Kapitel 4
Mein Wecker klingelte um 7 Uhr. Ich musste nicht zur Schule, weshalb ich länger schlafen konnte. Ich war freigestellt, wegen der Beerdigung von Grandma. Doch ich wollte nicht wirklich, wer wollte so etwas schon. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Der Tag war so toll gewesen und dann am Abend passierte das. Rex legte seinen Kopf auf meinen Schoß und ich streichelte seinen Kopf. Ich seufzte, setzte mich auf und hischte unter die Dusche. Knapp eine Stunde später war ich mit Umziehen und allem fertig und setzte mich runter in die Küche. "Michelle, wie geht's dir? Hier iss das". Maggie kahm aus der Küche legte mir einen Teller voll mit Ei und Brötchen vor mich. Ich hatte zwar wenig Hunger, doch ich aß trotzdem etwas. Ich aß meinen Teller leer und guckte auf mein Handy. 14 Nachrichten! Alter Schwede! Was war denn jetzt los!? 5 Nachrichten von den Mädels, jede hatte mir einen Text geschrieben und ich schickte ihnen ganz viele Herzen zurück. Und die anderen 9 Stück? Jesse. Wer auch sonst. 5 Verpasste Anrufe und 4 Texte. Ich laß mir keinen einzigen durch und schlosd die App wieder. Ich wollte und sollte nicht. Mein Handy zeigte bereits 9:43 Uhr, das hieß ich musste mich los machen. Ich ging schnell hoch auf mein Zimmer, holte Rex und lief runter zum Truck, wo Bernd bereits wartete. "Bereit?", "Niemals, aber wir wüssen oder?". Bernd nickte leicht und lächelte mir zu und wir stiegen ins Auto.
Die Fahrt über war sehr ruhig. Bernd sagte nichts, weil er wohl selbst Anfangen würde zu weinen, schließlich waren er und Grandma sowas wie beste Freunde gewesen. Die zwei kannten sich schon ewig und halfen dem anderen immer und sonst solche Sachen. Rex schlief, ich kraulte ihn seinen Kopf und schwieg. "Weißt du, ich weiß wie viele dir Sachen sagen wie Es tut mir leid, oder Alles wird gut und ich weiß dass das nicht der Fall ist, also sag ich sowas auch nicht. Ich hab keine Ahnung wie du dich wohl fühlen musst, nachdem allem. Du bist schließlich mit ihr, Maggie, deinem Dad und mir großgeworden, nach dem Unfall von Abraxas und deiner Mutter. Doch ich kann mur vorstellen wie schwer das für dich sein mag. Deine Grandma und ich waren sehr gute Freunde wie du weißt und mir fällt es ebenfalls schwer falls es dir hilft, aber darauf will ich gar nicht hinaus. Ich will dir nur sagen, wie stolz ich auf dich bin, Michelle. Du bist stark und du schaffst das. Du bist hier, fährst zur Beerdigung und hast nach ihrem Tod so viel gemacht. Turniere, die Unschulung von Dixie, Fjalar's Ausbildung, dir ganze Sache mit C'est La Vie. Ich, deine Grandma und vor allen deine Mom sind stolz auf dich, ok? Du schaffst das und nun komm". Was? Wir waren schon da? Ich hatte gar nicht mitbekommen. Bernd stieg aus und ich schluckte kurz bevor ich die Tür öffnete und ebenfalks Ausstieg. Seine Rede half, machte es gleichzeitig aber aucg noch schlimmer.
Wir liefen zusammen auf die große Wiese und stellten uns zu den anderen. Ich guckte durch die Gegend und erkannte meine Tante, meinen Onkel, deren Ehepartner und Kinder und.....Noelle und neben ihr Lou! Ihre Blonden Haare waren ziemlich lang geworden seor ich sie das letzte mal gesehen hatte und ohre Grünen Augen strahlten mal wieder. Ich hatte sie so vermisst. Ich guckte Bernd noch kurz entschuldigend an und nachdem er sie auch sah nickte er mir zu. Ich schnappte mir Rex und lief mit ihm zusammen zu den zweien hin. "Noelle, Lou, hey!". Noelle drehte sich um und drückte mich fest. Noelle ist die Schwester meiner Mom und Grandma ist zwar Dad's Mutter, doch hatte sich um Mom und Noelle genauso gekümmert als wären sie ebenfalls ihre Kinder. Das war warscheinlich auch der Grund weshalb Noelle hier war. Sie lächelte und umarmte mich und ich fühlte mich endlich wohl hier. "Michelle, hey, wi geht es dir?", "Abgesehen von dem hier, sehr gut", "Das freut mich". Noelle lächelte weiterhin und ich wandte mich an Lou. "Hey, wie geht es dir?", "Recht gut. Ich hatte mit Grandma nicht so viel zu tun wie du, aber es tut weh. Sie war so wichtig für mich oder besser für uns, ich kann nicht glauben dass sie gestorben ist. Wir waren im Urlaub und hörten erst von dir, übrigens Glückwunsch dazu und dann drei Stunden später ruft Bernd an", "Ich weiß, du weißt gar nicht wie ich mich gefühlt habe. Weißt du ich komm nach Hause nach dem Sieg und dann das. Es tut mir leid dass ich mich nicht gemeldet habe, aber ich konnte nicht. Ich musste mich ablenken", "Ist schon gut Schwester Herz. Ich hab mich schließlich auch nicht gemeldet". Lou lächelte mir zu und ich nahm sie in den Arm. Ja, richtig. Lou war meine kleine Schwester. Sie wae 14 Jahre alt, also 5 Jahre Jünger als ich und erst 4 Jahre alt als der Unfall mit Mom passiert war. Noelle nahm sie danach bei sich auf und zog sie groß. Grandma half bei Lou ebenfalls, doch für Dad wurde es zu viel. Ich war viel bei Bernd, Maggie und Grandma gewesen und Lou bei Noelle und Grandma. Ein Grund wofür ich Dad Anfangs gehasst habe. Ja seine Frau war gestorben, aber es war gleichzeitig auch unsere Mutter und er? Er hatte sich für das erste Jahr lang verkapselt, danach teilte er sich immer zwischen mir und Lou auf. Lou guckte zu Rex und fiel dem Schäferhund beinahe um den Hals. "Rex! Dich gibt's ja noch!?". Ich lachte. "Ja na klar, gibt es ihn noch. Warum denn nicht?", "naja er ist jetzt wie alt?", "elf". Meine Stimme sank, ich wusste das Rex alt war und nicht mehr lange bei mir sein würde, doch das war das letzte woran ich jetzt denken wollte. "Und? Ich hab gehört du kommst jetzt auch in den Reitsport?"wechselte ich das Thema. "Ja, tue ich. Ich kann einfach nicht anders und ich hab zwei Pferde. Eins von Noelle und eins von Grandma" , "Liegt wohl in den Genen. Ehrlich? Wie cool. Zeig mal Bilder". Lou holte ihr Handy eaus und stellte mir ihre Pferde vor. Von Noelle der Hengst hieß Mefisto, ein dunkler Schecke. 12 jährig. Und von Grandma eine Fjordpferd Stute. Fjordora. 16 jährig. "Die sind beide voll hübsch!"sagte ich zu meiner Schwester und wir stellten uns zu Bernd als die Beerdigung begann.
Ich hörte nur bei der Hälfte zu, die andere Hälfte überkahm mich die Trauer und ich hörte nichts. Nachdem alles fertig war und wir Blumen auf ihr Grab gelegt hatten guckte ich mich erneut um. Kaela war hier!? Was machte sie denn hier? Sie hatte nichts mit Grandma zu tun! Ich ignorierte sie und guckte zu Lou die ebenfalls weinte. Ich konnte nicht anders und nahm sie in den Arm. Wir standen eine ganze Zeit lang nur auf einem Punkt bis Lou sprach. "Wer ist eigentlich dieses Mädchen? Ist es diese Kaela von der du immer sprachst?", "Japp, das ist sie". Lou nickte verständnisvoll und guckte von Kaela weg. Wir setzten uns auf eine Bank und redeten über Grandma, bis ich merkte dass es ihr zu viel wurde. Ich wechselte das Thema und wir sprachen nun über meine Pferde. "Dixie schule ich momentan um. Spanische Schule. Er hat daran einfach mehr Spaß", "ist ja auch ein Andalusier"ich lachte. "Ja das stimmt. Red wird aber auch immer besser. Wir Fetzen noch ziemlich oft, da ihr das Rennen einfach im Blut liegt, aber ich gewöhn sie im Moment auf Stangen. Summer hast du sicherlich schon im Internet gelesen, sie ist ein richtiges Dressur-as geworden. Fjalar ist jetzt Reitbar und wir machen Gangtraining und mit C'est La Vie arbeite ich an hohen Sprüngen", "Wow! Das ist echt voll krass. Ich muss öffters zu dir kommen! Und C'est La Vie gehört offiziell dir?", "Japp, sie ist mein Pferd. Sie gehört nicht mehr Verena". Lou nickte und wir redeten noch zienlich viel über C'est La Vie und den Cremello, Dixie. Nach einiger Zeit schwiegen wir kurz. "Hey, wer kommt denn da?"fragte Lou mit einem neckendem Ton und ich hob meinen Kopf. Erst erkannte ich die Person nicht, doch als es mir einleuchtete rannte ich auf ihn zu. Pierre.
"Oh mein Gott. Was machst du hier?"fragte ich und sprang ihm in die Arme. "Nachdem ich das mit deiner Grandma gehört habe musste ich zu dir. Also hier bin ich", "du bist unglaublich. Kommst einfach so aus Texas hier hin?", "Für dich reis ich bis ans Ende der Welt. Das weißt du", "ich hab dich so vermisst". Pierre war mein bester Freund seit dem Kindergarten. Bis er vor drei Jahren mit seinen Eltern nach Texas zog haben wir jeden Tag miteinander verbracht. Danach nur noch geschrieben und telefoniert. "Das freut mich sehr zu hören, denn erstmal wirst du mich nicht los". Er zeigte auf seinen Wagen und ich sah dass ein Hänger mit dran war. "Du bleibst?", "Für's erste Ja. Bernd hat es mir erlaubt und ich hab Joy Fill und Brego mitgebracht". Joy Fill war sein Buckskin Hengst, 9 Jahre alt und Brego, ein 11 jähriger grauer Hengst. Ich lächelte ihn breit an und er wollte gerade etwas sagen, als hinter uns eine Stimme auftauchte. "Miss Michelle Streef?", "Ja, das bin ich", "Ich habe hier die Kopie des Testaments Bericht ihrer Großmutter. Sie müssten ihn einmal Lesen und danach mitkommen um das Erbe anzunehmen und zu unterschreiben oder eben nicht". Ich nahm den Brief vorsichtig entgegen und sah Pierre an. "Mach ihn auf". Mit zittrigen Händen öffnete ich den Brief, mein Herz schlug immer heftiger und ich laß ihn.
Meiner Enkelin Michelle Streef, meinem kleinem Wildfang, vererbe ich meine zwei wertvollstes Stücke. Meinen neuen Hemgst: Eclipse und meinen Champion: Maximus.
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