26 ~ Wie es endet
Langsam öffnete ich die Augen und sah einen merkwürdigen Ort.
Das Licht war in ein warmes Orange getaucht und der Boden bestand aus Wasser.
Auf dem Wasser loderten Flammen in einer Reihe zu einer Plattform auf der jemand stand.
Vorsichtig näherte ich mich der Person, sie kam mir bekannt vor, bis sie sich um drehte.
"Tala" kam es verwundert von mir.
Sie lächelte mich an "Du bist hier. Das heißt das du..."
"Ich hab geschnipst. Ich musste es tun. Ich könnte nicht zu lassen das noch mehr Leute die ich liebe sterben." versuchte ich ihr zu erklären.
"Ist schon in Ordnung. Du hast aus Liebe gehandelt und nicht aus Hass und das ist das wichtigste, die Steine haben dies gemerkt." meinte sie nun und trat von der Plattform auf mich zu.
"Ich weiß wir haben dir viel zugemutet, aber jetzt ist es vorbei und wir können Frieden finden." meinte sie und berührte sanft meine Schulter.
"Also wirst du mir jetzt nicht mehr in meinem Gedanken und Träumen herum geistern." fragte ich rein retorisch.
Sie lächelte weiter "Natürlich. Die Aufgabe des Phoenix wurde erfüllt und Steine existieren nicht mehr in ihrer Ursprünglichen Form, weshalb es keine weitere Bedrohung gibt. Du hast das geschafft was ich niemals konnte. Du hast alle gerettet." meinte sie nun.
"Nicht alle." sprach ich traurig.
"Erfolge erfördern Opfer." erwiderte sie.
"Ich weiß. Danke." bedankte ich mich dann bei ihr.
"Nein, ich muss mich bei dir bedanken..." sprach sie "Jetzt ist es zu Ende."
Ein helles warmes Licht umgab mich als alles um mich herum verschwand.
Als ich das nächste Mal die Augen öffnete sah ich das Schlachtfeld wieder.
Die Schiffe um uns herum scheinen sich auf zu lösen, die Armee von Thanos zerfiel zu Staub und Thanos selbst saß auf einen Stein Brocken und schaute mich an.
"Was hast du getan?" fragte er mich nun.
"Das Richtige." sprach ich, es war nicht meine Stimme, es war Talas.
Ich beugte mich auf Augenhöhe zu ihm herunter "Du hattest Recht, man kann sein Schicksal nicht ändern, man kann es nur akzeptiert und damit leben. Und mein Schicksal ist... war es... das Universum vor dir zu beschützen."
Ich richtete mich wieder auf und bemerkte wie sich langsam aufzulösen, doch ist sprach weiter "Nun, so endet es, wie es begonnen hat. Mit uns Beiden."
"Tala" waren seine letzten Worte bevor er sich vollkommend auflöste.
Mit einem Mal verließ mich all die Krafte wieder und die Steine vielen neben mir auf den Boden.
Ich sackte auf meine Knie hinunter und kippte zu Seite.
Doch jemand fing mich auf, hielt mich in seinen Armen und ich spürte das kühle Metal an meiner Haut.
Mein Blick richtete sich nach oben und ich sah in die braunen Tränen reichen Augen meines Bruders.
"Cat." hauchte er leise mit einem besorgten Lächeln auf den Lippen.
"Tony" keuchte ich und richtete mich schmerzvoll auf, um meinen Bruder richtig in die Arme zu schließen.
Ich schlurzte noch n lauter und weinte in seine Schulter, während er mir beruhigende über meine Haare und Rücken strich.
"Alles ist gut Kleine Katze. Es ist vorbei." sprach er mit gebrochener Stimme.
Er schlurzte leise und ließ seinen Tränen ebenfalls freie Bahn.
So drückte ich mich nur noch näher an ihn heran und schniefte ein leises "Oh Gott." hinaus.
"Ich könnte es nicht zulassen." meinte ich "Ich wollte es nicht zu lassen."
"Ist schon in Ordnung. Alles ist gut." meint der jetzt, als ich mich schlurzent von ihm löste.
Ich blickte an seinen Arm hinunter und bemerkte das dieser verbrannt war und sich die Narben über seine rechte Gesichts Hälfte zogen.
"Tony, dein..." sprach ich betroffen und schaute ihn mitleidig an.
"Ja das... das kriegen wir schon hin." sprach er nun und schaute mich leicht lächelnd an.
Plötzlich fielen mir zwei gewisse Personen um den Hals, was mich aus dem Gleichgewicht brachte und ich fast umkippte.
"Du bist doch wohl verrückt, musst du uns so viel Angst machen." meckerte mich Perrie heute schon zum zweiten Mal an, aber das was mir egal ich war so froh meine beiden Besten Freunde zu umarmen.
Ich versuchte aufzustehen, wobei Perrie und Jade mir halfen.
Pepper war bereits bei Tony angekommen, schloss ihren Mann glücklich in die Arme und nickte mir dankbar zu.
Vor mir landete dann Stephen der mich etwas besorgt an schaute.
Ohne zu zögern stolperte ich zum Zauberer und umarmte ihn.
"Ich bin stolz auf dich." seufzte er und drücke mich fest an sich.
"Danke" hauchte ich leise, kaum hörbar, aber er verstand es.
Als ich mich von ihm löste bemerkte ich die Anderen die sich um uns gesammelt hatten.
Rhodey und Peter gingen zu Tony, Bruce, Thor, Clint und Steve sammelten sich genau so um uns.
Mein Blick fiel auf die sechs bunten Steine die vor mir lagen.
Steve kam zu mir und fragte "Wie hast du das geschafft?"
"Ich hab keine Ahnung." ich zucke mir den Schultern "Ich hab gehandelt ohne nachzudenken. Aus Liebe und nicht aus Hass.
"Und es hat funktioniert." lächelte mich Stephen an.
"Das heißt, wir haben gewonnen." stellte Peter nun lächelt fest.
Steve antworte ihm "Ja Kleiner, das haben wir."
"Ja." meinte ich dann und griff nach Steves Hand "Gemeinsam."
······
Genau an diesen Fleck, wo noch vor einigen Tagen über das Schicksal des Universums entschieden wurde, stand ich nun und beobachtete wie die Aufräumarbeiten der Basis voran gingen.
Nach dem Kampf ging alles so schnell.
Plötzlich waren wieder all die Menschen da die vor fünf Jahren verschwanden.
Familien wurden wieder vereint, Freunde wurden gefunden und unsere Feinde wurden fürs erste besiegt.
Heute haben wir uns von den Guardians verabschiedet, welche nun wieder im All unterwegs sind.
Auch Carol hat sich zurück uns All aufgemacht.
Clint konnte endlich wieder seine Familie in die Arme schließen, aber seine Trauer über Natascha wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile anhalten.
Für sie hatten wir eine Beerdigung veranstaltete, im Rahmen ihrer Familie, den Avengers, uns.
Da nun die New Avengers wieder vereint waren brauchen sie neue Anführer, Sam und Jade.
Bruce stand dem Team als Wissenschaftliche Konstanze zur Hilfe.
Thor hat sich den Guardians angeschlossen und gab Valkyrie die Krone, was sie zur neuen Königin machte.
Perrie und Wanda hatten sich angesprochen.
Wanda wittmete sich nun Weider den Avengers, während Perrie zurück nach New Asgard ging um bei Valkyrie zu sein.
Dann hätten wir noch Tony der sind langsam aber sicher von seinen Verletzungen erholte, aber wahrscheinlich nicht mehr kämpfen könnte.
Die Verbrennungen am Arm waren schwerwiegender als gedacht, weshalb es sich von seinem Helden-Dasein verabschiedet hatte, um Zeit mit seiner Familie zu verbringen.
Zu dieser Familie gehörte übrigens auch Peter, der schon nach kurzer Zeit ein großer Bruder für Morgan wurde.
Gerade wurde das große Avengers A aus den Trümmern geborgen.
Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippe, all ich über all diese Ergebnisse nachdachte.
"Du wirst es vermissen." sprach Stephen, der plötzlich neben mir auftauchte.
"Es gibt nichts mehr zu tun hier. Die Basis wird neue Aufgebaut, jegliche Bedrohung wurden fürs erstes illiminiert und du bist ja auch noch da um dem Team den Arsch zu retten." meinte ich, schaute kurz hinüber und sah das er lachte.
"Versprichst du mir auf sie auf zu passen." sagte ich danach.
Er nickte, fragte aber trotzdem nochmal nach "Was hast du jetzt vor?"
"Urlaub." meinte ich und stemmte meine Hände in die Hüfte.
"Ich war noch nie in Europa, also Privat. Ein Paar Sehenswürdigkeiten ansehen, Länder Spezialitäten probieren." sprach ich "Du hast Recht ich werde das vermissen. Ich werde dich auch vermissen."
Nun drehte ich mich direkt zu ihm und musste lächeln.
"Ich will nur das du glücklich bist." meinte er dann.
"Das bin ich..." ich legte meinen Kopf scheif "Es war schön bei dir und ich hab mich gut und wohl gefühlt, aber... ."
"Aber dir ist klar geworden das du ihn immernoch liebst." meinte er nun, schaute aber an mir vorbei.
"Was?" fragte ich verwirrt und überrascht.
Doch Stephen deutete mit einem Kopfnicken an mir vorbei.
Ich drehte mich zur Seite und sah das Steve auf und zu kam.
Um ehrlich zu sein hatten wir nach dem Kampf nicht mehr groß artig miteinander geredet.
Ich war verwirrt, haben wir wieder was miteinander, ich meine wir haben uns geküsst, zwei Mal schon.
Irgendwie empfinde ich auch was für ihn...
Warum muss das alles so kompliziert sein?
"Ich muss dann Mal los." verabschiedte Stephen sich von mir und öffnete ein Portal.
"Warte! Nein! Wag es nicht einfach so abzuhauen." rief ich ihn hinter her.
Doch dieser stieg durch das Portal und rief mir noch "Wir sehen uns." hinter her bevor es sich schloss.
"STEPHEN." rief ich wütenden, was er aber nicht hörte.
Steve war da und lachte "Ärger im Paradies?"
"Sehr witzig." ich schaute ihn entgeistert an.
Sein grinsen hörte aber nicht aus "Du scheinst Glücklich mit ihm zu sein."
"Was? Nein." schrie ich entsetzt auf "Ich...Nein! Ich... Wir waren... Wir sind nicht.... Ach egal." ich wollte ab.
"Warum sagen das alle?" fragte ich erschöpft von der Aufregung.
"Weil es so aus sieht." antwortete Steve mir.
"Stephen ist mein bester Freund, mehr nicht." stellte ich nun ein für alle Mal klar "Ich habe ihn viel zu verdanken."
"Oh" kam es von Steve.
Seine Stimme hörte sich allerdings erfreulich an.
Wollte er vielleicht... Nein.
Hatte er vielleicht... Nein.
Aber...
Ich schüttelte den Kopf uns stellte mich direkt vor ihn.
"Also wozu bist du hergekommen?" fragte ich ihn.
"Ich wollte mich verabschieden." meinte er nun, was mich stutzig machte.
"Verabschieden?" wiederholte ich sein letztes Wort.
"Ja, ich bringe die Steine zurück an die Orte wo sie her sind." erwiderte er.
"Ja aber du kommst doch wieder." sagte ich mit einem erwartungsvollen Lächeln ihn gegenüber.
Doch Steve sagte nichts, mein Lächeln verschwand.
"Steve?"
"Man weiß ja nie was auf so einer Mission passiert." sagte er nun, richtete erst seinen Blick zu Boden und dann wieder zu mir.
"Nein." wiedersprach ich sofort "Steve bitte ich... . Bitte... Ich..." gab ich in Wort Fetzen vor mit, aber es wollte kein ganzer Satz heraus kommen.
Ich wollte ihn sagen wie ich mich fühle, dass ich nicht in einer Zeit ohne ihn leben will, dass ich ihn nicht schon wieder verlieren will.
Fast schon am verzweifeln schaute in die herrlichen blauen Augen, des Mannes, den ich liebe.
Ohne zu überlegen trat ich nah an ihn heran und nahm meine Hände in meine.
"Cat ich..." wollte er sagen, doch ich reagierte in dem Moment und schloss den Abstand zwischen uns.
Legte meine Lippen auf seine und küsste ihn innig, länger und intensiver als das letzte Mal.
Er legte soft eine Hand an meine Wange und die Anderen an meine Hüfte, um mich noch näher an ihn heran zu ziehen.
Ich legte meine Arme um seinen Hals und lies mich in der Berührung versinken.
Es war dieses wollig warme, aber auch prikeld aufregende Gefühl, welches ich all die Jahre vermisst habe.
Fast schon mit Tränen in den Augen und einem leichten Lächeln trennten wir uns von einander, aber nur so weit das sich unsere Stirn noch beruhigten und wir in den Armen des anderen lagen.
Völlig außer Atem lächelte ich ihn an und sagte "Ich hoffe das ist ein guter Grund zurück zukommen."
Und dann brachte ich endlich die Worte heraus die ich schon so lange sagen wollte.
"Ich liebe dich."
Keine Sorge Leute, es ist nicht das aller letzte Kapitel...
Der Epilog ist leider noch nicht ganz fertig, da ich in Urlaubsvorbereitung bin und auf einen Geburtstag war und bla bla bla.
Der Epilog wird vielleicht noch heute Abend oder Morgen (Nacht/Früh) kommen.
Ich hoffe ihr versteht das und das ihr euch auf das leider letzte Kapitel der Phönix Reihe freut.
Viel Spaß noch Eure Kitty
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