▪︎9

Chan;


Damit hatte er mich.


Er hatte mich vorher schon für sich quasi gewonnen. Dieser Junge hinterließ Eindruck und das nicht zu wenig. Mir gefiel wie er mit mir sprach, wie selbstbewusst er dabei wirkte und wie frech er war. Er war sehr frech. Das zog mich an. In seinen Augen loderte ein kleines Feuer, welches ich nur zu gerne erkunden wollte. Es war stark und zog mich in seinen Bann. Er hatte mich mit seinem wunderschönen Aussehen schon gekriegt. So jemand hübsches sah man selten. Mir war egal ob er 10 Jahre jünger war als ich. Er hatte seine Volljährigkeit erreicht und konnte selbst entscheiden, was er tun wollte und was nicht. Er konnte entscheiden wie weit er mit mir gehen wollte und wie weit nicht. Er war kein Baby mehr. So lange ich mir damit keinen Ärger ein heizte war es mir ziemlich egal. Minho wirkte ein wenig reifer als die normalen 20 Jährigen. Ich konnte nicht genau sagen woran das lag. Immerhin unterhielt ich mich erst 20 Minuten mit ihm. Wenn überhaupt. Aber es gefiel mir. Es gefiel mir sehr, hatte mir schon zum Ziel gemacht heute nicht alleine nach Hause zu fahren. So lange er es wollte, wieso sich nicht etwas gönnen?


„Oh Baby.. du bringst meine Gedanken auf ein ganz anderes Level."


Frech grinste er, zwinkerte mir sogar zu und am liebsten hätte ich in seinen Nacken gegriffen und ihn zu mir gezogen. Nur damit sich unsere Lippen vereinen konnten. Aber an diesem Punkt waren wir noch nicht angekommen. Ich musste geduldig sein denn wenn ich jemanden wie ihn verschreckt hätte, hätte mich das sehr geärgert. Es gab viele hübsche Leute in diesem Club. Aber keiner gefiel mir. Ich hatte es auch nicht zu meinem Ziel gemacht heute Nacht jemanden abzuschleppen. Doch wie es schien würde ich mich nicht alleine in meinem Bett wälzen.


„Baby? Sind wir schon soweit?"


Ich lachte. Er gefiel mir wirklich. Dieser Junge hatte Feuer unterm Arsch und das war sexy.


„Gefällt es dir nicht? Ich hätte sicherlich noch viele andere Namen für dich. Wenn ich dir in die Augen sehen, sehe ich ein wildes Kätzchen, das nur darauf wartet seine Krallen ausfahren zu können.", „Ein Kätzchen?"


Meine Hand lag immer noch auf seinem Oberschenkel. Ich drückte leicht zu, verdeutlichte ihm mein Interesse. Es war heiß wie er mit mir flirtete und ich konnte einfach nicht widerstehen.


„Ein kleines Kätzchen, das weiß was es will und weiß wie es mit seinen Reizen spielen muss. Das gefällt mir.", „Vielleicht lasse ich noch gar nicht meine Reize spielen und du bist einfach notgeil?"


Lachend schüttelte ich mit dem Kopf. Der Kleine war offen und schämte sich nicht seine Meinung zu äußern. Er sammelte immer mehr Pluspunkte. Hoffentlich war es auch umgekehrt genauso. Es brachte mir nichts wenn er nur mir gefiel und ich gefiel ihm überhaupt nicht. Wobei ich mir ziemlich sicher war, dass er dann schon längst nicht mehr hier gewesen wäre. Dieser Junge vertrödelte seine Zeit sicherlich nicht mit belanglosen Zeug, dafür legte ich meine Hand ins Feuer.


„Du bist wunderschön.. Wie kann ich da nicht auf dich anspringen? Und du kannst dich ziemlich gut bewegen."


Überrascht zog er eine Augenbraue hoch, stellte das Glas ab an welchem er gerade genippt hatte und musterte mich neugierig. Wenn ich das Richtig sah sogar ziemlich intensiv. Ich schien ihm auch zu gefallen. Andernfalls wäre er nicht mehr hier. Ich konnte mir gut vorstellen, dass er einfach aufsteht und ging wenn ihm etwas nicht passte. Er verschwendete seine Zeit nicht. Nein, dafür war er nicht der Typ.


„Du hast mich beobachtet?"


Ich zuckte mit den Schultern. „Du bist aufgefallen auf der Tanzfläche."


Zuerst hatte ich ihn da noch nicht wirklich auf den Schirm gehabt. Er war mir durchs beobachten der Umgebung aufgefallen. Er fiel auf. Vor allem weil er dort alleine war. Das zeigte von großem Selbstbewusstsein und seine Tanzkünste waren auch ziemlich gut. Er konnte sich gut bewegen, wusste mit seinem Körper umzugehen und wann war so etwas nicht gut? Es machte ihn nur attraktiver. Dieser Junge konnte nur immer attraktiver in meinen Augen werden. Ich glaubte es gab nichts was mich von ihm hätte abschrecken können. Wenn ich mich erst einmal fest biss, dann ließ ich so schnell auch nicht mehr los. Bis ich das bekommen hatte was ich wollte, bzw. Brauchte.


„Dann ist dir sicher aufgefallen wie gut ich meinen Körper beherrsche."


Grinsend beugte ich mich zu seinem Ohr vor, wollte etwas hinein hauchen und der sinnliche Duft seines Parfüms schwelgte gleich in meiner Nase. Am liebsten hätte ich sie gegen seine Haut gedrückt. Er roch unfassbar gut. Viel zu anziehend für mich.


„Wenn du mir wieder Kopfkino beschaffen willst solltest du langsam damit aufhören.. Es ist schwierig sich zusammen zu reißen wenn jemand so hübsches und gleichzeitig heißes neben einem sitzt. Ich würde dich sofort packen und mit zu mir nach hause entführen."



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