Ein Schrecklicher Anfang Teil 2

'We can sail away tonight on a sea of pure moonlight.

We can navigate the stars to bring us back home.'

Es war am frühen Morgen als die Baudelaire Kinder im garten am Holz hacken waren. 

''Legt euch mehr ins Zeug.'' Meinte Graf Olaf und  Briar schwang die Axt erneut. 

''Ich schwöre euch, bei dem nächsten unhöflichen Kommentar landet sie in deinem Gesicht.'' Murmelte Briar zu ihren Geschwistern. 

Violet und Klaus's Augen weiteten sich. Klaus nahm ihr die Axt ab und machte weiter. 

''Mr. Poe muss ein schlimmen Fehler gemacht haben als er und hierher brachte.'' Sagte Violet.

''Sobald Graf Olaf weg ist, verlassen wir dieses Haus.'' Sagte Klaus als er das Holz bewegte. ''Ich wohne lieber auf der Straße anstelle hier.''

''Aber wer weiß was und da erwartet.'' sagte Briar und sah zu ihren Bruder. ''Hier sind wir zumindest nicht Obdachlos.''

''Ich wünsche wir bekämen dein Erbe schon vor deiner Volljährigkeit. Wir könnten uns ein Schloss kaufen und darin wohnen. Mit bewaffnete Garde draußen zum Schutz vor Graf Olaf und seiner Gruppe.'' Seufzte Klaus.

''Mit einer großen Erfinder Werkstatt.'' Lächelte Violet.

''Mit einer Bibliothek.'' Grinste Klaus.

''Und ein Atelie.'' Schmunzelte Briar. 

''Und Dinge zum Rumkauen.'' Meinte Sunny.

''Beeilung Waisen. Die Möbel wollen gepolstert werden.'' Rief Olaf und Briar verdrehte die Augen.

''Richterin Strauß sagte ihr Haus steht uns immer offen.'' Meinte Violet.

''Nein ihre Bibliothek steht uns immer offen.'' verbesserte Klaus. ''Das ist nicht das selbe.''

''Mr. Poe sagte wir können ihn bei Fragen jederzeit neu aufsuchen.'' Meinte Briar optimistisch. 

''Wir haben keine Fragen sondern Beschwerden.''

Der glatzköpfige Mann kam heraus. ''Soll ich das hier auffüllen? Ich habe sehr schlechte Nachrichten.'' Sagte er als er Olaf Tasse auffüllte. 

''Was ist los?''

''Die Sekretärin-''

''Shhh! Nicht hier!'' Die beiden gingen rein und ließen die Baudelaires verwirrt zurück.

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Nach dem die Baudelaires fertig waren, gingen sie in die Stadt um Mr. Poe zu finden. Als sie in sein Büro traten hustete er ersteinmal. 

''Wie ein Notfall?'' Fragte der Mann. ''Tja ich bin hier sehr beschäftigt. Meine Sekretärin, äußerst professionell und viele Jahre immer pünktlich ist jetzt verschwunden. Jetzt habe ich ein Schauspieler ohne Erfahrung welcher sich nun Gelegentlich frei nimmt für seine Auftritte plus, ich habe es heute nicht zum Friseur geschafft... schon wieder mal. Was kann ich für euch tun?''

''Graf Olaf ist verrückt, bei ihn können wir nicht bleiben.'' Meinte Klaus. 

''Er hat Klaus sogar geohrfeigt. Sehen sie nicht seine Wange?'' Fragte Violet und Sunny griff nach Briars Hand. 

Das Telefon klingelte. ''oh. Augenblick... Poe hier... ja, .. ja, .. ja, .. ja, .. ja, .. Absolut nicht... danke.'' Damit legte er auf. ''Tut mir leid, wo waren wir? Ach ja, Graf Olaf. Schade das ihr keinen so guten Eindruck von ihm habt.''

''Er gibt uns zu viert nur ein Bett.'' Meinte Briar, auch wenn ihre Geschwister wütend auf Graf Olaf waren und ihn hassten, fühlte Briar ein gewissen Schuldgefühl. Wieso? Das wusste sie selbst nicht. Der Grund weshalb sie es verdrängte. 

''Wir müssen wirklich sehr schwer im Haushalt schuften.'' Seufzte Violet.

''Er ist ein Säufer.'' Meinte Sunny, jedoch wurde sie nicht verstanden von Mr. Poe.

Das Telefon klingelte erneut. ''Entschuldigt.'' Er nahm den Höhrer in die Hand. ''Poe hier.... sieben.... sieben.... sieben.... sieben... alles außer sieben.... aber gerne.'' Er legte wieder auf. ''Kinder, jeder wünscht sich doch einmal nicht bei den Eltern sonder bei irgendwelchen anderen Leuten aufzuwachsen. Als ich klein war, hätte ich meine Eckzähne wohl für ein Künstler hergegeben.''

''Er ist alles andere als ein Künstler.'' meinte Briar. Sie musste es wissen, sie hatte schon mit 5 Eine Menge ihrer Werke verkauft. Für ein Hohes Preisgeld natürlich.

''Er nennt uns Waisen!'' Sagte Violet.

''Ihr seid Waisen.'' 

''Er hat furchtbare Freunde.'' Sagte Klaus.

''Auch ich habe Furchtbare Freunde.''

''Er ist auf unser Vermögen aus.'' Brabbelte Sunny.

''Apropos Wörter die man überhaupt nicht verstehen kann-'' Mr. Poe brach erneut in einem Hustenanfall aus. ''Baudelaires kennt ihr vielleicht den Ausdruck in loco parentis?'' 

''Klingt nach Latein.'' Vermutete Klaus. 

''Latein und Jura! In loco parentis bedeutet die Rolle der Eltern einnehmen. Es ist ein Rechtsbegriff und er gilt für Graf Olaf. Der Schauspieler der die Rolle eurer Eltern übernimmt und als euer Vormund darf Graf Olaf seine eigenen Erziehungsmethoden einnehmen. Es tut mir ja leid wenn eure Eltern nie Hilfe im Haus  wolltet. Oder wenn ihr ihre Freunde lieber mochtet als die von Graf Olaf. Aber es sind Dinge an die man sich gewöhnen muss. So es tut mir leid, wenn ich euch jetzt einfach so wegflugse aber ich habe noch viel zu tun. Flugs bedeutet-''

''Er wird uns nicht helfen.'' Meinte Klaus und sah zu Briar, welche nun etwas kleiner als er war ohne die Absätze. 

''Oh im Gegenteil, mein neuer Sekretär bringt euch jetzt Heim, falls er den Bericht schon abgetippt hat.'' Die Tür öffnete sich und der Hakenmann kam herein. Er hatte  eine Schreibmaschine in der Hand. 

''Ich denke wir sollten den IT Kerl holen.'' Erklärte er grinsend.

''Der Mann arbeitet für Graf Olaf!'' Sagte Briar. 

''Ja, Graf Olaf ist sein Schauspielkollege, es war schön euch zu sehen Baudelaires.'' 

''Wir gehen nicht wieder in Graf Olafs Haus! Sehen sie sich Klaus Gesicht an!'' Meinte Violet.

''Oh nein nein nein nein, Waisen. Seht euch meins an.'' Erklärte er grinsend. Die Baudelaires schauten auf seine Narben...

---

Der Hakenmann brachte die Kinder wieder zu Graf Olaf. ''Soll ich sie vom haken lassen?'' Fragte er Olaf.

Olaf wies den Baudelaires an sich zu setzten. Der Mann verschwand und Olaf hielt Cupcakes hoch. 

''Ich habe Cupcakes gebacken.''

''Sind die vergiftet?'' Fragte Briar unschuldig und Olaf knurrte kurz. 

''Danke.'' Danke sagten Violet und Klaus.

''Die sind gekauft.'' Meinte Sunny. 

Briar grinste Sunny an, wissend das sie recht hatte.

''Sind Himbeeren nicht köstlich?'' Fragte Olaf und nahm etwas von der Himbeercreme auf sein Finger. ''In eurem Alter mochte ich die am liebsten.'' Fuhr er fort und leckte sein Finger ab.

''Wir sind alle verschieden alt.'' Wie Violet an. Olaf stand auf und sprang auf den Tisch, wodurch er zu und schlitterte.

''Ich will etwas mit euch besprechen. Ich erhielt vorhin ein Anruf von Mr. Poe.''

''Ist das so? Tut mir leid das Mr. Poe dich behälligt hat.'' Sagte Briar ohne ihnzu siezen. Es war ihr egal, wie er ihr, so sie ihn.. oder so.

''Im Gegenteil.'' Kicherte er. ''Ich will nämlich das ihr Kinder euch hier mehr wie hier zuhause fühlt. Jetzt wo ich euer Vater bin. Wie ihr wisst arbeite ich wirklich hart an meiner Theatertruppe und fürchte mein Verhalten war ein bisschen reserviert.'' Briar schnaubte und Olaf funkelte sie ein Moment an. ''Deswegen... damit ihr euch hier mehr wie zuhause fühlt... will ich dass ihr bei meinem nächsten Theaterstück mitmacht.''

''Mitmachen? Und wie?'' Fragte Briar als Olaf eine Beere in sein Mund nahm.

''Ich-'' Begann er und verschluckte sich an der Beere. Nachdem sie unten war stellte er sich auf den Tisch. ''Und zwar heißt das Stück: Die himmliche Hochzeit von dem großen Bühnenauthor Alf Gorfa. Wir geben nur eine Vorstellung und die geben wir diesen Freitag. Es erzählt die Geschichte eines überaus attraktiven Mannes gespielt von mit. ''Du Klaus, du Violet, und du Sunny, spielt drei fröhliche Menschen in der Menge.''

''Aber wäre es nicht Merkwürdig da wir kleiner als alle sind?'' Fragte Klaus.

''Ihr spielt drei Zwerge.''

''Was werde ich machen?  Baue ich Kulissen?'' Fragte Briar lächelnd bei den Gedanken, doch Olaf schnaubte. 

''Baue ich Kulissen? Oh Himmel nein.'' Meinte Olaf und kniete sich auf den Tisch vor ihr. 

''Meine Schwester kann wirklich gut malen.'' Sagte Klaus.

''Oh das weiß ich. Doch ein hübschen Kind wie du arbeitet nicht Backstage.'' Meinte der Graf und sah ihr fest in die Augen.

''Aber ich würde gerne.'' 

''Briar, Briar, Briar. Du spielst die Junge Frau die ich heiraten werde. Eine sehr wichtige Rolle obwohl du nur einen Satz sagen musst und ich denke du weißt wie er lautet.'' Olaf lehnte sich näher an die rothaarige. 

''Ähh nein.'' Meinte Briar verwirrt.

''Nein, nein, nein. Du sagst: Ja ich will.'' Korrigierte er sie mit einem lächeln.

''Graf Olaf..'' Seufzte Briar.

''Wie nennst du mich?'' Fragte er.

''Vater...'' Korrigierte sie sich. Es fühlte sich nicht Richtig an ihn Vater zu nennen. Er war nicht ihr Richtiger Vater. Aber für ihn schien es genauso wenig, das sie ihn Vater nannte. Es fühlte sich für ihn auch falsch an, nicht nur weil er nicht ihr Richtiger Vater war... er konnte es sich nicht erklären was es war. 

''ich bin gar nicht sicher ob ich auch genug Talent dafür besitze. Dein guter Ruf steht auf den Spiel. Und der von Alf Gorfars. Plus ich bin in den nächsten Wochen wirklich sehr Beschäftigt mit meinem Bildern.''

''Und sie lernt gerade die Zubereitung von Roastbeef.'' Sagte Klaus.

Bei dem Punkt wurde Olaf wütend und stand erneut auf den Tisch. 

''Du wirst auf jeden Fall in meinem Theaterstück mitspielen!'' Schrie er. ''Es wäre mir zwar lieber wenn du es freiwillig tätest aber ich glaube Mr. Poe hat es euch ja erklärt. Ich handle locos parentis-''

''In loco parentis.'' Korrigierte Klaus.

''Proco de raulentis.'' Versuchte Olaf. Briar gab sich mühe nicht zu lachen.

''In loco parentis.'' Erklärte die rothaarige lächelnd. 

''Ja.'' Nickte Olaf. ''Der Punkt ist, ich kann euch Befehlen darin mit zu spielen und ihr müsst parieren.'' Knurrte er als er sich erneut hin kniete und sich ein Muffin nahm und jetzt geht zu der Frau mit der Perücke.'' Meinte er mit vollem Mund. ''Ich ertrage eure drei Anblicke nicht mehr.'' Fuhr er fort. Er zählte Briar nicht mit.

''Vier.'' Korrigierte Violet.

''Drei. Jetzt geht!'' Schrie er. Klaus nahm Sunny hoch und die vier eilten raus.

''Meinst du er wollte und mit diesen Himbeeren vergiften? Wie Briar es erwähnt hatte?'' Fragte Klaus als die vier zum Garten von der Frau Strauss gingen.

''Er hat alle aufgegessen, außerdem ist er hinter unserem Erbe her. Uns umzubringen nützt ihn nichts.'' Sagte Violet.

''Was nützt ihn dann der Auftritt in die himmlische Hochzeit?'' Fragte Klaus als Briar die Türklingel drückte.

Als keiner Antwortete gingen die vier in die Bibliothek, wo die saß.

''Baudelaires! Ich freue mich so euch zu sehen! Diesesmal mit Briar. Wollt ihr eure Recherchen fortführen?'' 

''Eigentlich wollen wir was neues recherchieren. Haben sie vielleicht Bücher über's Theater.''

Die Anwältin lächelte und führte die vier zu einem regal mit Büchern.

''Ah, das Theater, ich verstehe ihr lebt ja jetzt schließlich bei ein Schauspieler. Ich interessiere mich wirklich sehr führ das Theater. Texte lernen, Knickse für die Zuschauer und die wunderschönen Kostüme. Ich würde meine letzte Perücke  eintauschen für ein Kostüm. 

Sunny streckte ihre Arme nach Briar aus. Lächelnd nahm Briar, Sunny Klaus ab. Sunny schlang ihre Arme Briars Nacken.

''Richterin Strauss, haben sie was zu regionalen Verordnungen?'' Fragte Klaus.

''Regionale Verordnung.'' Sagte sie und lief zur ein anderen Regal. ''Wartet, seit ihr sicher? Selbst ich lese nicht gerne solche Bücher und ich arbeite am hohen Gericht.''

''Ich überlege auch Jura zu studieren ich finde solche Bücher faszinierend.'' Log Klaus.

''Nun, jeder das seine.  Es gibt unzählige Bücher auf der Welt, und das ist perfekt, denn es gibt auch unzählige Arten von Menschen.''

''Eigentlich, habe ich gehofft das Wandbild, was sie bei meinem Geschwistern erwähnten zu malen.'' Lächelte Briar. Klaus hatte ihr erklärt das Richterin Strauss jemand brauchte der ihr ein Wandbild malte.

''Natürlich. Folge mir.'' Lächelte die Anwältin. Briar überreichte Sunny Violet und folgte ihr. Sie brachte sie in das Wohnzimmer wo schon alles bereit stand zum malen. 

''Ich habe, rote, weiße, schwarze, dunkelblaue, hellblaue, und etwas gelbe Farbe gekauft Die Pinsel sind da drüben. Ist das okay?'' Fragte die Anwältin.

''Es ist perfekt.'' Meinte Briar weit grinsend.

''Gut ich überlasse dir den Raum. Wenn du etwas brauchst, ich bin im Garten.'' Damit verschwand die Richterin. 

Briar war sich nicht sicher was sie malen sollte. Sie begutachtete die leere Wand und fuhr sich durch ihre locken als sie tief seufzte. Lächelnd öffnete sie ihre Augen als sie genau wusste es sie zeichnen wollte.

Nach 1 1/2 Stunden hatte Briar etwa Farbe im Gesicht. ihre Locken waren zusammengebunden und nur wenige Strähnen kamen heraus. Sie summte leise vor sich hin. Graf Olaf beobachtete sie eine kurze Weile. Er konnte nicht Leugnen das sie wunderschön aussah. Sie wirklich außer Atem aus, und ein wenig verschwitz, doch das machte sie nicht weniger attraktiv. Er betrachtete das Bild an der Wand. Es war ein Fuchs. Ein Fuchs, der auf einer Klippe stand. Jetzt wusste Olaf an was Briar ihn erinnerte. Ein schlauen, hinterlistigen Fuchs. 

Er lächelte bei dem Gedanken das sie bald unwissend seine Frau sein wird. Er drehte sich um und verschwand. Als Briar diese Schritte hörte, hörte sie auf zu summen sie ging zu öffnen Tür, doch sie sah niemand.

Eine halbe Stunde später war sie fertig. Sie sah sich ihr stolz ihr Kunstwerk an bevor sie in die Bibliothek ging, wo Graf Olaf und Richterin Strauss standen. Etwas entfernt saßen Violet und Klaus.

''...Sie stehen dann vor einem sehr attraktiven Mann, gespielt von mir.'' Sagte Olaf als Briar herein kam. Olaf drehte sich bei den Geräusch ihrer Absätze zu ihr, 

''Ich stehe mit auf der Bühne mit Graf Olaf!'' Freute sich Richterin Strauss. 

Olaf kicherte und ging zu Briar. ''Während eine sensationell kostümierte Braut, gespielt von Briar auch neben mir steht.'' Olaf schlang seine Arme um ihre Taille und ohne das sie es wollte, schlug Briars Herz schneller.

''Du hast so ein Glück Briar. Mein ganzes Leben wollte ich eine Braut sein, aber es scheint als währen alle Männer von meinem Juraabschluss eingeschüchtert oder besessen von Modelzügen.'' Lächelte Richterin Strauss und Briar lächelte schwach zurück. 

''Ein göttliches Brautkleid von mi designet.'' Olaf schaute in Briars tiefen braunen Augen. ''Und sie vollführen dann die ganze Hochzeitzeremonie und zwar in der völlig Korrekten Wortfolge. Wir unterzeichnen ein Dokument das sie aus dem Rathaus holen. So wirkt es realer.'' Lächelte Olaf und fuhr mit seiner Hand über Briars Seite.

''Richterin Strauss, er plant etwas.'' Meinte Klaus und stand auf.

''Was ich hier Plane... ich möchte Richterin Strauss Träume erfüllen.'' Log Olaf und hielt Briar fester an sich.

''Oh.'' Seufzte Richterin Strauss glücklich.

''Sie genießen dann die wirklich beneidenswerte Position einer brotlosen Schauspielerin. Mittlerin alters.''

''Das ist fast zu schön um wahr zu sein. ''

''Ist es. Richterin Strauss Graf Olaf ist-''

''Graf Olaf nimmt euch in eurem Leben auf indem er euch zu einem sehr wichtigen Part seines Theaterstückes macht.'' Unterbrach die Richterin. ''Kinder geht. Geht nachhause, verbringt etwas Zeit mit eurem neuen Vater.'' Sie überreichte Sunny Briar und Olaf führte sie heraus.

Er schubste die Kinder in sein Haus.  Als sie ankamen, stand der Hakenmann dort und hielt ein Tablett mit drei verschieden stücken Hochzeitstorten. Auf ein kleine runden Kuchen, stand ein Brautpaar. Nach einer kurzen weile realisierte sie das dieses tanzende Brautpaar Olaf und Briar waren.

''Boss, ich habe drei Sorten Buttercreme. Eine mit Vanille, eine mit Muskat und eine ist etwas limonig.'' Meinte er

''Sag nie wieder dieses Wort. Jetzt bring die Waisen rauf in ihr Zimmer.'' Knurrte Olaf und nahm das Tablett aus die Hände des Hakenmannes. ''Bis Freitag. Vorher brauche ich sie nicht.''

''Außer für Dinner.'' Sagte der Hakenmann.

''Wir lassen was liefern.''

''Wir finden raus was ihr vorhabt Graf Olaf.'' Spuckte Violet als die Geschwister nach oben gingen.

''Wir wissen ihr wollt nur an unser Vermögen!'' Sagte Klaus.

''Wir werden es beweisen!'' Kam es von Briar. Briar war nicht sicher ob sie Richtig gesehen hatte, doch es schien als sei Olaf für ein kurzen Moment verletzt gewesen bei ihrem Satz. Doch es hielt nur für ein kurzen Moment an.

''Lasst mich Kuchen essen.''

Der Hakenmann führte die drei nach oben in das Zimmer.

''Zieht eure Pyjamas an und betet. Esseiden ihr seit Atheisten.'' Wies er an.

''Du kannst uns hier nicht einsperren!'' Meinte Briar. 

''Wisst ihr wer das auch sagt? Gefangene.'' 

''Hören sie zu, Graf Olaf-''

''Nein nein nein! Hör du zu kleiner Mann, hör besser gut zu. Der einzige Grund, wieso Graf Olaf dich noch nicht in Stücke gerissen hat ist euer Vermögen. Aber stellt euch alle doch mal folgende Fragte: Wieso sollte er euch am Leben lassen wenn er erst euer Vermögen hat? Was denkt ihr passiert dann?'' Fragte er. 

Purer Horror stand in die Gesichter der Baudelaires geschrieben. Der Mann verschwand danach. 

''Das ist furchtbar, furchtbar!'' Murmelte Klaus. 

''Schrecklich.'' Stimmte Briar zu und glitt die Wand herunter.

''Abscheulich.'' Sagte Sunny.

''Was wird er jetzt machen Briar?'' Fragte Violet.

''Ich weiß es nicht.'' Gab sie zu und sah auf den Boden.

''Aber ich weiß was ich tue. Ich lese die ganze Nacht dieses Buch.'' Sagte Klaus als er ein Buch aus seinem Pulli zog. 

''Von wo hast du das?'' Fragte Briar fast lachend, da sie zu dumm war dieses Buch nicht bemerkt zu haben.

''Ich hab es aus Richterin Strauss's Bibliothek.''  Lächelte Klaus. ''Es ist nun dein Part auf das Bett zu schlafen.'' 

''Dankeschön.'' Lächelte sie ihr Bruder an und ging ins Bett. Sunny kuschelte sich an ihr.

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''Tut mir leid euch zu unterbrechen aber der klevere Mann mit der hässlichen Brille hat unsere Heimtückischen Plan herausgefunden.'' Hörte Briar Olaf sagen, als Briar und Violet die Treppe nach unten liefen. Klaus stellte sich vor seinen Geschwistern.

Alle von Olafs Truppe schnappten nach Luft.

''Ja, dank sein überaus schlauen Bibliothekbuches wissen die Waisen jetzt einfach alles über unser teuflisches Werk.'' Sagte Olaf in falscher trauer.

''Oh nein.'' Meinte eine der Zwillinge.

''Was werden wir jetzt tun?'' Fragte die andere.

''Ich denke wir gehen in den Knast.'' Sagte die erste.

''Für eine sehr lange Zeit.'' Sagte nun die zweite.

''Das ist der Beweis lesen ist fundamental.'' Meinte einer der Handlangern.

''Briar.'' Sagte Olaf und Briar sah ihn an. ''Hältst du deinen Bücherwurm Bruder für sehr Tapfer und Klever?''

''Seine Arbeit spricht für sich.'' Sagt die rothaarige ruhig.

''Graf Olaf will dich wirklich heiraten, während du und alle anderen anwesenden denken es ist nur gespielt.'' Erklärte Klaus.

''Aber ich bin doch viel zu jung zu heiraten.'' Meinte sie.

''Es geht mit der Erlaubnis deines Vormundes.''

''In loco parentis.'' seufzte Briar.

''Wir holen Sunny und dann nichts wie weg von hier.'' Sagte Violet und begann hoch zu laufen. Klaus und Briar folgten ihr.

''Sunny, wach auf.'' Sagte Briar als sie das Schlafzimmer betraten.

''Sunny.'' Wiederholte Violet und deckte die Decke auf, doch da lagen nur Steine. 

''Wo ist sie?''

''Ja wo ist sie denn?'' Fragte eine weitere Stimme an der Tür. Es war Graf Olaf. ''Es ist eigenartig wenn ein Kind vermisst wird. Sie ist so winzig, so hilflos. Wo war sie zuletzt?'' 

''Was hast du ihr angetan?!'' Knurrte Briar und Klaus nahm ihre Hand um sie zu beruhigen.

''Hier Sunny, Sunny, Sunny. Wo steckst du kleine?'' Fragte Olaf sarkastisch. ''Hört ihr das? Es kommt von draußen!'' Tat er geschockt. Die drei Geschwister rannten raus in den Garten, Olaf folgte ihnen.

''Sunny.'' Rief Briar und sah sich im Garten um.

''Oh ihr sucht am falschen Ort. Für Kinder die so viel lesen, seit ihr zwei nicht gerade intelligent.'' Lachte Olaf von der Treppe.

''Drei.'' Korrigierte Klaus.

''Zwei.'' Stimmte Olaf dagegen, da er Briar nicht mitzählte.

''Sie ist nicht hier.'' Stellte Violet fest. 

Olaf ging langsam auf die drei zu.

''Aw lasst euch nicht hängen. Ich sage euch oben, oben, oben.'' 

Alle schauten nach oben und den Geschwistern fiel es plötzlich schwer zu Atmen. Sunny war eingesperrt in einem Käfig und hing. Sie war gefesselt. 

''Nein..'' Murmelte Briar geschockt. 

''Lasst sie gehen sie hat euch nichts getan!'' Meinte Violet.

''Sie ist ein Kleinkinde!'' Zischte Klaus.

''Ich habe dir gesagt, solltest du noch einmal einen meiner Geschwister anrühren-'' Knurrte Briar.

''Ah, ah, ah. Wenn du mich anrührst, in einer Weise, werden meine Kameraden sie fallen lassen und sei die sicher, sie wird diesen Sturz nicht überleben.'' Grinste Olaf. ''Es ist ein Zehn Meter hoher Turm. Ein sehr langer Fall, für eine so winzige Person. Selbst wenn sie in einem Käfig ist. Aber wenn ihr wollt-.''

''Nein! Bitte, Sie ist doch noch ein Baby. Wir tun alles. Einfach alles wenn du ihr nicht wehtust!'' Meinte Briar und ohne nachzudenken nahm sie seine Hand, was ihn dazu veranlagte in ihre Augen zu sehen. Dann sah er auf deren Hände. Seine Augen wurden ein Augenblick weich und Briar hätte schwören können, trauer in seinen Augen aufblitzen sehen zu können. Doch er zog seine Wände wieder hoch und sah alle kühl an. Briar ließ ihre Hand fallen.

''Alles? Einfach alles? Würdest du vielleicht auch erwägen mich zu heiraten während der morgigen Aufführung?''

''Meine Schwester würde euch niemals, niemals heiraten!'' Sprach Klaus, auch wenn er der jüngere war, hatte er ein ziemlich großen Beschützerinstinkt was Briar anging. Sie war innerlich schwach und sehr leicht verletzlich...

Olaf rollte seufzend die Augen. ''Kinder, eure Schwester ist wie ein Stock hinter einem starrköpfigen Esel.'' 

''Meine Schwester ist kein Stock!''  

Er lief zu Klaus und lehnte sich zu ihm runter. ''Jeder Tierbesitzer wird euch erzählen, das ein starrköpfiger Esel auf die Karotte zu läuft, weil er zur Belohnung das Futter will.'' Er stellte sich nun hinter Violet. ''Und er flieht vor dem Stock weil er vermeiden will bestraft zu werden durch furchtbaren Schmerz. Das heißt du wirst tun was ich sage um zu vermeiden das ihr eure Schwester verliert. Und zur Belohnung bekommst du einen Charmanten Ehemann.'' Sagte Olaf und lächelte Briar an. Er schubste Klaus und Violet aus dem weg und legte eine Hand auf Briars Schulter, sodass sie ihn gezwungener maßen ansah. ''Komm schon, wäre es denn so furchtbar meine Braut zu sein?'' Fragte er und sah den rotschopf intensiv in die Augen. ''Und hier zu wohnen, für den Rest deines Lebens? Du bist so ein hübsches Kind. Nach der Hochzeit werde ich dich nicht so beseitigen wie deine Geschwister.''

''Wenn du Sunny gehen lässt...dann heiraten wir.'' Er lächelte.

''Ich lasse Sunny gehen und zwar nach dem morgigen Auftritt. Solange bleibt sie zu Verwahrung in meinem Turmzimmer. Das ist alles.'' Er nahm Klaus sein Buch ab und ging Richtung Haus. 

''Ihr seid ein furchtbarer Mann.'' Rief Klaus.

''Das mag sein, aber ich habe einen Idiotensicheren Plan ausgeheckt um euer Vermögen zu kriegen. Was habt ihr geschafft?'' Fragte er. Briar sah nach oben zu ihrer Schwester und aus dem Augenwinkel sah sie, wie sie ihre Haare zusammen Band.

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''Sunny hat bestimmt Angst.'' Dachte Klaus laut. 

''Das sind wir alle Klaus. Du solltest jetzt schlafen.''  Sagte Briar und setzte sich auf das Bett.

''Du hast die ganze Nacht verbracht herauszufinden was er plant. Jetzt bin ich dran.'' Meinte Violet und führte Klaus zum Bett, wo er sich neben mich setzte. 

''Es hat nichts gebracht.'' Murmelte er.

''Doch das hat es. Du bist nur nicht fertig geworden.'' Erklärte Violet und setzte sich neben Klaus auf's Bett, so dass er in der Mitte saß. 

''Erinnerst du dich noch an den aller ersten tag an dem Sunny bei uns war?'' Fragte Briar.

''Sie hat den Türknauf im Kinderzimmer abgebissen.'' Seufzte er.

''Mutter und Vater.. ich musste ihn versprechen das ich immer für euch drei da sein werde. So dass euch nie was passiert... doch auch wenn ich mein Versprechen halte...'' Briar brach in Tränen aus. ''Hab ich versagt.'' Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Händen.

 ''Hey, das ist nicht wahr.'' Meinte Klaus und legte ein Arm um seine weinende Schwester.

Violet setzte sich auf die andere Seite. 

''Doch.. doch das habe ich..''

''Hey, Klaus hat recht. Du gibst dein bestes!''

''Und doch ist es nicht genug! Klaus wurde geschlagen und nun steckt Sunny in einem Käfig, Meter über den Boden. Ich kann sie nicht befreien und nun weine ich vor euch. Dabei bin ich die älteste. Ich sollte die stärkste sein.'' Murmelte sie in Klaus Brust als er sie an sich zog und ihr über den Rücken strich.

''Wir werden eine Lösung finden. Du musst das nicht allein durchstehen. Außerdem bist du eine tolle Schwester.'' Lächelte Violet.

''Stimmt, du verteidigst uns immer. Weißt du noch als du Bryan ein ganzen Haarbüschel rausgerissen hattest, weil er mir ein Bein gestellt hatte?'' Kicherte Klaus. und Briar grinste. Sie war schon immer jemand gewesen den man schnell wütend machen konnte.

''Oder als du James ein blaues Auge verpasst hatte, weil er mir gegenmein Willen auf den hinterteil gehauen hatte?'' Lächelte Violet. 

Briar setzte sich lächelnd auf und wischte ihre Tränen auf. ''Ihr wisst ich liebe euch, und ich werde nicht zu lassen das Graf Olaf euch vernichtet?''

''Was anderes haben wir nicht erwartet.'' Meinte Violet. ''Ich werde mir was einfallen lassen, wie wir sie daraus bekommen! Ihr beide solltet schlafen.'' 

Klaus legte sich und Briar kuschelte sich an ihn. Klaus schlief relativ schnell ein und Briar dachte über alles nach. 

Nach circa Fünfzehn Minuten wurde sie von Violet angetippt.

''Briar, es ist fertig.'' Flüsterte sie, ohne ihr Bruder zu wecken. 

Sie stand auf und beide verließen den Raum. Sie schlichen sich raus zum Garten. ''Okay, das muss auf dein Rücken.'' Meinte Violet und half ihr die Pasta Maschine auf den Rücken zu machen. ''Du wirfst den Haken hoch, bis er den Käfig oder etwas anderes trifft.'' Violet gab ihr ein Haken. ''Und zum Schluss drückst du diesen Knopf um dich hoch zu ziehen.''

''Danke Violet, doch du solltest nun auch ins Bett gehen. Du brauchst genauso Schlaf.'' Violet nickte und verschwand ins Haus.

Briar schwang den haken nach oben, doch er verfehlte. Den Vorgang wiederholte sie bis sie traf. Es hakte sich an einem Balken ein. Briar zog dran und lächelte als sie merkte, das es sicher eingehakt war, Sie nahm den Kontroller und drückte ein Knopf. Auf einmal wurde sie in die Luft gehoben.  

''Das schönste was wir erforschen können ist das Geheimnisvolle. Es liegt an der wahren Kunst und Wissenschaft.'' grinste Briar. Sie war stolz auf ihre Schwester. Für jede Erfindung welche sie erfand. Egal ob sie funktionierte oder nicht. Doch eigentlich funktionieren alle. Sie freute sich da sie nun ihre Schwester befreien kann. 
Sie war zu tief in Gedanken um zu merken das der Hakenmann mit einem seiner Haken sie am Seil fest hielt. 

Er gab ihr ein fieses grinsen. ''Du besuchst uns hier? Wie schön.'' Er zog sie grob herein in das Turmzimmer.

''Was tust du jetzt mit mir?'' 

''Ich sagte setzten!'' 

''Nein sagten sie nicht-'' Er fing an herumzuschreien wie ein Irrer. ''Ist ja gut ich setzte mich ja.'' Murmelte Briar und nahm die Pasta Maschine von ihrem Rücken. Sie setzte sich auf den Sessel. 

Er tippte auf sein Walki-talki in seiner Brusttasche. ''Biss, ich bin's... ich. Dein Handlanger mit dem... ja... deine blühende Braut kam hierrauf und hat versucht das beißende Balg zu retten... Keine Ahnung... Vielleicht mit einem Strick?-''

''Es war ein Wurfanker.'' Schnappte Briar.

''Sie sagt ein Wurfanker... ich weiß nicht... ja natürlich! Boss ich verstehe. Sie gehört dir... Over and out... over and out? Ich denke es ist so etwas wie eine art... ehm... Walkie-Talkie-Slang für wiederhören... okay wiederhören.'' Er legte das Walkie-Talkie zurück.

''Graf Olaf ist sehr böse auf seine Braut.'' Knurrte er. 

''Sehe ich so aus als ob es mich interessiert? Schau genau in meinem Gesicht.'' Meinte sie Frech, doch er knurrte nur. 

Ein Moment später kam Olaf herein, welcher Klaus und Violet mit sich brachte. 

''Wisst ihr, manche Menschen sagen das der härteste Job der Welt die Kindererziehung sei. Aber das ist nicht im Gegensatz zum entwerfen, schreiben, leiten, produzieren, und spielen einer Theaterpräsentation die den zwecke dient um das Erbe der toten Eltern zu erschleichen.  Das ist ein sehr schwieriger Job und diese Waisen halten mich ganz sicher nicht davon ab!'' Schrie Olaf am Ende.

''Ihr fasst unser Erbe nicht an!'' Zischte Klaus. Olaf kletterte die Leiter ganz nach oben und lief auf Briar zu. Er fing an ihr Haar und ihr Gesicht zu streicheln.

''Klaus, ich kann Anfassen was ich will.'' Grinste der Graf nd Briar bekam eine leichte Gänsehaut.

Der Hakenmann verschloss das Gitter des Turmzimmers und ging raus. Olaf folgte ihn und drehte sich noch einmal um und nahm eine Sanduhr in die Hand. 

''Wenn der Sand ausläuft hier in der... -''

''Sanduhr.'' Half Briar ihn.

''Ja. Danke Briar. Sanduhr. Dann wird Briar zu meiner Ehefrau werden.'' Damit schloss er die Luke. 

Die drei Geschwister rannten auf das Geschlossene Gitter zu und sahen zu Sunny.

''Wieso sind wir hier oben?'' Fragte Klaus.

''Ich bin zur Sunnys Rettung mit einer Erfindung, gebaut von Violet hier hoch geklettert.'' Erklärte die 16 Jährige. 

''Das war sicher furchtbar.''

''Nicht so furchtbar wie unsere Schwester in einem Käfig zu sehen.'' Murmelte Briar. 

''Es tut mir leid das es nicht geklappt hat.'' Meinte Violet beschämt. 

''Die Erfindung funktioniere perfekt Violet. Ich wurde nur erwischt.''  

''Wir retten Sunny und dann verschwinden wir hier bevor die Sanduhr abgelaufen ist.'' Erklärte Klaus. Als die drei sich umdrehten weiteten sich deren Augen.

Die Sanduhr war schon abgelaufen. 

Plötzlich öffnete Olaf die Luke. ''Ich wusste nicht das der Sand so schnell runtergeht. Ich habe es Online gekauft. Dreht es doch einfach ein paar mal um. Okay?'' Damit verschwand er.

''Alles wird gut Sunny.'' Versuchte Violet sie zu beruhigen.

''Lass dich nicht hängen.'' Meinte Briar.

''Ernsthaft?'' Fragte Sunny. 

''Ja.. Richtig.. du-''

''Sie meinte das nicht als Witz.'' Half Klaus Briar.

''Kannst du was erfinden was uns hilft hier raus zu kommen?'' Fragte Briar Violet. 

''Wär' möglich und kannst du recherchieren wie man die Hochzeit umgehen könnte?'' Fragte Violet.

''Wär' möglich.'' meinte Klaus und sah zum Buch, welches Olaf ihn weggenommen hatte. 

''Wenn wir Kerosinen hätten könnten wir Molotowcocktails aus den Weinflaschen bauen.'' Erklärte Violet.

'Was sind Molotowcocktails?'' Fragte Klaus.

''Kleine Bomben.'' Erklärte Briar. 

''Genau. Wir könnten sie als Signal aus dem Fenster werfen. Aber wir haben kein Kerosin.''

''Wenn du nein sagst, und auch nicht persönlich unterzeichnest, dann währe diese Ehe ungültig.'' Erklärte Klaus Briar. ''Aber dann wirft Olaf Sunny runter..''

''Korrekt erfasst!'' Meinte Olaf auf einmal welcher die Luke öffnete. ''Kommt Waisen. Zeit für den großen Auftritt. Mein Kollege hier,'' Der Hakenmann stellte sich neben Olaf. ''Bleibt bei eurer Schwester. Wir bleiben im ständigen Kontakt mit diesem Walkie-Talkie hier. Wenn auch nur irgendwas während der Aufführung schiefläuft dann stürzt eure Schwester in den Tod. Können wir?'' Fragte Klaus.

Die Baudelaire Kinder sahen noch einmal zu Sunny. ''Wir kommen bald wieder Sunny.'' Lächelte Violet aufmunternd.

''Keine Sorgen.'' meinte Klaus.

''Klar doch.'' Murmelte Sunny.

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(An der Krone ein Schleier)

Die Baudelaires wurden in die Kostüme gezwungen und wurden Backstage gebracht,

''Ihr drei bleibt bis zur Hochzeitszene hier sitzen. Nur ein Mucks und es heißt Vorhang für eure Schwester und Vorhang bedeutet hier eure Schwester fliegt aus dem Fenster.'' Meinte einer der Handlanger von Olaf. 

Olaf eilte wie gerufen mit Richterin Strauß zu denen.

''Du siehst gut aus.'' Sagte der Handlanger.

''Keine Ablenkung ich tauche jetzt in die Rolle ein!'' Schnappte er. ''Richter... egal sie warten hier auf die Hochzeitsszene und nicht vergessen benutzen sie nur exakt die selben Worte wie bei einer echten Hochzeit. Denn das ist extrem wichtig. Es sind Talentsucher anwesend und die suchen nach Nachwuchs in ihrem Alter'' Log Olaf und schlüpfte in eine Jacke.

''Talent sucher- Oh man!'' Freute sich Richterin Strauß. 

''Richterin Strauß, können wir mit ihnen reden?'' Fragte Violet.  

''Keine Ablenkungen durch Smalltalk, ich versuche gerade in die Rolle einzutauchen.'' Zitierte sie Olaf. Olaf zog sie auf ein Stuhl an die Wand gegenüber.

''Plan änderung. Lenkt sie nicht ab!'' 

''Showtime!'' Sagte ein Handlanger. ''Okay.'' Olaf ging auf die Bühne. 

''Hier stehe ich! Sinnbildlich am Ufer eines Teiches. Was kann ein so attraktiver Mann wie ich hier schon machen? Daher führe ich nun ein langes Soliqolium.'' Briar schenkte dem Geschehen nicht viel Aufmerksamkeit. 

Erst als der Hochzeitsmarsch gespielt worden ist faste sich Briar wieder. Nachdem der Kahle Handlanger Klaus ein Kissen mit den Ringen gegeben hatte, liefen die drei ganz langsam auf die Bühne. Naja gefolgt von Richterin Strauß. Als Olaf nun die Gelegenheit hatte Briar anzusehen schlug sein Herz schneller. Sie war Atemberaubend schön... Er verbeugte sich tief und Briar konnte nicht anders als zu lächeln. Alle warteten darauf das Richterin Strauß etwas sagte, doch als sie es nicht tat, lehnte sich Olaf zu ihr. ''Sagen sie ihren Text.''

''Wollt Ihr, diese Frau zu eurer gesetzlich angetrauten Ehefrau nehmen?'' Fragte sie und Olaf nahm ihr das Dokument und eine Feder aus der Hand und unterschrieb. ''Ja ich will.'' 

''Willst du, diese Frau-''

''Mann.'' korrigierte Olaf sie.

''Mann. Und willst du diesen Mann zu deinem gesetzlich angetrauten Ehemann nehmen?'' Fragte Richterin Strauß und überreichte ihr das Dokument und die Feder. 

Sie sah kurz zu Olaf und dann auf den Stift. 'Würde es wirklich so schlimm sein mit ihm zu Leben?' Fragte sie sich selber. Als er sah das ich nichts tat, hielt er sein Walkie-Talkie drohen in der Hand. Briar sah zu Klaus und Violet. Violet blieb still doch Klaus nickte leicht. Sie formte ein Sorry mit ihrem Mund zu Olaf und unterschrieb. Verwirrt sah er sie an.

''Ich will.'' Sagte sie ihn immer noch ansehend. 

''Kraft des mir verliehenes Amtes, denn ich habe Jura studiert, erkläre ich euch hiermit zu Graf und Gräfin.''

Die Musik fing an zu spielen und Olaf lehnte sich zu Briar. Er legte seine Hände auf ihre Wangen und küsste sie. Ohne es zu wollen, schlossen sich Briars Augen wie von selbst als sie mit rasendem Herz den Kuss erwiderte. Er küsste sie vorsichtiger als sie es erwartet hätte. Es war falsch und doch fühlte es sich so richtig an. Briar löste sich von seinen Lippen und sah schuldig auf den Boden. Olaf schüttelte leicht den Kopf und die Musik stoppte.

''Ladys und Gentlemans, ich würde jetzt gerne etwas verkünden. Es ist nicht nötig unsere heutige Vorstellung fortzuführen.'' Meinte Olaf und Mr. Poe klatschte als einziger sehr laut. ''Den der Zweck den sie diente wurde so eben erfüllt.'' Fuhr der Graf fort nachdem er Poe mit einem Blick gestoppt hatte. Er nahm seine Perücke ab und warf sie auf den Boden. 

''Dies war kein Szenario der Fiktion. Meine Ehe mit Briar Baudelaire ist somit rechtsgültig und ich habe jetzt die komplette Kontrolle über ihr ganzes Vermögen.'' Das ganze Publikum schnappte nach Luft. 

''Das kann doch nicht sein!'' Sagte Richterin Strauss. 

''Im Gegenteil Richter- Tante. Das Landrecht sagt ganz eindeutig: Die Braut muss sagen 'ich will' und das erforderliche Dokument persönlich unterzeichnen.'' Er nahm der Richterin das Dokument aus der Hand und zeigte es in die Menge. ''Und sie alle hier, Ladys und Gentlemans, sind Zeugen.''

''Briar ist noch ein Kind. Sie ist zu jung zu heiraten.'' Sagte Mr. Poe.

''Sie kann wenn ihr Vormund einwilligt und ich bin nicht nur ihr Ehemann sondern auch ihr gesetzlicher Vertreter.'' 

''Aber dieses Stück Papier ist kein offizielles Dokument.'' Erklärte die Richterin. ''Es ist nur ein Requisit für die Bühne.''

''Wenn sie es genau ansehen werden sie feststellen, es ist Sinnbildlich real.'' Olaf gab Richterin Strauß das Papier.

''Buchstäblich.'' Korrigierte Klaus. 

''Das sagte ich doch.''

''Ich denke diese Ehe ist gänzlich rechtlich verbindlich. Briar, du sagtest 'ich will' und hast persönlich unterzeichnet. Graf Olaf ihr seit nun Briar's Gesetzlicher Ehemann.'' Sagte Richterin Strauß.

''Und?'' Fragte Olaf.

''Eine fiese und grausame Person.''

''Eine fiese und grausame Person welche die komplette Kontrolle über das vollständige Baudelaire Vermögen besitzt.'' Sprach Olaf und sah in die hellbraunen Augen von Briar.

''Das ist grauenvoll. Ich gestatte es nicht!'' Rief Mr. Poe und Olaf wandte nun den Blick von der rothaarigen Schönheit ab.  

''Ich fürchte da können sie nichts tun.''

''Graf Olaf hat recht. Damit ist die Ehe rechtsverbindlich.'' Seufzte Richterin Strauß. Olaf lachte fies und die Richterin nahm Briars Hand. ''Es tut mir so leid Baudelaires. Ich kann nicht glauben wie leicht ich reinzulegen war.'' 

''Sie waren leicht reinzulegen. Es war ein Kinderspiel dieses Vermögen zu kriegen und jetzt ein Empfang! Wir feiern meinen besonderen Tag!'' 

''Stopp!'' Rief Klaus als die Musik loslegte. Die Musik stoppte und Graf Olaf sah ihn genervt an. ''Lasst zuerst Sunny gehen!'' 

''Wo ist Sunny?'' Fragte die Richterin.

''ich befürchte sie hängt gerade etwas in den Seilen. War nur ein kleiner Scherz!'' Olaf lachte als einziger. ''Das war nur ein kleines Wortspiel in den Seilen hängt man Sinnbildlich-''

''Ich getan was du verlangt hast. Jetzt lass Sunny gehen!'' Rief Briar.

''Oh was für ein Ehemann wäre ich wenn ich keine Versprechen hielte.'' Olaf wollte Briars Wange anfassen, doch Richterin Strauß schubste diese nach unten. Er nahm sein Walkie-Talkie raus und sprach:''Stürzt den Winzling in den Tod.''

Briars Augen weiteten sich. ''Nein.'' hauchte sie. 

Der Hakenmann kam mit Sunny, welche nun völlig befreit in einer Schubkarre saß hinter die Bühne. Der Mann hatte ein Stück Tape über sein Mund, welches Olaf abriss. ''Du Idiot! Was machst du hier?!''  Knurrte der Graf.

''Ich musste sie her bringen sie hatte einen Straight Flush.'' Jammerte der Mann. 

''Gut du bist also entkommen, du kleines Luder.'' Sprach er zu Sunny. ''Ich bin immernoch mit Briar verheiratet und ich beseitige dich in unseren Flitterwochen.'' Olaf ging zu Briar.

 ''Willst du tanzen Gräfin?'' Fragte er Briar.

''Ich bin keine Gräfin.'' Sagte Briar und sah auf den Boden. ''Das glaube ich zu mindest.'' 

''Und wieso nicht, mein Kind?''

''Ich habe nicht persönlich unterzeichnet, so wie es sein sollte.''

''Belüg mich nicht Waisin. Jeder hat es gesehen.''

''Es waren ein paar hundert Zeugen, geschweige von den aus dem Oberrang.'' Sagte Richterin Strauß.

''Ich bin Rechtshänderin und habe aber mit links unterzeichnet.'' Briar wusste nicht wieso, doch sie versuchte sich mit ihren Augen zu entschuldigen. Doch wieso, wusste sie nicht.

''Ach das zählt doch nicht.'' Olaf sah ein kurzen Moment verletzt und beinahe traurig aus. Doch nur für ein kurzen Moment. Der Moment reichte das Briar es sehen konnte. 

''Bei allem Respekt, Richterin Strauß sollte uns erzählen ob das zählt.'' Meinte nun Violet. 

''Ja genau. Ich sollte es sagen. Ich bin Richterin. Ich muss denken!'' Es fühlte sich wie eine Minute an bevor sie seufzte. ''Ich weiß es nicht.'' Alle seufzten und rollten die Augen.

''Man sollte niemals Angst haben zuzugeben das man etwas nicht weiß. Dies ist ein wirklich komplizierter Fall und es braucht einen Erfahrenen Rechtsgelehrten für seine Aufklärung.''

''Kriege ich eine Tafel bitte?'' Fragte Klaus. Eine Tafel wurde herbeigerollt. Er nahm ein Stück Kreide. ''In den Respektierten Band Nuptial-Recht, wird John Lockes 1619...'' Begann Klaus zu erklären wieso diese Ehe nicht gültig war. ''Und so wie Martin Luther King sagte: Moral kann kein Gesetz sein, doch Verhalten kann Reguliert werden. Gerichtliche Urteile verändern nicht die Herzen aber sie zügeln die Herzlosen.'' Den letzten Satz sprachen Richterin Strauß und Klaus zusammen. 

''Oh diese Argumentation hatte die apokryphe tiefe von Thurgood Marshall und die Souveränität von Ida B. Wells. Sie war durch und durch beeindruckend und überzeugend und ich bin froh zu sagen, der Fakt das das Briar die Rechtshänderin ist, die dieses Dokument mit links unterzeichnet hat, macht diese Ehe ungültig.'' Meinte Richterin Strauß glücklich und die Tafel wurde weggerollte. Alle seufzten erleichtert. 

Graf Olaf sah Briar wütend an. ''Na gut, du magst zwar nicht meine Ehefrau sein, aber du bist dennoch meine Tochter!''

''Denkt ihr wirklich ich würde diese vier Kinder weiterhin in eurer Obhut lassen nach allem was ich heute gesehen habe?'' Fragte Mr. Poe plötzlich. ''Vielleicht feuere ich sogar euren Kollegen als mein neuer Sekretär.''

''Hört, Hört.'' Sprach aufeinmal eine Stimme und Mr. Poe drehte sich um. 

''Jaqueline, sind sie das? Wo waren sie?''

''Ich wurde von Graf Olafs Leuten entführt und gefesselt bevor ich ihnen sagen konnte das der Onkel der Baudelaires, Dr. Montgomery von ihren Eltern als eigentlicher Vormund bestimmt wurde und Ihren Anruf bereits erwartet.'' Erklärte sie und ging langsam die Treppen herunter.

''Dr. Montgomery?'' Fragte Violet.

''Noch nie von ihm gehört.'' Meinte Klaus.

''Ich stelle sie hiermit wieder als Sekretärin ein. Mit einer 8% Gehaltserhöhung. Die Baudelaires kommen zu einem geeigneten Vormund und diese Reihe betrüblicher Ereignisse hat nun ein Ende. Nun zu euch Graf Olaf-''

Ohne Warnung gingen die Lichter aus. 

Briar fühlte wie jemand sie an der Hüfte an die Brust zog. Sie wusste sofort das es Graf Olaf war. ''Ich werde mir dich und euer Vermögen holen und wenn es das letzte ist was ich tue.'' Flüsterte er in ihr Ohr und schubste sie weg. 

Briar verlor das Gleichgewicht und fiel auf die Knie. Das Licht ging an und Olaf und seine Truppe waren verschwunden. 

Briar ließ den Kopf hängen und fing an still zu weinen. Da waren eine Millionen Emotionen in ihrem Körper, welche sie eigentlich verstaut hatte. Doch nun brach alles aus. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten. Es brach alles aus.

Klaus und Violet rannten an ihre Seite. 

''Olaf? Olaf? Olaf?!'' Rief Mr. Poe. 

''Wartet nur bis die Leser des Tagespedanten davon hören!'' Rief seine Frau.

''Sie müssen ihn folgen! Sie müssen ihn fassen!'' Rief Violet und strich über Briars Rücken. 

''Die Behörden werden sich schon darum kümmern. Los Kinder, kommt mit mir nachhause.'' Lächelte Richterin Strauß. 

''Tut mir leid, die Kinder kommen mit mir. Sie dürfen nicht bei jemanden aufwachsen, der kein Verwandter von ihnen ist.'' Sagte Mr. Poe.

''Was? Nach allem was sie für uns getan hat?'' Fragte Violet.

''Wir wären nie hinter Graf Olafs Plan gekommen ohne sie und ihre Bibliothek.'' Meinte nun Klaus.

''Das mag sein. Aber im Testament steht das nun einmal so.''

''Er hat recht.'' Sprach seine Sekretärin. ''Es gibt einen Ort, welcher eure Eltern für euch im Sinn hat und der ist nicht bei Graf Olaf oder Richterin Strauß.'' Erklärte sie und Briar wischte ihre Tränen weg.

''Dann...'' Richterin Straß umarmte die drei Kinder.''Lebt wohl Kinder... ich werde euch sehr vermissen.'' Sprach sie und löste sich von ihnen. 

''Und wir sie auch.'' Meinte Briar. 

''Dein Traum von der Schauspielerei hat uns gefährdet, aber du hast das Herz am rechten Fleck.'' Sprach Sunny und Briar lachte leicht. Sie ging zu ihr und nahm sie auf den Arm.

''Dann kommt Baudelaires.''

'We can sail away tonight on a sea of pure moonlight.

We can navigate the stars to bring us back home.'