❄️11❄️
지민 - Jimin
Als ich mich nach einem wirklich schönen Tag mit Yoongi in der Umkleide befand und mich abtrocknete, dachte ich nocheinmal an den Moment am Anfang, wo wir uns so Nahe gewesen waren.
Es waren wirklich nur Millimeter zwischen unseren Gesichtern gewesen, selbst unsere Körper waren so nahe beieinander gewesen, das kein Blatt dazwischen gepasst hätte.
Aus der Nähe hatte Yoongi sogar noch schöner ausgesehen. Seine katzenartigen Augen hatten die perfekte Form und ich hatte in seinen onyx-farbenen Augen einen kleinen, hellen Punkt am Rande seiner Pupille entdeckt, den man nur erkennen konnte, wenn man ihm wirklich nahe war.
Und das war ich definitiv gewesen. Seine Nasenspitze hatte fast die meinen berührt und seine blassen Wangen einen rosaroten Farbton bekommen, fast den gleichen, den auch seine wohlgeformten Lippen immer besaßen.
Was wäre wohl passiert, wenn ich nicht zurückgewichen wäre? Hätte er mich.. Nein, soweit durfte ich jetzt nicht denken. Warum sollte er sowas überhaupt tun? Warum sollte ich dies überhaupt tun?
Schnell schüttelte ich meinen Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Dann zog ich mir meinen Pulli an und strubbelte noch schnell über meine feuchten Haare, bevor ich angezogen aus der Umkleide trat.
Yoongi lehnte schon an unserem Spind und lächelte mich schief an, als ich den Gang entlang zu ihm lief. Schüchtern lächelte ich zurück. Was hatte dieses Lächeln immer zu bedeuten?
Nachdem ich den Spind aufgeschlossen und wir unsere Sachen herausgeholt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Ausgang. Dabei spürte ich immer wieder Yoongis Blick von der Seite auf mir, aber ich tat so, als hätte ich dies nicht bemerkt.
Wie hätte ich,überhaupt reagieren sollen? Ich starrte ihn zwar auch gerne an, aber selbst angeschaut zu werden, war dann doch nochmal ein ganz anderes Gefühl. Vorallem bei Yoongis warmen Blicken hatte ich das Gefühl, etwas wert zu sein, wirklich etwas zu bedeuten.
An den Föhnen angekommen, war ich immer noch in Gedanken versunken und wollte geradewegs aus dem Bad herausspazieren, doch Yoongi unterbrach meine Vorgehen: ,,Jimin, es schneit draußen. Vielleicht solltest du dir die Haare föhnen".
Ich machte ein "Null-Bock Gesicht" und sah ihn beleidigt an. ,,Yoongiiii", jammerte ich. ,,Ich hasse Haare föhnen". Yoongi musste schmunzeln. ,,Du musst ja nicht, just saying das du wahrscheinlich krank wirst, vorallem weil du nichtmal ne Mütze dabei hast". Abwehrend hob Yoongi die Hände, musste aber immer noch schmunzeln.
Mein Blick fiel auf Yoongis Mütze, die auf seinem Rucksack plaziert hatte. Und da ich wirklich gar keine Lust auf Haareföhnen hatte, setzte ich einen bettelnden Blick auf. ,,Yoooongiii? Kann ich deine Mütze ausleihen?", fragte ich süßlich lächelnd.
Der ältere grinste und entgegnete trocken schmunzelnd: ,,Wie heißt das Zauberwort?". Empört riss ich die Augen auf. ,,Das bringst du nicht". ,,Oh doch. Das bringe ich"
Nachdem wir noch etwas spaßig diskutiert hatten, Yoongi seine Haare geföhnt und zugestimmt hatte, das ich seine Mütze auslieh, konnten wir endlich das Schwimmbad verlassen und zu Yoongis Motorrad laufen.
Inzwischen war es schon dunkel geworden, und der Schnee, der immer noch leicht vom Himmel fiel, glitzerte im Laternenlicht.
Ein eisiger Wind pfiff uns um die Ohren und ich war froh, dass Yoongi mir schließlich doch seine Mütze ausgeliehen hatte. Dieser hatte ja seine Haare geföhnt, weshalb er nur seine Kapuze überzuziehen gebraucht hatte.
Bei Yoongis Motorrad angekommen zog er sich seinen Helm auf und reichte mir währenddessen den anderen.
,,Kannst du mich vielleicht wieder zu der Apotheke fahren?", fragte ich, als Yoongi auf das Motorrad stieg. Dieser entgegnete verwirrt: ,,Ich kann dich auch nachhause bringen". ,,Nein alles gut", wehrte ich ab. ,,Wirklich das passt". ,,Okay, wenn dir das lieber ist", entgegnete Yoongi und seine Augen lächelte mich durch sein offenes Visir an.
Glücklich lächelte ich zurück, froh darüber, das Yoongi das verstand und nicht weiter nachbohrte.
,,Ich will ja nicht drängen, aber steigst du auch mal aufs Motorrad?", schmunzelte Yoongi.
Ich nickte hastig und zog den Helm über, damit ich anschließend hinter dem älteren Jungen auf sein Motorrad setzen konnte. Diesesmal schlang ich meine Arme nur leicht um seinen Oberkörper, genauso wie mein Kopf nur leicht auf seiner Schulter Platz fand.
Ich hatte einfach das Gefühl, das es ihm letztesmal Unwohl gewesen war, deshalb tat ich das nun.
Zwar waren wir uns nicht so nah wie bei der Hinfahrt oder im Schwimmbad, aber trotzdem klopfte mein Herz wie wild.
Ich spürte Yoongis angenehme Wärme durch unsere Jacken hindurch und sie beruhigte mich auf eine Weise, wie es nichts anderes konnte. Warum fühlte ich so?
Als wir nach ca. 20 Minuten bei der Apotheke angekommen waren, hielt Yoongi am Straßenrand und ich stieg vorsichtig von dem Motorrad ab. Zu meiner Verwunderung stieg dieser ebenfalls vom Motorrad ab. ,,Yoongi, was ma..?", fing ich an, doch stoppte ruckartig, als Yoongi die Arme um mich schlang.
Reflexartig legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und hob meine beiden Arme zu seinem Hals, wo sie ihn dann zurückumarmten.
Mein Herz klopfte wie wild, doch als ich Yoongis beruhigenden und einzigartigen Duft einatmete, wurde ich seltsamerweise wieder ruhig.
Umarmt Yoongi mich gerade? Freiwillig? Ich dachte, er hatte es nicht gemocht... Und es beruhigte mich, es machte mich... glücklich.
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Again I don't like the end 🌚
Aber hoffentlich gefällts euch, es ist halt irgendwie so n boring Kapitel weil nix passiert
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