41. Gesellschaft| Hisoka Morow
Klapptext:
Nach einem Kampf in der Himmelsarena kehrst du zurück in dein Zimmer und wirst dort schon von jemand erwartet.
•••
Erschöpft von deinem Kampf, öffnest du deine Tür und betrittst schnell dein Zimmer, wobei dir auffällt, dass sich ein gewisser rothaariger Magier Zutritt zu deinem Zimmer verschafft hat.
»Hisoka! Was tust du hier?«, fragst du alarmiert und schließt die Tür hinter dir, bevor du ein paar Schritte auf ihn zugehst.
»Oh, du hier, (D/N)?«, fragt er dich, wobei er sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.
Misstrauisch bleibst du vor Hisoka stehen und verengst deine (A/F) Augen zu Schlitzen, während du Hisoka ganz genau im Auge behältst.
»Spar dir das und sag, warum du hier bist!«, verlangst du von ihm zu erfahren.
»Also gut, ich wollte dir bloß zu deinem Sieg gratulieren, aber du bist zu schnell abgehauen. Da dachte ich, dass ich dich hier eher erwischen würde«, erzählt er dir und fixiert dich mit seinen bernsteinfarbenen Augen.
Skeptisch hebst du eine Augenbrau und kannst einfach nicht glauben, dass der Magier nur in dein Zimmer eingebrochen ist, um dir für den gewonnenen Sieg zu gratulieren.
Dein Bauch Gefühl sagt dir, dass das nicht die ganze Wahrheit ist.
»Danke und würdest du jetzt mein Zimmer verlassen? Ich will duschen gehen und mich ein wenig ausruhen. Du hast doch auch bald ein Kampf in der Arena, oder nicht? Also, solltest du dich lieber darauf vorbereiten«, sagst du und hoffst, dass du dadurch Hisoka los wirst.
Hisoka beugt sich langsam mit einem Lächeln zu dir herunter und schaut dir grinsend in die Augen, bevor er seine Lippen öffnet.
»Nein. Ich dachte, dass du ein bisschen Gesellschaft brauchen kannst. Wollen wir uns nicht näher kennenlernen?«, schlägt er vor.
»Vergiss es. Du bist nicht der Typ, um mit mir Smalltalk zu führen, Hisoka. Hast du nichts zutun? Keine Beute, der du hinterher jagen kannst?«, lehnst du seinen Vorschlag ab und willst ihm den Rücken zukehren, aber der rothaarige legt eine Hand auf deiner Schulter ab, wodurch du in deiner Bewegung innehältst.
»Hast du Angst vor mir? Oder machst du dir eher Sorgen um Gon, hm? Sei beruhigt. Ich werde ihm noch nichts tun«, bohrt Hisoka nach.
Gon?
Du weißt, dass dieser Kerl es auf deinen jüngeren Cousin abgesehen hat, allerdings wirst du niemals zulassen, dass Hisoka Gon jemals ernsthaft schaden würde.
Abrupt stößt du Hisoka von dir und bringst so zwischen euch Abstand. »Ich sage dir eins, Hisoka. Wenn du auch nur wagen solltest, Gon irgendwann töten zu wollen, da-«, fängst du ihn an zu reden, aber du wirst im nächsten Moment am Hals gepackt und hochgehoben, so dass deine Füße in der Luft baumeln.
»Sprich nicht weiter, (D/N), sonst könnte ich dich als einer meiner unreifen Früchte ansehen und dann, würde ich dich töten wollen.«
Hisoka schnürt dir die Luft zum Atmen ab, was dir zu schaffen macht, aber bevor du dich aus seinem Griff befreien kannst, lässt er dich unsanft auf den Boden fallen.
Hustend hältst du dir den Hals und lässt langsam deinen Blick nach oben wandern. Hisoka lächelt dich unschuldig an, wobei er seine Hand nach dir ausstreckt.
»Das wäre doch schade, oder nicht? Wir könnten nämlich noch so viel Spaß miteinander haben«, fragt er.
Sagte er gerade Spaß? Ein ungutes Gefühl bereitet sich in deinem Bauch aus. Du weißt nämlich nicht, was in seinem Kopf vorgeht und was er unter 'Spaß' versteht.
Du hingegen schlägst seine Hand weg und stehst selber mit wackligen Beinen auf. »Ich weiß nicht, was in dich gefahren ist, Hisoka, aber ich mag dich nicht.« Wütend funkelst du ihn an, der den Abstand zwischen euch verringert.
»Das glaube ich dir nicht. Wenn du mich nicht leiden könntest, würdest du nicht mit mir reden geschweige noch ansehen. Ich habe selbst bei der Hunter Prüfung bemerkt, dass du deinen Blick nicht von mir nehmen konntest«, erwidert er.
»Hör auf, mich voll zu labern und sag endlich, was du von mir willst. Ich glaube dir nämlich nicht, dass du mir bloß gesellschaft leisten willst«, verlangst du.
»Wollen wir nicht lieber ein Spiel spielen?«, stellt er dir die Frage und lässt seinen Blick von deinen Augen zu deinem Lippen wandern.
»Nein.«
»Hast du Lust mit mir essen zu gehen?«, hakt er nach.
»Vergiss es, Hisoka.«
»Und was ist mit zusammen Duschen?«, löchert er dich mit der nächsten Frage.
Fest presst du deine Lippen aufeinander und hinderst dich selber daran, ihm eine Beleidigung an den Kopf zu werfen.
»Hisoka!«, warnst du ihn wütend.
»Wollen wir rummachen?«, stellt er dir die nächste Frage, wobei du kaum deinen Ohren trauen kannst, dass er dir ausgerechnet so eine Frage stellt.
Empört über die Frage, hebst du deine rechte Hand an und überlegst ihm eine zu klatschen, aber schnell verwirfst du diesen Gedanken und lässt sie wieder sinken.
Es ist immerhin Hisoka, der vor dir steht und du solltest ihn wirklich nicht wütend machen. Du hast ja am eigenen Leib gespürt, dass er keine Hemmungen hat, dich anzufassen.
Frustriert schließt du deine Augen und fasst dir mit deiner Hand an deinen Nasenrücken, um diesen zu massieren.
Dieser Kerl raubt dir noch den letzten Nerv!
Ohne jegliche Vorwarnung, schlingt Hisoka seine Arme um dich und beugt sich zu dir herunter.
»Komm schon. Ich weiß, dass du auf mich stehst. Du bist bloß zu stolz, es zuzugeben«, raunt er dir ins Ohr und beißt dir leicht ins Ohrläppchen.
Erschrocken keuchst du und legst deine Hände auf seiner muskulösen Brust ab, damit du ihn von dir drücken kannst, zumindest versuchst du es, aber Hisoka verstärkt seinen Griff nur um dich.
»Nana, schön hier geblieben!«, säuselt er dir ins Ohr, nachdem er dein Ohrläppchen freigeben hat.
»Hisoka!«, knurrst du sauer.
»Mh, mir gefällt es, wenn du dich dagegen sträubst.« Du spürst, wie er mit seiner Zunge über deinen Hals leckt.
Eine Gänsehaut bereitet sich auf deinem Körper aus und du fragst dich innerlich, warum du dich nicht mehr gegen ihn wehrst.
Du hast keine Angst vor Hisoka, aber dennoch weißt du, dass der Magier stärker ist, als du.
Hisoka löst seine eine Hand von deinem Körper und schiebt dir, stattdessen eine (H/F) Haarsträhne hinter das Ohr.
»Es gefällt dir auch.« Hisoka kommt deinen Lippen gefährlich nah und streift hauchzart mit seinen Lippen über deine Lippen.
»Ja«, gestehst du ihm mit geröteten Wangen und hast das Gefühl, dich in seinen Augen zu verlieren.
Auch wenn du gesagt hast, dass du ihn nicht magst, war das eine glatte Lüge. Er hat dich vom ersten Moment an fasziniert.
Nichtsdestotrotz steht Gon an erster Stelle und du weißt, dass er ihm schaden will. Vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann und genau das, willst du nicht.
Du wirst durch ein Klopfen aus deinen Gedanken gerissen und du drehst deinen Kopf zur Seite, allerdings umfasst Hisoka dein Kinn und dreht deinen Kopf wieder zu sich.
»Denk nicht mal daran, (D/N). Ich lass dich nicht zu der Tür gehen« , warnt dich Hisoka.
»Ich kann das nicht. Ich muss ständig daran denken, dass du es auf meinem Cousin abgesehen hast...Ich habe zwar gelogen, dass ich dich nicht mag, abe-«, erzählst du ihm, aber er unterbricht dich, indem er seine Lippen bestimmend auf deine presst.
Noch, bevor du den Kuss erwidern hättest können, löst sich Hisoka wieder von dir und lächelt dich charmant an.
»Das reicht mir fürs erste, aber ich komme wieder, (D/N).« Hisoka nimmt seine Arme von dir weg und geht an dir vorbei.
Hisoka will wieder kommen? Was denkt sich dieser Mann eigentlich dabei, wenn er seine Gedanken ausspricht?
Schnell drehst du dich zu dem rothaarigen um, der die Tür öffnest und nach draußen tritt.
»Hisoka?«, hörst du Gon und Killua panisch sagen.
»Oh, lange nicht gesehen. Ihr wollt bestimmt zu (D/N). Sie hat jetzt Zeit für euch und man sieht sich«, meint Hisoka und verschwindet aus deiner Sicht.
Sofort richten sich Gon und Killuas Augen auf dich und du beißt dir unsicher auf die Unterlippe.
»(D/N). Was hat denn Hisoka bei dir gemacht?«, halt Killua nach.
»Hat er dich verletzt?«, stellt dir Gon die Frage
Sofort schüttelst du mit deinen Kopf und überlegst dir schon innerlich, was du den beiden erzählen könntest. Denn du wirst den beiden ganz sicher nicht sagen, dass Hisoka deine Nähe aufgesucht hat.
»Kommt erstmal rein, dann erzähl ich euch alles.« Kaum hast du das ausgesprochen kommen die beiden in den Zimmer und du hoffst, dass sie deine Lüge glauben werden.
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