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Ahsoka POV.
"...bitte verzeih mir."
Ich sah Anakin geschockt an. Er hatte wirklich mit allem Recht, welches dazu führte, dass ich ihm nicht widersprechen konnte. Also stand ich blitzschnell auf und rannte nach draußen. Wo ich genau hinwollte, wusste ich nicht, ich wollte nur weg von ihm, Anakin.
Ich beschloss zu Kins zugehen, er hatte bestimmt ein Ohr für mich und vielleicht auch eine Lösung...

Anakin POV.
Anstatt mir zu antworten, lief Ahsoka aus der Küche und knallte kurz darauf die Haustür zu. Wenn das nicht wieder ein voller Erfolg war...
"Was ist denn mit meiner Kleinen los?" Fragte mich ihre Mutter, während sie wieder den Raum betrat.
"Wenn ich das wüsste...naja, ich muss mich jetzt aber mal wieder auf den Weg machen. War schön, euch kennengelernt zu haben, Frau Tano." Ich verbeugte mich vor ihr und verließ dann das Haus. Bei jedem Schritt, den ich tat, würde ich wütender, wütender auf Ahsoka.
Was verlangt sie denn noch von mir, ich habe doch schon alles gegeben.
Ich beschloss, wieder zurück zu Obi-Wan zu gehen, vielleicht hatte er schon Kontakt zur Republik aufgenommen. Je schneller ich hier weg war, desto besser.
"Ah Anakin, auch mal wieder da." Provozierte mich Obi-Wan ein wenig, ich ging aber nichtweiter darauf ein.
"Schon was neues von der Republik?"
"Nein, wir haben hier keinen Empfang, sieht so aus, als müssten wir hier noch ein wenig länger bleiben." Seine Nachricht erfreute mich gar nicht. Im Gegenteil, sie machte mich noch wütender.
"Dann kümmert euch darum! Ich will hier endlich weg." Mein alter Meister musterte mich misstrauisch.
"Anakin, vielleicht wusstest du es noch nicht, aber Ahsoka ist hier und ich würde dir empfehlen, mit ihr zu sprechen. Es gibt da einiges zu klären." Seine Worte ließen mich endgültig platzen.
"Das habe ich bereits, und wie siehst, ist es nicht gerade gut ausgegangen!" Schnauzte ich ihn an. Obi-Wan reagierte wie erwartet, er sah mich nur geschockt an, doch ich wollte mir diesen Anblick nicht weiter geben, also rannte ich, genauso wie Ahsoka eben, aus unserer Unterkunft hinaus und schnappte erstmal ein wenig Frischluft.
"Hallo Meister-Jedi, so sieht man sich wieder." Das Mädchen, mit dem ich gestern Abend getanzt hatte, stand breit grinsend vor mir.
"Hallo, Kleine." Ich grinste zurück.
"Klein? Ich bin hier eine der größten in meinem Alter." Ich musterte sie kurz, und sie hatte Recht, sie war auf jeden Fall größer als Ahsoka.
"Dann muss ich mich wohl verbessern, Große." Ich klopfte ihr dabei auf die Schulter.
"Ihr seht nicht gerade gut aus, wie wäre es mit ein wenig Ablenkung? Heute Abend findet ein Theaterstück auf dem großen Marktplatz statt, Interesse?"
"Warum nicht?" Ich zuckte mit den Schultern.
Gut, dann sehen wir uns heute Abend." Sie zwinkerte mir noch einmal zu und verschwand dann, doch eine Frag blieb mir offen, was war ihr Name?
"Hey, wie heißt du eigentlich?" Rief ihr noch über Entfernung zu.
"Sevina." Sagte sie, ohne sich noch ein einziges Mal umzudrehen.

Ahsoka POV.
Nachdem ich Kins alles erzählt hatte, atmete ich tief durch. Er wusste zwar schon, was zwischen uns in der Zeit im Orden vorgefallen war, doch von seinem jetzigen Aufenthalt hier, hatte er bis jetzt noch keine Ahnung.
Kins fand keine Worte, um mir zu Antworten, das sah ich ihm an. Stattdessen zog er mich in eine liebevolle Umarmung.
"Woah, das ist heftig und so erstmal finde ich auch keine Lösung für dein Problem, aber ich denke ein wenig Ablenkung wird dir gut tun. Maro hat heute eine Theateraufführung, willst du mich vielleicht begleiten?" Maro war Kins großer Bruder und er war ein sehr talentierter Schauspieler, meiner Meinung nach. Und wenn er in diesem Stück mitspielte, konnte es gar nicht schlecht sein.
"Also gut. Ich komme heute Abend zu dir und wir sehen es uns gemeinsam an." Erwiderte ich, während wir uns von der Umarmung lösten. Kins begann zu lächeln.
"Ach, bevor ich es vergesse, Sevina kommt auch noch, ist das in Ordnung?" Sevina war Kins feste Freundin und ich konnte sie gut leiden, also wieso denn nicht?
"Gerne doch. Wir sehen uns dann heute Abend." Mit diesem Worten stand ich von seinem Bett auf und machte mich aus dem Staub. Meine Mutter hatte bestimmt wieder ein tolles Kleid für mich vorbereitet...

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