ɴᴏᴠᴇɴᴛᴀ ʏ ᴄɪɴᴄᴏ

PoV. Minho

„Du solltest wissen Innie.. bevor ich mich umgebracht habe, wollten mich meine Adoptiveltern in die Klinik stecken. Sie meinten, dass ich mich wie ein Psychopath verhielt." beichtete ich und ich lehnte mich dabei. Ich wusste ganz genau.. es waren exakt 5 Tage, bevor ich ins Wasser sprang, um mich von diesem Elend zu befreien.

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Endlich war es Freitag und ich machte mich auf dem Weg nach Hause. Ich war noch bei Jisung, also ich wollte mit ihm mehr Zeit verbringen. Jedoch war es ziemlich spät und langsam musste ich mich zu Hause blicken lassen, obwohl ich es dort nicht sonderlich mochte. Es war schließlich kein Geheimnis, dass ich mit meinen Adoptiveltern nicht sonderlich gut klarkam. Jisung wusste es, aber ins Detail wollte ich ihm nicht erzählen, weil es sonst zu viel gewesen wäre. Interessiert hätte es ihm sowieso nicht.

Nun denn, langsam schloss ich auf und ich dachte, dass ich jetzt meine Ruhe haben könnte, doch dies war nicht der Fall. Wieso schien es so, als hätten sie schon den ganzen Tag auf mich gewartet. Nervös schloss ich die Tür und sah die beiden ein wenig beängstigt an, denn sie schienen wie für gewöhnlich wütend auf mich zu sein.

„Wieso warst du wieder so lange weg, Minho?" wollte meine Mutter wissen und verschränkte genervt ihre Arme. Schon wieder klang es so, als hätte ich etwas falsch gemacht. Wie für gewöhnlich. Ich zuckte mit den Schultern und nuschelte: „Bei einem Freund eben."
„Wir haben Dir verboten, dich mit anderen Jungs zu treffen! Außerdem... wir haben etwas in Zimmer gefunden und wir wollten dich deswegen darauf ansprechen!" kündigte mein Vater an und hielt mich an, nachdem er merkte, dass ich mich an denen vorbeischleichen wollte.

„Was denn bitte?" fragte ich genervt und wollte einfach nur nach oben, weil ich keine Lust mehr auf diese Monster hatte.
Mein Vater hielt etwas und hielt es mir vor die Nase. „Du willst dich nicht ernsthaft damit umbringen, oder?" fragte er extremst schockiert. Aus Provokation stellte ich eine Gegenfrage: „Und was wenn es doch so ist?"

Meine Mutter schien die Initiative ergriffen zu haben, indem sie mir mitteilte: „Hätten wir uns schon gedacht und deswegen wirst du in 5 Tagen in eine Klinik eingewiesen. Ob du willst oder nicht!" An diesem Moment blieb ich stehen, als wäre ich eingefroren. Ich konnte weder etwas sagen noch etwas tun.
„Fang am besten jetzt deine Koffer zu packen. Ich weiß, dass in 5 Tagen die Schule beginnt, aber wir haben schon alles geregelt! Ich denke das wäre der perfekte Tritt in den Arsch." behauptete er schlussendlich und ich fragte mich, was sie damit erreichen wollten? Wollten sie, dass es mir schlechter geht oder was?

„Aber das könnt ihr nicht tun!" Ich bekam die ersten Worte aus mir raus und ich war mit der Situation ziemlich überfordert. Daraufhin äußerte meine ach so tolle Mutter: „Dein sehr depressives Verhalten hat alles bewiesen. Du wirst dort ganze 3 Monate sein. Also wir werden uns in Weihnachten wieder sehen und dann hoffe ich für dich, dass man dich auf den richtigen Pfad bringen konnte." Vergiss es Eomma. Du wirst es niemals schaffen, mich da reinzubekommen. Du erst recht nicht Appa. Ihr habt mich in den Tod getrieben. Zwar nicht direkt, aber jetzt stieg meine Sehnsucht nach dem Tod immer mehr. Ich wollte mich noch umbringen, bevor diese Rabeneltern mich in die Klapse gesteckt hätten.

„Könnte ich mich wenigstens von meinen Freunden verabreden?" fragte ich, weil ich Jisung sehen musste, um mich von ihm zu verabschieden. Nun schauten sie sich gegenseitig an, denn sie wussten erstmal nicht, was sie antworten sollten. Schlussendlich kündigte meine Mutter an: „Na gut. Wir heben den Hausarrest auf, aber nur damit du dich von deinen Freunden verabschieden kannst! Aber wir wollen, dass du täglich um 18 Uhr zu Hause bist, okay?"

Ich nickte verständnisvoll und immerhin haben sie mir den Hausarrest aufgehoben. Ich hielt es nicht mehr aus. Gefangen zu sein. Ich verabschiedete mich von denen und schloss mich in meinem Zimmer ein, da ich heute nichts mehr mit den beiden am Hut haben wollte. Nun denn, ich freute mich schon, alles zu beenden. Ich hatte keine Lust mehr. Der ganze Schmerz wurde immer mehr und ich wusste nicht, wie ich den verarbeiten sollte? Ich wollte einfach nur noch sterben.

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