18 ~ New Jersey 1970

"Borr ich frag mich wie Frauen in dieser Kleidung überhaupt arbeiten konnten." beschwerte ich mich ein weites Mal über dieses Outfit.
Der kratzige Stoff rieb an meiner Haus, der hohe Kragen schnürte mir schon fast die Luft weg und von den Schuhen will ich gar nicht erst reden.
"Stell dich nicht so an." meckerte meine Bruder mich an.
"Ich stell mich nicht an, das ist dich wahr." meckerte ich weiter und zupften am Kleid herum.
Dazu hatte meine Brille aufgesetzt um mit AIDEN verbunden zu sein welcher in einigen Situationen sehr hilfreich war.

„Du wurdest nicht wirklich hier geboren, oder?" fragte Tony Steve als wie um die Ecke eines Fahrzeuges Schauten und hunderte von Leuten über den großen Platz der Militär Basis rannten.
"Die Idee von mir schon." antwortete Steve.
"Gut. Stell dir vor, wir sind SHIELD und leiten eine quasi-faschistische Geheimdienstorganisation. Wo verstecken wir ihn?" fragte Tony allgemein nach.
"Ich würde sagen dort." dabei nickte Steve zu dem eine Bunker direkt vor uns.
Tony scante mit seiner Brille die gesamte Basis und fand wenig später den Geheimen Fahrstuhl.
"Dort ist es." meinte Tony und deutete auf das Gebäude welches Steve vorgeschlagen hatte "Dort ist ein..."
"Las mich raten, ein geheimer Aufzug der nach unter führt." unterbrach ich ihn und grinste hämisch.
"Ich frag Mal lieber nicht woher du das weißt." kam es von Tony entgeistert.
"Und jetzt?" fragte Steve nun.
"Gehen wir einfach rüber und tun so als würden wir dazu gehören." schlug ich vor.
"Und das geht so einfach?" hackte Tony ungläubig nach.
"Das ist das erste was man bei einer SHIELD Agent Ausbildung lernt. Passe dich an um nicht erkannt zu werden." erklärte ich kurz.
Steve stimmte meinem Vorschlag zu und machten uns auf den Weg zum Gebäude.

Drinnen angekommen und auf den Fahrstuhl wartend grinste ich und beuget mich zu Tony der neben mir stand.
"Na, wer ist hier die bestens ausgebildet Spionin." fragte ich sakastisch und schaute meinem Bruder an.
"Ähm... Natascha?" antwortete Tony darauf, konnte sein schmunzeln aber nicht ganz unterdrücken.
Mein Blick wurde finster und ernst.
"Ich hasse dich."
"Hab dich auch lieb Schwesterherz."

Wir betraten den Fahrstuhl zusammen mit einer anderen Frau.
Diese warf und immer seltsame Blicke zu als sie von ihrer Zeitung auf schaute.
Ich versuchte sie nicht weiter zu beachten, was nicht ganz so einfach war, da ich quasie Uhren Blick auf uns spürte.
Noch dazu hatte ich die Befürchtung das sie Steve erkennen könnte, also stellte ich mich schräg vor ihn um zumindest den Blickwinkel von ihr zu verschlimmern.
Das Anhalten des Fahrstuhls überraschte mich etwas.
"Viel Glück bei Ihrer Mission, Captain." kam es von Tony blickte, kurz zu Steve, als ich aus dem Fahrstuhl stiegen.
"Viel Glück bei Ihrem Projekt, Doktor." erwiderte Steve als wir gingen, nickte mir noch einmal zu "Ma'm"

"Denkst du er schafft das?" fragte ich Tony als wir auf den Weg zum Tesserakt waren.
"Er ist der Captain." war seine Antwort.
Ich seufzte und blickte kurz zur Seite, um sicherzustellen dass uns keiner gehört hat.
"Sag Mal läuft da was wieder zwischen euch." fragte er mich jetzt.
Sofort wurde ich nervös und wollte die Frage eigentlich umgehen.
"Wie kommst du den jetzt darauf?" dachte ich ich an.
"So wie ihr bei einander hängt und euch an schaut." fuhr Tony fort.
"Ach halt doch den Mund." sagte ich verärgert und lief weiter vor bevor wie in eines der Büros gingen.

Dort war eine sehr lange Halle zu beiden Seiten.
Als ich durch die Tür tat spürte ich ein ganz komisches Gefühl, welche much zu rufen schien.
Ich lief den einen Gang entlang, rammte dabei die Stühle zur Seite und hörte Tony der hinter mir rief.
"Cat was ist den los? Warte!"
Zwischen zwei Tresoren blieb ich stehen, Tony hatte zu mir aufgeschlossen und fragte was los sein.
"Ich weiß wo der Stein ist." meinte ich dann und drehte ich mich nach Rechts um zu dem Tresor.
Dabei schob ich mit Leichtigkeit den Schreibtisch zur Seite deutete Tony das er dort drin sei.
"Bist du dir sicher?" fragte er nach.
"Ja ich bin mir sicher." antwortete ich sofort in einem fast schon aggressiven ersten Ton.
Mich selbst erschrak wie ich auf reagiert hatte und schaute verlegen zu Boden.
"OK" sagte Tony verwundert über meine Reaktion und drückte sich an mir vorbei so das ich einen Schritt nach Rechts machte, um ihm Platz zu machen.
Mit einem Laser vom Handschuhe öffnete er das Schloss und der Tresor fuhr wie von selbst auf.
"Wieder im Spiel." schmunzelte Tony und wollte nach ihm greifen, wo ich aber einschritt.
"Nicht. Er strahlt eine viel zu hohe Energie für einen normalen Menschlichen Körper aus." meinte ich drückte Tonys ausgestreckte Hand nach unten und griff nach den Tesseerakt.
Als ich ihn berührte leuchtete er kurz blau auf und spürte die Energie durch meinen Arm fließen.
Ich nahm ich zu mir und schaute Tony an.
"Das ist interessant." hörte ich Tony sagen "Und jetzt? Ich meine du kannst damit ja nicht einfach aus dem Basis spazieren."
Ich griff neben mich und zog einen Koffer hervor den ich Tony in die Hand gab und öffnete.
Legte dann den Tesserakt darein und verschloss ihm.
"Ist das dein Ernst?" war das einzigeste was von ihm kam, als ich in sein verwundert es Gesicht sah.
"Was den?" ich zuckte mit den Schultern "Carole hatte ihn Mal in einer Brotdose transportiert."
Er schaute mich etwas verstört mit hochgezogenen Augenbrauen und offenen Mund an.
"OK lass uns gehen, es wird Zeit." meinte Tony dann schnappte sich den Koffer und wollte dahingehen wo wir her gekommen sind, als wir irgendjemanden reinkommen hörten.
"Arnim, sind Sie da drin? Arnim?" rief eine Stimme.

Auf dem Absatz kehrt machten wir uns zur anderen Seite des Büros um vor den Fremden zu fliehen oder uns zu verstecken.
Allerdings war der Mann um den es sich handelte gar nicht so fremd wie wir dachten.
"Hey, die Tür ist da hinten." rief die Stimme zu uns.
Noch im Umdrehen sagte ich zu Tony "Bleib cool und überlass mir das Reden."
In dem Moment wirkte ich allerdings wie erstarrt als ich unseren Vater erkannte.
"Oh ja" stammelte Tony sofort nervös drauf los.
"Ich suche Dr. Zola. Haben sie ihn gesehen?" fragte er uns jetzt.
"Dr. Zola. Ähm... Nein tut mir leid, wir haben niemanden gesehen." meinte ich dann als ich mich so langsam wieder gefangen hatte und meinem Vater, der mich gar nichts von mir wusste, anlächelte.
Er legte leicht den Kopf schief und kniff die Augen zusammen.
"Sind sie neu hier? Sie kommen mir irgendwie bekannt vor."
Natürlich wie sind ja auch deine Kinder...
Es nützte natürlich nicht der Tarnung wenn Tony eine starke Ähnlichkeit zu unserem Vater und ich zu unserer Mutter haben.
"Nein, also wir sind nur zu Besuch hier." ich überlegte kurz "Wir kommen vom M.I.T und haben uns leider irgendwie verlaufen. Ich meine das ist ja auch eine riesige Basis, wie man hier den Überblick behalten soll." fuhr ich fort.
"Ja das stimmt." stimmte er mir zu "M.I.T. ... He? Haben sie auch Beide auch einem Namen."

"Howard" platzte es aus Tony heraus.
Das er bis jetzt ruhig geblieben ist und mich nicht unterbrochen hat, wunderte mich so und so schon.
Ich hatte ihn und mir selbst gegen die Stirn schlagen können, was allerdings sehr auffällig gewesen wäre.
"Na den kann ich mir leicht merken." kam es jetzt von Dad.
"Und das ist meine Schwester..." "Catlyn" unterbrach ich ihn, bevor er noch irgendwas dummes sagte.
Außerdem war es ja früher mein Deckname als ich bei SHIELD angefangen hatte.
"Tja, ich bin Howard Stark." und gab uns beiden die Hand.
"Sie sind ein bisschen Blass um die Nase, Potts." bemerkte unser Vater jetzt als er Tony an schaute.
Dieser versuchte sich gleich irgendwie raus zu reden "Oh alles gut. Hab nur zu viel zu tun."
"Wollen sie frische Luft?" fragte er jetzt.
Tony reagierte jeden nicht und schaute ihn perplex an.
"Hallo Potts." wiederholte Dad nochmal.
"Ja. Das wäre prima." antwortete ich für mein Bruder, dieser nickte nur und drückte sich an unserem Vater vorbei.
"Brauchen Sie Ihren Aktenkoffer?" fragte Dad nun und sah ihn an.
Tony nickte und nahm den Koffer, den Dad ihm reichte.
So gingen wir wieder richtig Fahrstuhl.

Dad lief vor, Tony und ich folgten ihm.
"Was ist mit Steve?" fragte ich leise.
"Hab nichts von ihm gehört." antwortete er mir knapp.
"OK du muss Dad beschäftigen, ich suche Steve." beschloss ich, wo gegen Tony kurz protestierte, aber still wurde als sich Dad zu uns um drehte.
"Ist irgendwas." fragte er uns.
"Nein, alles in Ordnung. Ich hab nur gerade bemerkt das ich mich ein wichtiges Treffen habe." antwortete ich schnell.
"Brauchen sie Hilfe es zu finden?" fragte er jetzt.
"Nein, nein." erwiderte ich schnell "Vielen Dank, aber ich weiß schon wie ich hin muss." meinte ich, verabschiedete mich von ihm und verschwand schnell um die nächste Ecke.

Erleichtert atmete ich aus als ich dem Gang entlang lief den AIDEN mir über den Com-Link mit geteilt hatte.
Weiter hinten sah ich auch schon Steve der aus einem Büro hinaus kam.
Hinter ihm erkannte ich jedoch die Frau vom Fahrstuhl, die einem Wachmann etwas erzählt.
Ihre Mimik und Gestik ließ er kennen das sie irgendwas oder irgendjemand beschrieb.
Steve hatte sie mich nicht bemerkt, so das ich zügig auf ihn zu lief.
"Cat?" flüssterte er leise als ich schon fast da war.
"Die erste Regel wenn man auf der Flucht ist?" sprach ich gleich leise zu ihm, ohne das einer der anderen Personen uns bemerkte.
"Gehen, nicht rennen." wiederholte er aus dem Gedächtnis.
Ich nickte und zog ihm am Arm mit "Folg mir!"
Ohne zu überlegen zog ich ihn um die Ecke und in das nächstgelegenen Büro, schloss die Tür und späte durch die Schalusie in den Flur.
Wo der Wachmann uns gefolgt war, aber an der Tür vorbei lief.
"Du wusstest das noch?" hackte ich bei Steve nach und spielte somit auf Washington an.
"Man flieht ja nich alle Tage vor der Organisation für die man Arbeitete." meinte er dann und gab mir ein Lächeln zurück.
Ich schaute mich einmal nach draußen, als Cap sich im Büro etwas um sah und zur Scheibe auf der anderen Seite ging.

"OK, jetzt scheint die Luft rein zu sein. Komm wir treffen Tony draußen hinter den Fahrzeugen." meinte ich und schaute zu Steve, der gespannt zwischen den Schalusienen durch die Scheibe in den großen Nebenraum schaute.
Langsam trat ich an ihn heran und sah was seine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Es war Peggy. Die im Nebenraum an der Scheibe stand und eine Akte durch ging.
Ein anderer Mann war mit ihr im Zimmer, mit dem sie etwas besprach.
"Steve?" kam es leise von mir um seine Aufmerksamkeit wieder zu gewinnen.
Doch dieser richtete traurig und bedrückt seinen Blick nach unten
Ich wusste nicht genau wie ich handeln sollte, also sprach ich einfach drauf los.
"Sie hat ihr Leben. Und du hast deins. Wir brauchen dich." so nahm ich seine Hand in meine und drücke etwas stärker zu "Ich brauche dich."
Er blickte zu mir auf und ich konnte in seine traurigen blauen Augen sehen.
Somit zog ich ihn in eine innige Umarmung, welche er nach kurzem Zögern auch erwiderte.
"Wir müssen los." sprach ich dann nach einigen langen Sekunden, trennte mich langsam von ihm und wir gingen zur Tür.

Der Flur war frei, was uns eine gute Möglichkeit bot zu gehen.
Durch Außen hatte ich auch den perfekten und schnellste Weg gefunden aus der Basis ungesehen hinaus zu kommen.
Draußen am Treffpunkt hinter den Autos warteten wir auf Tony, welcher mit unserem Vater gerade aus dem Gebäude trat in dem wir vorhin waren.
Steve, der eine Sonnenbrille auf hatte um nicht erkannt zu werden, runzelte die Stirn.
"Ist das?" fragte er gleich und ich fuhr seinem Gedanken fort "Howard. Dad."
"Cat. Wir müssen los." drängte er nun.
Ich schaute ihn kurz an, nickte und ging zu meinem Bruder und meinem Vater.
"Oh hallo, gut das ich euch noch erwische." sprach ich die Beiden an "Bruderherz wir haben noch einen sehr wichtigen Termin, hoffentlich hast du ihn nicht vergessen."
"Es tut mir leid Miss Potts, ich habe ihren Bruder wohl in Beschlag genommen." entschuldigte sich mein Vater und wandte sich kurz darauf wieder am Tony "Aber darf ich ihnen noch eine Frage stellen?"
"Klar" nickte dieser.
"Als ihr Kind geboren wurde... Waren sie da nervös?" fragte er ihn.
"Wahrscheinlich... Ja." antwortete Tony knapp.
"Fühlten sie sich dem gewachsen?" hackte er nochmal nach.
"Ich hab's mir praktisch zusammen gereimt." antwortete er erst, überlegte und schaute kurz zu mir "Außerdem hatte ich schon etwas Übung, da ich mich um meine Schwester kümmer musste als unsere Eltern gestorben sind. Sie war noch viel zu jung." er schaute mich mit so einem liebevollen Blick an "Und sie wurde zu einem wichtigen Aspekt in meinem Leben, ohne den ich nicht leben könnte. Ich bin stolz auf sie."
Bei diesen Worten musste ich mir die Tränen verkneifen.
"Ja sie haben eine interessante, wundervolle Schwester, ihre Eltern wären sicher stolz auf sie, sie Beide natürlich." sprach er voller Überzeugung und Ehrlichkeit.
"Danke." erwiderte ich mit zitterneder stimme und völlig Geistes abwesend als ich das hörte.
"Wissen sie mein Kind ist noch nicht Mal auf der Welt und ich würde jetzt schon alles für es tun." sagte er dann "Hat mich gefreut sie Beide kennen zulernen."
Plötzlich umarmte Tony Dad, welcher etwas überrascht war.
Ich dagegen trat leicht auf den Fuß, so das es nicht weh tat aber spürbar war.
"Wir müssen jetzt wirklich los." sagte ich schnell zu Tony zog ihn am Arm mit mir und verschwanden aus Dads Blickfeld.
Bei Steve angekommen aktivierten wir die Time-Tracker und sprangen zurück in die Gegenwart.









Oh mein Gott dieses Kapitel hat mich so viel Arbeit und Zeit gekostet.
Ich würde mich wirklich freuen wenn ihr ein Kommentar oder Vote da lassen könntet um zu zeigen ob es euch gefallen hat.

Viel Spaß noch...
Eure Kitty

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