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ᒻ氷結↵
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'Den Wind in den Haaren zu spüren', etwas schöneres hätte sich Taehyung garnicht vorstellen können. Er würde zumindest für eine ganze kurze Zeit aus diesen Zimmer raus gelassen werden, was für ihn eher zu einen Gefängnis geworden war. Das würde bedeuten er könnte endlich draußen im Gras liegen, die Sonne beobachten sowie versuchen Grashüpfer zu fangen. Schon als kleines Kind interessierte ihn nichts mehr als die Welt da draußen und was er dort alles entdecken, fühlen oder machen konnte.

Alleine diese Gedanken die Taehyung gerade hegte ließen ihn neugierig und ungeduldig werden. Er konnte es einfach nicht erwarten und hatte sich innerlich gewünscht das sein Bruder sofort zurückkommen würde um ihn mit raus zu nehmen. Allerdings wusste Taehyung das er noch bis zum nächsten Tag zumindest warten müsste und auch wusste er das er ohne jegliche Schmerztabletten draußen nur im Gras liegen könnte und sich kaum Bewegen könnte. 'Naja aber zumindest bin ich draußen.'

Grinsed schaute Taehyung gegen die Wand. Schwach konnte sich der Junge zurück erinnern als ein alter Mann mal sagte, das Freiheit wie Atmen ist, denn man merkt erst das es einen fehlt wenn es weg ist. Damals dachte er dieser Opa hatte einen an der Klatsche, aber mit der Zeit verstand er diese Worte. Denn Taehyung vermisste es frei draußen spielen zu können und ungestört einfach draußen im Gras sein zu können oder im Schnee zu spielen. Ihm wurde die Freiheit genommen wie die Luft die er zum Atmen benötigte. Ständig war er in seinen Zimmer das ihn gefangen hielt und verboten hatte auch nur daran zu denken irgendwann hier raus zu kommen. All die Jahre vermisste er die Welt da draußen jedes einzelne Teil da draußen vermisste er. Wie gerne hätte er draußen Schneeflocken gefangen oder einen Schneemann gebaut. Klar konnte der Teenager einfach welche erschaffen, aber es war nicht so besonders wie es draußen zu erkunden.

Das laute knurren von seinen Magen unterbrach dann Taehyung's Gedanken und er schaute auf seinen Bauch. 'Ich sollte lieber schlafen gehen.. Dann vergesse ich den Hunger.' Vorsichtig drehte er sich auf die Seite und deckte sich zu mit dem wunsch hoffentlich schnell einzuschlafen, aber wie immer hielten ihn seine Gedankengänge auf. Es kam ihm vor wie Stunden die er einfach nur Schlaflos wieder da lag und über Gott und die Welt faszinierte. Murrend drehte sich Taehyung hin und her und fiel schließlich ohne es zu merken in einen Traumloßen schlaf. Erst als die Sonnenstrahlen ihn frühs aus dem Schlaf rissen merkte er das er es doch geschafft hatte zu schlafen. Das heißt es war nur noch eine Frage der Zeit bis Seon auftauchen würde.

Ungeduldig wartete Taehyung und starrte die Tür an, als ob er sie Hypnotisieren wollte. Es dauerte vielleicht um die 10 Minuten bis ein verschlafener Seon im Türrahmen stand und gähnte. ,, Kannst du aufstehen oder soll ich dir helfen?", fragte er.

,, Ich kriege das schon hin! Pah.. ich brauche keine Hilfe.", schwungvoll hob sich Taehyung nach oben und musste es sich stark verkneifen vor Schmerz einen laut von sich zu geben. 'Es tat weh', das konnte er nicht leugnen. Aber Taehyung wollte nicht wie ein schwacher, Hormon-schwankender Teenager wirken. Er wollte beweisen das er es alleine konnte und das tat er doch auch oder?

Mit etwas Mühe stand er schließlich auf den Beinen und lief taumelnd zu seinen großen Bruder der mit dem Kopf schüttelte. ,,Komm her ich trag dich lieber.", ein besorgten Ton konnte Taehyung aus Seon's Stimme raus hören, worauf er sofort die Augen verdrehte. ,,Nein ich kann alleine gehen!", wütend lief Taehyung an seinen Bruder vorbei. Was konnte Seon schon dagegen machen. Es war nunmal Taehyung, das große Problem war nicht nur das er Krank war sondern auch das dieser Junge starke Pupertäts macken hatte. Manchmal fragte sich Seon ob es gerade seine Krankheit war oder seine Hormone die verrückt spielten.

Seufzend lief Seon seinen kleinen Bruder hinterher und folgte ihm in den Garten runter. Sofort roch Seon den Geruch von den Rosen die direkt an der Mauer angepflanzt waren. Ohne überhaupt zu schauen wusste Seon das Taehyung schon die erste Rose wieder heraus gerissen hatte und wie ein kleines Kind daran schnupperte. So war eben sein kleiner Bruder. Ein Spielmatz sonders gleichen der nie genug vom draußen sein haben konnte.

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Keep on fighting

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