ᴊᴜsᴛ ʙᴇ ᴍɪɴᴇ
PoV. Minho
Ich warte auf den Tag, an dem ich es schaffe, sein Herz zu gewinnen. Ich warte auf den Tag, an dem ich ihn als ,Meins' bezeichnen kann. Ich warte auf den Tag, an dem er einsieht, dass ich verdammt nochmal alles für ihn tue, damit er merkt, wie sehr ich ihn liebe.
Sei einfach meins, denke ich mir jedes Mal, wenn ich ihn zu Gesicht bekomme, doch wenn er weiter zu bescheuert ist, um es zu merken, dann wird es langsam an der Zeit, ihm eine Brille zu besorgen.
In letzter Zeit habe ich mich ziemlich oft mit Seungmin getroffen. Nur um ihm zu zeigen, wie viel er mir bedeutet. Ich habe noch schon vor einer Weile in diesen Jungen verliebt und jedes Mal, wenn ich in seine Augen blicke, kommt mir wieder in den Sinn, wie ich mich in diesen Jungen verliebt habe.
Auch heute treffen wir uns und genau jetzt ist Seungmin in meiner Gegenwart. Gemeinsam machen wir uns auf dem Weg zu einer Eisdiele, die ich ausgesucht habe. Meine Absicht dahinter ist gewesen, mit Seungmin einen Eisbecher zu teilen. Ich will es offensichtlich machen. Hoffentlich merkt er danach, dass ich etwas von ihm will.
An der Eisdiele angekommen stellen wir beide uns schon an. Vorsichtig drehe ich mich zu Seungmin und frage ihn neugierig: „Was soll ich für dich bestellen, Großer?"
„Hmmm... ich hätte gerne einen Vanille Eisbecher." teilt mir der große Blondhaarige mit. Ich nicke nur leicht und nachdem wir drankommen, bestelle ich einen großen Eisbecher mit Vanille für uns beide. Eigentlich hätte ich lieber Minzschokoeis gegessen, allerdings ist es mir im Moment wichtiger, Seungmins Bedürfnisse zu erfüllen.
„Ein großer Becher?" fragt Seungmin etwas skeptisch, doch dann erkläre ich ihm schnell: „Ich wollte dasselbe wie du bestellen und dabei ist mir aufgefallen, dass ein großer Becher günstiger ist als zwei kleine, wobei das Volumen exakt dasselbe ist."
„Ah okay." von Seungmin, der nichts zu ahnen scheint. Ganz typisch. Dabei bin ich doch sehr offensichtlich gewesen. Folgendes steht fest: Ich würde ihn küssen und er würde nicht einmal merken, dass ich etwas ernstes von ihm will.
Nachdem wir uns hingesetzt haben, mustere ich den wunderschönen blondhaarigen Jungen, der sich grade über seine Haare fährt. Ich könnte ihm stundenlang in die Augen schauen und mir wäre einfach niemals langweilig. Nur einen Blick in seine Augen und es scheint so, als würde ich in diesen ertrinken. Wie kann mich dieser Junge nur so sehr in seinen Bann ziehen? Wie schafft er das jedes Mal?
„Hyung? Ist alles in Ordnung? Du scheinst, ziemlich in Gedanken zu sein." fällt Seungmin auf und er hat auch recht. Seungmin kann alles ablesen, nur nicht meine Gefühle für ihn. Dieser Idiot.
„Ja, bei mir ist alles in Ordnung. Ich habe nur kurz darüber nachgedacht, wie viel ich noch für die Uni machen muss..."
„Für dein Physik Studium? Ich verstehe immer noch nicht, wieso du Physik studierst." jammert Seungmin belustigt und nimmt den ersten Löffel Eis zu sich. Ich zuckte schmunzelnd mit den Schultern und erkläre ihm: „Tja.. ich mag Physik einfach. Ich habe mich schon seit meiner ersten Physikstunde dafür interessiert!"
„Na dann... wenn du meinst~" von Seungmin, der mir nicht abkaufen kann, wie cool Physik eigentlich ist.
„Wie auch immer... hast du heute sonst noch irgendwelche Pläne?" frage ich aus Neugier und ich esse dabei selber etwas vom leckeren und cremigen Vanilleeis.
„Ja.. ich passe heute auf meinen kleinen Bruder auf, da meine Eltern heute ausgehen wollten. Also ich komme zu ihnen zu Besuch, damit meine Eltern gemeinsam ins Kino gehen können." teilt mir der Blondhaarige mit und lächelt mich sanft an. Ich nicke nur leicht, ehe von ihm kommt: „Und du?"
„Eigentlich nichts... bestimmt werde ich meinen Anime weiterschauen."
„Welchen?" fragt Seungmin ganz neugierig.
„Naruto." erwähne ich: „Jisung zwingt mich dazu, diesen zu schauen, also habe ich keine andere Wahl."
„Typisch Jisung.. er will jeden dazu anstiften, etwas bestimmtes zu schauen, aber was soll's?" äußerer Seungmin schmunzelt und isst einfach weiter.
Nachdem er den Löffel wieder abgelegt hat, fällt mir sofort auf: „Oh Seungmin! Du hast etwas Eis an der Lippe?"
„Wo denn genau?" fragt er sofort etwas skeptisch und fasst sich überall am Gesicht an, nur nicht da, wo der Fleck ist. Aus diesem Grund will ich ihm behilflich sein: „Warte.. ich mache dir diesen Fleck weg."
Ich nähere mich mit meinem Finger an diesem Jungen und nehme den Fleck Vanilleeis auf, damit sein Gesicht nicht mehr schmutzig ist. Nachdem ich mich wieder richtig hingesetzt habe, lecke ich das Vanilleeis von meinem Finger ab, während sich auf meinen Lippen ein freches Grinsen Bildet, nachdem ich Seungmins sprachlosen Gesichtsausdruck wahrgenommen habe. Ich liebe es, ihm diese Anspielungen zu machen, auch wenn diese ihm nicht auf die Sprünge helfen.
Heute hat es mehrere Flirtversuche gegeben, doch jedes Mal hat er entweder nichts verstanden oder er hat es als ein ‚Kompliment unter Freunden' verstanden. Wieso versteht dieser Junge es nicht? Er muss meine Gefühle nicht erwidern, doch er soll merken, dass ich mich unsterblich in ihn verliebt habe.
Ich warte auf den Tag, an dem ich es schaffe, sein Herz zu gewinnen. Ich warte auf den Tag, an dem ich ihn als ,Meins' bezeichnen kann. Ich warte auf den Tag, an dem er einsieht, dass ich verdammt nochmal alles für ihn tue, damit er merkt, wie sehr ich ihn liebe.
Nächster Versuch. Vielleicht braucht Seungmin etwas Ruhigeres. Das Café ist mit Menschen gefüllt gewesen und ich kann mir vorstellen, dass er ruhigere Orte bevorzugt. Ich habe es an seinem Gesichtsausdruck erkannt, wie unwohl er sich im Café gefühlt hat. Deswegen will ich zur Wiedergutmachung mit ihm zu einem Park gehen.
Dieser wundervolle und bezaubernde Junge liebt Fotografie über alles und aus diesem Grund habe ich vorgeschlagen, mit ihm dort ein paar Fotos zu machen. Wir gehen durch die Allee entlang und beobachten die Bäumen, auf denen neue Blüten blühen. Schon jetzt ist es ein traumhafter Anblick und ich bin mir sicher, dass ich hier mit Seungmin gute Fotos machen werde.
„Guck mal Minnie!"
„Was ist los, Minnie?" frage ich belustigt, denn wir beide nennen uns gerne aus Spaß gegenseitig Minnie, weil wir beide so heißen. Ich finde es schön, dass wir uns eine Silbe teilen. Ich am Anfang und er am Ende.
„Da auf der Brücke könntest du ein schönes Bild von mir machen" schlägt der Blondhaarige vor und rennt wie ein kleines Kind zu der Brücke, die den Teich mit vielen Enten in zwei spaltet. Schmunzelnd gehe ich hinterher und hole langsam seine Kamera aus meiner Tasche heraus, um von ihm wunderschöne Fotos zu machen.
Ich muss ehrlich sein: Ich fotografiere nicht gerne. Nein, ich verabscheue Fotografieren und finde es ziemlich anstrengend. Ich bin eher ein art Mensch, der den Moment genießt, anstatt von allem ein Foto zu machen. Nichts desto trotz mache ich die Aktion für Seungmin mit.
Für Seungmin, weil ich ihn liebe. Ich würde alles für diesen traumhaften Jungen tuen.
„Okay, dann positioniere doch schon mal passend." äußere ich, während ich genau gegenüber von Seungmin stelle. Das gesamte Bild ist wunderschön: Im Hintergrund sieht man all die Bäume, auf welchen immer noch die ganzen Blüten drauf wachsen. Auch Enten erkennt man. Ich sehe eine wundervolle Entenfamilie, die in Richtung Ufer schwimmt. Im Vordergrund hingegen befindet sich Seungmin, der sich an die altmodische Holzbrücke lehnt, die trotzdem sehr schön ist. Ich schieße das Foto und nachdem ich es gemacht habe, schaue ich es mir an und mein Herz fängt an, schneller zu pochen. Dieser Junge ist einfach wunderschön... wieso muss ich mich so stark in ihn verliebt haben?
„Zeig mal die Bilder, die du geschossen hast!" von Seungmin, der auf mich zugeraunt kommt. Ich gebe ihm die Kamera und er selbst schaut sich die paar Bilder an, die ich von ihm gemacht habe. Sofort höre ich von Seungmin kichernd: „Du bist ein echt guter Fotograf! Du solltest öfters Fotos von mir machen.. also.."
Er blickt zu mir runter und macht eine kurze Pause beim sprechen, bevor er den Mund öffnet und fortsetzt: „Wenn es dir nichts ausmacht, dann können wir uns öfters treffen, um Fotos zu machen. Ich kann auch welche von dir machen, damit du sie auch hochladen kannst."
„Wieso nicht?" sofort von mir, ganz gleich wie sehr ich das Fotografieren verabscheue. Hauptsache ich kann Seungmins Vorschlag nutzen, um mit ihm mehr Zeit zu verbringen. Immerhin will ich ihm weiter beweisen können, wie sehr ich ihm liebe.
„Soll ich jetzt ein paar Fotos von dir machen? Natürlich nur, wenn du möchtest." schlägt Seungmin darauf folgend vor und auf meinen Lippen bildet sich schlagartig ein sanftes Lächeln, da ich weiß, wie sehr es ihm gefällt, andere Personen zu fotografieren. Er selbst hat einen Instragramaccount erstellt, auf dem er seine ganzen Schnappschüsse hochlädt. Ich muss ehrlich sein, seine Fotos liebe ich. Er ist der beste Fotograf, den es gibt und genau aus diesem Grund lasse ich mich von ihm fotografieren.
Ich positioniere mich passend und wartet darauf, dass Seungmin ein paar Fotos von mir geschossen hat. Auch diese schaue ich mir darauf folgend an und ich stelle fest, wie schön sie sind. Vielleicht ist Fotografie doch nicht so schlimm, wie ich es mir sonst immer eingeredet habe. Wie auch immer, ich freue mich einfach, mich mit Seungmin zum Fotos Machen zu treffen. Der Grund für meine Freude ist, dass ich Seungmin um einige Male mehr zu Gesicht bekommen werde.
Der Tag an sich ist schön gewesen und wir sind auf dem Rückweg Händchen haltend durch den Park gegangen, was mir wirklich gut getan hat. Für den restlichen Tag haben wir geplant, zu einem anderen Café zu gehen, um uns heiße Schokolade zu holen.
Ich habe wirklich alles versucht, doch schon wieder hat der große Blondhaarige nichts geahnt. Das macht mich fertig. Es ist schon spät am Abend und ich befinde mich grade im Badezimmer, um meine Haare zu kämen. Schokoladenbraun sind sie, doch sie können sozusagen einen Anstrich gebrauchen. Ich habe mich bis jetzt nie getraut, etwas neues auszuprobieren, doch Seungmin hat es am Anfang auch nicht. Schlussendlich hat er sich die Haare blondiert und mit diesen sieht er einfach aus wie ein Engel. Vielleicht sollte ich eines Tages wirklich etwas ausprobieren.
Wie auch immer, der Tag ist ein Erfolg gewesen, obwohl Seungmin immer noch nicht wirklich gecheckt hat, dass ich etwas von ihm will. Die ganzen Umarmungen, das ganze Händchen halten. Langsam werde ich noch müde davon, wenn sich nichts tut. Ich wünsche mir vom ganzen Herzen, dass Seungmin nur eine Winzigkeit auffallen würde.
Ich warte auf den Tag, an dem ich es schaffe, sein Herz zu gewinnen. Ich warte auf den Tag, an dem ich ihn als ,Meins' bezeichnen kann. Ich warte auf den Tag, an dem er einsieht, dass ich verdammt nochmal alles für ihn tue, damit er merkt, wie sehr ich ihn liebe.
Letzter Versuch und wenn er diesmal nichts merkt, dann werde ich die Initiative ergreifen. Ich muss etwas tun, da es immer schlimmer wird. Meine Gefühle für ihn werden von Tag zu Tag umso stärker und es gibt keine Sekunde, an der ich nicht an meinen Jungen denke. Seungmin treibt mich wirklich in den Wahnsinn und ich weiß nicht mehr, was ich tuen soll? Wenn ich wirklich die Kontrolle über mich verlieren werde - bei dem heutigen Treffen von Seungmin und mir - dann werde ich ihm wohl eher meine Gefühle offenbaren. Mein Herz mag es nicht, Geheimnisse für sich zu behalten.
Es sind schon paar Stunden vergangen und Seungmin ist bereits bei mir zu Hause. Ja, diesmal haben wir uns bei mir verabredet, da ich vorgeschlagen habe, dass ich etwas für uns beide koche. Deswegen habe ich Bulgogi für uns gekocht. Ja, mit Bulgogi kann man absolut nichts falsch machen. Hoffentlich kann ich Seungmins Herz gewinnen, indem ich ihn bekoche.
„Wow.. Minho Hyung! Du hast richtig gut gekocht." schwärmt Seungmin vor sich hin. Nenn mich nicht lieber Minho Honey, danke Baby.
„Danke.. ich habe es mit ganz viel Liebe gekocht." will ich ihm klarmachen, doch von ihm bekomme ich - wie die letzten fünf Wochen auch - eine sehr enttäuschende Antwort: „Wirklich? Süß." Dabei klingt er nicht einmal erfreut, sondern ist wirklich sehr abwesend dabei. Mir wird es langsam zu viel. Ich habe keine andere Wahl, als es ihm zu Sachen, doch erstmal brauche ich einfach das perfekte Timing.
Gemeinsam essen wir noch und nachdem wir beide aufgegessen haben, räume ich alles in die Spülmaschine ein. Nachdem ich damit fertig bin, drehe ich mich zu Seungmin um, der mich schon die ganze Zeit zu beobachten schein mag. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund spüre ich einen gewissen Zorn in mir, der irgendwie aus mir raus muss, doch nicht als Zorn, sondern als Wahrheit.
Ich sehe Seungmin an und dabei fällt mir auf, dass er wirklich sehr unschuldig wirkt. Wir beide sind komplette Gegensätze. Wir sind zwei verschiedene Kontraste, die so gut wie gar nichts miteinander zu tun haben, doch trotzdem liebe ich diesen Jungen und sein Herz aus Gold. Außerdem sagt man so schön: Gegensätze ziehen sich an. Würde zumindest ein Physiker wie ich sagen. Ah.. Magnetismus.
Wie auch immer, ich kann mich nicht mehr länger zusammenreißen und dementsprechend gehe ich rasend schnell auf ihm zu, um ihn darauf folgend gegen die Wand zu drücken. Ich komme ihm immer näher und meine beiden Arme stütze ich gerne die Wand ab, damit der Blondhaarige nicht von mir fliehen kann. Das macht süchtig. Am liebsten will ihn noch mehr an mich drücken und ihn nur noch verführen. Ich will ihm zeigen, dass er nur noch mir gehört.
Fuck, wieso bin ich so besitzergreifend?
„M-Minho... was wird das?" fragt Seungmin leicht stotternd. Dabei versucht er sich nicht einmal zu befreien, als hätte er keine andere Wahl.
„Ich will mit dir ein klares Wörtchen reden. Um genau zu sein will ich darüber klagen, wie dumm du einfach bist." antworte ich auf ehrlich und auf meinen Lippen bildet sich sein freches Grinsen. Ich will so sehr, dass sich etwas ändert und dafür werde ich jetzt sorgen.
„Was meinst du damit?" fragt Seungmin verwirrt. Wie lange will er bitte noch auf dumm tuen?
„Oh hör schon auf Seungmin.." nuschele ich ein wenig genervt. Ich warte darauf, bis er das endlich checkt, doch er scheint nicht darauf zu kommen. Wie sehr mich das aufregt. Ich kann nicht anders, als meinen Mund auszureißen:
„Wie kann es sein, dass du es nie gemerkt hast... dass ich auf dich stehe, Seungmo? All die Monate, in denen ich alles versucht habe, um dir möglichst nah zu kommen. Ich habe Dinge für dich getan, die ich verabscheut habe. Ich habe Zeit für dich investiert, obwohl mir eigentlich die Zeit fehlte. Seungmin... manchmal frage ich mich, ob du einfach nur doof oder blind bist."
„Minho ich.." setzt Seungmin an, doch dann wirkt der Blondhaarige auf mich so, als hätte man ihn stumm gestellt. „Ja?" frage ich ein wenig ungeduldig, da ich es nicht mehr weiter aushalte. Ich brauche endlich Antworten. Ich will wissen, wie es sein kann, dass Seungmin bis jetzt nichts gemerkt hat?
„Ich.. ich wusste es, dass du mich magst, aber.."
„Aber?" noch einmal von mir und mein Geduldspfaden ist definitiv nicht aus Seil.
„Aber... ich wollte damit warten, bis du es mir ins Gesicht sagst. Darauf habe ich genauso gewartet, wie du darauf gewartet hast, dass ich richtig reagiere, richtig?"
„Jaaa... Seungmin. Manchmal bist du so ein kleines Arschloch, aber dafür liebe ich dich so sehr!" hauche ich gegen seine Lippen, ehe sich meine auf seinen befinden. Seine wundervollen Lippen, die für mich immer so weich ausgesehen haben, doch jetzt kann ich es bestätigen. Sie sind sogar weicher, als ich sie mir vorgestellt habe. Allerdings sind weiche Lippen in der Regel die Empfindlichsten, deswegen bin ich beim Küssen ein wenig vorsichtiger. Nichts desto trotz mache ich das Beste aus dem Kuss, obwohl dieser nicht sonderlich lange gewesen ist.
Langsam löse ich mich von diesem Kuss und blicke Seungmin in die Augen. Mein Herz pocht umso schneller, da ich noch nie seinem perfekten Gesicht so nah gewesen bin. Ich öffne schlussendlich meinen Mund nuschele gegen seine zarten Lippen, die ich am liebsten wieder berühren will: „Hmmm... also... wenn du schon den Kuss erwiderst, dann heißt es, dass du mich auch magst, nicht wahr?"
„Kann gut sein..." von Seungmin, der sich meinem Gesicht noch weiter nähert, wodurch sich unsere Lippen kurz berühren, doch ich drücke ihn einfach weg, da ich erstmal etwas anderes von diesem Jungen will: „Wir können ruhig weiter machen, aber du musst mir versprechen, meins zu sein. Also wirklich meins•
„Meinst du, zusammen sein oder was?" fragt Seungmin schmunzelnd und schlingt anschließend seine Arme um mich.
„Ja natürlich meine ich das, Blondie." von mir kurz.
„Dann wäre ich sehr gerne mit dir zusammen..." nuschelt Seungmin gegen meine Lippen und schon wieder berühren sich unsere Lippen, doch diesmal kommt der Druck von Seungmin, was mir wirklich gefällt. Weg von der Wand: Meine Arme schlinge ich jetzt um den wundervollsten Jungen, den ich jetzt meinen Freund nennen kann.
Ich kann es nicht wahrhaben. Ich habe jetzt einen Freund und es ist niemand weiteres als Seungmin.
Ich habe auf den Tag gewartet, an dem ich es schaffe, sein Herz zu gewinnen. Ich habe auf den Tag gewartet, an dem ich ihn als ,Meins' bezeichnen kann. Ich habe auf den Tag gewartet, an dem er einsieht, dass ich verdammt nochmal alles für ihn tue, damit er merkt, wie sehr ich ihn liebe.
Und nun habe ich es geschafft. Ich habe sein Herz gewonnen und er wird hoffentlich für immer ,Meins' bleiben.
Verdammt, ich liebe diesen Jungen wirklich sehr. Es ist eine große Erleichterung für mich, dass er endlich mein Freund ist, den ich für immer lieben und wertschätzen werde.
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