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Link fand das Pferd wieder, was wir auf dem Weg zu Revali gefunden hatten.
Doch als wir im Zora Dorf angekommen waren, herrschte das gleiche Chaos wie bei beiden anderen zuvor auch.
Der Titan schien durch zu drehen, denn er ließ Regen über die Stadt kommen.
"Schnell wir müssen da hin..."
Sagte ich und lief schon voran- Link dicht an meiner Seite.
Es schien wirklich in jedem Titan eine Art Monster zu herrschen. Diese seltsame Gefühl was ich hatte- war also richtig einzuschätzen gewesen. Hätte ich nicht darauf gehört, wären sie dann alle...?
Der titan wütete umher, und als wir näher kamen, konnte ich die Viberation unter meinen Füßen spüren.
Wir mussten da schnell hoch, und Mipha helfen.
Link lief voran, und ich hinterher. In dieser Hinsicht vertraute ich ganz auf ihn- wie man in die diversen Kolosse hinein kam, ohne sich selber zu verletzten.
Also folgte ich ihn auf den Höchsten Punkt dieser Stadt. Wäre dies nicht solch eine ernste Situation, dann wäre ich sogar fasziniert gewesen von der Schönheit dieser Stadt. Doch jetzt musste ich dafür Sorgen das ihre Prinzessin zu ihnen zurück kehrte- lebendig.
Ich hielt mich erneut an Link fest, als wir durch die Luft auf den Titanen landeten.
In dem inneren sah es jedoch genauso schlimm aus wie in den zwei zuvor.
Wir wurden mit einem rasenden Strahl Antiker Energie begrüßt, was uns zwang auszuweichen. Ich stieß mir dabei den Kopf an dem Tor inneren, als ich mich auf dem Boden schmiss. Link hob sein Schild schützend vor sich, und warf mir einen Blick zu. Er winkte mich zu ihn, und ich gehorchte.
Zusammen liefen wir hinter seinem Schild weiter voran, während ich meinen Bogen zückte, bereit das Monster sofort zu treffen und zu überraschen, so wie es uns überrascht hatte.
Ich konnte das vertraute Geräusch des Piepen hören, und wollte schon aus Reflex weg laufen, doch Link blieb stur stehen.
"Link..."
Sagte ich, mein Herz raste.
"Link!"
Zu spät, der Strahl schoss schon auf uns zu, und ich schloss die Augen um nicht zu sehen  was jetzt geschah. Doch seltsamerweise konnte ich keinen Schmerz spüren, sondern nur das helle Licht, was ich selbst durch die geschlossene Augenlider sehen konnte.
Ich riss die Augen auf und konnte sehen wie Link den Strahl mit seinem Schild reflektierte und zu dem Gegner zurück stieß.
Dadurch taumelte das Monster, was ich erst jetzt richtig betrachten konnte- zurück.
Dieses Monster sah aus als wäre sein Gesicht in drei Seiten heraus gewachsen- wie ein Windrad.
Doch er hatte ein langes Antikes Schwert als seine recte Hand, mit der er jetzt herum schwenkte. Mipha entdeckte ich am Boden liegend, und schwer atmend.
Ich lief zu ihr, und stütze sie.
"Ihr müsst wieder gehen, hier ist es viel zu gefährlich!"
Sagte sie außer Atem.
"Wir haben den anderen auch helfen können, also schaffen wir das jetzt auch."
Sagte ich zuversichtlich. 
Sie sah mich nur dankend an, und fing an ihre schlimmste Wunde zu heilen.
Ich blieb deswegen in ihrer Nähe um das Monster so lange von ihr fern zu halten, bis sie fertig war.
Link war schon voll dabei mit seinem Antiken Stein herum zu experimentieren, und ich blieb bei meiner Strategie mit meinen diversen Pfeilen und meinen Kodachi mit zu halten.

Der Kampf erschien mir schwieriger zuvor, und ich merkte ebenfalls wie meine Kraft drohte nach zu lassen. Ich wackelte auf den Beinen, und knickte einmal kurz um. Doch ich zwang mich auf den Beinen zu bleiben, denn wer noch zu retten war- war Urbosa. Ich konnte nicht schlapp machen und eine Last für die anderen werden. Also musste ich durchhalten- bis zum bitteren Ende.
Mipha war nach ihrer Heilung wieder so stark das sie flink durch die Gegend lief und uns mithalf diesen Fluch  zu besiegen. Denn das war alles was es war- ein blanker Fluch, der auf einen lastete und einfach nicht davon weichen wollte.
Doch am Ende war er besiegt, und kippte nach hinten um, und ich gleich mit. Ich fiel auf die Knie und versuchte den Schwindel zu kontrollieren der mich beinahe umhaute. Der raue Steinige Boden unter meinen Füßen schien sich zu drehen, und ich bekam es mit der Panik zu tun. Mipha hockte vor mir und sah mich besorgt an, als sie ihre Hand auf meiner Schulter ruhen ließ.
"Du bist geschwächt...geh es langsamer an bitte..."
Sagte sie mit ihrer lieblichen Stimme. Ich konnte spüren wie es mir plötzlich etwas besser ging. Sie schien ihre Kraft in mich zu übertragen, wofür ich ihr dankbar war. Der Schwindel weichte davon, und ich konnte wieder auf den Beinen stehen- ohne umzukippen.
"Danke... bleib du hier ja? Wir müssen noch Urbosa helfen..."
Sagte ich jetzt.
"Ich werde mein bestes geben um so viele Monster wie es geht zu besiegen. Wir werden es schaffen, da bin ich sicher..."
Sagte sie jetzt und faltete die Hände als wolle sie beten.
Ich lächelte ihr Müde zu.
"Das werden wir, davon bin ich überzeugt..."
Nein war ich nicht, doch ich wollte ihr die Hoffnung nicht zerstören. Ich belies es dabei und folgte Link jetzt aus dem Titanen heraus nach Gerudo Stadt. Nur noch einen Titanen, nur noch eine Person die wir retten müssen... danach würden wir zurück auf's Schlachtfeld kehren, und alles mögliche versuchen um Ganon endlich zu besiegen...
Doch es dauerte noch elend lang bis wir endlich in der trockenen Wüste ankamen, und den großen Titanen umehr stampfen sahen.
Wir liefen durch den Sand, und wie immer hoffte ich das auch Urbosa noch auf beiden Beinen stand.
In der Stadt herrschte das reinste Chaos, wie ich im Augenwinkel sehen konnte, und wie gerne würde ich ihnen helfen. Doch zuerst musste ich Urbosa helfen, ihrer Anführerin...

Und auch dieser Fluch wirkte wie die anderen auch. Sein Unterschied waren die langen roten Zottel Haare, die ihn glatt herunter hangen, und sein Sichelartiges Schwert und Schild.
Urbosa stemmte sich mit ihren Schwert auf dem Boden ab und schien kurz vor dem aufgeben zu sein.
"Urbosa!"
Rief ich laut um sie auf und aufmerksam zu machen. Ihr Blick schweifte zu uns und lächelte Müde.
"Was machte ihr den hier?"
Fragte sie mit rauer Stimme. Sie hörte sich gar nicht gut an.
Doch sie kämpfte mit, Mutig wie ich sie kannte. Sie ließ sich nicht unterbringen, egal was war. Selbst dann nicht, wenn sie sich mit letzter Kraft am Boden hielt.
Möge dieser Kampf hier dazu beitragen, das Ganon immer mehr geschwächt wird. Denn ich hatte das Gefühl das seine Kreationen ein Teil von ihn waren, was ihn zu seiner Macht verleiteten. Und wenn wir es schafften ihn damit ein Teil seiner Kraft zu Rauben, dann war es umso besser für uns alle. 
Ich hoffte nur das es Zelda gut ging. Denn sie war ganz alleine da draußen auf dem Schlachtfeld. Ohne ihren Leibwächter....










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Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡

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