048



Der Himmel fing an sich zu verdunkeln, als Urbosa und ich die Beine in die Hand nahmen und so schnell wir konnten durch das Hyrule Feld liefen. Inzwischen waren so viele Monster und Wächter anwesend, dass es mir vorkam als wenn ich wieder am Tag des Blutmondes zurück gereist wäre. Wir liefen um das Schloss herum, in en Garten- als ich von weitem Zelda entdeckte. 
"Da ist sie!"
Rief ich Urbosa zu, diese sofort ihr Schwert zückte.
"Wir müssen ihr helfen, komm du gehst links ich rechts!"
Befahl sie und lief an mir vorbei. Ich lief in die andere Richtung, und zog meinen Bogen hervor.
Zelda war dabei umher zu laufen, und schien völlig überfordert mit der Situation zu sein. Einer der Wächter krabbelte in Windgeschwindigkeit zu ihr rüber, und zielte bereits auf sie.
Ich spannte den Bogen und ließ den Pfeil los, dieser den Wächter jedoch nur seitlich traf. Doch es reichte um ihn von ihr abzulenken
Zelda erstarrte in ihrer Bewegung, als ich zu ihr lief und sie am Arm mit mir mit zog.
Sie trug ein weißes Kleid, mit goldenen Armreifen- sie war wohl nicht vorbereitet gewesen auf diesen Kampf. Wie wir alle nicht...
Ich lief mit ihr aus dem Garten hinaus, und stolperte als es plötzlich an meinen Fersen krachte, und die Erde hoch geschleudert wurde.
Auf der Wiese drehte ich mich um und zog erschrocken die Luft ein, als ich voller Panik mit ansehen musste das der Wächter zu uns gerannt kam.
Ich fand einen Elektropfeil in meinem Köcher, und schoss ihn in sein Auge ab. Der Wächter erzitterte und blieb an der Stelle, während ich mich wieder aufrappelte und Zelda mit mir mit zog.
Ich hatte keine Ahnung wo Urbosa war, oder die anderen- aber am wichtigsten war es Zelda hier weg zu bekommen.
Also lief ich so schnell wie es ging durch das Feld hindurch und zog mein Kodachi hervor, bereit jedes Monster was uns in den Weg kam- nieder zu metzeln.
Wir liefen weiter, bis ich in der Ferne einige Yiga entdecken konnte. 
"Wir müssen sie alle aufhalten, fliehen bringt nichts!"
Reif mir Zelda zu.
Ich blieb abrupt stehen.
"Ihr habt recht...wir können nicht weg laufen..."
Sagte ich und sah sie an. Ihre blauen Augen sahen mich ängstlich und traurig an.
"Hey...wir kriegen das schon hin..."
Sagte ich zuversichtlich, obwohl ich selbst nicht daran glaubte.
Zelda nickte nur, und ich ließ sie los. Sie stand dort plötzlich wie ein zerbrechliches Kind, und dir Sorge war ihr ins Gesicht geschrieben. Ich wusste das sie sich wahrscheinlich selbst Vorwürfe macht, da sie ihre Kräfte noch nicht erwecken konnte. Zwar konnte ich mir nicht vorstellen wie es war, wenn man eine solch große Last auf sich trug- jedoch konnte ich sie wenigstens ein Teil verstehen. Ich kam ja schon fast nicht damit klar meine seltsame Gedankenkraft zu kontrollieren, und brauchte dabei Hilfe. Sie hingegen war ganz allein- keiner konnte ihr helfen, und noch dazu hatte sie eine viel größere Bedeutung.
Ich tat also mein bestes um Zelda zu beschützen, da sie keinerlei Waffen bei sich trug- und kämpfte wie wild gegen die Monster.
Ich war froh das keiner der neuen Mutierten Formen dabei war, denn sonst wären wir beide auf Ort und Stelle gestorben.

In der Ferne konnte ich ein lautes zischen hören, und kurz darauf einen knall. Ich sah kurz zur Seite und entdeckte Link, der gerade dabei war mit Bombenpfeile auf die Gegner zu schießen. Plötzlich fielen mir die Pfeile ein, die mir der seltsame Händler gegeben hatte... aus meiner Vision.
Plötzlich wurde ich noch nervöser. Sollte ich die Vorhersage wahr machen?
Durch den Moment der Unachtsamkeit merkte ich einen stechenden Schnitt an meinem Bauch, und stolperte zurück.
"Argh!"
Ich hielt mir die Stelle, und sah hoch. Ein Echsalfos lachte hämisch, als von hinten plötzlich Daruk angerollt kam und ihn unter sich begrub.
Er entrollte sich wieder, und lächelte mich an.
"Hey Schwester, lange nicht mehr gesehen!"
Sagte er.
Ich lächelte.
"Schön wie motiviert du bist..."
Sagte ich und stellte mich an seinen Rücken, während ich meinen Bogen spannte und die Monster die uns umkreisten begutachtete.
"Für einen guten Kampf bin ich immer zu haben! Haha!"
Ich grinste nur, als mir die Fröhlichkeit jedoch verging als ich Daruk am Rücken striff.
Denn plötzlich schien es so- als wenn mich meine innere Stimme darauf aufmerksam machen wollte, dass etwas passieren wird. Es war wie als wenn man ein Buch zum zweiten mal durchlas, und wusste das einer der Hauptfiguren etwas schlimmes widerfahren würde.
Mein Herz raste, als ich versuchter dieses Gefühl zu verstehen. Irgendetwas in mir schien mich warnen zu wollen, und plötzlich sah ich den Brunnen vor meinen Augen. 
Ich konnte hinein sehen, doch wollte ich das? Musste ich es um Daruk zu helfen?
Aus lauter Verzweiflung schlug ich so heftig um mich herum, dass ich gar nicht bemerkte wie die Monster verwirrt von mir  zurück wichen.
Mir wurde schwummerig, als ich mitten in auf dem Feld stehen blieb und versuchte mich zu beruhigen.
Nicht jetzt.
Dachte ich. Ich könnte mir jetzt keine Vision ansehen, ich musste schließlich Zelda beschützen!
Mein Blick wanderte umher, als ich Zelda erblickte die gerade dabei war zu fliehen.
Ich lief zu ihr, und ignorierte das seltsame Gefühl in mir. Umso weiter ich mich von Daruk entfernt, desto eher verließ mich das erdrückende Gefühl, und ich konnte mich wieder auf das wesentliche Konzentrieren. Nur befürchtete ich, dass es das nicht gewesen sein würde. Mich ließ das beklemmende Gefühl dennoch nicht los, auch dann nicht als ich dabei war die Bokblins von Zelda zu verscheuchen.
Doch ich konnte nicht weiter darüber nach grübeln, als plötzlich ein lauter Schrei von links kam.
Ich wirbelte herum und musste mit erschrecken feststellen das dort ein Leune stand. Und zwar kein normaler Leune, sondern einer der von der Mutation Ganon besessen war. Er glühte genauso schwarz-rot wie die seltsame Substanz die das Schloss befiel. 
Voller Panik suchte ich meine Bombenpfeile die ich mir für genau solche Gegner aufgespart hatte, und zog die Sehne des Bogens lang.
Ich bezweifelte das ich ihn mit nur einen Pfeil verwunden konnte, aber ich musste ihn zum stillstand bringen.
Ich ließ den Pfeil los, und sah zu wie der Pfeil an ihn abprallte. Voller entsetzen starrte ich ihn an, wie er sich wie ein Pferd aufbockte, und zückte mein Kodachi. Ich musste ihn wohl im Nahkampf zur Strecke bringen. Doch meine Hoffnung die ich in mir selber steckte, war mehr als gering. 
Ich alleine gegen ihn? Niemals würde das gut für mich ausgehen.
Ich zuckte zusammen als ich plötzlich von hinten angerempelt wurde, und drehte den Kopf. Sofort überkam mich wieder dieses seltsame Gefühl von vorhin. Ich dachte schon es wäre Daruk der wieder hier wäre, doch es war zu meiner Verwunderung Mipha die mir nur einen kurzen Blick zu warf und dann zur nächsten Monsterhorde lief.
Ich wurde noch nervöser, und hätte mich Zelda nicht mit sich mit gezogen, hätte ich wieder mit einen Schlag rechnen können.
Während ich mit der Prinzessin davon lief, merkte ich wie meine Hände schwitzig wurden. 
Irgendetwas ging hier vor sich. Jetzt gab es schon zwei bei denen ich so seltsam fühlte... ich konnte es nicht länger ignorieren. Was wenn ich verhindern könnte, was ihnen geschehen sollte? Und was war wenn ich diese Chance nicht ergriff?
Ich blieb abrupt stehen und riss mich von Zelda los- wirbelte nach hinten und zog mein Kodachi hervor. Wütend lief ich zu dem Zorn Leune der auf mich zu gerannt kam, und spitze die Klinge.
Kurz bevor ich vor ihn stand, ließ ich mich auf die Knie fallen, und schlitze ihn den Bauch auf, jedenfalls dachte ich das.  Doch ihn schien es nicht zu stören, und so musste ich noch einmal an seinem Hinterbein nachsetzten, damit ich ihn etwas in straucheln bringen konnte.
Ich brauchte einen Ort an dem ich mir meine Vision anschauen könnte, ohne das ich attackiert werden würde.
Egal wie grausam es war was ich dort sehen würde- ich würde alles dafür tun um es zu verhindern. Selbst wenn ich dabei selbst drauf gehen würde. Ich könnte es nicht verkraften wenn einer der Recken, oder gar mehrere starb, und ich etwas dagegen tun hätte können.
Ich muss es wissen...










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Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡

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