ʙᴇ ᴍʏ ᴠᴀʟᴇɴᴛɪɴᴇ
PoV. Hyunjin
Ein wunderschöner Freitag Nachmittag und ich mache mich auf dem Weg zum nächsten Blumenladen, um meiner großen Liebe eine Freude zu bereiten. Heute ist Valentinstag und für meinen Freund Jeongin kaufe ich die besten Rosen, die man bekommen kann. Als ich diese kostbaren Blumen besorgt habe, mache ich mich blitzschnell auf dem Weg zu unserer Wohngemeinschaft, in der wir mit sechs weiteren Freunden im Moment leben. Wir alle kennen uns schon von der Schulzeit und sind gemeinsam durch dick und dünn gegangen. Jeongin und ich sind schon über drei Jahre zusammen und sie akzeptieren es zum Glück. Jeongin und ich sind in unserer Gruppe das einzige Pärchen und wir teilen und sogar ein Zimmer. Ich bin so froh, dass man uns so akzeptiert, wie wir sind. Und heute werde ich auch meinem Jungen zeigen, wie sehr ich ihn akzeptiere, obwohl ich dies auch jeden Tag mache.
Ich will allerdings nicht, dass er sauer ist, wenn ich im am Valentinstag sitzen lasse. Ich kenne meinen kleinen Fuchs. Dies wird schon nicht passieren, weil er ganz viel liebe von mir bekommen wird. Wobei ich weiß, dass er am liebsten jeden Tag Liebe von mir bekommen will.
Nun beeile ich mich nach Hause zu unserer WG, bis ich ich nun vor der Wohnungstür stehe. Ich schließe ganz vorsichtig auf und beim Eintreten bin ich darüber erleichtert gewesen, dass mein Freund nicht im Flur gewesen ist. Allerdings stoße ich auf einen Freund, der sich wohl auf dem Weg machen will. Wohin auch immer.
„Jisungieee! Alles okay?" frage ich schmunzelnd, während ich meinen Blumenstrauß zur Seite lege. Ihm stechen diese Blumen sofort ins Auge, was auch ein gutes Zeichen für mich ist, weil jeder sehen soll, dass Jeongin mein Freund ist.
„Sind sie für Jeongin?" fragt er kichernd, während er sich aus seiner Jackentasche ein Kaugummi herausholt, welches er sich darauf folgend in den Mund schiebt. Er hat nicht einmal die Frage zu Ende ausgesprochen und schon habe ich stark nicken gemusst, weil er mehr als recht mit seiner Aussage gehabt hat.
„Stimmt.. es ist ja heute Valentinstag und da willst du deinem Freund eine Freude bereiten. Ich muss dich leider enttäuschen.. er ist grade nicht zu Hause." teilt mir Jisung mit, während sich meine Augen langsam weiten. Wieso hat er mir nicht Bescheid gegeben?
„Ist er alleine oder mit jemand anderen draußen?" muss ich wissen, weil die Person, die mit der er unterwegs ist, entscheidet darüber, wie sehr ich eifersüchtig sein muss. Dies lässt sich in einer Skala von eins bis zehn beschreiben.
„Er ist mit Seungmin kurz einkaufen gegangen. Ich mache mich auf dem Weg, um ihnen zu helfen, da Seungmin meinte, dass sie heute so viele Einkäufe gemacht haben, dass ich den beiden helfen soll. Deswegen mache ich mich jetzt auf dem Weg zu den beiden." teilt mir Jisung schmunzelnd mit. Bei einer Skala von eins bis zehn... eine gute Acht. Immerhin sind Jeongin und Seungmin beste Freunde und die kennen sich schon gefühlt eine Ewigkeit. Jisung ist ebenso ein guter Freund für uns und er ist derjenige, der mich dazu gebracht hat, Jeongin meine Liebe zu gestehen. Er is schon immer für unsere Beziehung gewesen. Aus diesem Grund muss ich mir eher weniger Sorgen machen, obwohl ich manchmal ziemlich eifersüchtig werden kann. Außerdem ist unser Seungmo Hetero wie sonst was. Da kann niemand etwas anderes behaupten. Bei Jisung bin ich mir allerdings nicht wirklich sicher.
„Okay... vielleicht ist auch besser so. Ich habe für uns beide noch frisches Sushi geholt. Die Küche ist heute für uns reserviert." fällt mir plötzlich ein, ehe ich in die Küche verschwinde und ich in diesem Schweinestall aufräume. Man sieht, dass Jisung in der Küche gewesen ist.
„NÄCHSTES MAL RÄUMST DU AUF, WENN DU DIR RAMEN MACHST!" brülle ich kichernd hinterher, wobei ich feststelle, dass er mich wohl nicht mehr gehört hat. Der Grund dafür könnte sein, dass er schon bereits verschwunden ist. Dieser Pabo. Niemals kann er hinter sich aufräumen. Immer müssen dies die anderen für unser unordentliches Eichhörnchen machen.
Wie auch immer, meinetwegen wird die Küche schnell blitzblank sauber, was mich wirklich glücklich macht. Nun packe ich das frische Sushi aus und überlege mir, wie ich es servieren kann? Nehme ich einfach ein Teller, damit ich das gesamte Sushi auf dem Teller verteilen kann? Oder gibt es was eleganteres? Ein Brett? Drei Jahre sind wir schon zusammen. Drei Jahre lang habe ich viel Erfahrung mit Dates gemacht. Wie kann es sein, dass ich dann Schwierigkeiten habe, mich dazu zu entscheiden, wie ich das Sushi serviere. Das erste, was gemacht wird, ist nach Inspiration zu suchen. Internet ist für mich die beste Option gewesen.
Nachdem ich mich ein wenig im Internet umgeschaut habe, habe ich mich dazu entschieden, das Sushi auf einem Brett zu servieren. Passend hole ich für uns beide Stäbchen raus und gebe in eine kleine Schüssel Sojasauce hinzu, weil ich weiß, wie sehr er es liebt, sein Sushi mit Sojasauce zu essen. Lieber hätte ich ihm selber welches gemacht, allerdings geht es schwer. wenn Felix morgens die Küche für sich einnimmt, um uns allen ein leckeres Frühstück zuzubereiten, dann habe ich absolut gar keine Chance, um etwas vorzubereiten. Als ich aufgestanden bin, bin ich zur Küche gegangen, um mit dem blondhaarigen Australier mit dem Sommersprossen zu reden. Gemeinsam haben wir gefrühstückt und dabei habe ich ihm von meinen Plänen mit Jeongin für heute erzählt. Nachdem unserer Gespräch nun zu Ende gewesen ist, habe ich mich auf mein und Jeongins Zimmer begeben, um nach meinem schläfrigen Freund zu schauen, der allerdings immer noch sein Schönheitsschläfchen gehalten hat. So habe ich ihm in Ruhe gelassen und habe mir etwas Geld mitgenommen, um für meinen Freund für Valentinstag schöne Sachen zu kaufen.
Die Rosen und das Sushi sind nicht die einzigen Sachen, die für mein Freund sind.
Ich schaue mich ein wenig um und dabei stelle ich schnell fest, dass ich irgendwo den Rosenstrauß hingelegt habe, wo er nicht sein soll. So suche ich diesen Schnell und finde ihn im Flur, doch alleine ist dieser Strauß mit dunkelroten Rosen nicht gewesen.
„Sind sie für mich?" fragt Minho ziemlich belustigt und gibt am Ende ein leises kichern von sich. Schlagartig schüttele ich meinen Kopf und Strecke meine Arme in Richtung meines Hyungs raus, da er mir die Rosen zurückgeben soll. Schnell hört der Braunhaarige darauf und reicht mir die Rosen ein, die ich mir für meine große Liebe angeschafft habe.
„Denke nicht, dass du von mir welche bekommst, aber Jisung ist jetzt irgendwo hingegangen. Vielleicht geht er dir auch Rosen holen oder so!"
„Bah du Perversling. Kannst du aufhören, mich die ganze Zeit mit diesem Jisung zu shippen. Ich mag ihn doch gar nicht so." behauptet Minho und schaut mich mit einem sehr angewiderten Blick an. Dies ist ziemlich typisch für Minho gewesen.
„Ah komm schon, Minho. Du bist ständig bei Jisung und Jisung ist ständig bei dir. Ihr beiden seid einfach niedlich und unzertrennlich!" meine ich zu meinem Hyung und lege langsam meine Hand auf seine Schulter. Irgendwie finde ich es süß, wie abwertend er reagiert hat.
„Wie gesagt.. Perversling! Dass du dir so etwas vorstellst! Außerdem ist Jisung derjenige, der die ganze Zeit zu mir kriecht und etwas von mir möchte! Ich mag ihn nicht. Er mag MICH."
„Jaja Minho. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht, aber wenn du noch keinen Kontakt zu dem Schwulen Regenbogen gehabt hast, dann wundert es mich nicht."
„Schwuler was?" fragt Minho ziemlich verloren, während er langsam seine Arme vor seinem Oberkörper verschränkt. Ich habe keine sonderlich große Lust mehr gehabt, mit Minho zu reden, weil ich wirklich viel zu tun habe. Es muss alles perfekt aussehen.
Nun bin ich wieder in der Küche und bereite das Essen weiter vor. Das Sushi mit der Sojasoße steht schon bereit. Wenn er kommt, dann mache ich uns grünen Tee. Wenn wir fertig mit dem Essen sind, bekommt mein Junge eine Tüte mit Süßigkeiten und einem Babyfuchs als Plüschtier. Ich bin mir sicher, dass sich mein Junge auf diese Geschenke freuen wird. Auch wenn ich jeden Tag meinem Freund etwas schenken kann, kann ich den Valentinstag nutzen, um ihm eine Freude zu bereiten, damit der Valentinstag sich nicht allzu nutzlos fühlt.
Nun sitze ich hier in der Küche wartend, während ich mein Handy abchecke. Mein Freund hat mir erstaunlicherweise eine Nachricht hinterlassen, in der er mir mitteilt: ,Mache dir keine Sorgen um mich, ja? Wir sehen uns schon in paar Minuten wieder. Seungmin und ich sind nur einkaufen gewesen! Jisung hilft uns auch mit den Einkäufen' Hat Jeongin geschrieben und dabei klingt er sogar sehr überzeugend. Wieso soll ich meinem eigenen Freund auch nicht glauben?
Wie auch immer, ich gammele hier eine Weile in der Küche rum, bis ein guter Freund von mir die Küche betritt. An seinen dunklen Anziehsachen und dem silbernen Piercing an der Augenbraue weiß ich sofort, um welchen Freund es sich von mir handelt. Allerdings ist er nicht nur irgendein Freund, sondern mein bester Freund. Seo Changbin.
„Hey Hyung!" von mir, wobei man raushören kann, wie nervös ich an diesem Moment einfach bin. Erneut habe ich eine Nachricht von meinem Freund bekommen, in der steht, dass er in fünf Minuten da ist. Mit Seungmin und Jisung, denn sie haben Jisung unterwegs getroffen und gehen dementsprechend zusammen nach Hause.
„Du bist wohl deinen Freund ein wenig verwöhnen heute, nicht wahr? Übertreibt es nur nicht heute Abend, wenn ich mich an meiner Musik setze, ja?" bittet mich Changbin grinsend darum.
„Keine Angst Binnie!" von mir. Grinsend. Keine Angst Binnie, wir werden so laut sein, dass du als Inspiration für deine Mixtapes nimmst.
„Und jetzt bitte ich dich darum, dich von der Küche von verziehen, weil mein Freund in jeder Sekunde da sein wird. Dieses Date muss perfekt sein. Es ist nicht so, dass du störst, aber die anderen wissen Bescheid, dass ich heute ziemlich viel vor habe." gebe ich grinsend von mir, wobei ich merke, dass mein Hyung mich verständnisvoll anschaut. Ein leichtes Nicken gibt der kleine Zwerg von sich, doch bevor er auf die Idee kommt, aus der Küche rauszugehen, öffnet der den Kühlschrank, da er anscheinend Lust auf Erdbeermilch hat. Mit einem sanften Lächeln verlässt er ziemlich schnell die Küche und nun bin ich wieder auf mich alleine gestellt.
Doch nicht mehr lange.
Ich höre, wie jemand die Tür aufschließt. Das müssen sie sein! Rasend schnell verlasse ich die Küche und nehme den Rosenstrauß mit, um diesen sofort meinem Freund zu überreichen, da er diese am besten sofort bekommen soll. Die Tür öffnet sich und das Erste, was ich sehe, ist die wunderschönste Erdbeere, die ich zu meinem Gesicht bekommen habe. Ja, ich rede von meinem perfekten Freund mit seinem süßen roten Haar. Die süße Erdbeere stellt sich genau vor mich hin und blickt mir in die Augen, was mich zum schmelzen bringt. Ein Blick in seine Augen und ich scheine wirklich in diesem völlig zu ertrinken. Ich bin rund um die Uhr über diesen Jungen hin- und hergerissen. Durch das starren pocht mein Herz wirklich wie noch nie. Wieso machst du das mit mir?
„Baby, anstatt mich die ganze Zeit anzustarren, kannst du deinem Geschenk ein wenig Aufmerksamkeit schenken." teile ich ihm grinsend mit, während ich ihm die Rosen schon fast an die Hand drücke. So blickt mein Freund breit grinsend zu seinen neuen Blumen runter und äußert als Ausrede: „Sorry.. deine Schönheit hat mich aus dem Konzept gebracht... und.. wow.. die sind wunderschön!"
Er ist wirklich mehr als unmöglich, was Komplimente angeht.
Jeongin ist kurz davor, nach dem Strauß zu greifen, doch ich entscheide mich plötzlich dazu, diesen Strauß zurück zu mir ziehen.
„Hmmmm?" Mein Freund ist an diesem Moment ziemlich verwirrt, was ich wirklich sehr bemerkenswert finde. Wie auch immer, ich habe ihm vergessen, das Wichtigste überhaupt zu fragen:
„Yang Jeongin, willst du mein Valentin sein?"
Ich hätte mit einer sehr romantischen oder poetischen Antwort gerechnet, doch von meinem savage boyfriend bekomme ich folgende Aussage: „Ich bin ganz bestimmt nicht dein Valentin und ich glaube, dass du meinen Namen nicht aussprechen kannst. Hwang Jeongin, wenn dann."
Nicht einmal verheiratet sind wir, aber es steht fest, dass Jeongin meinen Nachnamen nehmen würde, wenn dies eines Tages geschehen soll.
Während mir Jeongin diese wunderbare Nachricht ermittelt, beobachten uns Seungmin und Jisung grinsend dabei. Diese beiden Schlingel. Als hätten sie nichts besseres zu tun.
„Gut.. dann frage ich es anders.. willst du mein Hwang Jeongin sein?"
„Ja.. nichts will ich lieber als das!" ruft mein Freund mit voller Begeisterung und nimmt dankend den Rosenstrauß an. Allerdings legt er diesen erstmal zur Seite. Dabei beobachte ich, wie Jisung und Seungmin die Einkäufe in die Küche reintragen. Ebenso habe ich beobachtet, dass Seungmin nach Jeongins Einkaufstasche gegriffen hat, um diese ebenso in die Küche zu können. Danke Seungmin. So sparen wir umso mehr Zeit.
Da ich zu sehr auf Seungmin und Jisung fokussiert gewesen bin, habe ich absolut nicht gemerkt, dass der Rothaarige sich wieder vor mich gestellt hat. Nun steht er so nah vor mir. Wie kann ich das nicht gemerkt haben? Er ist mir wirklich sehr nahe gewesen. Unsere Gesichter sind nicht einmal zehn Zentimeter voneinander weg gewesen.
„Danke Hyunnie~" von Jeongin, der es gegen meine Lippen haucht. Sein frischer Atem ist alles, was ich brauche. Nein, eigentlich nicht. Ich brauche alles an ihm. Er ist mein ein und alles. Er ist mir wichtiger als die Luft, die ich täglich ein- und ausatme.
„Ah.. da gibt es nichts zu bedanken. Ich will dir damit alles gute zum Valentinstag wünschen. Ich weiß, dass ich dir auch jeden Tag Geschenke machen kann, aber dann mache ich es lieber am Valentinstag, damit sich der Valentinstag nicht nutzlos fühlt!" gebe ich leise von mir, ehe sich meine Lippen endlich auf Jeongins vollen und perfekten Lippen befinden. Meine Augen schließen sich langsam und meine Hand befindet sich auf Jeongins Wange. Mein Freund erwidert den Kuss langsam, während er sich immer mehr an mich drückt. Anschließend ist meine Hand schnell von seiner Wange verschwunden, da diese sich mit meiner anderen Hand auf Jeongins Hüften wohler fühlt. Durch den Kuss vergesse ich alles um uns herum. Ich stelle mir einen Ort vor, an dem er und ich ungestört sind, aber auch wirklich ungestört. Damit meine ich, dass wir alleine sind. Komplett alleine. Ohne, dass wir von den anderen genervt werden.
Irgendwann löse ich mich langsam von dem Kuss, der, wie jeder andere Kuss, traumhaft geworden ist. Ich blicke meinem Jungen in seine wunderschöne Augen, in die ich mich jedes Mal neu verliebe. Schon immer habe ich mir gedacht, dass diese etwas Magisches und Anziehendes haben. Und dann noch die Eyelinerstriche, die er sich jeden Morgen zieht, die an ihm perfekt aussehen, obwohl mein Freund sich nicht unbedingt schminken muss, weil er auch ohne Schminke makellos aussieht. Das Make-up hat nur den Effekt, dass mein Freund sich wohler fühlt, wobei er sich dank mir auch ohne Schminke als ,wunderschön' sehen kann. Was auch immer für Gedanken in seinem Kopf rumschwirren: Er ist der wunderschönste Junge im ganzen Universum.
„Okay Jungs! Wir sind mit Einräumen fertig. Ihr könnt euer Dinner jetzt ungestört genießen." kündigt Seungmin grinsend an und wackelt mit den Augenbrauen, als würde er hinter der Tür, die zu Küche führt, etwas aufregendes passieren, oder wie Felix sagen würde... etwas Exotisches.
„Aber bitte... hängt ein Warnschild an die Küchentür dran, auf welchem steht: ,Warnung, Hentai auf Wish bestellt!' Ja?" brüllt Jisung kichernd dazwischen, wovon ich meine Augen verdrehen muss. Sein Benehmen ist echt... ugh.. naja.. ich werde mich nur noch auf die gemeinsame Zeit mit Jeongin konzentrieren und genau aus diesem Grund ziehe ich ihn mit zur Küche, ehe ich ihn schnell wieder loslasse, um die beiden Idioten aus der Küche rauszuschieben. Meine letzten Worte sind nur noch:
„Jisung.. für dich müsste man ein Schild auf dem Rücken kleben, auf dem steht: ,Das fette Eichhörnchen braucht einen Tritt in den Arsch!'". Darauf folgend schließe ich die Tür ab, weil ich mit Jeongin wirklich meine Ruhe haben will.
„Wieso schließt du ab?" fragt mein ,unschuldiger' Freund plötzlich und greift hemmungslos nach seinem Handgelenk, welches von meiner Hand schnell zerdrückt wird. So stark ist der Griff meines Freundes gewesen. Doch dies hat mich niemals gestört. Ich liebe es, wenn er mir jedes Mal zeigt, dass er das Bedürfnis hat, mir sehr nahe zu sein. Dies kann auch in die intimere Richtung gehen, allerdings spielt dies schlussendlich keine Rolle, weil das Wichtigste immer noch ist, dass ich und mein Freund uns für immer lieben werden und wir dies am liebsten immer zeigen wollen.
Nun sitzen wir beide am Tisch, da ich für uns beide alles vorbereitet habe. Ich teile ihm etwas leise mit:
„Ich wollte eigentlich das Sushi selber machen, allerdings hat Felix heute morgen die Küche eingenommen. Ich verspreche dir, dass ich dir eines Tages selbst gemachtes Sushi vorbereite!"
„Musst du doch gar nicht, Hyunnie~"
„Doch muss ich!" rufe ich schnell dazwischen. Immerhin will ich meinem Freund beweisen, wie sehr ich ihn liebe.
„Aber..." nuschelt Jeongin vor sich hin, doch bevor er noch weiter etwas sagen kann, stopfe ich in ihn das erste Stück Sushi in den Mund rein, damit er sich mir nicht widersetzen kann. Mein kleiner, süßer Junge...
Und sofort sieht er glücklicher aus!
Er scheint, das frische Sushi zu genießen, was mir eine wirklich große Freude bereitet. Immerhin habe ich mir schon irgendwie Mühe gegeben, obwohl das Sushi nicht von mir selbst gemacht geworden ist.
„Und schmeckt's, Baby?"
„Ja.. es schmeckt." von ihm, der beim verzehren selbst zum vernaschen aussieht. Ich muss aufpassen, dass ich nicht ihn, sondern das Sushi verschlinge. Okay, das Sushi ist salzig, während mein Freund das süßeste Gebäck überhaupt ist.
„Aber jetzt probiere du, Großer!" meint Jeongin, der mir ebenso mithilfe seiner Stäbchen ein Stück Lachs Maki vor meiner Nase hält, weil er weiß, dass ich die gerne esse, egal wie Basic die Sorte für andere Menschen sein mag. Daher öffne ich meinen Mund, um das Stück zu mir zu nehmen. Ich genieße es wirklich, von ihm gefüttert zu werden. Obwohl der Plan gewesen ist, ihn durchgehend zu füttern, ist er derjenige, der mich verwöhnt. Dies scheint Jeongin sehr glücklich zu machen und genau aus diesem Grund werde ich nichts dagegen sagen.
Irgendwann sind wir beide mit dem Essen fertig gewesen und ich hole einfach das Geschenk aus meinem Versteck heraus. Ich warte einfach auf die Reaktion meines Freundes, während ich ihm grinsend das Geschenk überreiche. Eine kleine Überraschungstüte.
„Oh Hyunnie... wie immer musst du so übertreiben... wieso tust du immer so viel für mich?" fragt er mich schmollend und blickt in die Tüte rein.
„Weil ich dich liebe, mein Junge~" antworte ich grinsend und warte einfach darauf, bis Jeongin sich die Sachen in der Tüte anschaut.
Allerdings hat Jeongin andere Pläne gehabt.
Er stellt die Tüte ab und schlingt schlussendlich seine Arme um mich, wobei er mich mit einem breiten Grinsen anschaut. Ich mustere ihn, indem ich auch etwas zu ihm runter schaue, da er kleiner als ich ist. Mir gefällt es wirklich, dass er kleiner als ich ist, weil er für mich wie ein kleines Kuscheltier isr, welches ich manchmal mit mir schleppe.
„Was ist los? Wieso holst du dir Geschenke nicht raus, kleiner?" frage ich aus Neugier und meine Idee ist gewesen, noch etwas anzumerken, doch bevor sich meine Lippen öffnen können, spüre ich sofort einen bekannten Druck auf meinen Lippen, der von Jeongin selbst ausgeführt wird.
Wie sehr ich es liebe, wenn er den ersten Schritt macht. Dies zeigt, dass er sich gegenüber mir immer mehr öffnet und unserer Beziehung mehr vertrauen schenkt. Vor allem stärkt dies sein Bewusstsein und das habe ich die letzten Jahre beobachtet.
Den Kuss erwidere ich schnell und drücke ihn schlussendlich gegen die Wand, die hinter Jeongin gewesen ist. Ich vertiefe mich in den Kuss immer weiter, wodurch ich die Kontrolle über meinen Körper verliere. Zum Glück habe ich die Küchentür abgeschlossen, weil ich gewusst habe, dass etwas in dieser Richtung passieren würde. Natürlich habe ich jetzt nicht vor, Jeongin in der Küche durchzunehmen, denn dies würden wir nur in unserem eigenen Zimmer machen. Um genauer zu sein verliere ich die Kontrolle über meine Arme, denn sie scheinen irgendwas auf Jeongins Oberkörper zu machen. Aus dem irgendwas wird irgendwann wirklich etwas, worüber ich ein wenig die Kontrolle bekomme. Mit meinen Händen fahre ich über seinen wunderschönen Oberkörper, während meine Lippen vorsichtig um Einlass bitten.
Nachdem er den Mund öffnet, gebe ich mir die Mühe, den Kuss zu dominieren, wobei mein Freund inzwischen eine harte Nuss geworden ist, was dominieren angeht. Seine Ausrede ist jedes Mal, dass er sein Selbstbewusstsein stärken möchte. Darf ich kurz erwähnen, dass mein Freund gelegentlich gerne ein Schlingel vom Beruf her ist? Doch mich stört es nicht. Im Gegenteil, ich liebe ihn dafür!
Mir ist es, um ehrlich zu sein, egal, wie lange wir noch in der Küche rumknutschen werden. Hauptsache wir können den Valentinstag zusammen verbringen. Ja, diesen will ich mit meinem Valentin verbringen.
Wobei... Ich habe mir auch so sehr erhofft, dass er sagt, er möchte lieber mein Hwang Jeongin als mein Valentin sein.
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