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Die Sonne strahlte durch die schlecht isolierten Fenster, durch die die morgendliche frische Luft durch zischte. Die Vögel zwitscherten und sangen ihre fröhlichen Lieder, während Eddie sich im Halbschlaf in seinem Bett umdrehte. Die Decke rutschte von ihm herunter und schmiss ein paar leere Bierdosen um, woraufhin er aufschreckte und sich desorientiert in seinem Zimmer umsah. Müde rieb er sich die Augen und warf einen Blick auf seinen Wecker, als er feststellte, dass er eigentlich noch ganze 20 Minuten Zeit hatte, bevor er aufstehen musste. Genervt stöhnte er auf und ließ sich zurück in die Kissen fallen. Wie sehr er es doch hasste, vor seinem Wecker aufzuwachen..
Eindösen konnte er allerdings nicht mehr, denn die Sommersonne lachte ihm hämisch ins Gesicht, fand irgendwie einen Weg durch die provisorisch zu gehangenen Wohnwagenfenster, bedeckt mit Decken und Bettlaken. Trotzdem blieb er – faul wie er war – liegen und wartete, bis er seine Zeit abgesessen hatte.
Ein neues Schuljahr begann, was bedeutete, dass er erneut eine Chance erhielt endlich seinen Abschluss zu machen. Dieses Jahr durfte er es sich nicht versauen, ansonsten würde ihn der Rektor rausschmeißen und Munson würde sich ohne Abschluss durchs Leben quälen müssen. Einerseits klang es sehr verlockend, andererseits brauchte er dringend etwas in der Hand, damit er – im Gegensatz zu seinem Vater – etwas richtig machte. Wenn es eine Vorstellung gab, wie Eddie sein Leben leben wollte, dann war es ganz sicher nicht nach den Vorsätzen seines Erzeugers.
Der junge Mann schlug gekonnt auf seinen Wecker, machte den Alarm ganze fünf Minuten früher aus, als dieser erwartet wurde. Noch bevor er aufstand und sich für den Tag fertig machte, streckte er sich genüsslich und atmete einmal tief ein und aus, durchdachte noch einmal all seine Prinzipien, bevor er selber in sich hinein lachte.
„Welche Prinzipien..?", murmelte er vor sich hin und plagte sich aus seinem Bett.
Schlurfend und gähnend bahnte er sich einen Weg durch sein kleines aber feines Reich. Leere Bierdosen, Klamotten, Zeitschriften, Schuhe und leeren Chipstüten lagen zahlreich auf dem Boden verteilt und unterstrichen abermals deine unstrukturierte Natur. Nicht nur in seinem Kopf war es chaotisch, nein, auch in seinem Zimmer sah es sehr.. interessant aus.
Das einzige, was er hegte und pflegte und dafür sorgte, dass es ordentlich und staubfrei war, war seine Sammlung an Musik CD's von all seinen Lieblingsbands und darüber trumpfte an der Wand sein größter Schatz: Seine elektrische Gitarre. Wie lange hatte er für das Schätzchen sparen müssen, bis er schließlich Stolz wie Bolle aus dem Geschäft lief und sein Lächeln breiter war, als es sein Gesicht zuließ..
Mit einer Hand griff er nach dem Türknauf, die andere Hand führte er an seinen Mund, küsste seine Finger und sandte diese liebevolle Geste an seinen heiß begehrten Wegbegleiter, bevor er aus dem Zimmer lief und sich im kleinen Badezimmer fertig machte.
Musik war für Eddie Befreiung, Ablenkung, Erinnerung an seine frühe Kindheit und seine verstorbene Mutter. Wie sehr er sie geliebt hatte..
Stumm und gedankenverloren starrte er in den Spiegel, verschwand in alte Zeiten und Erinnerungen, während in seinem Kopf leise im Hintergrund die Schallplatten seiner Mutter spielten, das gewohnte und fast schon beruhigende Rauschen des Plattenspielers, dazugehörend wie der Schraubverschluss zur Plastikflasche. Für eines war Eddie seinem Vater dankbar – aber auch nur für diese eine Sache -, denn er war es, der dem kleinen Munson damals beibrachte Gitarre zu spielen. Und seiner Mutter verdankte er die Leidenschaft zur Musik. Ohne seine Eltern, wäre er vermutlich heute nicht der Eddie, den man kannte.
Der Teenager blinzelte ein paar mal,bis er beinahe unbewusst seinen Kopf drehte und die Schallplatten gestapelt neben dem Fernseher im Wohnzimmer sah. Aufgekratzt knabberte er auf seiner Unterlippe herum, bevor er sich wieder aus seiner Tagträumerei riss.
„Liebe dich, Mom.."
Wie sonst auch, an sonst jenem hektischen Schulmorgen, ließ Eddie sich selbstverständlich Zeit. Ob es nun beim Zähneputzen oder beim Anziehen war, beim Zusammensuchen seiner Schulsachen oder das Schmieren eines einfach Butterbrotes, er fand immer eine Ablenkung und das war auch der Grund, weshalb er – jedes Jahr aufs Neue – seinen Abschluss nicht schaffte. Egal, wie sehr er sich in den Schulstoff reinkniete, es gab immer irgendwas, das interessanter war, als das, was er gerade machte.
Damals waren es noch abgenutzte Actionfiguren, dann war es Musik, heute ist es sein Lieblings-Zeitvertreib Dungeons & Dragons. Sein Kopf verspürte immer den Drang über bereits vergangene Abenteuer nachzudenken oder neue Ideen und neue Handlungen auszutüfteln. So wie jedes andere Hobby, war DnD seine Möglichkeit, aus dem Leben zu flüchten und - wortwörtlich - in eine eigene Welt einzutauchen.
Die Zeit verstrich – für den Metalhead – wie sonst auch, viel zu schnell. Gerade war er noch dabei gewesen sein billiges Parfüm aufzutragen, als er bemerkte, dass er wieder einmal zu spät war. Machte sich Eddie jedoch Stress? Natürlich nicht, warum sollte er auch.
'Stress verringert nur deine Lebenszeit.', sagte er immer lässig, wenn er sich vor seinem Onkel oder den Lehrern rechtfertigen musste, weshalb er 10, 20 oder sogar 90 Minuten zu spät war. Man konnte meinen, dass Munson sein Leben locker sah, dass er einfach die Dinge so hinnahm, wie sie kamen, doch tief in ihm drin, hatte er insgeheim einfach nur aufgegeben.
Er wurde verurteilt, für die Vorgeschichte der Munson's. Er wurde verurteilt für das, zu dem er stand. Er wurde verurteilt für seine Interessen und sein Lebensstil. Er wurde verurteilt von Menschen, die sich nicht einmal Mühe machen (wollen), ihn kennenzulernen.
Und so trottete er aus dem Wohnwagen, sein Schlüsselbund klimperte zwischen seinen Fingern und ahmten dem Rhythmus von dem Lied seiner Lieblingsband Metallica, Seek and Destroy, nach. Mit Schwung öffnete er die Fahrertür seines ausgelutschten Vans - der ihn jedoch stets zuverlässig von A nach B brachte - und setzte sich hinein. Wie gewohnt, stellte er seine metallene, an den Laschen bereits von Rost zerfressene, Lunchbox auf dem Beifahrersitz ab, in der sich jedoch alles andere, als sein Mittagessen befand.
Ein neues Schuljahr bedeutete neue Schüler und neue Schüler bedeuteten potentielle neue Kunden, an denen er sein Gras verkaufen konnte. War er stolz darauf? Nein. War es ihm egal? Natürlich war es ihm egal, immerhin sprachen wir hier von Eddie. Er war für andere bereits unten durch, also warum sich noch groß Mühe machen und sein Image reinwaschen?
Es dauerte ein paar Anläufe, bis sein, bis vorhin noch hochgelobter, Van ansprang und er „endlich" zur Schule fahren konnte. Vorsichtig fuhr er den holprigen Weg des Trailerparks entlang und war gerade dabei sich eine Zigarette anzuzünden, als er ein junges Mädchen am Wegrand sah, mit einer kleinen roten Schleife an ihrem Zopf. Wie bereits schon mal erwähnt, ließ er sich gerne mal ablenken und so verfolgten seine Augen neugierig die brünette junge Frau, als er an ihr vorbeifuhr. Er machte sich sogar die Mühe und warf einen kurzen Blick in den Rückspiegel, doch er konnte ihr Gesicht nicht erkennen, da ihr Kopf gen Boden gerichtet war.
„Süß..", murmelte er mit seiner Kippe zwischen den Lippen und dem Feuerzeug in der Hand. Dass er Selbstgespräche führte, war eine Eigenheit, die er nicht abstellen konnte. Außer dem Hellfire Club und seiner Band (dessen Mitglieder zufälligerweise auch Teil seines DnD Clubs waren) hatte er nicht wirklich soziale Kontakte. Ganz davon abgesehen, dass ihn sonst jeder langweilte, wer könnte Eddie also besser unterhalten, als er selbst?
Auch, wenn es mehr Nachteile mit sich brachte, einen Vorteil hatte es in so einem kleinen Kaff, wie Hawkins zu wohnen: Die Straßen waren so gut wie immer frei.
Halbwegs gut gelaunt fuhr Eddie die leeren Landstraßen entlang, die Musik wie immer viel zu laut, dass selbst seine Lautsprecher Schwierigkeiten hatten, den Klang sauber wiederzugeben. Nach all den Jahren, die er nun diese Strecke hin und her fuhr, hatte er sich gemerkt an welchen Ecken gerne mal die Cops standen und die Geschwindigkeit messten und nahm dementsprechend den Fuß vom Gas. Der Zigarettenrauch zog durch das offene Fenster ab, während er mit seinen Händen den Takt seiner Lieder auf dem Lenkrad nachtrommelte und mit dem Kopf mitwippte.
Sobald er in der Nähe der Schule war, drehte er sein Radio wieder leiser. Er wollte nicht mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, als er es vermutlich ohnehin schon tat. Etwas weiter abseits, parkte er seinen Van und verweilte noch ein bisschen im Auto. Sein Blick huschte über die Menschenmenge, die in Richtung des Schuleingangs liefen. Ob es nun entweder an seinem zwielichtigen Nebenjob lag oder einfach daran, dass er schon ein paar Jahre auf dieser Schule war, aber er hatte ein Gespür, ein regelrechtes Adlerauge dafür, neue Leute ausfindig zumachen.
Konzentriert scannte er die Gesichter, den Körperbau, die Haarfarben und Verhaltensweisen der Schülermasse und konnte im Bruchteil einer Sekunde ausmachen, wer neu auf dieser Schule war.
Und immer wieder war Eddie erstaunt, wie verkorkst dieses Bild vor seinen Augen für ihn erschien.
Ein Haufen junger Menschen, jeder mit anderen Interessen, anderen Eigenschaften, verschiedenen sexuellen Interessen, verschiedenen Denkweisen, mit unterschiedlichen (Vor)Geschichten..
Alle sind sie einzigartig und doch treiben sie gleichzeitig zur selben Zeit zum gleichen Ort, um der gleichen Aktivität nachzugehen: Sich für die Zukunft vorzubereiten und sich für die Gesellschaft trimmen zu lassen.
„Ein Haufen ferngesteuerter Idioten..”, murmelte er in sich hinein, bevor er seine Lunchbox unter dem Sitz versteckte und aus seinem Auto ausstieg, um sich dem Zwang zu beugen und sich ebenfalls die Verantwortung des bevorstehenden Lebens mental einprügeln zu lassen.
„Das braucht ihr später und jenes müsst ihr lernen, ach und wenn ihr Ingenieure oder Ärzte werden wollt, dann denkt auf jeden Fall daran, dass ihr dafür wissen müsst, wie man Atome spaltet und an die Regel logb(uz)= z ⋅ logb(u)”
Plötzlich blieb Eddie stehen und runzelte die Stirn. Sah sich verwirrt um, bevor er an sich selbst herunter sah. Was war gerade passiert? Warum konnte er die Formel gerade fehlerfrei aufsagen?
♣♣♣
Die ersten vier Schulstunden samt Mittagspause verliefen erstaunlicherweise ziemlich gut. Bis auf die üblichen Sticheleien der Sportler und ein paar Anrempler, konnte Eddie ganz normal und entspannt durch die Gänge laufen. Es war ihm dennoch zu ruhig. Als würde sich ein Sturm zusammenbrauen, irgendwas war anders, als die Jahre davor.
Er war gerade dabei sich auf den Weg zum Ausgang zu machen, da er die letzte Stunde überspringen wollte. Den ganzen Tag ging es nun schon um organisatorische Sachen, viel würde er vermutlich die letzte Dreiviertelstunde nicht verpassen. Munson musste sich wirklich selbst loben.. er hatte es tatsächlich vier Schulstunden geschafft..
Voller Stolz, Eigenlob und Vorfreude auf sein Belohnungstütchen, welches Zuhause in seinem Nachtschrank auf ihn wartete, strawanzte er den Schulgang entlang, als er hinter sich plötzlich Tumult wahrnahm und aufgeregtes Getuschel. Für einen kurzen Augenblick drehte er sich um, ehe er seinen Weg weiter fortsetzte, doch seine Beine machten plötzlich Halt, als er realisierte, wen er da gerade gesehen hatte.
„Rote Schleife..”, nuschelte er leise und drehte sich dieses mal komplett um. Das brünette Mädchen mit der roten Schleife stand vor Jason und seinen Freunden, ihr Rücken war zu Eddie gedreht, wieder einmal saher nicht ihr Gesicht.
Für einen Augenblick begutachtete er die Situation, versuchte zu verstehen, was Jason für ein Problem mit ihr hatte. Das Gemurmel und Getuschel der Schüler um ihn herum, machten es Eddie nicht sonderlich leicht, die Worte von Jason auszumachen. Er überlegte, ob es ihm wert war, sich in die Sache einzumischen, immerhin verlief derTag so gut und er konnte regelrecht das Marihuana hören, welches bitterlich seinen Namen rief. Seufzend rieb sich Munson seinen Nacken und fuhr mit der Hand über sein Gesicht, überlegte hin und her, bevor er letztendlich Erbarmen zeigte und auf Jason zulief.
„Kein Schäfchen wird alleine gelassen..”
Mit eiserner Willensstärke und minimalem Bammel vor Carver, lief Eddie auf seinen jahrelangen Feind zu und versuchte das Mädchen aus ihrem Schlamassel zu retten.
Jason Carver. Eddie konnte nur spöttisch Schnauben und die Augen verdrehen, wenn er den Namen hörte.
Der neue Schönling der Schule, nachdem Steve Harrington und Billy Hargrove die Schule regierten und Mädchen zum Aufstöhnen und Seufzen brachten. Der Basketballer war vermutlich der Vorzeige-Schwiegersohn. Athletisch, gutaussehend, blond und blauäugig, in einer festen Beziehung mit dem beliebtesten und freundlichsten Mädchen, Chrissy Cunningham.
Im Gegensatz zu Jason, liebte jeder Chrissy, selbst Eddie, der sie damals auf einem Talentwettbewerb in der Middle School "entdeckt" hatte, war von der Blondine mit dem unschuldigen Lächeln hin und weg. Bis heute fragte sich Munson, was der selbstverliebte, blonde Bastard zu bieten hatte und er nicht.
Allerdings konnte man diese Frage ziemlich schnell selbst beantworten..
„Hey, man..”, seufzte Eddie und regte die Aufmerksamkeit des Basketballers auf sich. Seine kalten, blauen Augen erstachen den Bandleader, doch er ließ sich, wie sonst auch, nichts anmerken und behielt seine lässige, provozierende Art bei.
„Es ist gerade mal der erste Schultag und du musst schon wieder Stress machen?”
„Musst du dich eigentlich ständig in die Angelegenheiten anderer einmischen?”, fauchte Jason und wandte sich von dem Mädchen ab, um einen Schritt auf Eddie zuzugehen. Man merkte deutlich, dass die Anwesenheit des Clubgründers in der Gegenwart vom Blondschopf nicht erwünscht war.
„Wenn es darum geht, dass du irgendjemandem ständig dein Alpha-Gehabe aufzwingen musst, dann ja. Muss ich.”, stöhnte Eddie genervt und neigte seinen Kopf etwas zur Seite.
„Hör zu, ich will mich gar nicht groß mit dir abgeben, aber lass sie-”
„Kümmer' dich doch einfach um deinen eigenen Scheiß..”
Wenn es etwas gab, das Eddie nicht ausstehen konnte, dann war es definitiv das Abschneiden seiner Worte. Eigentlich sollte er von Jason nichts anderes gewohnt sein, trotzdem brachte es ihn unterbewusst jedes mal aufs Neue zur Weißglut.
„Das denke ich mir auch immer, wenn du plötzlich um die Ecke kommst und meinst mich runter machen zu müssen. Beschwer' ich mich da jedes mal? Glaube nicht.”, stichelte Eddie zurück und begann mit den Ringen an seiner linken Hand zu spielen.
„Warum suchst du dir nicht endlich jemanden, der mit deinem Niveau mithalten kann? Der Kindergarten ist doch gleich hier um die Ecke..”
Obwohl Eddie wusste, dass er teilweise kein Deut besser war als Carver, konnte er es sich einfach nicht verkneifen. Den aufgeblasenen Hurensohn zu provozieren, bis es fast zu einer Schlägerei kam, war einfach zu verlockend und wie gerne würde der Dungeon Master gerne mal seine Ringe an seiner Hand ausprobieren..
Gerade als Jason einen weiteren bedrohlichen Schritt auf Eddie zumachte, hörte man kurz darauf schon den warnenden Ton des Schuldirektors. Die beiden Streithähne starrten sich noch für ein paar Sekunden an, bevor Jason letztendlich nachgab und weglief, nicht jedoch ohne Munson vorher noch einmal mit der Schulter anzurempeln.
Sämtliche Anspannung verließ Eddie's Körper, als die Situation endlich gelöst wurde und drehte sich zum Mädchen um. Zumindest in die Richtung, in der er meinte sich zu erinnern, wo sie stand. Allerdings war von ihr keine Spur und auch nur um auf Nummer sicher zu gehen, sah sich Eddie im Radius von 360 Grad um.
Verdutzt zog er die Augenbrauen zusammen und blickte sich ein weiteres mal im Schulgang um, doch er sah weder eine rote Schleife, noch ein zierliches Mädchen, das gut einen Kopf kleiner war, als er.
„Mhm..”, brummte er nur, bevor er sein eigentliches Ziel weiter verfolgte und sich auf den Weg zum Ausgang machte, während sein Gedächtnis verzweifelt versuchte herauszufinden, ob er sich die Kleine nicht doch einfach nur eingebildet hatte..
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Hoffe ich habe Eddie bestmöglichst verkörpert 🥲
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