28. Say it| Satoru Tendou

Klapptext:

Du bist bei Kenjiro Zuhause und dieser möchte mit euch ein schönen Abend verbringen, wobei du dir etwas schöneres vorstellen kannst, als von Ushijima zu Tode angestarrt zu werden.

•••

Unnachgiebig durchbohrt dich Ushijimas Blick und du fragst dich insgeheim, was ihn dazu bringt, dich so nieder zu starren.

Du hast nichts getan, dass Wakatoshi den Grund dazu geben könnte, dich wie ein Schweizer Käse mit seinen Blicken zu Löchern.

Eigentlich wolltest du dich heute Abend dieser Runde enthalten und gar nicht auftauchen, aber Tendou und Goshiki haben darauf bestanden, dass du auch her kommen sollst.

»Und dann hat das Mädchen tatsächlich Semi eine geknallt, weil er ihr ausversehen unter den Rock gesehen hat.« Satori macht mit seinen Fingern Gänsefüßchen in die Luft und kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.

»Das war wirklich nicht meine Schuld, aber danach hat sie sich so oder so, an Wakatoshi versucht ranzumachen«, meldet sich der hellgrau Haarige zu Wort.

»Das hat mich bloß nicht interessiert.« Kam es gleichgültig von ihren Kapitän, wobei seine Olivgrünen Augen auf dir ruhen.

Herrgott auch! Was ist denn bitte mit Wakatoshi los, dass er ständig den Blickkontakt zu dir sucht?

Eine unangenehme Gänsehaut bereitet sich auf deinen Armen aus und du erhebst dich von der Couch, wodurch sich alle Blicke auf dich richten.

»Willst du schon gehen, (D/N)?«, fragt Satori schon fast enttäuscht, aber du schüttelst als Antwort bloß deinen Kopf.

»Ich brauche mal frische Luft. Ich bin gleich wieder da«, versichert du ihm und du verlässt schon fast fluchtartig das Wohnzimmer.

Wenn dich Ushijima noch eine Sekunde länger angestarrt hätte, dann hättest du ihn wahrscheinlich gefragt, was sein scheiß Problem ist.

Du magst es überhaupt nicht, wenn jemand dir ständig versucht in das Gesicht oder besser gesagt, in deine Augen zu sehen.

Dadurch fühlst du dich meistens unwohl und du glaubst, wenn Ushijima dich noch weiter so angesehen hätte, dass er irgendwann hinter dem Geheimnis gekommen wäre, dass du Tendou wirklich gerne hast.

Du bist schon lange darüber hinaus zu behaupten, dass der Rothaarige bloß ein einfacher Freund ist. Nein, du liebst ihn und seine durchgeknallte Art, allerdings hast du dich noch nicht getraut ihm zu sagen, was du für ihn fühlst.

Du wirst aus deinen Gedanken gerissen, als etwas oder besser gesagt jemand gegen dich knallt.

»Oh, tut mir furchtbar leid, (N/N)!«, entschuldigt sich Kenjiro bei dir und hält dir im nächsten Moment seine Hand hin, weil du Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hast.

Dankbar ergreifst du seine Hand und Shirabu zieht dich schnell wieder auf die Beine, wobei er seinen Arm um dich legt.

»Wo willst du denn hin? Ich bin gerade fertig geworden und habe meinen Anruf beendet. Tendou meinte, dass wir danach ein super tolles Spiel spielen würden. Magst du nicht mehr mitmachen?«, bohrt der Braunhaarige nach und wirft dir einen traurigen Blick zu.

»Ich spiele gleich mit. Ich wollte nur ganz kurz an die frische Luft gehen«, erklärst du ihm und du fügst noch in Gedanken zu, dass du eine Pause von Ushijima brauchst, aber das verschweigst du den Setter besser.

»Es ist aber schon echt dunkel und wir können auch ein Fenster im Wohnzimmer aufmachen. Komm mit, die Jungs freuen sich bestimmt auch, wenn wir gleich anfangen können«, versucht Kenjiro dich zu überreden, wobei sich deine (A/F) Augen vor Schreck weiten.

'Nein, nein, nein!' Denkst du dir, weil du keine Lust hast, eine weitere Runde von ihm mit Blicken durchbohrt zu werden.

Widerwillig lässt du dich zurück von Kenjiro in das Wohnzimmer führen, wobei dir auffällt, dass die Jungs ihre Plätze getauscht haben. Ushijima sitzt nun links von Tendou, wodurch der rechte Platz neben den Rothaarigen frei ist. Tsutomu sitzt neben Waktoshi und neben den Schwarzhaarigen sitzt Eita.

»Ich würde sagen, du setzt dich neben Satori und ich geh zu Semi.« Der Braunhaarige nimmt seinen Arm von dir weg und marschiert geradewegs auf den freien Platz zu.

Vorsichtig guckst du zu Satori, der dich fröhlich anlächelt und mit der Hand neben sich klopft, was dir Signalisieren soll, dass du zu ihm kommen sollst.

Mit klopfenden Herzen setzt du dich in Bewegung und du versuchst deine schwitzigen Hände zu ignorieren, aber sobald du sein Gesicht siehst, hast du das Gefühl innerlich zu sterben.

Warum muss Tendou bloß alleine mit seiner Erscheinung so süß sein?

»Was spielen wir jetzt eigentlich, Satori?«, will Goshiki wissen.

»Stille Post!«, erwidert Satori, während du dich neben ihn hinsetzt. Du bist den Jungs schon dankbar, dass sie sich umgesetzt haben.

So entkommst du Wakatoshis Blick und fühlst dich nicht auf Dauer unwohl. »Ihr wisst doch alle wie das geht, oder? Einer flüstert den andere einen Satz ins Ohr und so weiter. Der letzte in der Runde muss es dann Laut aussprechen«, erklärt er.

»Oh, dann will ich anfangen!«, sagt Tsutomu und will sich zu Wakatoshi herüber beugen, aber der Olivgrün Haarige drückt Goshikis Gesicht mit seiner Hand weg.

»Im Uhrzeigersinn, Tsutomu.«

Auf einmal fangen alle an zu Lachen und Goshiki lehnt sich zu Semi, um diesen etwas ins Ohr zu flüstern.

Es dauert nicht lange, da lehnt sich Kenjiro zu dir und flüstert dir ins Ohr. »Ich werde ein noch größeres Ass, als Wakatoshi selber.«

Kopfschüttelnd lehnst du dich zurück und wendest dich an Satori, der gerade etwas zu Wakatoshi gesagt hat. Du hältst deine Hand schützend neben Satoris Ohr, damit auch ja niemand den Satz zuvor hört.

Ein Lächeln ziert Tendous Lippen und er wendet seinen Kopf von dir ab, um Wakatoshi den Satz weiter zu sagen, wobei du spüren kannst, dass Satori seine Hand auf deinen Oberschenkel gelegt hat.

Nachdem Ushijima den Satz wiederholt hat, wendet er sich an Goshiki. »Dann streng dich mal schön an, Tsutomu.«

Nach einer Weile habt ihr unzählige Runden gespielt, wo Goshiki sagen musste, dass er Hässlich ist und darauf stolz ist, oder Kenjiro sagen musste, dass er gerne Frauenkleider trägt.

Dann gabs da aber auch noch Semi, Wakatoshi und Tendou. Eita musste sagen, dass er sich auf Daichi Sawamura einen runterholt, Wakatoshi, dass er insgeheim Oikawa verehrt und Tendou musste sagen, dass er in ein Mädchen verliebt ist.

Der letzte Satz versetzte dir einen Stich ins Herz, aber das lässt du dir nicht anmerken und spielt weiter.

Nachdem sich Kenjiro zu dir herunter gelehnt hat und dir deinen Satz ins Ohr geflüstert hat, den du laut aussprechen musst, bleibt dein Herz für einen kurzen Moment stehen.

»Ich kann es nicht sagen...Also, das ist-«, murmelst du, aber du wirst dennoch von kein anderen, als Wakatoshi unterbrochen.

»Sei keine Spielverderberin, (D/N).«

Du schließt deine Augen und du atmest einmal tief durch. »Ich liebe Satori!«, sagst du, als du deine Augen wieder öffnest.

»War das so schwer? Ich liebe dich auch, (D/N)«, hakt Tendou nach, der mit seinen Fingern eine (H/F) Haarsträhne von dir hinter das Ohr schiebt.

»Was?«, fragst du und du drehst deinen Kopf zu den Rotschopf herum, der seine Lippen gegen deine presst.

»Ich liebe dich.« Wiederholt er seine Worte und Satori vergräbt seinen Kopf in deiner Halsbeuge.

»Schon die ganze Zeit und ich habe mir das ausgedacht, weil ich sehen wollte, ob du das gleiche für mich fühlst.«

»Gehen wir etwas futtern und lassen die zwei alleine.« Kam es von Kenjiro, der zusammen mit Semi, Goshiki und Wakatoshi das Zimmer verlässt.

»Waktoshi wusste es oder?«, stellst du ihm die Frage, woraufhin Satori von deiner Halsbeuge ablässt und dir grinsend in das Gesicht sieht.

»Die ganze Zeit und ich denke, er wusste auch, dass du mich liebst. Er hat dich ganz schön angestarrt, was?«, lacht Satori.

»Ohja und wie, aber wenn du das nächste mal etwas herausfinden willst, frag mich direkt, du Idiot. Ich dachte schon, dass er mich töten will«, beschwerst du dich bei ihm, aber du drückst ihn im nächsten Moment deine Lippen wieder auf seine.

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