30. Drama, Baby, Drama!| Yuuji Terushima
Klapptext:
Yuuji hat dir etwas wertvolles gestohlen, dass man nicht wiedergutmachen kann. Es sei denn...
•••
»(N/N)!«, hörst du Yuuji hinter dir sagen, der dir seit ein paar Minuten hinterher läuft, aber du ignorierst den dunkel Blondhaarigen gekonnt.
»Jetzt warte doch mal! Ich will dich doch nur um einen gefallen bitten!«, jammert er und du kannst hören, dass er sein Tempo verschnellert hat.
Gerade als du um die Ecke biegen willst, wirst du am Oberarm gepackt und umgedreht.
Sofort treffen deine (A/F) Augen auf seine braunen und du versuchst dich von ihm los zu reißen, aber es gelingt dir nicht. »Warum läufst du vor mir weg? Ich habe dir doch nichts getan«, will er von dir wissen und fixiert dich mit seinem Blick.
Er hat nichts getan? Ist das zu fassen, dass er behauptete nichts getan zu haben?
Du verengst deine Augen zu Schlitzen und windest dich unter seinem Griff. »Du hast sehr wohl etwas getan und du brauchst es gar nicht zu verleugnen, Terushima!«, beschwerst du dich lautstark, dabei ist es dir egal, ob es andere Mitschüler mitkriegen oder nicht.
»(D/N).«
»Nichts, (D/N)! Was denkst du, was du dir da erlaubt hast, huh?«, fragst du aufgebracht.
»Hey, ich habe wirklich keine Ahnung, was du meinst. Erzähl es mir doch, anstatt so ein Drama zu mache-«, verlangt er von dir zu wissen, aber ohne nach gedacht zu haben, hast du mit deiner anderen Hand ausgeholt und ihm eine Ohrfeige verpasst, die sich hoffentlich gewaschen hat.
Fassungslos siehst dich Yuuji an und lässt dich los, was du sofort ausnutzt, um dich umzudrehen. »Du kannst mich mal, Yuuji.« Mit diesen Worten lässt du ihn stehen und machst dich auf den Weg zu die Mädchen Toiletten.
Dort angekommen steuerst du direkt eins der Waschbecken an, machst das Wasser an und spritzt dir ein bisschen Wasser ins Gesicht.
Noch immer bist du über seine Reaktion fassungslos, dass er dir weiß machen will, dass zwischen euch nichts vorgefallen ist und dann will er dich um einen gefallen bitten?
Yuuji macht seinen Ruf echt alle ehren und es verletzt dich schon, dass er überspielt, dass er dir gestern deinen ersten Kuss gestohlen hat.
»(D/N)?«, reißt dich eine vertraute Stimme aus deinen Gedanken heraus und du drehst dich um, nachdem du das Wasser abgestellt hast.
»Hana.«
»Ich habe von den Jungs gehört, dass du Streit mit Yuuji hast. Was ist denn passiert?«, will sie von dir wissen.
»Es...Nichts...Also...Ich will nicht darüber reden«, stotterst du herum und streichst dir nervös eine (H/F) Haarsträhne hinter das Ohr.
»So schlimm also? Soll ich mal mit ihm reden?«, fragt sie dich.
»Nicht nötig. Ich bekomme das schon hin«, antwortest du ihr zu schnell, weshalb sie eine Augenbraue in die Höhe zieht.
»Streits sind niemals gut und ihr solltet das aus der Welt schaffen. Ich bin nicht mehr lange da und dann wirst du meine Aufgaben, als Managerin der Jungs übernehmen müssen. Das heißt auch, dass du dich viel mit Yuuji auseinander setzen musst, weil er der Kapitän ist«, erklärt dir die Brünette vollkommen ruhig.
Wo sie recht hat, hat sie recht, denkst du dir und du musst zugeben das, dass ganze zwischen ihm und dir nicht so stehen bleiben kann.
Wenn sie erst einmal nicht mehr da ist, hast du wirklich mehr mit den Jungs zu tun und dann kannst du auch nicht ständig davon laufen.
»Danke, Misaki. Ich werde das ganze mit Yuuji klären. Mach dir darum keine Sorgen«, bedankst du dich bei ihr mit einem Lächeln auf den Lippen und du verlässt eilig die Mädchen Toilette.
•••
Den ganzen Tag über ist dir Yuuji aus dem Weg gegangen, weshalb du keine Chance hättest, dich mit ihm auszusprechen.
Darum hast du dich dazu entschlossen, den Kapitän der Johzenji High zuhause aufzusuchen. Du weißt ganz genau, dass dein verhalten ebenfalls nicht nett gegenüber ihm war, aber du warst aufgebracht und hast daher eine Kurzschluss Reaktion gehabt.
Langsam hebst du deine Hand an und betätigst die Klingel. Innerlich hoffst du, dass er zuhause ist und mit sich reden lässt.
Es dauert ein paar Minuten, bis die Tür von Bobata geöffnet wird und dieser lächelt dich freundlich an.
»Du willst bestimmt zu ihm, oder?«, fragt dich Kazuma.
»Würde ich sonst vor seiner Haustür stehen, wenn ich nicht zu Yuuji wollen würde?«, stellst du ihm die Gegenfrage.
»Hey, nicht so frech. Man darf doch mal hoffen, dass du hierher gekommen bist, um mich zu sehen oder Futamata«, scherzt Kazuma und tritt beiseite, damit du eintreten kannst.
»Träum weiter. Wo ist er? Es gibt nämlich eine Sache, die ich mit ihm klären muss«, hakst du nach, wobei du deine Schuhe ausziehst und diese ordentlich zu den anderen Schuhen stellst.
»Im Wohnzimmer. Takeharu und ich wollten sowieso gleich gehen. Also könnt ihr gleich in aller Ruhe reden«, erklärt dir Kazuma, der in das Wohnzimmer läuft.
Eilig folgst du ihm in das Wohnzimmer und dort findest du Takeharu und Yuuji vor, die auf der Couch sitzen. Kazuma räuspert sich, um die Aufmerksamkeit der beiden auf sich zu ziehen.
Wie zu erwarten drehen sich die zwei Köpfe zu euch herum und du kannst sehen, dass sich Yuujis Augen für einen kurzen Moment weiten.
»Es wird Zeit, dass wir gehen, Futamata.«
»Stimmt. Wir wollten ja noch diese Sache erledigen«, stimmt Takeharu Kazuma zu und erhebt sich von der Couch.
»Wir sehen uns morgen, Leute.« Mit diesen Worten verschwinden die zwei aus dem Wohnzimmer und lassen dich mit Yuuji alleine.
»Yuuji. Wir müssen reden«, sagst du, während du langsam auf ihn zuläufst.
»Müssen wir das? Ich denke, dass deine Reaktion von vorhin wohl schon Antwort genug auf alles war«, bohrt er nach, wobei er dich nicht einmal aus den Augen lässt.
Vor ihm bleibst du stehen und du verschränkst deine Arme vor der Brust. »Ja, müssen wir. Ich weiß, dass mein Verhalten etwas übertrieben war und dafür möchte ich mich auch bei dir entschuldigen«, teilst du ihm mit.
»Es tut mir leid, okay? Der Schlag war übertrieben, aber es hat mich wütend gemacht, dass du so getan hast, als hättest du mich gestern nicht geküsst«, entschuldigst du dich bei ihm.
»Ich wusste nicht, dass dir das so viel ausmacht. Ich meine, wir hatten soviel Spaß miteinander gehabt und für mich kam es richtig vor, dich zu küssen«, meint er.
»Das war mein erster Kuss und...Ich wusste nicht, was ich mache sollte. Darum bin ich danach abgehauen, Yuuji. Ich war etwas überfordert mit der Situation«, gibst du kleinlaut zu und du kannst es nicht verhindern, dass Röte in deine Wangen schießt.
»Dein erster Kuss?«, fragt Yuuji.
Langsam nickst du mit deinen Kopf und du siehst verlegen zur Seite. Du schämst dich nicht dafür, dass du so lange gewartet hast, weil der Kuss in deinen Augen etwas besonderes ist und ausgerechnet er hat ihn dir gestohlen.
In deinen Augen ist Yuuji ein kleiner Chaot, der ähnlich, wie Hinata gute Laune verbreiten will, wobei es dich schon stört, dass er so gut, wie jedes Mädchen anflirtet. Du kannst verstehen, dass er vielleicht auch eine Freundin haben will, aber jedes Mädchen an zu flirten, dass ihm über den Weg läuft, kann einfach nicht gut sein.
»Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich das nicht getan. Ich konnte mich aber nicht beherrschen, weil du nun mal so süß bist und mir immer bei meinen zusätzlichen Training hilfst, wenn alle schon weg sind«, erzählt er dir.
Er findet dich süß?
»Ich fand den Kuss nicht schlimm, aber ich war nicht darauf vorbereitet.«
»Wirklich nicht? Dann dürfte ich ihn wiederholen, wenn du es wirklich willst?«, hakt er neugierig nach und greift nach deiner Hand, um dich zu sich herunter zu ziehen.
Du drehst deinen Kopf wieder zu Yuuji, der dich erwartungsvoll ansieht. Nervös beißt du dir auf die Unterlippe und du nickst langsam mit deinen Kopf.
»Es tut mir auch leid, dass ich so getan habe als ob nichts passiert sei, aber ich war erschrocken, dass du davon gelaufen bist, aber ich liebe dich«, gesteht er dir seine Liebe und legt seine Lippen auf deine.
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