94. Possession| Crowley Eusford
Klapptext:
Du hast einen Fehler begangen, der dich dein Leben kosten könnte, oder doch nicht?
•••
Gehetzt rennst du das riesige Anwesen und du überlegst, wo du dich am besten vor ihm verstecken solltest.
Warum musstest du auch so blöd sein und Lord Crowley eine Scheuern? Mal ehrlich, wie bescheuert kann man eigentlich sein und einen der Vampir Ahnen eine runter hauen, den man dient?
Crowley ist selber schuld daran, weil er dich küsst hat und dann noch die Dreistigkeit besessen hat, in deine Unterlippe zu beißen.
Noch immer kannst du den metallischen Geschmack in deinen Mund schmecken und du verfluchst Crowley dafür noch mehr, was er dir angetan hat.
Horn und Chess wollten dich auf der Stelle bestrafen, aber Crowley hielt die zwei davon ab und meinte, dass er das alleine regeln würde, stattdessen hatte er die zwei auf einen Auftrag geschickt und verfolgt dich seitdem.
Dein Herz hämmert dir gegen den Brustkorb und du hast das Gefühl, dass es jede Sekunde aus deinen Körper springt.
Als du an eine Tür vorbei kommst, reißt du diese auf und betrittst schnell das Zimmer, um dich vor ihm zu verstecken. Eilig schließt du die Tür und du drehst dich um, um dich in den Zimmer umzusehen.
»Oh mein Gott, nein!«, rufst du.
Dummerweise bist du geradewegs in das Zimmer von Crowley geflüchtet und das ist das dümmste, was du wohl nach deiner Ohrfeige hättest tun können.
Wütend beißt du dir auf die Unterlippe, was du sofort bereust, weil deine Unterlippe höllisch anfängt zu Schmerzen.
»Wo willst du denn hin, Kätzchen?«, hörst du Crowley amüsiert hinter dir fragen und du drehst dich ruckartig zu ihm um.
»Lord Crowley.« Angst bereitet sich in dir aus, während du ihm in die roten Augen siehst.
»Nana, wer wird denn da gleich Angst haben, (D/N)? Habe ich dir je einen Grund gegeben vor mir Furcht zu verspüren?«, löchert dich der Rot- Braunhaarige Mann mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.
'Ja, du hast mir schon einige Situationen gezeigt, wo ich fürcht vor dir verspürt habe, aber das hast du wohl vergessen, Crowley.' Bejahst du in deinen Gedanken seine Frage ohne deine Antwort laut auszusprechen, weil du ihn ganz sicher nicht wütend machen willst, obwohl es der Wahrheit entspricht.
Und obwohl du schon einige Male vor ihm Angst hattest, verehrst du diesen Mann. Crowley hat dir dein Herz gestohlen und eigentlich solltest du dich freuen, dass er dich geküsst hat, aber weil das so überraschend kam, hast du reagiert ohne zu überlegen.
»Nein, dem habt ihr mir natürlich nicht gegeben, Lord Crowley.«
»Crowley. Einfach Crowley ohne dieses ganze Lord gequatsche, (N/N).«
Der Rot-Braunhaarige macht einen großen Schritt auf dich zu und legt einen Arm um dich, damit du nicht mehr vor ihm fliehen kannst. Mit seiner anderen Hand umfasst er deinen Kinn und verhindert so, dass du deinen Blick von ihm abwenden kannst.
»Was soll das werden, Lor- Crowley?«, stellst du ihn die Frage und dabei ziehst du eine Augenbraue in die Höhe.
Crowleys Blick fällt auf deine Lippen und er beugt dich zu dir herunter, wobei er kurz vor deinen Lippen halt macht. »Ich werde das wiederholen, was du in meinem Büro abgebrochen hast.«
»Wieso? Ich bin durch bloß eure Dienerin und ihr seht im Menschen doch bloß Nutzvieh, dass die Ehre hat euch zu ernähren«, willst du von ihm wissen.
»Das stimmt, dass dieses Pack bloß Nutzvieh für uns ist, aber nicht du. Du bist mein Eigentum und ich habe dich nicht grundlos aufgenommen«, erklärt er dir.
Crowley kommt deinen Gesicht noch näher, sodass sich eure Lippen hauchzart berühren und du hast das Gefühl in Flammen zu stehen. Dein Herzschlag beschleunigt sich und du schaust gebahnt in seine Augen. »Dürfte ich den Grund wissen?«, stellst du ihm die Frage.
»Du darfst. Das liegt ganz einfach auf der Hand, (D/N). Ich brauche Unterhaltung und als ich dich gesehen habe, wusste ich, dass du mir das bieten kannst. Außerdem habe ich mir dir noch etwas vor, was vorerst geheim bleiben soll«, erzählt dir dir.
»Mehr steckt nicht da-«, willst du fragen, aber du verstummst, als er dir über deine verletzte Unterlippe leckt.
In diesem Moment hört ihr, wie die Zimmertür geöffnet wird, aber Crowley lässt nicht von dir ab, sondern leckt das Blut von deiner Unterlippe.
»Oh, stör ich euch zwei etwa?«, meldet sich Ferid zu Wort und du erstarrst zu einer Salzsäule.
Endlich lässt Crowley von dir ab und dreht sich zu den Silberhaarigen um. »Gibt es einen bestimmten Grund, warum du unangemeldet hier auftauchst, Ferid?«, will der Rotäugige von seinen ungebetenen Gast wissen.
»Ich wollte etwas mit dir besprechen, aber du scheinst schwer beschäftigt zu sein, Crowley.«
»Nein, nein, das mit (D/N) kann warten. Gehen wir«, meint Crowley und verschwindet mit Ferid.
Insgeheim bist du Ferid ein kleines bisschen dankbar, dass er Crowley mitgenommen hat, weil du nicht wissen möchtest, wie er dich für deine Tat bestraft hätte.
Außerdem ist das die Gelegenheit, um dich aus den Staub zu machen und diese Chance lässt du dir definitiv nicht entgehen.
•••
»Steh auf, (D/N)!«, hörst du Chess sagen, wodurch du ruckartig deine Augen öffnest.
Am Fußende kannst du Chess und Horn stehen sehen, die dich nicht gerade wirklich ansehen. Aber kann man es ihnen verdenken? Definitiv nicht, weil du Hand an ihrem Herren gelegt hast und sowas würde keine der beiden dulden.
»Was wollt ihr zwei hier?«, fragst du total verschlafen und du reibst dir mit einer Hand über das Auge.
Chess seufzt und kehrt dir den Rücken zu, bevor sie auf deine Zimmertür zuläuft. »Sag du es ihr, Horn. Ich geh schon mal vor«, befiehlt Chess der Blondinen und verschwindet mit diesen Worten aus deinen Zimmer.
»Lord Crowley will, dass du in sein Büro kommst. Jetzt ohne, dass du dich umziehst oder was weiß ich noch tun willst. Es ist dir nicht gestattet«, teilt dir Horn mit und kehrt dir, wie Chess zuvor den Rücken zu.
Kurz bevor die Blondine dein Zimmer verlässt, dreht sie sich nochmal zu dir um. »Ach ja, solltest du nochmal Hand an Lord Crowley legen, werden Chess und ich nicht zögern dich zu töten, Nutzvieh«, sagt die Blondine so ruhig, dass du ihre Warnung bis zu dir spüren kannst.
Du schluckst heftig und du nickst bloß mit deinen Kopf, um Horn zu zeigen, dass du ihre Drohung verstanden hast. Erst als die Blondine aus deinem Zimmer verschwunden ist, wagst du es aus deinen Bett zu steigen.
Bevor du dich zu Crowley begibst, siehst du noch einmal an dir herunter und du hast das Bedürfnis in den Erdboden zu versinken, weil du bloß ein Nachthemd trägst. Und so sollst du zu Crowley gehen?
Du stöhnst frustriert auf und du befreist deine (H/F) Haare aus deinen Dutt den du dir immer machst, wenn du schlafen gehst.
Eilig verlässt du dein Zimmer und du machst dich auf den Weg zu Crowley. Innerlich hoffst du einfach, dass er die Sache von vorhin vergessen hat und dir einfach nur sagen will, was du morgen zutun hast.
Vor seinem Büro angekommen, atmest du noch einmal tief dich, bevor du klopfst und auf eine Reaktion von Crowley wartest.
»Komm herein, (D/N).« Ertönt die Stimme von Crowley und du kommst seinen Befehl schnell nach.
Als du das Büro betreten hast, musst du feststellen, dass ihr alleine seid und du schließt schnell hinter dir die Tür, um dich danach zu Crowley umzudrehen.
»Ihr habt mich rufen lassen, Lord Crow-«, fängst du an zu reden, aber du unterbrichst dich selber, als du Crowley unmittelbar vor dir stehen siehst.
»Hast du schon vergessen, was ich dir gesagt habe?«, bohrt er nach und drängt dich gegen die Zimmertür.
»Nein.«
»Nein? Und wieso tust du es dann? Willst du mich ärgern?«, löchert er dich mit Fragen, während er dich mit seinen Augen fixiert.
»Das Passiert unbewusst, weil ich so viel Respekt vor euch habe. Warum hast du mich rufen lassen, Crowley? Ich konnte mich nicht mal umziehen«, verlangst du von ihm zu wissen.
»Verstehe, wenn das so ist, wirst du jedes Mal von mir bestraft, wenn du mich mit Lord Crowley ansprichst. Ich habe dich rufen lassen, weil ich dir etwas mitzuteilen habe«, erzählt er dir.
»Bestrafung? Aber Horn und Chess tun es doch auch«, erwiderst du.
»Die zwei beziehen auch eine ganz andere Position, als du inzwischen. Solltest du das nicht gemerkt haben? Ich will dich als meine Gefährtin haben«, teilt er dir mit.
»Was?«, fragst du fassungslos.
Crowley verarscht dich. Er muss dich verarschen, weil du dir sein Verhalten nicht anders erklären könntest. Es sei denn, er hat sich in dich verliebt, aber das ist unmöglich, oder?
»Willst du meine Gefährtin werden, (D/N)?«, stellt er dir seine Frage und reißt dich somit, aus deinen Gedanken heraus.
»Crowley...Ich...So ein Angebot darf ich doch gar nicht annehmen und außerdem bin ich ein Mensch«, stotterst du verlegen und du kannst es nicht verhindern, dass du rot wirst.
»Oh, mach dir darum keine Sorgen. Ich werde dich verwandeln, aber das kann noch ein bisschen warten«, meint er und lächelt dich verführerisch an.
»Ich soll ein Vampir werden?«, fragst du, woraufhin er mit einen Kopfnicken deine Frage beantwortet.
»Sind das die Pläne, die du vorhin erwähnt hast?«, willst du von ihm wissen.
Ehrlich gesagt fühlst du dich wirklich geehrt, dass er dich zu seiner Gefährtin erwähnt hat und dich zu einem seinesgleichen machen will.
»Selbstverständlich.«
»Horn und Chess wird das sicher nicht gefallen. Sie sind immer noch sauer und sehen mich als Nutzvieh an«, erzählst du ihm.
»Ihnen muss es nicht gefallen, sondern nur mir. Die zwei haben es zu akzeptieren und mehr nicht«, erwidert Crowley
»Verstehe. Also sind wir jetzt so richtig zusammen?«, hakst du nervös nach, während Crowley deinem Gesicht näher kommt.
»Ja.« Bejaht er deine Frage und legt seine Lippen bestimmend auf deine.
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