11. Gefühle| Yuuji Terushima
Klapptext:
Eigentlich sind Yuuji und du sich einig gewesen, dass das eine einmalige Sache zwischen euch gewesen ist, aber das stimmt nicht.
•••
»(D/N)!«, ruft Yuuji deinen Namen und winkt dich zu seinem Tisch heran, wo er mit Futamata und Bobata sitzt.
Misstrauisch gehst du langsam in die Richtung der drei und bleibst dann neben Yuuji stehen, der dir ein charmantes Lächeln schenkt.
»Yuuji hat uns gerade erzählt, dass du unsere neue Managerin werden willst, stimmt das?«, fragt Futamata neugierig.
»Es stimmt, der gute Yuuji würde euch in dieser Hinsicht doch keinen Unsinn erzählen. Ich muss dann auch mal los, weil Hana auf mich wartet«, gibst du von dir und willst dich umdrehen, aber Yuuji macht dir einen Strich durch die Rechnung, indem er dein Handgelenk mit seinen Fingern umfasst.
Du lässt deinen Blick nach unten wandern und siehst auf Yuujis Finger. Aus einem unerklärlichen Grund, fängt deine Haut an zu kribbeln.
»Hana kann doch noch ein paar Minuten warten. Warum setzt du dich nicht ein paar Minuten zu uns?«, meint Yuuji und du hebst wieder deinen Blick, um ihn in seine braunen Augen sehen zu können.
Du öffnest deinen Mund und willst gerade etwas erwidern, als du spürst, wie Yuuji dich zu sich zieht und du kurze Hand später auf seinem Schoß sitzt.
Yuuji gibt dein Handgelenk frei, aber legt dafür seine rechte Hand auf deinem nackten Oberschenkel ab.
»Yuuji. Hör auf, unsere neue Managerin zu bedrängen. Sie guckt wie ein vergünstigtes Reh im Scheinwerferlicht«, grummelt Bobata.
»Ich bedränge sie nicht. Wir haben hier keinen Stuhl mehr und ich wollte nicht, dass (D/N) die ganze Zeit stehen muss«, meint Yuuji und streichelt deinen Oberschenkel entlang, was natürlich keiner seiner beiden Freunde sieht.
Automatisch verkrampfst du dich etwas und legst deine Hand auf seine, damit er nicht weitermachen kann.
»Das ist überaus freundlich von dir, Yuuji, aber Hana wartet ungerne.«
»Mh, gestern wolltest du aber auch nicht so schnell von m-«, fängt Yuuji an zu reden, aber du kneifst ihm in den Handrücken, damit er nicht weiterspricht.
»Aua! Das hat weh getan, (D/N).«
»Das sollte es auch und jetzt verabschiede ich mich von euch. Bis später, Jungs«, sagst du und stehst von Yuujis Schoß auf, ohne dass der Dunkelblondhaarige versucht hat, dich daran zu hindern.
•••
Du beobachtest Yuuji, der zusammen mit einem Mädchen am Spind steht und ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr streicht, so wie er es vor kurzem noch bei dir getan hat.
»(D/N)?«, fragt Hana und versucht so, deine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, was ihr nicht gelingt.
Deine (A/F) Augen verengen sich zu Schlitzen und du presst deine Lippen fest aufeinander.
Dir war klar, dass das zwischen Yuuji und dir einmalig gewesen war, aber warum stört es dich dann, dass er mit anderen Mädchen flirtet?
Es bereitet dir Bauchschmerzen, die beiden so sehen zu müssen. Vor allem, dass das Mädchen wegen ihm lachen muss.
Wütend nimmst du deine Bücher aus deinem Spind und knallst diesen schnell zu.
In diesem Moment sehen das Mädchen und Yuuji zu dir, aber du wendest deinen Blick ab und schreitest an Hana vorbei.
»Ich muss alleine sein. Tut mir leid, Hana«, flüsterst du.
Du hörst, wie sie dir etwas hinterher ruft, aber du gehst nicht darauf ein, weil du bloß weg von Yuuji und diesem Mädchen willst.
•••
Auf der Mädchentoilette stehst du vor einem Spiegel und betrachtest deine geröteten Augen.
Was ist nur los mit dir?
Dir ist von Anfang an klar gewesen, dass Yuuji nichts Ernstes will und du? Du weißt nicht, was du willst, oder etwa doch?
Yuujis Berührungen haben dich heute nicht kalt gelassen und die Sache mit dem Mädchen vorhin auch nicht.
Du seufzt und greifst nach dem Wasserhahn vom Waschbecken, um das Wasser anzustellen, damit du dir ein bisschen kaltes Wasser ins Gesicht spritzen kannst.
Plötzlich öffnet sich die Tür und du wendest deinen Blick zu dieser, um sehen zu können, wer die Mädchentoilette betritt.
Scharf ziehst du die Luft ein, als du Yuuji, der langsam auf dich zukommt, in seine braunen Augen siehst.
»Das ist die Mädchentoilette, Terushima. Wenn dich jemand erwischt, gibt das Ärger«, gibst du von dir.
»Das ist mir egal, (N/N). Ich will wissen, was das vorhin war«, verlangt der Dunkelblondhaarige von dir.
»Ich ... Was willst du von mir hören? Es kann dir egal sein, Yuuji. Mir ging es nicht so gut, okay?«, gibst du angesäuert von dir.
Yuuji bleibt vor dir stehen und fixiert dich mit einem undefinierbaren Blick.
»Sicher? Wenn es daran liegt, dass wir gestern miteinander Sex hatten, dann tu-«, fängt er an zu reden, aber du unterbrichst ihn einfach.
»Es hat nichts damit zu tun. Du weißt doch selbst, dass wir uns bei dieser Sache einig waren«, erwiderst du.
»(D/N).« Yuuji streckt seine Hand nach deiner Hand aus, aber als ihr beide hört, wie erneut die Tür geöffnet wird, packt dich Yuuji am Handgelenk und zerrt dich zu einer der Kabinen, bevor ihr beide darin verschwindet.
»Yuu-«, willst du sagen, aber er presst seine Hand auf deinen Mund, um dir zu signalisieren, dass du still sein sollst.
»Pssst«, flüstert er und kommt deinem Gesicht gefährlich nah.
Automatisch versuchst du von ihm zurück zu weichen, aber stößt mit deinem Rücken gegen die Tür.
Es dauert nicht lange, da hört ihr, wie die andere Tür laut ins Schloss fällt.
»Ich denke, dass wir jetzt alleine sind.« Yuuji grinst dich an, woraufhin du seine Hand wegschlägst.
»Warum musstest du mich mit zerren? Ich hätte nicht in Schwierigkeiten gesteckt!«, beschwerst du dich bei ihm.
»Das war ein Reflex, aber warum bist du so mies drauf? Hab ich dir etwas getan?«, fragt dich der Dunkelblondhaarige und macht noch einen Schritt auf dich zu.
Eure Nasen berühren sich leicht und du kannst seinen warmen Atem auf deiner erhitzen Haut spüren.
Dein Herz hämmert dir gegen den Brustkorb und du hast das Gefühl, dass es dir jeden Moment aus dem Körper springen könnte.
»Was willst du von mir? Solltest du nicht einem anderen Mädchen hinterherlaufen?«, hakst du nach.
Yuuji beißt sich auf die Unterlippe und starrt deine Lippen an, was dich verwirrt.
»Schon, aber ich muss etwas nachgehen.« Mit diesen Worten legt Yuuji seine Lippen auf deine.
Perplex lässt du zu, dass er dich küsst und erwiderst seinen Kuss sogar.
Yuuji platziert seine linke Hand auf deiner Hüfte, während er seine rechte Hand auf deine Wange legt und diese sanft streichelt.
Als du spürst, dass Yuuji seine Hand von deiner Wange nach unten zu deinem Hals wandern lässt, legst du deine Hände auf seine breite Brust und bringst Abstand zwischen euch.
»Ich kann das nicht, Yuuji.«
»Was? Du hast doch den Kuss erwidert. Also warum?«, fragt er dich.
»Nein, ganz sicher nicht. Du kannst mit jemand anderes spielen, aber nicht mit mir«, meinst du und drehst dich schnell um, bevor du die Tür so weit öffnest, dass du hindurch schlüpfen kannst.
•••
»(D/N)! Du hast den Weg hierher also nicht vergessen«, lacht dein Cousin, der sich gegenüber von dir niederlässt.
»Die Schule beansprucht sehr viel Zeit, (C/N).« Du spielst mit den Strohhalm herum, der in deinem Getränk steckt.
»Verstehe und das geht natürlich vor, aber es freut mich sehr, dass du hier bist. Das Café ist echt mein Leben, aber trotzdem stiehlt es mir manchmal auch zu viel Zeit«, gesteht dein Cousin und lächelt dich an.
»Aber eins würde ich schon gerne wissen, (D/N).«
Dein Cousin sieht dich ernst an, woraufhin du eine Augenbraue hebst und darauf wartest, dass er weiterspricht.
»Was würdest du denn gerne wissen wollen?«, stellst du ihm die Frage, nachdem dein Cousin nicht weitergesprochen hatte.
»Wer hat dir weh getan und wen muss ich verprügeln?«, löchert er dich mit Fragen, woraufhin sich deine (A/F) Augen vor Schreck weiten.
»Woher ...?«, fragst du.
»Man sieht es dir an.« Sanft greift dein Cousin nach deinen Händen und umschließt sie mit seinen, die angenehm warm sind, wohingegen deine eiskalt sind.
»(C/N) ... Du musst niemanden verp-«, willst du sagen, aber du wirst am Oberarm gepackt und weggezerrt.
Du stehst inzwischen vor Yuuji, der seinen Arm um deine Taille schlingt und deinen Cousin feindselig ansieht.
»Yuuji. Was machst du hier?«, fragst du und kannst nicht fassen, dass er hier ist. Noch dazu, dass er dich einfach von deinem Cousin weggezerrt hat.
Was hat das zu bedeuten?
»Wer ist der Kerl?«, bohrt Yuuji nach und du kannst deutlich am Klang seiner Stimme hören, dass er wütend ist.
»Oh, du fragst, wer ich bin? Dabei solltest du dich zuerst einmal selbst vorstellen, und was fällt dir ein, meine Cousine so an zu packen?«, knurrt dein Cousin.
»Moment mal, das ist dein Cousin? Er hat dich also nicht angemacht?«, fragt Yuuji und lässt seinen Blick zu dir wandern.
»Um Gottes Willen, nein!«, sagst du, woraufhin Yuuji dich erleichtert ansieht.
»Gut. Dann muss ich mir keine Sorgen machen, aber wir müssen reden«, sagt Yuuji.
»Worüber noch reden, Yuuji? Es gibt nichts, dass wir noch zu klären hätten«, hakst du nach und versuchst dich von ihm zu befreien, aber es gelingt dir nicht.
»Oh doch, aber lieber unter vier Augen.« Yuuji gibt dich frei, woraufhin du einen Schritt nach hinten machst.
»Soll ich dich wirklich mit ihm alleine lassen?«, fragt dich dein Cousin.
»Er tut mir nichts, falls du das denken solltest, (C/N). Du kannst uns alleine lassen«, meinst du.
»Also gut, ich bin dann mal hinten im Lager. Ich muss mal was checken«, hörst du ihn sagen.
Ihr hört, wie sich seine Schritte entfernen und eine Tür geöffnet wird.
Sofort siehst du zu der Tür, um sicher zu gehen, dass dein Cousin euch auch wirklich alleine gelassen hat, was er in der Tat getan hat.
»Ich habe nicht mit dir gespielt. Ich wollte wirklich etwas nachgehen«, gibt Yuuji von sich und du lässt deinen Blick langsam wieder zu seinem Gesicht wandern.
»Und was soll das gewesen sein?«, fragst du nach und beobachtest Yuuji, der sich über die Unterlippe leckt, wodurch sein Zungenpiercing zum Vorschein kommt.
»Ob du es glaubst oder nicht, ist dir überlassen. Aber ich hatte schon vor unserer Nacht ein Auge auf dich geworfen. Klar, am Anfang hatte ich gedacht, dass es dasselbe wäre, wie bei all den anderen Mädchen, mit denen ich zu tun gehabt hatte. Aber dem ist nicht so ... Ich habe nur noch dich im Kopf«, erklärt Yuuji dir.
»Das soll was heißen?«, stellst du ihm die Frage und er macht automatisch wieder einen Schritt auf dich zu, bevor er nach deinem Handgelenk greift.
»Dass ich Gefühle für dich habe. Noch nie hat ein Mädchen mir so den Kopf verdreht und deine Berührungen lassen mich nicht mehr los. Es tut mir leid, dass ich das vorhin abgezogen habe, mit den Mädchen ... Ich weiß, dass ich ein Arsch bin«, sagt er schuldbewusst und senkt seinen Blick.
»Hey!«, sagst du, woraufhin er seinen Blick hebt und dir wieder in die Augen sieht.
»(D/N), ich meine es ernst«, sagt Yuuji und lässt dein Handgelenk wieder los, bevor er einen Arm um deine Taille schlingt und sich mit seiner rechten Hand eine (H/F) Haarsträhne schnappt, die er um seinen Finger wickelt.
»Ich glaube dir und ich war ehrlich gesagt eifersüchtig, dass du diesen Mädchen deine Aufmerksamkeit geschenkt hast.« Du spürst, wie sich langsam aber sicher deine Wangen erhitzen.
»Darüber brauchst du dir keine Sorgen mehr machen, denn von jetzt an, werde ich dir meine ganze Aufmerksamkeit schenken, wenn du das willst«, sagt Yuuji und lächelt dich liebevoll an.
»Wirklich?«, stellst du ihm die Frage, woraufhin er noch breiter Lächelt und die Lücke zwischen euch schließt.
»Wirklich, (D/N). Ich würde dir nie irgendeinen Unsinn erzählen«, raunt er dir gegen die Lippen und drückt seine wieder bestimmend auf deine.
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