Prolog

21:56 Kapstadt (Afrika)

Der Soziopath, ein Mensch mit dem nötigen Mitgefühl für seine Gegenüber, doch unfähig, dies einzusetzen. Erbärmlich, dachte er sich. Wie "Der Tattler" einen so dermaßen herunterwürdigen kann, ist geradezu nobelpreisverdächtig. Er hatte durchaus die Gabe, die gewissen Reize seiner Opfer zu spüren. Doch warum sollte er ausgerechnet für unhöfliche Menschen Mitgefühl hegen? Diese Frage könnte mir noch nicht einmal Albert Einstein plausibel erklären. Seine Opfer waren es nicht wert, so etwas auch nur annähernd zu bekommen. "Eingeweide innen, Eingeweide außen?" Ein leises Lachen entfuhr ihm, als er an diese Situation dachte. Er wollte nicht selber unhöflich sein, weshalb er ihnen meist die Entscheidung ließ, wie sie sterben wollten. Vergnügt las er weiter. Nach diesem Abschnitt konnte es sich nur noch bessern. Während er die Zeitung in der Hand hielt, grub er seine Füße mit jedem Schritt in den Sand des Strandes von Kapstadt. Die Sonne stand schon tief am Himmel und ließ seine Umgebung in einem sanften Rot erstrahlen. Die Palmenblätter wiegten sich in der sanften Brise und das Rauschen des Ozeans erklang leise in seinen Ohren. Dieser beruhigende Flair tat ihm gut. "Special Agent Starling verweigert weitere Annahme des Falles Hannibal Lecter". Special Agent Crawford fordert das Erlegen des Kannibalen. Starling gezwungen, die Spur wieder aufzunehmen. Möglicher Verlust ihres Jobs beim FBI bei weiterer Verweigerung. Special Agent Starling hat die Verfolgung also wieder aufgenommen. Aber sie hatte es widerwillig getan, sie hatte ihren Job auf das Spiel gesetzt. Das war sie, seine Clarice. Stur und gerissen, wie immer. Doch diese Eigenschaften bewunderte er. Sie setzte es mit einem solchen Geschick ein, welches er nicht kannte. Zumindest bis zu dem Moment, als sie schüchtern und doch tatkräftig auf dem Eisenstuhl vor der Glasscheibe mit den Löchern seiner Zelle saß. Sie war anders, das bemerkte er von Anfang an. Sie war nicht wie Graham, Crawford, Chilton oder diese zurückgebliebenen Psychiater. Von Anfang an bekam er ihr Vertrauen. Sie warf ihm keine missbilligenden und skeptischen Blicke zu. Immer hatte sie den nötigen Respekt entgegengebracht, wenn nicht sogar mehr. Eine durch und durch bewundernswerte Frau, mein Mädchen. Er faltete die Zeitung ordentlich zusammen und steckte sie eingerollt in die Innentasche seiner leichten Jacke. Gelassen schweifte sein Blick über die ihm entgegengebrachte Landschaft, während er seinen Gedanken nachhing. Sie hatte geweint, damals, als sie mich an sich kettete. Oder es lag an dem Kuss. Wie automatisch fuhr er mit einem Finger über seine Lippen. Zu gern hätte er diesen Moment länger andauern lassen, doch in diesem Moment herrschte eine gewisse Zeitnot. Nun denn, Geschehenes lässt sich nicht rückgängig machen. Ob es ihr gefallen hat? Langsam schritt er weiter durch den warmen Sand. Hin und wieder liefen ihm Menschen entgegen und grüßten. Mit einem freundlichem Guten Abend winkte er ihnen zu und ließ sie hinter sich. Die Bewohner Kapstadts waren sehr freundlich, ihm gefiel es hier. Doch er wusste, dass er auch hier bald nicht mehr weilen dürfte. Bald darauf kam er bei seinem Bungalow an. Mit einem Zug war die Tür aufgeschlossen. Nun befand er sich in dem schönen Haus. Der Boden war dunkelbraunes, fast schwarzes, Parkett. Dem Fenster zierte eine leichte Gardine und ein großer, runder Spiegel mit einem verzierten Rahmen prangte an der Wand. In der Mitte dieses Raumes stand sein ganzer Stolz. Ein schwarzer Flügel aus Eichenholz. Gemütlich zog er sich seine Jacke aus, hing sie an seine Garderobe und streckte sich kurz. Wie schnell ein Tag vergehen konnte. Er kippte das Fenster an und blickte auf die seichten Wellen, die den Strand spülten. Vereinzelt schrien Möwen auf, fliegend durch das Licht der nun am Horizont stehenden Sonne. Gedankenverloren schritt er an sein Flügel und setzte sich an die Bank. Wie von selbst legten sich seine Hände auf das Instrument und stimmten Beethovens "Moonlight Sonata, 1st Movement" an. Er konnte diesen Teil auswendig und er war stolz darauf. Die Klassik war seine Leidenschaft und er verzehrte sich nach ihr. Die Jahre, wo er einsam auf der Pritsche lag, mit einer Glasscheibe von der Außenwelt getrennt, haben ihm in den schlimmsten Momenten jeglichen Lebensmut genommen. Geriet er in eine solche Situation, hatte er immer sein Radio angestellt. Als Chilton ihm jedoch aus Bestrafung dieses entfernte, brach kurz eine Welt zusammen. Nur seine jahrelange Erfahrung brachte ihn dazu, sich zu reißen und alles gelassen zu sehen. Schon war die Sonata vorbei. Er hatte dies gar nicht bemerkt und ein Lächeln huschte über sein Gesicht. Wieder einmal erlaubte mir die Musik, in ihren Klängen zu versinken und das Drumherum zu vergessen. Auf einmal durchzuckte ihn ein Gedanke und der Ernst des Lebens erreichte ihn wieder. Schnell stand er auf und griff nach dem Telefon. Er musste es machen, noch länger durfte er sich nicht drücken. Das letzte Mal war überaus unverschämt von ihm gewesen und das sollte sich nicht wiederholen. Die Nummer, welche er wählte, konnte er auswendig, weshalb es ihm keine Probleme bereitete. Er starrte sie fast jede Nacht an. Langsam führte er sich das Telefon ans Ohr und zählte das Piepen. So lange, bis abgehoben wurde. "Hallo?" Er konnte sich sein Lächeln nicht verkneifen. "Guten Abend, Clarice." Für einen Moment verstummte es auf der anderen Seite. Doch dann ertönte ein leises Flüstern, von Ehrfurcht getränkt und Respekt bestreut. "Doktor, guten Abend." "Wie geht es Ihnen, Clarice? Ich hoffe, ich störe nicht." Er hatte die Beine übereinander geschlagen und betrachtete nun ein kleines, eingerahmtes Foto. "Nein, Sie stören nicht. Ich bin mit nutzloser Akteneinsicht beschäftigt, wie immer." Das Foto stellte sie dar. Er hatte es auf der Website des FBI gefunden und sofort entwickeln lassen. "Clarice, Clarice. Höre ich da Entrüstung und Erschöpfung in Ihrer Stimme? Sie sollten doch Stolz auf Ihren Beruf sein. Besonders, wenn Ihnen auferlegt wird, mich zur Strecke zu bringen, sollten Sie sich doch eigentlich in Aufmerksamkeit sonnen können." Er vernahm ein leises, verächtliches Schnauben. "Anscheinend sitzen Sie erneut in Ihrem kleinen Büro im Keller ihres Hauses und beugen sich angestrengt über meine Akte, Clarice. Der Staub stapelt sich auf dem Tisch und die kleine, kaltweiße Glühbirne haben Sie noch immer nicht ausgewechselt." "Ja, Doktor. Ich sitze hier und denke nach, wo Sie sich aufhalten könnten." Ein Seufzen ertönte. "Sie machen es mir echt nicht leicht, Doktor." "Glauben Sie mir, wenn ich mich zeigen würde, gäbe es keinen Spaß mehr. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich ein gewisses Gefallen an diesem Katz-Maus-Spiel gefunden. Clarice, stimmt es, dass Sie diesen Fall eigentlich nicht annehmen wollten? Ihnen würde doch die Aufmerksamkeit zuteil, die Sie sich seit Jahren so sehr von Ihren Kollegen wünschen." Aus der Leitung ertönte ein dumpfes Aufkommen. "Sie ungezogenes Mädchen, Sie haben doch nicht wirklich meine Akte gegen die Wand geschmissen, oder doch?" Er war amüsiert. "Es tut mir leid, Doktor. Nein, ich wollte den Fall nicht annehmen. Wirklich würdigen würde Crawford meine Arbeit sicher nie. Für ihn bin und bleibe ich die Abiturientin von damals, egal was ich mache." "Sie wollen mich also gar nicht wiedersehen?" Dass er das aussprach, stockte nicht nur ihm den Atem. Auch auf der anderen Seite herrschte Stille. "Ich bin ehrlich, Doktor. Meine Gefühle dieserseits sind überaus zwiegespalten. Einerseits ja, da ich Sie erstens fangen muss, auch wenn ich weiß, dass Sie sich nur fangen lassen, wenn Sie es wollen. Zweitens möchte ich mich von Angesicht zu Angesicht entschuldigen für etwas, was ich schon lange Zeit mit mir herumschleppe. Andererseits aber nicht, da ich ein wenig Angst vor der Zukunft habe. Ich bin ehrlich zu Ihnen, der Anblick von Ihnen in Ihrem Käfig, welchen Chilton als Zelle bezeichnete, gefiel mir nie." Wieder einmal zuckten seine Mundwinkel. "Ich fühle mich geehrt, Clarice. Und Sie haben recht, ich lasse mich nur fangen, wenn ich es will. Quid pro Quo, Clarice. Was möchten Sie wissen?" "Nichts Doktor, obwohl ... Wie stehen die Chancen, Ihnen wieder unter das Gesicht treten zu müssen?" Gute Frage. Kurz musste er überlegen. "Ich weiß es nicht, doch ich denke 90:10. Welche Zahl positiv ist, verrate ich Ihnen jedoch nicht. Gehen Sie nun schlafen, Clarice. Vielleicht erhalten Sie irgendwann einen weiteren Anruf von mir. Vielleicht werden erneut zehn Jahre ins Land gehen, bevor wir uns wiedersehen. Nun denn, gute Nacht, Clarice." "Gute Nacht, Doktor." Beide legten auf. Während des Gespräches, war er mit dem Foto in sein Schlafzimmer gegangen. Er legte beides auf seinen Nachttisch. Dieses Gespräch war äußerst merkwürdig gewesen. Noch nie war ihr Widerstand ihm gegenüber so schwach. Er konnte sich bildlich vorstellen, wie erschöpft sie sein musste. Crawford hatte sie die letzten Wochen sehr drangsaliert. Zumindest entnahm er das aus dem "Tattler". Crawford, ein Widerling von Anfang an. Schon damals nutzte er seine Führerposition aus. Auch Graham war unter seiner Fittiche, bis er schlussendlich kündigte. Instinktiv fuhr er über die Narbe an seinem Bauch. Vielleicht sollte er etwas unternehmen, mal schauen. Er legte sich ins Bett und richtete seinen Blick auf die Wand. Er würde ihm schon Respekt lehren und er würde den Unterricht mit ihm nie vergessen. Wie auch? Er war Hannibal Lecter.

15:05 Washington D.C., USA (Amerika)

Zur selben Zeit schwang die Glühbirne von einem Punkt zum anderen, verfolgt von einer Motte. Den Wänden, kalkweiß angestrichen, bätterte die Farbe ab und das Fenster hatte einen Sprung im Glas. Ein durch und durch trostloser Anblick, so die Meinung von Clarice Starling. Sie war nach dem Telefonat aufgestanden und hatte die Akte aufgehoben. Nun saß sie wieder auf dem kleinen Holzstuhl und stützte ihren Kopf auf den Händen. Tiefe Furchen des Mangels an Schlaf zierten ihr Gesicht. Sie hatte die letzte Zeit beträchtlich abgenommen. Ihre Nerven waren mehr als oft bis zum Zerreißen gespannt und sie schrie jeden an, der sie störte. Kein guter Zustand für jemanden des FBI, doch sie hatte keine Wahl. Wie Hannibal schon, mysteriöser Weise, herausgefunden hatte, stand ihr Job auf dem Spiel. Verdammt, ich könnte gerade jeden erlegen. Vornheran dieses Arschgesicht namens Crawford. Es ist zum Haarraufen. Wütend schlug sie gegen die Wand und ein wenig Mörtel bröselte leise zu Boden. Niedergeschlagen betrachtete sie die zwei Akten, die nun vor ihr lagen. Die eine, gelblich angelaufen, von Hannibal Lecter, ihrem Hauptfall. Die andere, fast druckfrisch, von einer unbekannten Person. Diese hatte sie heute bekommen. Clarice sollte diesen Fall im Hintergrund behandeln, die Öffentlichkeit durfte nichts davon erfahren. Noch hatte sie nicht hereingeschaut. Langsam öffnete sie diese und das Erste, was ihr entgegenprangte, war ein Foto. Ihr stockte der Atem. Clarice hatte schon viele Unmenschlichkeiten erlebt, doch dies übertraf alles bei Weitem. Vor ihr lag nun eine komplett verunstaltete Person. Sie war nackt und merkwürdig verrenkt. Sowohl Hände als auch Füße wurden entfernt und grausam mit einem Tacker wieder hinzugefügt. Doch nicht normal. Die Hände befanden sich nun an den Beinen, während die Füße an den Armen befestigt waren. Der gesamte Oberkörper war aufgeschlitzt, so dass man die Innereien erblicken konnte. Mit Blut war der Name Retae Namuh niedergeschrieben. Immer noch geschockt, legte sie das Foto beiseite und las sich die Notizen zu dieser Person durch. Es war nicht viel. Dieser Mord geschah am Eriesee in der Nähe von Cleveland. Die Angehörigen erwähnten in ihrer Aussage, dass sie keine Feinde hätten, weshalb ihnen auch kein Verdächtiger in den Sinn käme. Dieser Fall war also so gut wie offen. Ratlos klappte sie das Heft wieder zusammen. Sie würde sich jetzt hinlegen. Es war zwar erst gegen drei Uhr Nachmittags, doch sie hatte die vorherige Nacht durchgemacht und musste morgen früh gegen fünf wieder auf Arbeit sein. Mit schweren Beinen stampfte sie die Steintreppe hinauf und wurde freudig von ihrem Terrier begrüßt. Diesen hatte sie sich vor zwei Wochen angelegt. Er war vollkommen weiß und hatte eine süße, schwarze Schauze. Mit wedelndem Schwanz rannte er ihr entgegen und Clarice musste unwillkürlich lachen. Er war ihr positiver Punkt. Zusammen mit ihm lief sie in die Küche und öffnete sogleich einen kleinen Schrank. Heraus nahm sie eine Tüte mit Trockenfutter und füllte dieses in eine Schüssel mit der Aufschrift "Teddy". Der Hund war sehr flauschig, weshalb dieser Name am Besten passte. Sofort stürzte sich dieser auf seine Nahrung. Nach gefühlt weniger als fünf Sekunden war das gesamte Futter weggeatmet und Teddy rannte fröhlich durch das Haus. Clarice lächelte und ging ohne Weiteres in ihr Schlafzimmer. Kurz streckte sie sich, entledigte sich ihrer Kleidung und stieg dann in ihr Bett. Ob nun wirklich weitere zehn Jahre, jetzt nur noch acht, vergehen werden, bis ich ihn wiedersehe? Ich weiß nicht, warum, aber ich hoffe nicht, dass es so kommt. Sie erinnerte sich an den Kuss. Wollte er mir damit Angst machen? Sicher wollte er das. Er liebt mich nicht. Ich ihn auch nicht. Aber warum dann der Kuss? Was wollte er damit bezwecken? Clarice wälzte sich von einer Seite zur anderen und warf dann die Decke vom Bett. Ihr war heiß. Ich darf nicht darüber nachdenken. Vielleicht beantwortet er mir es in zehn Jahren. Dann schloss sie die Augen und verfiel fünf Minuten später in einen sanften Schlaf. Von überall her ertönte leises Flüstern. Wäre sie noch ein paar Momente länger wachgeblieben, hätte sie bemerkt, wie ein rotes Augenpaar sie durch das Fenster anstarrte. Clarice Starling.

15:46 Cincinnati, USA (Amerika)

Langsam kam sie zu sich. Ihr Kopf dröhnte und in den Ohren pochte es unangenehm. Eigentlich wollte sie die Augen nicht öffnen. Lieber wollte sie wieder in den Strudel des Unbewusstseins fallen und nichts außer den sie umgebenden Nebel spüren. Doch instinktiv ließ sie zu, dass sich ihre Augen, wenn auch nur für einen kleinen Spalt, öffneten. Alles war verschwommen. Klare Umrisse gab es nicht. Es war, als hätte man ihr eine zu starke Brille aufgesetzt. Gezwungen riss sie die Augen nun komplett auf und erschrak. Alles war auf dem Kopf. Würde das den unbeschreiblichen Druck hinter ihrer Stirn erklären? Hing sie kopfüber? Ein Schmerz durchzuckte sie und ein spitzer Schrei entfuhr ihr. Nach einer Weile klärten sich ihre Gedanken und auch ihr Blick ließ deutliches Erkennen zu. Sie befand sich in einem abgedunkelten Raum. In diesem stand ein länglicher Tisch und zwei Stühle. Fenster waren nicht vorhanden, weshalb diese Räumlichkeit von einer recht unzumutbaren Weihnachtsbeleuchtung aus roten und grünen Lampen erhellt wurde. Es war ein unheimlicher Anblick. Schwerfällig versuchte sie zu erkennen, woran sie hing. Sie erhob ihren Kopf ein wenig und sah Seile. Jeweils zwei um ihre Füße und Hände. Auf einmal spürte sie etwas Kaltes ihren Rücken entlangwandern. Dann hörte sie eine eisige Stimme. "Wie wunderschön du bist. Dein Körper ist wohlgeformt und deine Haare gleichen denen eines Engels. Du bist einzigartig." Jetzt fiel ihr etwas Entscheidendes auf. Sie war nackt und das Kalte waren die Hände dieser Person, welche hinter ihr stand. Geradeso konnte sie sich das erschrockene Keuchen unterdrücken. "Ich befürchte, ich ziehe es ernsthaft in Erwägung, dich zu vernaschen. Ziehe daraus, was du willst. Es gibt kein Falsch. Ich will es so und so machen." Plötzlich fiel sie auf den groben Steinboden. Er hatte ihre Fesseln durchtrennt. Schmerzerfüllt kroch sie herum. Sie wollte weg von hier. Die Angst, welche in ihr aufstieg, lähmte ihr gesamtes Denkvermögen. "Du bleibst schön hier. Ich will dich fühlen." Grob wurde sie herumgezerrt. Nun konnte sie die Gestalt erkennen. Er war ein Hüne, hatte weißblondes, langes Haar und rote Augen. Ein Albino, dachte sie. Nur wird mir dieses Wissen nicht viel nützen. Ich werde nicht mehr lebend hier herauskommen. Schon befand er sich über ihr. Sein Grinsen war verzerrt und seine Augen schienen zu brennen. "Ich hoffe, du findest Gefallen daran, meine Liebe. Denn nur gut gelauntes Wild schmeckt hervorragend."

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