57. Partner| Chuuya Nakahara
Klapptext:
Du kehrst von einer Mission zurück und du erfährst etwas von Hirotsu, dass dein Leben verändern wird.
•••
»(N/N)!«, hörst du Hirotsu sagen und du drehst dich ertappt zu ihm um.
Der ältere sieht dich mit einem strengen Blick an und wartet darauf, dass du ihm eine Antwort auf seine nicht ausgesprochene Frage gibst.
»Der Boss hat meinen Bericht schon bekommen, wenn es das ist, was du wissen willst, Hirotsu«, antwortest du ihm.
»Nein, das wollte ich nicht wissen, weil es selbstverständlich ist. Du bist auf dem Weg zu Chuuya, oder?«, stellt er dir die Frage und durchbohrt dich fast mit seinem Blick.
Dein Herz macht bei dem Klang seines Namens ein kleinen Hüpfer und du merkst, wie sich deine Wangen erhitzen.
Innerlich hoffst du, dass Ryurou nicht sieht, wie du alleine schon auf den Namen von Chuuya reagierst.
»Ja, aber warum willst du das überhaupt wissen?«, hakst du nach und du verschränkst deine Arme vor der Brust.
Ehrlich gesagt hast du keine Lust mit Ryurou zu reden, aber das bindest du ihm lieber nicht auf die Nase, sondern du wartest, bis er mit seinen Anliegen fertig ist und wirst dann einfach zu Chuuya gehen, wie du es davor auch schon geplant hattest.
»Er schläft und will nicht gestört werden. Du bist zwar seine Untergebene, aber wenn du kein Anliegen an ihn hast, dass kein Notfall ist, dann würde ich dir davon abraten, ihn zu wecken«, erklärt er dir vollkommen ruhig.
Chuuya schläft? Du würdest alles dafür geben, um Chuuya jetzt dabei sehen zu können, weil du der Meinung bist, dass er unglaublich niedlich dabei aussehen muss.
»Verstehe, dann werde ich später mit ihm reden. War es das, oder gibt es noch eine Sache, die du mir sagen willst?«, bohrst du unverblümt nach.
»Ach Ja, hat dir der Boss schon etwas von einer Versetzung oder so erzählt?«, will er von dir wissen.
»Versetzung? Nein, er hat mir nichts gesagt und wen will er bitte versetzen? Doch nicht etwa mich, oder? Nur, weil ich keine befähigte bin, heißt das nicht, dass ich schwach bin«, meinst du.
Angst steigt in dir hoch, weil du auf gar keinen Fall von Chuuya weg möchtest. Du liebst diesen Mann und wenn ihr zusammen seid, genießt du jede einzelne Sekunde mit ihm.
»Ich habe keine Ahnung. Er hat es bloß vor ein paar Tagen angedeutet und ich an deiner Stelle, würde den Boss darauf ansprechen. Vielleicht hat er es vergessen, weil hier so viel los war, als du nicht da warst, aber wie dem auch sei. Das ist nicht mein Problem. Ich muss jetzt weg«, teilt er dir mit und kehrt dir den Rücken zu, bevor er davon läuft.
»Scheiße! Verdammte Scheiße!«, fluchst du und du raufst dir deine (H/F) Haare.
Du hast wohl keine Wahl und musst nochmal zu Mori gehen, um ihn nach dieser Versetzung zu fragen.
Ein ungutes Gefühl macht sich in deinen Bauch bereit und dir wird schon alleine bei dem Gedanken Chuuya verlassen zu müssen, schlecht.
•••
Vor dem Büro von Mori hebst du deine Hand an und du willst gerade anklopfen, als die Tür plötzlich geöffnet wird.
Jemand läuft gegen dich und du gerätst ins Stolpern. Nur, mit Mühe kannst du dein Gleichgewicht retten und du hebst deinen Kopf an, wodurch deine (A/F) Augen auf Akutagawas graue Augen treffen.
»Pass doch gefälligst auf, (D/N)!«, faucht Ryunosuke verärgert.
Er legt seine Hand an deinen Oberarm und drückt dich beiseite ohne sich dafür zu entschuldigen, dass er in dich hinein gelaufen ist.
»Ah, (D/N)! Ich wollte dich gerade zu mir rufen lassen, weil es noch eine Sache gibt, die wir bereden müssen«, hörst du Ougai sagen.
Du atmest einmal tief durch und betrittst das Büro, woraufhin du die Tür gleich hinter dir schließt.
Langsam drehst du dich um und läufst auf deinen Boss zu, der am Tisch sitzt. Er hat seinen Blick auf dich gerichtet und wirkt auf einmal ernst.
»Um was genau geht es, Boss?«, möchtest du von ihm wissen und lässt deinen Blick durch den Raum schweifen, wobei du merkst, dass Elise nicht hier ist.
»Um deine Position in der Hafen Mafia. Ich bin der Meinung auch, wenn du keine Fähigkeit besitzt, solltest du eine andere Position bekommen. Du leistest sehr gute Arbeit und hast noch nie versagt. Darum will ich, dass du Chuuyas Partnerin wirst«, erklärt er dir vollkommen ruhig.
»Was?«, fragst du verdutzt.
Ryurou hatte doch von gesetzt, dass du versetzt wirst, aber du hättest nicht damit gerechnet, dass der Boss dich zu Chuuyas Partnerin machen würde.
Seitdem Dazai ausgestiegen ist, hat der Boss versucht, Chuuya andere Leute als Partner schmackhaft zu machen, aber es gelingte ihm nicht.
Es ist nicht so, dass Nakahara sich dem Boss widersetzte hätte, sondern eher, dass die Kandidaten für Dazais Platz entweder verstorben sind oder Chuuya sie vergrault hat.
»Du bist vom heutigen Tag an, Chuuyas Partnerin. Mir ist klar, dass du Chuuyas Fähigkeit nicht aufhalten kannst, wie ein gewisser jemand, aber ich will es so und daher gratuliere ich dir zu deiner Beförderung«, erklärt dir der Boss der Hafen Mafia.
»Danke, Boss. Ich werde dich nicht enttäuschen«, bedankst du dich bei dem Schwarzhaarigen, weil du ein kleines bisschen mit dieser Beförderung überfordert bist und sonst nicht weißt, was du sagen sollst.
»Das weiß ich und nun geh.«
Mori lächelt dich an, allerdings ist es keinesfalls ein warmes Lächeln, sondern ein kaltes, falsches Lächeln. Das dir sagen soll, wenn du nicht verschwindest, wirst du es bereuen.
Eilig drehst du dich um und verlässt das Büro so schnell, wie du es betreten hast.
•••
Müde betrachtest du den Orangehaarigen, der gegenüber von auf einem Sessel sitzt und schläft. Ob er es schon weiß, dass du ab heute seine Partnerin bist? Wahrscheinlich.
Immerhin hat Chuuya eine hohe Position in der Hafen Mafia und wird es bestimmt schon seit ein paar Tagen wissen.
Du löst deinen Blick vom ihm und du siehst, stattdessen zu deinen Glas, dass du dir vorhin eingeschenkt hast, aber dennoch noch nicht angerührt hast.
Völlig erledigt von deiner vorherige Mission stehst du auf und greifst nach deinen Glas, ehe du den Raum verlassen willst, aber als du an Chuuya vorbei läufst, packt dich eine Hand am Handgelenk.
»Wo willst du denn hin, Partnerin?«, fragt Chuuya schläfrig.
»Ich wollte in mein Zimmer gehen. Ryurou meinte auch, dass ich dich schlafen lassen sollte. Ich bin nur wegen dem hier«, gibst du von dir und du hebst demonstrierend dein Glas hoch, dass mit Alkohol gefüllt ist.
Der Orangehaarige betrachtet kurz mit seinen blauen Augen dein Glas, bevor sein Blick sich wieder auf dein Gesicht richtet.
»Du mopst meinen Alkohol ohne zu fragen? Mh, das nehme ich mal so hin, aber dafür bleibst du schön hier«, verlangt er und zieht dich mit einem Ruck zu sich.
»Das Glas!«, sagst du panisch, als du auf seinen Schoß gelandet bist und du spürst eine Hand an deiner, in der du das Glas noch festhältst.
»Ich halte es mit fest. Also, mach dir darum keine Sorgen«, erwidert Chuuya.
Glücklicherweise hast du nichts verschüttet und du setzt dich langsam auf. »Du kannst loslassen. Ich halte es fest«, meinst du und spürst direkt, dass dir das Blut in die Wangen schießt. Du bist ihn viel zu nah und er verlangt, dass du hier bleibst, allerdings hat er nicht von dir verlangt, dass du auf seinen Schoß sitzen bleiben sollst.
Du streckst dich etwas nach vorne, um dein Glas auf den Tisch abzustellen und als du das erledigt hast, machst die Anstalt von seinen Schoß aufzustehen.
»Hier geblieben, (D/N).« Er hat seine Hände um deinen Bauch geschlungen und hindert dich so daran, dass du aufstehen kannst.
»Chuu-«, willst du anfangen zu reden, aber der Orangehaarige unterbricht dich einfach.
»Ich bin froh, dass du meine Partnerin geworden bist.«
Automatisch fängt dein Herz schneller an, zu schlagen und dein Gesicht glüht regelrecht, wegen seinen Worten.
'Er ist froh, dass du seine Partnerin geworden bist.' Du könntest gerade vor Freude aufschreien, aber das tust du nicht, weil du Chuuya keine Ohrenschmerzen bereiten möchtest.
»Und das bedeutet, was?«, willst du von ihm wissen und du bist ihn in gewisser Weise dankbar, dass er dich festhält und somit, nicht die Chance hat, dir in dein Gesicht zu sehen.
»Na...na was soll das wohl bedeuten? Dass ich mir nur dich als Partnerin vorstellen kann und das nicht nur auf einer Ebene«, stottert Chuuya und lässt dich los.
Ruckartig wirst du umgedreht und er presst etwas unbeholfen seine Lippen auf deine. Du kannst sehen, dass er ebenfalls, wie du rot im Gesicht geworden ist und du erwiderst seinen Kuss endlich.
Chuuya schlingt wieder seine Arme um dich und zieht dich ein Stück an sich heran.
»Ich hoffe, dass das deutlich genug war, weil mehr werde ich nicht dazu sagen.« Chuuya schaut dich mit geröteten Wangen verlegen an, was dich Lächeln lässt.
»Es war klar und deutlich.« Du legst deine Lippen diesmal auf seine und stibitzt ihm seinen Hut, den du dir selber aufsetzt.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top