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~~~ Zeitsprung ~~~
Wir haben gerade Biologie in den letzten beiden Stunden. Noch zehn Minuten, bis endlich der Schultag vorbei ist.
Ich konnte kaum noch zuhören - die Schmerzen waren einfach zu stark. Die Jungs hatten so viel Kraft... Ich verstehe bis heute nicht, warum sie mich überhaupt mobben. Es ergibt keinen Sinn.
Warum ausgerechnet ich?
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht einmal den Schulgong hörte. Erst als meine Biolehrerin zu mir kam und mich sanft ansprach, merkte ich, dass Schulschluss war.
„Yuna, du kannst jetzt gehen", sagte sie freundlich.
Ich bedankte mich leise, stand langsam auf, nahm meine Tasche und verließ den Klassenraum.
Auf dem Schulhof hörte ich plötzlich schnelle Schritte auf mich zukommen - dann Minahs aufgeregte Stimme:
„Oh mein Gott, Yuna! Was ist passiert? Waren es wieder Taeyong und seine Clique?!"
Ich nickte nur stumm und antwortete mit einem leisen, tränenerstickten „Ja...", bevor ich in Tränen ausbrach.
„Shhh... es wird alles wieder gut, okay? Ich verspreche dir das", versuchte Minah mich zu beruhigen, während sie mich vorsichtig in den Arm nahm.
„Nein, es wird nicht besser... Sie machen es sowieso wieder. Immer wieder. Und ich weiß nicht mal warum...", schluchzte ich verzweifelt.
„Komm. Ich bring dich nach Hause", sagte sie entschlossen. Ich nickte nur.
Wir stiegen in ihren BMW, und sie fuhr sofort los. Während der Fahrt hörten wir *Not Today* von BTS - unsere absolute Lieblingsband. Der Song gab mir wenigstens ein kleines bisschen Kraft.
Als wir bei mir zu Hause ankamen, parkte Minah das Auto und half mir vorsichtig beim Aussteigen. Ich konnte mich kaum bewegen - mein ganzer Körper tat weh.
Gemeinsam gingen wir die paar Schritte zum Haus. Minah klingelte. Nach etwa fünf Minuten öffnete meine Mutter die Tür - mit einem besorgten Blick.
„Oh mein Gott, Yuna! Was ist passiert?", fragte sie schockiert.
„Es waren Taeyong und seine Clique", antwortete Minah stellvertretend für mich. Ich konnte nur stumm nicken.
„Kommt schnell rein, es ist kalt draußen", sagte meine Mutter und machte uns Platz. Drinnen zogen wir unsere Schuhe und Jacken aus und gingen ins Wohnzimmer.
Ich ließ mich vorsichtig auf das Sofa sinken. Minah setzte sich neben mich, während meine Eltern uns gegenüber Platz nahmen.
„Yuna, das kann so nicht weitergehen. Du bleibst morgen zu Hause - ich bringe dich zum Arzt", sagte meine Mutter entschieden.
„Okay...", war alles, was ich hervorbrachte.
~~~ Eine halbe Stunde später ~~~
Wir saßen alle am Esstisch und aßen Mittag. Das Gespräch drehte sich um belanglose Dinge - einfach, um abzulenken. Es gab Lasagne. Ich liebe das Essen meiner Mutter.
Nach dem Essen verabschiedete sich Minah und machte sich auf den Heimweg. Ich humpelte langsam in Richtung Treppe und blieb davor stehen. Jeder Schritt schmerzte. Vorsichtig stieg ich die Stufen hoch und ging in mein Zimmer.
Oben angekommen, öffnete ich die Tür, trat ein und ließ mich erschöpft aufs Bett fallen. Ich starrte an die Decke und dachte nach.
Ihr müsst wissen - Jimin weiß nichts davon, dass ich in der Schule gemobbt werde. Und ehrlich? Es ist besser so. Er weiß nur, dass ich von Geburt an blind bin - mehr nicht.
Ich legte mich auf die Seite, setzte meine Kopfhörer auf und hörte weiter BTS. Irgendwann schlief ich einfach ein.
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Wenn du möchtest, kann ich dir beim nächsten Kapitel helfen, eine Entwicklung zwischen Yuna und einem der Mobber (z. B. Taeyong) aufzubauen - z. B. durch ein Missverständnis oder eine Wendung. Sag einfach Bescheid!
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Hoffe das es euch gefällt.
Hoffe auf Feedback und Votes.
Bis zum nächsten Kapitel
Eure Nara
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