbst von sich glaubte- war Henry Villiers nicht ganz der brave Musterjunge gewesen, als der er sich stets ausgab. Es musste wohl Neugierde gewesen sein, die ihn angetrieben hatte-das, oder eine gewisse Art von Mitgefühl- denn als junger Mann, schlich Henry sich immer wieder in die ärmeren Gegenden- ohne, dass seine Eltern davon wussten. Ab und an, nach einiger Zeit, schmuggelte er sogar ein wenig Geld oder Lebensmittel mit, die er an einige der Menschen dort verteilte- bei einem dieser Ausflüge lernte er seine spätere Frau Evelyn kennen. Die beiden begannen, sich heimlich zu treffen, und verliebten sich nach einiger Zeit ineinander. Zwar erzählte Evelyn ihrem Sohn nie genau, wie es ihr und Henry gelungen war, ihre wahre Herkunft vor seinen Eltern zu vertuschen, und tatsächlich zu heiraten, doch es hatte funktioniert- nicht zuletzt wohl, weil Henry schlicht ein äußerst begabter Lügner gewesen war, eine Eigenschaft die sein Sohn ebenso besitzt, sollte es darauf ankommen. Evelyn schaffte es, ihren Mann immer mehr für die ärmeren Bewohner zu erwärmen, so dass er seine Position als Politiker nutzte, um sich für sie einzusetzen. Er wollte mehr Gleichheit, mehr Chancen für sie schaffen- egal ob aus eigner Überzeugung, der Liebe zu seiner frau, oder einer Mischung aus beidem. Henrys Eltern missfiel dies zwar deutlich, doch aus Angst ihren Sohn zu verlieren, mischten sie sich nicht allzu sehr in dessen Machenschaften ein. Evelyn war Henrys ein und Alles- auch nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes, blieb seine Frau an erster Stelle. ihr Verhältnis zu ihrem Sohn war gut, wenn auch ein wenig streng- schon früh achteten sie auf die Erziehung, die Manieren ihres Sohnes. Schon früh entwickelte Henry sich zu einem recht distanzierten Vater, was jedoch auf seine eigne Kindheit zurück zu führen ist. Evelyn war der fürsorglichere Teil der beiden Eltern gewesen, oder zumindest diejenige, die sich leichter damit tat. Dennoch ist Jamies Erinnerung an seine frühe Kindheit durchaus positiv- bis zu einem bestimmten Tag.
Es war nicht ungewöhnlich, dass die armen Bewohner in Kings Town einfielen und randalierten- allerdings begab es sich so, dass Evelyn an einem dieser Tage in der Stadt gewesen war, um ein paar Besorgungen zu machen. Der aufstand erwischte die junge Frau unerwartet, und wie ihrem Mann und ihrem Sohn später berichtet wurde, kam sie dabei ums Leben. Jaime, der damals gerade einmal zehn Jahre alt gewesen war, erinnert sich nur noch verschwommen an jenen tag, doch Henry brach jenes Ereignis das Herz. Gleichzeitig entfachte es einen erschreckenden Hass seinerseits auf Pawns Town und dessen Bewohner- seine frau, die sich für diese Leute eingesetzt hatte, die ihn dazu gebracht hatte, sich für sie einzusetzen, starb letzten Endes durch den Hass eben jener Leute, die ihr so am Herzen gelegen hatten. Seitdem sprach Henry Villiers sich stets gegen jene Bewohner aus- auch tat er Alles, um jene Abneigung auf seinen Sohn zu übertragen. Sie seien den Bewohnern Pan Towns, die stets zu Gewalt und unberechenbarem Verhalten neigten weitaus überlegen. Sie seien zivilisierter als diese, intelligenter. Sie stellen lediglich eine Gefahr für ihre Sicherheit dar, weshalb es gut sei, dass sie getrennt lebten. Jaime übernahm jene Verachtung zwar nicht, hegte jedoch seit jenem ereignis dennoch einen ziemlichen Misstrauen gegen jene Bewohner. obwohl er sich nicht ganz daran erinnern kann, war es schließlich auch für ihn ein prägendes Ereignis gewesen. Der Schock, der Unglaube, das Entsetzen- sein Vater, der selbst zu überfordert mit der eigenen Trauer gewesen war, war Jaime damals kein allzu großer Trost gewesen, und so kam es, dass er dieses Erlebnis nie richtig verarbeitete. All die Gefühle von damals sitzen dem Jungen noch immer mehr oder weniger in den Knochen, weshalb er eine gewisse Distanz zu den Bewohnern der ärmeren Stadt bevorzugt.
Er hasst sie nicht- um ehrlich zu sein weiß er noch nicht einmal, ob er überhaupt wirklich eine Abneigung gegen sie hegt, doch er ist schlicht komplett isoliert von ihnen aufgewachsen- etwas, woran sein Vater ebenfalls Alles gesetzt hat- und weiß nicht so recht, ob er dies ändern wollen würde. Jaime wuchs den Großteil seines Lebens mit einem strengen, unnahbaren Vater auf, der an Zuneigung nicht allzu viel zu vergeben hatte- dafür allerdings an Erwartungen in jederlei Hinsichten, angefangen bei den Noten, bis hin zu der Erwartung, dass Jaime eines Tages heiraten, und die Familienlinie fortsetzen würde. Jaime sollte der perfekte Sohn, in gewisser Weise sein Nachfolger sein, und während Jaime in der Tat einen guten Teil seines Lebens damit verbrachte, zu versuchen es seinem Vater Recht zu machen, begann er irgendwann einen gewissen Trotz zu entwickeln. Eine Trotzphase, die im Teenager-Alter begann, und bis jetzt nicht richtig endete. Zum einen lag dies wohl an seiner eignen Angewohnheit, Dinge zu hinterfragen- und daran, dass er der autoritären Art seines Vaters müde wurde- zum Anderen, spielten seine Freunde wohl auch eine entscheidende Rolle darin. In gewisser Weise lernte er erst durch sie, dass es mehr gab als den stätigen Versuch, jemandes Ansprüchen zu genügen. Seinem Vater gefällt dieser neue, trotzige Charakterzug nicht allzu sehr, weshalb er dazu neigt, gegen jenes Verhalten vorzugehen- auf verschiedene Art und Weisen.

𝐊𝐢𝐧𝐠/𝐏𝐚𝐰𝐧:
King

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 𝐳𝐮𝐦 𝐄𝐱𝐩𝐞𝐫𝐢𝐦𝐞𝐧𝐭:
Jaime ist durchaus gespaltener Meinung, was das Experiment angeht. Zum einen ist da eine gewisse Beklommenheit, die ihn überkommt, wenn er an seine Mutter zurück denkt. Auch nahm sein Vater ihn oft genug auf Treffen und Veranstaltungen mit Politikern mit, die ähnliche Meinungen teilten wie er selbst, und unter denen die ein- oder andere Gespenstergeschichte umging, was die ärmere Stadt angeht. zum Anderen würde er jedoch lügen, wenn er behaupten würde, dass er nicht auch eine beinahe morbide Neugier im Hinblick auf das Experiment empfindet- auch wenn dieses Gefühl durchaus mit einer ziemlichen Vorsicht verbunden ist.

𝐒𝐨𝐧𝐬𝐭𝐢𝐠𝐞𝐬:
Jaime legt recht viel Wert auf sein Erscheinungsbild. Seine Eltern brachten ihm von kleinauf bei, dass er stets präsentabel, ja, elegant auszusehen habe, und Jaime übernahm dies so ziemlich. Zwar taucht er in der Schule nicht viel mehr overdressed auf als andere Schüler aus Kings Town, doch ob das daran liegt, dass das nicht sein Stil wäre oder daran, dass er sich einfach zurück hält, ist eine andere Frage. was dies ebenfalls unterstreicht ist der Silberschmuck, den der Junge gelegentlich trägt. Abgesehen davon ist Jaime ein recht großer Fan von Kaffee und dunkler Schokolade.

𝐏𝐥𝐚𝐲𝐞𝐝 𝐛𝐲:
@Fxve_Hxrgreeves_02



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