▪︎59
Chan;
Er schien so fertig zu sein.
So hatte ich Minho noch nie gesehen. So aufgelöst und völlig verärgert, dass er sogar zu weinen begann. Es war fast schon wieder viel zu liebenswert als er das mit dem Stück Kuchen erwähnte. Minho konnte so süß sein und wieder schimmerte sein Alter durch was ich keinesfalls schlimm fand. Minho öffnete sich mir und das bedeutete mir sehr viel. Das war ein weiterer Schritt. Nicht jeder konnte vor einer anderen Person weinen. Ich war froh, dass er es nicht vor mir versteckte, sondern rausließ. Manchmal musste man alles rauslassen um sich besser zu fühlen. Auch wenn es mich sehr sorgte. Ich wollte ihn nicht weinen sehen und auch nicht weinen hören.
„Shh sag so etwas nicht Kätzchen."
Ich hielt ihn in meinem Arm, drückte ihn fest gegen meinen Körper und hauchte ihm einen Kuss auf seinen hübschen Kopf.
„Du bist alles andere als furchtbar.", „Doch das bin ich! Ich.."
Er wollte anfangen zu reden, aber ich ließ ihn nicht. Stattdessen nahm ich sein Gesicht in meine Hände und zwang sein Gesicht sachte nach oben. Damit er mir in die Augen sehen konnte. Vorsichtig wischte ich ihm die Tränen mit meinen Daumen aus dem Gesicht. Sein Gesicht war viel zu hübsch, um in Tränen zu enden.
„Du wärst ein toller Freund Minho. Ich wäre so froh, wenn du endlich mein fester Freund wärst und an meine Seite bleibst. Nicht nur weil du toll im Bett bist, sondern weil du mich mit deiner Art verzaubert hast. Hör nicht auf das was dein Vater sagt. Ich will niemand anderen außer dich. Es ist egal, wenn dein Vater sagt, wie gut Lin zu mir passen würde und dass sie hübsch ist. Du bist viel hübscher und du passt auch viel besser zu mir."
Minho schmollte niedlich schaute weg als ich zu ende gesprochen hatte. Er schniefte süß und wischte sich über sein Gesicht mit seinem Handrücken. Anstatt etwas zu sagen, lehnte er sich nach vorne, lehnte sich gegen meine Brust und ich zog ihn wieder zurück in meine Arme. Ich konnte hören, wie er wieder schniefte beruhigend strich ich ihm über seinen Rücken.
„Lin heißt sie auch noch.. Ich kann sie nicht leiden und dass nur wegen meinem Vater. Und du hast Recht. Ich bin viel hübscher als sie."
Ich lachte leise lehnte meinen Kopf gegen seinen und hoffte er beruhigte sich schnell wieder.
„Natürlich bist du das Minho. Und das sage ich nicht nur damit du aufhörst zu weinen. Als ich dich das erste Mal gesehen habe wusste ich sofort, dass ich dich haben will. Du hast mich sprachlos gemacht und das tust du auch jeden Morgen, wenn ich neben dir aufwache. Nicht jeder schafft es morgens so gut auszusehen wie du.", „Wirklich?"
Er hob seinen Kopf wieder an, sah so niedlich aus und doch zerbrach es mir mein Herz, wenn sein Gesicht mit Tränen übersät war. Seine Augen waren ganz rot und das gefiel mir nicht. Er sollte nicht wegen etwas weinen wovor er nichts zu befürchten hatte. Ich verstand mich mit Lin, aber sie wäre nicht die Richtige für mich. Anders herum genauso. Ich wusste wen ich wollte und das war Minho. Mir war egal was sein Vater dazu sagte. Er wusste nicht was mir wirklich gefiel und worauf ich achtete. Wahrscheinlich wäre ich in der Firma auch nicht mehr sein Liebling, wenn er wüsste wie sehr ich auf seinen Sohn stand.
„Natürlich, süßer. Jetzt weine nicht mehr. Du weißt, ich würde niemals jemand anderen wollen außer dich. Du bedeutest mir so unglaublich viel. Du weißt gar nicht wie sehr."
Ich strich ihm liebevoll über sein Gesicht, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht die wir in dieses gefallen war. Ich hätte mich ewig in diesem Gesicht verlieren können. Aber ich hing nicht nur an ihm wegen seiner Schönheit. In Minho steckte so viel mehr. Was einige sicher unterschätzten, wenn sie ihn sahen. Aber ich sah es. Das war alles was zählte.
„Ich will auch niemand anderen außer dich.."
Er schien etwas erschöpft zu sein von seinem Wutausbruch und den Emotionen, die über ihn gekommen waren. Leise seufzte er und lehnte sich wieder gegen mich. Er war immer willkommen in meinen Armen.
„Du weißt, ich bin immer für dich da, oder?"
Minho nickte langsam und das erleichterte mich. Es war furchtbar als wir eine Zeit lang getrennt waren und er von mir dachte, ich wäre nur bei ihm, weil ich Sex von ihm wollte. So war das nicht. Zwischen uns war so viel mehr und ich war froh, dass auch er es erkannt hatte und mir sein Vertrauen schenkte.
„Dann sei mein Freund, Kätzchen.. Lass uns endlich ein Paar sein"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top