⇛ 6 ⇚ ✔️
Die Woche, in der ich zu Hause bleiben durfte, war schneller vorbei, als mir lieb war. Heute musste ich zurück in die Schule - oder besser gesagt: zurück in die Hölle.
Früher mochte ich die Schule. Aber seit Taeyong, Jaehyun und Felix mein Leben zur Qual machen, wünsche ich mir jeden Morgen, einfach nicht aufzuwachen.
Ich stand langsam auf und schleppte mich ins Badezimmer. Nach einer heißen Dusche fühlte ich mich zumindest ein bisschen wacher. Ich trocknete mich ab, setzte meine Kontaktlinsen ein und ging zurück in mein Zimmer. Dort zog ich die neuen Sachen an, die ich vor Kurzem gekauft hatte - sie gaben mir ein kleines bisschen Selbstbewusstsein.
Ich band meine Haare zu einem lockeren Zopf, schnappte mir mein Handy vom Ladekabel und ging in die Küche, wo meine Mutter bereits am Tisch saß. Mein Vater war wie immer früh zur Arbeit aufgebrochen.
Ich setzte mich an meinen Platz und aß still meine Cornflakes. Danach verabschiedete ich mich von meiner Mutter, zog im Flur meine Schuhe an und verließ das Haus.
An der Bushaltestelle angekommen, wartete ich nur wenige Minuten, bis der Bus kam. Ich stieg ein und setzte mich wie immer ganz nach hinten. Während ich BTS hörte, versuchte ich, mich innerlich auf den Tag vorzubereiten.
Doch die Ruhe hielt nicht lange.
Plötzlich wurde mir ein Kopfhörer aus dem Ohr gezogen. Bevor ich etwas sagen konnte, hörte ich diese tiefe Stimme:
„Na sieh mal einer an... Wer ist denn da wieder zurück?" - Felix.
Er grinste gehässig, und im nächsten Moment fingen er und Taeyong auch schon an, über mich zu lachen und mich mit dummen Kommentaren zu bombardieren. Ich hielt den Kopf gesenkt und versuchte, sie zu ignorieren - wie immer.
Als der Bus endlich an der Schule hielt, sprang ich förmlich auf und rannte hinaus. Auf dem Schulhof entdeckte ich Minah - meine Rettung. Ich lief direkt zu ihr, und wir zogen uns in eine Ecke zurück, wo uns kaum jemand sehen konnte.
Kurz darauf klingelte es. Wir verabschiedeten uns, und ich machte mich auf den Weg zum zweiten Stock, während Minah in den dritten musste - sie hatte jetzt Bio, ich Geschichte.
Ich betrat den Geschichtsraum, in dem schon ein paar Schüler saßen. Mein Platz war wie immer in der Nähe des Fensters. Leider saßen auch Taeyong und Felix in diesem Kurs - nur Jaehyun hatte Bio mit Minah.
Wenig später kam unser Geschichtslehrer, Herr Bührmann, herein und begann direkt mit dem Unterricht.
„So, wir starten heute ein neues Projekt. Ihr werdet ein Referat zum Thema 'Erster Weltkrieg' vorbereiten. Die Arbeit erfolgt in Zweiergruppen, und ihr habt eine Woche Zeit."
Er zog eine kleine Schachtel mit Zetteln aus seiner Schublade.
„Schreibt bitte alle eure Namen auf, ich werde dann blind Paare ziehen", erklärte er.
Nachdem jeder seinen Namen notiert hatte, sammelte Herr Bührmann die Zettel ein, mischte sie und begann vorzulesen.
„Lisa und Felix", sagte er. Man hörte ein genervtes Stöhnen aus der Ecke.
Weitere Namen folgten, bis...
„Yuna... und Taeyong."
Mein Herz rutschte mir in die Hose.
Nein. Ausgerechnet **er**?
Er ist einer meiner Mobber. Ich wollte schreien, doch ich sagte kein Wort. Ich sah nur stumm auf meinen Tisch und versuchte, nicht zu zeigen, wie sehr ich gerade innerlich zerbrach.
~~~ DING DANG DONG ~~~
Es klingelte zur Pause. Bevor ich aufstehen konnte, trat Taeyong an meinen Tisch.
„Komm morgen zu mir", sagte er leise und legte mir einen kleinen Zettel mit einer Adresse hin. Dann drehte er sich um und verschwand.
Verwirrt und mit einem flauen Gefühl im Magen sah ich ihm hinterher. Warum sollte ich ausgerechnet **zu ihm**? Ich schüttelte den Gedanken ab, stand auf und machte mich auf den Weg zur Mensa - ich musste mit Minah sprechen.
Ich öffnete die Glastür und scannte den Raum. Dort - in einer ruhigen Ecke - saß Minah allein. Ich ging schnell zu ihr und setzte mich hin.
„Du glaubst nicht, was gerade passiert ist", sagte ich und erzählte ihr von dem Referat und von Taeyongs Zettel.
„Ausgerechnet mit **ihm**?", fragte sie entsetzt.
„Keine Ahnung, warum. Ich hatte einfach Pech", murmelte ich.
Minah sah mich ernst an. „Yuna, bitte pass auf dich auf, ja? Du weißt nie, was Taeyong wirklich im Schilde führt."
Ich nickte. „Mach dir keine Sorgen. Ich bleibe vorsichtig."
Dann klingelte es auch schon zur nächsten Stunde. Minah und ich standen auf - zum Glück hatten wir jetzt gemeinsam Musikunterricht.
~~~ Zeitsprung - am Nachmittag ~~~
Wieder zu Hause angekommen, warf ich meine Tasche in die Ecke und ging wie gewohnt ins Wohnzimmer. Meine Eltern waren bereits da, und wir sahen gemeinsam ein bisschen fern. Am Abend gab es Abendessen, und wir unterhielten uns über alles Mögliche - belanglos, aber friedlich.
Nach dem Essen half ich meiner Mutter beim Abwasch und ging anschließend in mein Zimmer. Ich zog mich um, machte meine Abendroutine und legte mich ins Bett.
Während ich in die Dunkelheit starrte, dachte ich an morgen.
Was auch immer mich bei Taeyong erwartete - ich war nicht vorbereitet.
Und ich konnte nicht ahnen, dass es alles verändern würde.
(ohne Brille und die Tasche.)
Ich setzte mich an meinen Platz und aß still meine Cornflakes. Danach verabschiedete ich mich von meiner Mutter, zog im Flur meine Schuhe an und verließ das Haus.
An der Bushaltestelle angekommen, wartete ich nur wenige Minuten, bis der Bus kam. Ich stieg ein und setzte mich wie immer ganz nach hinten. Während ich BTS hörte, versuchte ich, mich innerlich auf den Tag vorzubereiten.
Doch die Ruhe hielt nicht lange.
Plötzlich wurde mir ein Kopfhörer aus dem Ohr gezogen. Bevor ich etwas sagen konnte, hörte ich diese tiefe Stimme:
„Na sieh mal einer an... Wer ist denn da wieder zurück?" - Felix.
Er grinste gehässig, und im nächsten Moment fingen er und Taeyong auch schon an, über mich zu lachen und mich mit dummen Kommentaren zu bombardieren. Ich hielt den Kopf gesenkt und versuchte, sie zu ignorieren - wie immer.
Als der Bus endlich an der Schule hielt, sprang ich förmlich auf und rannte hinaus. Auf dem Schulhof entdeckte ich Minah - meine Rettung. Ich lief direkt zu ihr, und wir zogen uns in eine Ecke zurück, wo uns kaum jemand sehen konnte.
Kurz darauf klingelte es. Wir verabschiedeten uns, und ich machte mich auf den Weg zum zweiten Stock, während Minah in den dritten musste - sie hatte jetzt Bio, ich Geschichte.
Ich betrat den Geschichtsraum, in dem schon ein paar Schüler saßen. Mein Platz war wie immer in der Nähe des Fensters. Leider saßen auch Taeyong und Felix in diesem Kurs - nur Jaehyun hatte Bio mit Minah.
Wenig später kam unser Geschichtslehrer, Herr Bührmann, herein und begann direkt mit dem Unterricht.
„So, wir starten heute ein neues Projekt. Ihr werdet ein Referat zum Thema 'Erster Weltkrieg' vorbereiten. Die Arbeit erfolgt in Zweiergruppen, und ihr habt eine Woche Zeit."
Er zog eine kleine Schachtel mit Zetteln aus seiner Schublade.
„Schreibt bitte alle eure Namen auf, ich werde dann blind Paare ziehen", erklärte er.
Nachdem jeder seinen Namen notiert hatte, sammelte Herr Bührmann die Zettel ein, mischte sie und begann vorzulesen.
„Lisa und Felix", sagte er. Man hörte ein genervtes Stöhnen aus der Ecke.
Weitere Namen folgten, bis...
„Yuna... und Taeyong."
Mein Herz rutschte mir in die Hose.
Nein. Ausgerechnet **er**?
Er ist einer meiner Mobber. Ich wollte schreien, doch ich sagte kein Wort. Ich sah nur stumm auf meinen Tisch und versuchte, nicht zu zeigen, wie sehr ich gerade innerlich zerbrach.
~~~ DING DANG DONG ~~~
Es klingelte zur Pause. Bevor ich aufstehen konnte, trat Taeyong an meinen Tisch.
„Komm morgen zu mir", sagte er leise und legte mir einen kleinen Zettel mit einer Adresse hin. Dann drehte er sich um und verschwand.
Verwirrt und mit einem flauen Gefühl im Magen sah ich ihm hinterher. Warum sollte ich ausgerechnet **zu ihm**? Ich schüttelte den Gedanken ab, stand auf und machte mich auf den Weg zur Mensa - ich musste mit Minah sprechen.
Ich öffnete die Glastür und scannte den Raum. Dort - in einer ruhigen Ecke - saß Minah allein. Ich ging schnell zu ihr und setzte mich hin.
„Du glaubst nicht, was gerade passiert ist", sagte ich und erzählte ihr von dem Referat und von Taeyongs Zettel.
„Ausgerechnet mit **ihm**?", fragte sie entsetzt.
„Keine Ahnung, warum. Ich hatte einfach Pech", murmelte ich.
Minah sah mich ernst an. „Yuna, bitte pass auf dich auf, ja? Du weißt nie, was Taeyong wirklich im Schilde führt."
Ich nickte. „Mach dir keine Sorgen. Ich bleibe vorsichtig."
Dann klingelte es auch schon zur nächsten Stunde. Minah und ich standen auf - zum Glück hatten wir jetzt gemeinsam Musikunterricht.
~~~ Zeitsprung - am Nachmittag ~~~
Wieder zu Hause angekommen, warf ich meine Tasche in die Ecke und ging wie gewohnt ins Wohnzimmer. Meine Eltern waren bereits da, und wir sahen gemeinsam ein bisschen fern. Am Abend gab es Abendessen, und wir unterhielten uns über alles Mögliche - belanglos, aber friedlich.
Nach dem Essen half ich meiner Mutter beim Abwasch und ging anschließend in mein Zimmer. Ich zog mich um, machte meine Abendroutine und legte mich ins Bett.
Während ich in die Dunkelheit starrte, dachte ich an morgen.
Was auch immer mich bei Taeyong erwartete - ich war nicht vorbereitet.
Und ich konnte nicht ahnen, dass es alles verändern würde.
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So diesmal ein etwas längeres Kapitel
Was denkt ihr was Taeyong morgen mit Yuna macht? Schreibt es gerne in den Kommentaren.
Feedbacks und Votes sind erwünscht
Bis dahin
Eure Nara
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