49. Sin| Hisoka Morow
Klapptext:
Durch eine Nachricht, die dir Hisoka in deinem Zimmer hinterlassen hat, machst du dich auf den Weg zu ihm, aber es gibt Leute, die nicht wollen, dass du dich in der Nähe des Magier aufhältst.
•••
Auf leisen Sohlen schleichst du durch den Flur, um zu Hisoka zu gelangen.
Dieser hatte dir nämlich zuvor eine Nachricht in deinem Zimmer hinterlassen, dass du später zu ihm kommen solltest, sobald sich alle Mitglieder der Spinne in ihre Räume verzogen hätten.
Mit klopfenden Herzen bahnst du dir deinen Weg durch den dunklen Flur, der wenig beleuchtet ist und hoffst inständig, dass dir keiner der anderen Mitglieder über den Weg laufen, aber vor allem bist du nicht scharf darauf, dass dir dein großer Bruder über den Weg läuft. Er mag Hisoka nicht und wenn er wüsste, dass du Interesse an dem Magier hast, würde er dich weit weg von Hisoka bringen, oder den Magier selber versuchen zu töten.
Du schüttelst deinen Kopf bei diesem Gedanken. Nein, streit unter den Mitgliedern ist verboten und Chrollo würde auch nicht zulassen, dass ein Mitglied der Spinne ein anderes Mitglied töten würde.
Vollkommen in Gedanken gesunken merkst du nicht, dass sich dir jemand nähert und schon knallst du gegen etwas, oder besser gesagt gegen jemand.
»Autsch!«, gibst du mit Schmerz Verzogenen Gesicht von dir und reibst dir deine Nase.
»(D/N)? Was schleichst du denn noch um diese Uhrzeit auf den Flur herum, hm?«, hörst du Uvogin fragen.
»Ich such meine Halskette, aber ich geh gleich in mein Zimmer.«
»Deine Kette also, hm? Lass dich ja nicht von Nobunaga erwischen. Er wäre bestimmt nicht erfreut, wenn er sehen würde, dass sich seine kleine Schwester zu Hisoka schleicht«, meint Uvogin.
»Was? Ich will doch nicht zu diesem Spinner! Wo denkst du denn hin? Ich habe Nobunaga versprochen, dass ich Abstand zu ihm halte. Außerdem suche ich wirklich meine Kette«, erwiderst du.
Du verfluchst Uvogin insgeheim dafür, dass er dich vollkommen durchschaut hat, aber das versuchst du dir nicht anmerken zu lassen.
»Na, wenn das so ist, dann gehst du bestimmt zu Shalnark oder Feitan. Mir solls egal sein, weil ich nochmal zu unseren Chef muss«, sagt Uvogin und geht an dir vorbei.
Du rührst dich nicht vom Fleck, bis du dir sicher bist, dass Uvogin aus deiner Reichweite ist und atmest erleichtert aus.
Mit eiligen Schritten läufst du weiter und beeilst dich, zu Hisokas Zimmer zu kommen, aber sechs Türen zuvor, die etwas weiter auseinander sind, öffnet sich eine Tür.
»Was schleichst du hier rum, Hazama?«, fragt dich Feitan, der nur ein Handtuch um seinen Hüften trägt.
Deine (A/F) Augen weiten sich, als du Feitans nackten Oberkörper siehst. Du lässt deinen Blick ganz langsam über sein Oberkörper wandern, bis zu seinen unteren Bauchmuskeln.
»Nicht schlecht, Feitan. Wirklich heiß«, murmelst du verträumt.
»Was?«, stellt er dir die Frage und reißt dich aus deinen Gedanken heraus.
»Ähm, nichts! Vergiss, was ich gesagt habe, Feitan«, verlangst du von den Schwarzhaarigen und machst einer Tomate Konkurrenz.
Innerlich dankst du Feitan, dass er in seinen Zimmer licht an hat, weil du nur dadurch, ein Blick auf seinen ansehnlichen Oberkörper erhaschen konntest.
Der Grauäugige hat seine Stirn gerunzelt und verschränkt seine Arme vor der Brust, während er sich am Türrahmen anlehnt.
»Der Chef hat uns ein Befehl gegeben. Also, was machst du hier?«, bohrt Feitan noch einmal nach.
»Ich suche meine Kette, wenn ich die habe, geh ich sofort zurück.«
»Ach, ist das so?«, hakt Feitan nach und stößt sich vom Türrahmen ab, bevor er sich langsam auf dich zubewegt.
Vor dir bleibt Feitan stehen und streckt seine Hand nach dir aus, wobei er nicht direkt dich berührt, sondern deine Halskette.
»Wen willst du hier eigentlich verarschen, hm?«, will er von dir wissen und hält deine Kette noch immer fest, wodurch er verhindert, dass du vor ihm fliehen kannst.
»Okay, ich gebe auf! Ich wollte zu«, sagst du, aber sprichst nicht weiter, sondern machst noch ein Schritt auf den Schwarzhaarigen zu.
Misstrauisch verfolgt Feitan deine Bewegungen, aber du lässt dich nicht davon ablenken, sondern nutzt deine Gelegenheit, den guten um den Finger zu wickeln.
Schneller als Feitan gucken konnte, presst du stürmisch deine Lippen gegen seine Lippen und legst deine rechte Hand an seinen Nacken.
Du fängst ohne zu zögern an, deine Lippen gegen seine zu bewegen und drängst ihn langsam zurück, sodass er mit seinen nackten Rücken gegen die Wand stößt.
Erst ab da an, fängt Feitan an deinen Kuss zu erwidern und du überlegst dir schon innerlich, wie du aus dieser Situation kommen sollst.
Eigentlich wolltest du ihn nicht küssen, aber in diesen Moment hat dein Kopf sich von selbst ausgeschaltet und du hast dich in diese Situation gebracht.
Es war eine Kurzschlussreaktion, weil Feitan nicht so leicht zu täuschen ist, wie Uvogin. Er ist misstrauischer und ein guter Beobachter.
Das Schicksal muss dich echt lieben, dass du ausgerechnet bei Feitan gelandet bist, aber hier bist du nun mal und daran, ist gerade nichts zu ändern. Es sei denn, ein Wunder wird passieren und du kannst dich aus dem Staub machen.
Immerhin wartet Hisoka auf dich, der dich sehen wollte und dieser ist gerade mal sechs Türen von dir entfernt.
Du willst gar nicht wissen, was passiert, wenn Hisoka aus seinen Zimmer kommt und euch zwei hier so knutschend an der Wand vorfindet.
Hisoka und du seid nicht zusammen. Sowas würde für den Magier niemals in Frage kommen, dafür kennst du ihn zwischen zu gut, aber es gibt eine gewisse Spannung zwischen euch.
»(D/N).«
»Mh? Was ist denn?«, stellst du die Frage, nachdem ihr euren Kuss unterbrochen habt.
Feitan hat seine Arme um dich geschlungen und sieht dich mit ein Blick an, den du nicht deuten kannst.
'Scheiße!', geht es dir durch den Kopf und du hoffst innerlich, dass jeden Augenblick ein Wunder passieren wird, damit du hier wegkommst.
Du willst dir gar nicht ausmalen, was passieren wird, wenn Feitan mitkriegt, dass du das nur getan hast, um ihn abzulenken.
Er ist nämlich genauso wenig ein Fan von Hisoka, wie Nobunaga selber und du traust Feitan zu, dass er deinen Bruder stecken wird, dass du zu Hisoka gegangen bist, wenn er dich dabei erwischt.
Feitan nimmt ein Arm von dir weh und umfasst stattdessen dein Kinn, wobei er deinen Mund wieder nahe kommt.
»Was ist denn hier los?«, hörst du Nobunaga fragen und abrupt nimmt Feitan die Arme von dir weg, wodurch du deine Freiheit zurück gewonnen hast.
Ihr beide hört, wie Nobunaga auf euch zu gestampft kommt und im nächsten Moment bleibt dein Bruder neben dir stehen.
»Das geht dich nichts an, Bruderherz.«
»Was? Ich bin dein großer Bruder und das hier ist nicht okay! Denkst du, dass ich auf den Flur sehen will, wie meine kleine Schwester mit einen meiner Kameraden rum macht?«, fragt er und verzieht dabei, etwas sein Gesicht.
»Keiner hat dich her gebeten, oder?«, fragst du.
»Uvogin hat mir gesagt, dass du hier rum schleichst, aber das hatte ich nicht erwartet. Tut sowas in Zukunft im Zimmer mit einer geschlossen Tür! Außerdem bin ich nicht nur deswegen hier«, sagt Nobunaga.
»Und warum bist du noch hier, Nobunaga?«, will Feitan wissen, der den Blick von dir abwendet und stattdessen zu ihn sieht.
»Der Chef braucht dich. Franklin und Machi sind mit unseren Gast endlich da«, erklärt Nobunaga Feitan.
»Ich zieh mich an und dann geh ich zu ihm. Wir klären das morgen, (D/N)«, gibt Feitan von sich und drückt dich ein Stück weg, damit er zurück in sein Zimmer gehen kann.
»Seid ihr jetzt ein Paar?«, will Nobunaga von dir wissen.
»Nobunaga. Denkst du, nur weil wir uns geküsst haben, dass Feitan gleich eine Beziehung will, mich heiraten oder ganz viele Kinder haben will?«, stellst du ihm die Gegenfrage.
Nobunaga öffnet seinen Mund, aber antwortet dir nicht. »Du kennst ihn wohl am besten und das hier, war etwas körperliches, okay?«, sagst du.
»Okay, aber verhütet. Wir wollen keine kleinen Feitans hier rumrennen haben wollen«, antwortet er dir, woraufhin du ihm ein giftigen Blick zuwirfst.
»Ich geh in mein Bett. Ich hab nämlich keine Lust mehr mit dir über mein Liebesleben zu reden«, grummelst du und läufst den ganzen Flur wieder zurück, wobei du für heute nacht, Hisoka den Rücken zukehrst.
•••
Ein Gähnen entweicht deinen Lippen und du reibst dir mit einer Hand über die Augen.
Du hast nicht wirklich ein Auge zugemacht, weil du die Sache mit Feitan nicht vergessen konntest, aber noch schlimmer waren deine Gedanken an Hisoka.
Du willst dir gar nicht ausmalen, wie verärgert er war, als er gemerkt hat, dass du nicht zu ihm kommen würdest.
»Guten Morgen, (D/N)!«, begrüßt dich Shalnark lächelnd, als er das Zimmer betritt.
»Morgen, Shalnark.«
»Ist etwas passiert? Du siehst so unzufrieden aus«, will der Blondhaarige wissen und mustert dich besorgt mit seinen blauen Augen.
»Alles gut, weißt du wo Nobunaga, Feitan und Hisoka sind?«, stellst du ihm die Frage und stehst von der alten Couch auf, die ihre besten Tage hinter sich hat.
»Feitan ist im seinen Raum und wird eine Weile nicht heraus kommen. Nobunaga ist mit Uvogin unterwegs und Hisoka müsste im Trainingsraum sein. Wieso fragst du?«, erzählt dir Shalnark.
»Ich muss etwas klären und will nicht gestört werden, deshalb.« Eilig verlässt du das Zimmer, dass ihr als Versammlungsraum benutzt und machst dich schnell auf den Weg zum Trainingsraum.
Es dauert nicht lange, da stehst du auch schon vor dem Raum und legst noch einmal deine Hand auf dein Herz, um dieses zu beruhigen.
Du hebst deine Hand an und legst diese auf der Türklinke ab, bevor du die Tür öffnest.
»Hisoka?«, fragst du und betrittst den Raum, wobei du gleich Ausschau nachdem Rothaarigen hältst, den du nirgendswo entdecken kannst.
Misstrauisch läufst du bis zu Mitte des Raums und lauschst einem Geräusch, dass du von der anderen Tür ausmachen kannst.
Zügig läuft du zu der anderen Tür, hinter der sich ein Badezimmer findet und auch diese Tür öffnest du, bevor du hinein gehst.
Deine Augen richten sich sofort auf den Mann unter der Dusche, der dich anscheinend nicht gehört hat, oder er ignoriert dich. Du beißt dir auf die Unterlippe und spielst mit den Gedanken jetzt etwas zu sagen, oder du ziehst dich einfach aus und gesellst dich zu ihm unter die Dusche.
Du fackelst nicht lange und öffnest den Knopf deiner Hose und ziehst dir diese bis zu den Knöchel runter.
Eilig ziehst du deine Schuhe, sowie deine Hose aus und widmest dich deinen Oberteil, dass nach ein paar Sekunden zu den anderen Sachen auf dem Boden landet.
Langsam bewegst du dich auf die Dusche zu und öffnest deinen BH, den du nebenbei auf den Boden wirfst.
Vor der Dusche angekommen öffnest du die Glastür und gesellst dich zu Hisoka, der mit den Rücken zu dir steht.
»Ich habe dich warten lassen. Das tut mir wirklich leid«, entschuldigst du dich bei ihm und schlingst deine Arme um seinen Bauch.
»Du sagst es, aber jetzt bist du hier und du weißt, was das heißt.«
Hisoka befreit sich mit Leichtigkeit aus deiner Umarmung und dreht sich zu dir um.
»Du bist nicht vollkommen nackt. Gibt es dafür ein Grund?«, will der Rothaarige wissen, während er sein Blick nach unten wandern lässt.
»Ich wollte es dir überlassen, wenigstens ein Kleidungsstück von mir ausziehen.«
»Das willst du nur, weil du mich besänftigen willst, aber diesmal so nicht.« Hisokas Mundwinkel sind nach unten gezogen und du weißt, dass es diesmal nicht reichen wird.
»Okay, wie du willst.« Du kniest dich vor ihm hin und umfasst seinen Penis, wobei du den Blickkontakt zu ihm kein einziges Mal unterbrochen hast.
Seine bernsteinfarbenen Augen beobachteten dich genau und Hisoka scheint wohl zu gefallen, was du vor hast, weil seine Mundwinkel ganz minimal nach oben zucken.
»Nicht mit der Hand, (D/N). Ich erwarte etwas anderes«, raunt er dir zu.
»Danach bist du mir aber nicht mehr böse, verstanden?«, hakst du nach und streichst dir mit deiner anderen Hand deine (H/F) nassen Haare aus dem Gesicht.
»Wir werden sehen, ob du mich damit überzeugen kannst, (D/N).« Ein Süffisantes Grinsen ziert seine Lippen und du nimmst seinen Penis in den Mund, woraufhin Hisoka seine rechte Hand in deine Haare vergräbt.
»Mh, wie ich diesen Anblick liebe, aber eines solltest du wissen, (D/N). Ich werde dich heute nicht so schnell in Ruhe lassen«, teilt er dir mit, während du anfängst seinen Schwanz zu lutschen und du bist innerlich froh, dass Nobunaga nicht hier ist.
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