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윤기 -Yoongi
Heute war Weihnachten. Und ich war allein. Naja, Jae war da, aber ich fühlte mich trotzdem allein. Ich hatte jeden Tag dieser Woche mit Jimin verbracht, ihm gestern meine Liebe gestanden und heute, an Weihnachten, ist er einfach nicht da.
Ich schloss daraus, das er sich entschieden hatte, das er mich nicht liebte. Ich schätze auch nicht, daß ich ihn heute überhaupt noch sehen würde. Es war dumm, sich Hoffnungen zu machen.
,,Yoongi?", fragte Jae besorgt, der plötzlich vor dem Sofa stand. Müde hob ich den Kopf und sah ihn fragend an. Sprechen konnte ich gerade nicht. ,,Ich habe uns Pancakes gemacht, das ist ja dein Lieblingsessen und so... Hast du Hunger?". Eigentlich nicht, aber Jae zu Liebe nickte ich.
Ich fand es rührend, wie er sich um mich kümmerte, und auch wenn es mich nicht so wirklich glücklich machen konnte, war es eine willkommene Abwechslung von den Gedanken an Jimin.
Langsam erhob ich mich von der Couch und setzte mich an unseren Esstisch, wo schon ein Teller mit einem Pancake auf mich wartete. Jae setzte sich mir gegenüber und schweigend aßen wir. Immer wieder spürte ich Jaes Blick auf mir, er forschte immer noch nach einem Gefühl in meinem Gesicht außer Leere und Trauer. Doch er würde nichts finden, ich fühlte mich wie leergefegt von jeglichem Gefühl. Das einzige, was ich spüren konnte, war tiefe Trauer.
Ich hatte meine und Jimins Freundschaft für immer zerstört, und jetzt stand ich alleine da. Ob Jimin sich wohl auch so fühlte? Oder ob er gar nicht mehr an mich dachte?
Seufzend biss ich von meinem Pancake ab. Ich war müde von diesen Gefühlen... Sie mussten aufhören, denn so konnte ich unmöglich...
,,Yoongi?", unterbrach Jaes besorgte Stimme meine Gedanken. Ich hob den Kopf und blickte ihn an. Ich konnte ihm nicht zeigen, was ich fühlte, denn da war nur diese Leere in mir. Diese Leere, die alles andere vertrieb.
Doch Jae kannte mich schon lange, er wusste, das ich so fühlte, weshalb er auch wortlos aufstand und um den Tisch herum zu mir lief. ,,Yoongi... Du kannst mit mir reden, das weißt du". Ich nickte, wusste aber nicht, was ich sagen sollte. Er wusste doch schon, was passiert war. Und meine Gefühle konnte ich ihm nicht sagen. Wie denn? Es ist zu schwer, man kann diese Leere nicht ausdrücken.
,,Yoongi.. komm, wir setzen uns aufs Sofa, hm?", fragte Jae und hielt mir seine blasse Hand hin. Ich nahm sie dankend an und Jae half mit vom Stuhl auf. Gemeinsam liefen wir zum Sofa, und ich war Jae in diesem Moment so unglaublich dankbar, das er für mich da war.
Ich wusste, das er dieses Gefühl von Leere und tiefer Trauer kannte, seine erste Liebe hatte ihn damals abgewiesen und er hatte Jahre damit gekämpft. Und deshalb war ich ihm so dankbar, denn er nahm die Last dieser Gefühle wieder auf sich, indem er mir half, meine Gefühle zu verstehen.
Seufzend ließ ich mich in seine Arme sinken. Jae strich mir sanft durch meine Haare. ,,Du weißt wie ich mich fühle, oder?", fragte ich ihn müde. Ich spürte ein nicken über mir. ,,Ja.. Ich habe Jahre damit gekämpft, Yoongi.". ,,Ich weiß.. Und das tut mir leid", murmelte ich. ,,Es brauch dir nicht leidtun, wir müssen jetzt einfach nur dafür sorgen, das dir nicht das gleiche passiert. Ich möchte nicht, das du mit diesen Gefühlen leben musst, deshalb musst du mit mir reden.".
Tränen der Dankbarkeit stiegen mir in meine Augen und ich schniefte. ,,Es ist nur so, ich fühle mich so leer... Ohne ihn hat alles keinen Sinn. Er hatte mir meine Freude geschenkt, und jetzt wo er weg ist...". Jae nickte verständnissvoll, doch unterbrach mich kein einziges mal. ,,Ich fühle mich Schuldig, weil ich unsere Freundschaft zerstört habe. Und dann kommt die Trauer". Leer starrte ich in die Luft, atmete zitternd ein und versuchte, nicht zu weinen. ,,Sie frisst mich auf, Jae. Ich kann nicht stoppen, Jimin zu lieben, und doch verletzt es mich mit jeder Minute mehr, an ihn zu denken. Ich kann das nicht mehr, Jae..".
Nach meinem Geständnis war es totenstill im Wohnzimmer, nur unser Atem war zu hören. ,,Yoongi.. Ich weiß es ist schwer. Das weiß ich nur zu gut". Jae lachte bitter auf. ,,Doch an besten versuchst du, ihn zu vergessen. Ja ich weiß, das dauert lange, aber es ist das beste. Du musst versuchen, wieder an andere Dinge zu denken. Vergess ihn, vergess alle Gefühle an ihn. Es ist fucking schwer, das weiß ich, aber du musst es versuchen".
Erneut stiegen mir diese verdammten Tränen in die Augen, doch diesesmal nicht wegen Jaes Fürsorge, sondern wegen dem, was er gesagt hatte. Ich musste Jimin vergessen...
,,Wollen wir was spielen?", unterbrach mein Bruder meine Gedanken und versuchte damit das Thema zu wechseln. Ich zwang mir ein Lächeln auf und nickte. ,,Von mir aus". Jae streichelte mir nochmal durch meine Haare und erhob sich dann vom Sofa, was ich ihm gleichtat.
Wir entschieden uns für ein Kartenspiel, welches früher unser Lieblingsspiel gewesen war, und hatten nicht mal die Karten ausgepackt, als es an der Tür klingelte.
,,Kannst du gehen?", fragte Jae mich, da er gerade damit beschäftigt war, die Karten aufzuteilen. Ich nickte und erhob mich. Auf dem Weg zur Tür checkte ich nochmal mein Aussehen im großen Spiegel, der im Flur stand. Meine Haare standen wie wild von meinem Kopf ab, weshalb ich sie schnell mit meinen Händen etwas plattklopfte. Um meine Augen war meine Haut etwas gerötet, und meine Augen strahlten immer noch Leere aus, doch das konnte ich jetzt eh nicht ändern.
Seufzend ging ich zur Tür und öffnete sie schwungvoll. Volle, rosane Lippen lächelte mich unter einer süßen Nase an. Hellgraue, von langen Wimpern umrahmte Augen blickten in meine, und ein paar goldene Haarsträhnen ragten unter der schwarzen Mütze hervor. JIMIN?!
,,YOONGI!", rief Jimin und fiel mir um den Hals. Warte.. Was? Warum? ,,Ehm, Jimin?", fragte ich verwirrt und tätschelte seinen Rücken. Mein Herz pochte wie wild, und ich hatte schon fast Angst, das Jimin dies spüren würde. Was macht er? Was will er hier?
,,Jimin, wa-". Doch ich konnte nicht zuende sprechen, denn plötzlich näherte sich Jimins Gesicht meinem und er... drückte seine Lippen auf meine.
Wa.. Was? Zuerst war ich geschockt, was Jimin tat. Irgendwie konnte ich es nicht glauben, das es echt war. Das das hier wirklich passierte. Was macht er? Was...?
Doch als ich mich in seinen Kuss hineinfallen ließ, merkte ich, das alles real war. Von Anfang an. Jimin liebte mich. Der Kuss war wie ein Versprechen, das es die Warheit war. Auch war er ein Willkommen, denn wir hießen unsere gegenseitige Verbindung willkommen. Jimin hatte seine Liebe zu mir akzeptiert, und nun war er hier.
Sanft legte ich meine Arme um seinen Hüfte und drückte ihn an mich. Endlich... Es war wie, als würde mir eine Last von den Schultern genommen. All der Schmerz fiel von mir ab, und Jimin war mein Schutz. Es war der Anfang von etwas neuem, etwas größerem, viel mehr, als wir je gedacht hatten. Es war der Beginn von uns, von einem wir, unserer Liebe.
Ach ja, nebenbei bemerkt: Jimin küsste unglaublich gut. Nur so.
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Frohe Weihnachten Guys! ❤️ Hoffe euch hat das Kapitel gefallen, ich persönlich liebe es sogar, weil Yoongi und Jimin sich endlich ihre Verbindung einstehen konnten 🙂↕️
Außer den Teil vor dem Kuss mag ich nicht so, das kommt so plötzlich haha 😔
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