◖13◗

San blieb wie erstarrt vor der Haustür stehen. Sein Herz zerbrach.

❞Was...?❝, flüsterte er geschockt.

Er wollte ihm hinterher rennen, ihn aufhalten, ihm alles erklären und seine weichen Lippen küssen.

❞San ist alles okay?❝, versuchte Seokjin auf seinen Sohn einzureden dieser reagierte nicht.

❞San? Choi San?❝, fragte er nochmal.

Diesmal sah San zu ihm und schluckte. Seine Augen füllten sich mit Tränen und er brach weinend auf dem Boden zusammen.

❞D- Dad... Ich habe Scheiße gebaut...❝, schluchzte er.

Sein Weinen wurde lauter und seine Eltern konnten es nicht ertragen.

❞Choi San ich muss dir nochmal beibringen, wie man mit Leuten spricht und sie behandelt... Aber das mache ich später...❝, meinte Sora und kniete sich zu ihrem Sohn.

❞M- M- Mom...❝, weinte San.

Sans Mom nahm ihm sanft in ihren Arm und strich sanft durch seine Haare, dann streichelte sie seinen Rücken. San krallte sich an sie und weinte in ihre Schulter. Er hasste es seine Eltern zu enttäuschen oder vor ihnen zu Weinen, doch heute tat er beides.

❞Ich- ch wollt- te nur seine N- Nähe... Ich liebe ihn doch s- so sehr...❝, schluchze San.

❞Du hast es anscheinend so gemacht, dass er sich ausgenutzt gefühlt hat!❝ - ❞Er ist doch nie Zuhause...❝

❞Ich hab dir gesagt gesteh ihm deine Gefühle. Gesagt, dass du es bereuen wirst.❝, seufzte Sans Vater.

❞Das hilft jetzt wirklich nicht Seokjin!❝, zischte Sora ihren Ehemann an.

❞Komm steh auf San...❝, flüsterte sie sanft und half ihrem Sohn auf.

Beide gingen in sein Zimmer.

Sora war schon immer unterstützend und danach nachtragend. Sie würde San nicht einfach so verschonen, wenn er einen Fehler gemacht hatte. Das kam alles später und San war froh darüber.

Sanft deckte Sans Mutter ihren Sohn zu und wischte seine Tränen. Sie legte sich dazu und kuschelte mit San, während er in ihre Schulter weinte.

❞Möchtest du dich bei mir ausheulen?...❝ fragte sie sanft.

San nickte und erklärte etwas heiser,
❞Ich hab vor ein paar Wochen bemerkt dass ich auf Wooyoung stehe.
Desto mehr Zeit wir miteinander verbrachten, desto mehr wuchsen meine Gefühle zu ihm. Immer verzweifelter wurde ich, jeden Tag schlief er mit jemand anderem um seine Gedanken an einen anderen Ort zu bekommen.
Das mit seinem Vater zerstörte ihn. Ich wusste nicht, dass er es aus diesen Gründen tat. Ich hab ihn runter gemacht, ihn nicht bei mir übernachten lassen, bis ich davon wusste.
Ich hab mich so schlecht gefühlt.
Dann kam es langsam zu mehr.
Es wurde immer besser für mich. Erstmal. Bis er immer weniger nach Hause kam und wir immer weniger Zeit miteinander verbrachten.
Es tat mir so weh.
Das passierte in den letzten Woche.
Er tanzte nur noch! Aß nicht mehr, mache sich fertig, wie wir gerade gehört haben... Und ich nutzte ihn aus. Schlief mit ihm bei jeder Möglichkeit die ich bekam, weil ich seine Nähe wollte. Verliebt sein ist wie eine Droge... Sie zerstört mich und hat unsere Freundschaft zerstört.❝

❞San du hättest es nie so weit kommen lassen dürfen. Du hättest ihn nie auf das eine runter machen sollen und für das hast du ihn auch runter gemacht. Du hast viele Fehler gemacht, aber da verstehe ich nicht wieso Wooyoung bis jetzt nichts dazu gesagt hat... San ich denke er liebt dich auch oder- nein, ich bin mir sicher, dass er dich auch liebt.❝, meinte Sans Mutter.

❞Mom nimm es nicht persönlich, aber kann ich bitte alleine bleiben?❝, fragte San schluckend und spürte wie sich seine Mutter von ihm löste.

❞Okay aber vergiss nicht, dass ich und dein Vater für immer für dich da sind.❝, seufzte Sans Mutter.

❞Ja Mom...❝, seufzte San und legte sich aufs Ohr.

Bei Wooyoung war es anders. Er wollte nicht zu seiner Mutter. Die beiden redeten nie über ihre Gefühle also rief Wooyoung seine einzige Vaterfigur an. Auch wenn es dumm klingt war es Hoseok, sein Tanzlehrer. Er hat ihn und San immer gut behandelt und wollte das beste für den Jungen, lehrte ihn, half ihm... Und war unglaublich mitfühlend. Ein Sonnenschein...

❞H- Hoseok?❝, fragte Woo und latschte mit seiner Tasche durch die dunkele Straßen.

❞Ja? Wooyoung ist alles okay?❝, fragte dieser.

Tief atmete Wooyoung durch und merkte wie Tränen in seinen Augen aufstiegen.

❞Hobi... k- Können wir uns vielleicht treffen? Ich brauche Seelische Unterstützung... G- gerade h- habe ich Streit mit... Sa- San...❝, stotterte er und hoffte auf eine gute Antwort.

❞Oh... Klar! Bin in 5 Minuten an dem Tanzstudio! Bis später!❝, antwortete Hoseok.

❞Du bist wirklich ein Engel...❝, schluchzte Wooyoung und legte auf.

Schnell rannte er zum Tanzstudio und sah Hoseok schon davor stehen.

Er schluckte und rannte weinend in seine Arme. Hoseok umarmte ihn sanft, ❞Sssst... Alles wird okay...❝.

Wooyoung schüttelte den Kopf, ❞San hat mich nur a- ausgenutzt für das eine... Ich bin so verliebt... Genau dann als ich mich von ihm entfernen wollte, wollte er m- mehr...❝.

❞Was?! Oh nein... Ihr seid die Sache ganz falsch angegangen...❝, seufzte Honi und hörte wie der Junge lauter weinte.

❞Er hat mich so oft runter gemacht... Warum liebe ich nur ihn w- wa-❝, jammerte der Jüngere und würde unterbrochen.

❞Wooyoung sag das nicht. Du und San hattet von Anfang an etwas besonderes. Und er ist eigentlich ein toller Typ. Gesteh ihm deine Liebe. Vielleicht ist er eifersüchtig, weil er dich auch liebt? Bitte bitte bitte klärt das.❝, meinte der Ältere und sah streng zu Wooyoung.

Dieser nickte, ❞Ja... ich muss es im Endeffekt auch wenn ich eventuell unsere Freundschaft zerstöre...❝.

Obwohl sein Herz zerbrochen war, liebte er San immer noch... Er konnte nichts dagegen tun, das wusste er nachdem er es so sehr versucht hatte.

❞Ich hoffe alles wird gut...❝, sagte Wooyoung.

❞Das wird es bestimmt❝, lächelte Hobi aufmunternd.

❞Komm ich spendiere dir einen Kakao danach bringe ich dich nach Hause.❝, fügte er hinzu.

❞Okay...❝, summte Wooyoung und stieg mit Hoseok in seinen Wagen.

Hoseok schnellte sich an und half Wooyoung mit den Gurt. Er zog ein paar Mal daran aber es funktionierte nicht.

❞Warte das klemmt...❝, keuchte er und schaffte es endlich den Gurt lang zu ziehen.

❞Da...❝, lächelte er und schnallte den Jüngeren an.

❞Danke~❝, kicherte Wooyoung und war dankbar dass der Ältere ihn auf andere Gedanken brachte.

Nicht lange danach fuhr Hoseok los in die Innenstadt wo sie sich in ein Café hin begaben und jeder einen Kakao nahm. Sie tranken es in dem Café und quatschen ein wenig.

Hoseok gab Wooyoung Tipps und interessierte sich für ihn. Auch Wooyoung hörte Hoseok aufmerksam und lächelnd zu, als dieser über seinen Freund Yoongi schwärmte.

Überraschenderweise dachte er gerade nichtmal an San.

❞Er ist einfach wie eine kuschelige Katze! Seine Augen haben die Form und er ist so ruhig, aber ich sorge für das Gegenteil. Also das gute Gegenteil ich motiviere ihn und ach ist er hübsch... Ich war noch nie so glücklich!❝, lachte Hoseok.

❞Oh ja das kenne ich als ich mein... mit San... das erste Mal fast geschlafen habe... Oder als wir meine Haare blondierte hatten...❝, seufzte Wooyoung.

❞Youngie das mit San wird sich sicher noch klären. Bitte schiebe keine Trauer. Niemand hat das Recht dich traurig zu machen!❝, rief Hobi motiviert und umarmte den Jüngeren.

Woo kicherte, ❞Ja ja....❝.

❞Danke für alles...❝ - ❞Kein Problem!❝

♡♡♡♡
Ein Update seit gefühlten Jahren und ohne Testlesen Dangerous 🤭

1203 Wörter

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