07 ~ Die Stark Geschwister

Loki führte mich durch den Tower in das Penthouse.
Da ich bis jetzt noch nicht hier war, kannte ich mich auch nicht wirklich gut hier aus.
Ich bleib ruhig und wartete aber was Loki als Nächstes tun würde.
Vielleicht erzählt er mich ja auch seinen Bösen Plan, so wie die Bösewichte in Filmen.

Wir betraten einen großen Raum, das Wohnzimmer, wo man durch eine riesige Fensterfront auf die Dächer der Stadt blicken konnte.
Meine Augen weiteren sich, als ich das gesamte Ausmaß dieser Aussicht betrachtete.
Kein Wunder, das Tony so begeistert von seinem Tower gewesen war.
Der Moment endete, als Loki ist Bild getreten war.
"Wunderschöne nicht war.", sagte er dann und sah ebenfalls aus dem Fenster "Eine perfekter Ort für mein neues Königreich."
Dann drehte er sich wieder zu mir "Gefällt dir die Aussicht Prinzessin?"
"Du hast sie ja nicht mehr alle." gab ich zurück und hatte wieder ein ernstes Gesicht aufgesetzt.
"Werd ja nicht so frech. Ich hätte dich auch genauso gut auf dem Boden verbluten lassen können, so wie deinen Freund." provozierte er weiter.

Ich versuchte standhaft zu sein, was mir nun auch gelang, da ich so langsam Lokis Art durchschauen konnte.
Aber er hatte zwar recht, meine Wunde war sporadisch versorgt wurde und nur noch der eingetrockneter Blutfleck war zu sehen.
Aber mit gar nichts hätte er mich überzeugen können, sich ihm anzuschließen.
"Lieber würde ich sterben." gab ich als Antwort zurück und schaute ihn tief in die blauen Augen.
"Lässt sich einrichten." drohte er, wandte sich dann aber ab und ging wieder zur Fensterwand.
"Die Avengers werden kommen und dich aufhalten. Wir werden dich aufhalten." sprach ich zuversichtlich, da es die einzige Möglich war etwas zu tun.
Irgendwie musste ich die Zeit rausschlagen bis die Anderen kamen.
Ich hatte so ein Gefühl, das sie bald auftauchen werden.

Er lachte nur und drehte sich wieder zu mir "Die Avengers... ihr seid doch nur ein Haufen von Witzfigur."
"Wir werden dich besiegen und dann wirst du deine gerechte Strafe bekommen." sprach ich schnell.
Während unseren ganzen Unterhaltung im Penthouse versuchte ich mich aus dem Seil zu winden, um meinen Händen zu befreien.
Plötzlich packte mich Loki wieder am Kinn und zwang mich in anzuschauen.
"Bevor, deine auch so großen Avengers kommen und mich besiegen. Müssen sie erst Mal an dir vorbei." sagte er dann und grinste böse.
"Wo vom redest du da?", fragte ich, runzelte dabei die Stirn und schaute in mit zusammengezogenen Augenbrauen ernst an.
Er kam wieder ein paar Schritte zur mir herüber.
Ich sah wie er sein Griff um das Zepter festigte und hob meinen Blick "Ich wurde niemals gegen mein Team kämpfen, nicht einmal für dich."
"Oh doch Prinzessin." sprach er nun, hob das Zepter und setzte mir die Spitze, genau so wie bei Clint und den Anderen vorher, auf meine Brust "Das wirst du."
Mein Atem stockte.

Bitte nickt.

Doch nichts, rein gar nichts passierte.
Nur ein eigenartiges prickelndes Gefühl zog sich durch meinen gesamten Körper, aber nach dem er das Zepter wieder herunternahm, war alles wieder normal.
Ich verspürte immer noch denselben Hass auf Loki, wie vorher.
Schon gar nicht hatte ich das Verlangen ihm zu folgen.
"Bei den Anderen hat es doch auch funktioniert. Warum bei dir nicht?" er hörte sich wütend an.
Doch ich war selber so geschockt da sich kein Wort heraus, nur mein Mund leicht öffnete und schloss.

Mit einem Mal packte er mich am Arm, dreht mich zum Sofa und setzte mich hart auf die Polster.
"Du bleibst hier!", befahl er energisch, wandte sich dann aber und ging auf den Balkon hinaus.
Mein Blick folgte ihm, bis er hinter der Scheibe war.
Die Gedanken waren immer noch auf das was gerade geschehen, oder eher nicht geschehen ist.

Das kann nicht sein.
Wie?

Nachdem ich mich etwas beruhigt und mein Atem sich wieder normalisiert hatte, richteten sich meine Gedanken auf die eigentliche Situation.
Mein Blick schweifte durch den Raum, als ich überlegte, was ich als Nächstes tun sollte.
Dann bemerkte ich, dass ich das Armband mit meiner KI noch am Handgelenk trug.
Ich blickte kurz über meine Schulter, schaute das Loki noch außer Sicht- und Hörweite war und sprach.
"AIDEN? Ich brauche deine Hilfe." flüsterte ich ließe.
"Natürlich Catarina, was kann ich für sie tun?" sprach er in der normalen monotonen Lautstärke, wovon ich kurz zusammen zuckte.
Vor lauter Schreckt, dachte ich schon das Loki mich gehört hatte, was er aber nicht hatte.
"Was ist mit den Avengers?", war die einzige Frage die mir gerade einfiel.
"Sie haben den Angriff auf den Carrier so gut es ging überstanden. Thor und Dr. Banner sind allerdings verschwunden.", sprach er nun, "Ihr Bruder ist bereits auf den Weg zu ihnen. Captain Rogers, Agent Romanoff und Agent Barton sind mit dem Jet einige Minuten hinter ihm."

Als ich dies hörte, musste ich erst Einmal auf Atmen.
Clint war also doch zurückgekommen und half uns nun.
Jetzt musste ich mir nur überlegen wie ich helfen konnte.
Mit meinen Händen gefesselt könnte das aber nichts werden.
Ich ließ mein Blick schweifen und hielt auf dem Couchtisch vor mir an.
Ein Scotch Glas stand vor mir auf dem Tisch.

Dass er auch nie seine Sachen wegräumen kann.
Danke Bruder.

Vorsichtig streckte ich meine Hände danach aus und erhaschte mir das leere Glas vom Tisch.
Dann ließ ich es an der Tischkante zerschlagen und sammelte mir eine große Scherbe aus dem Haufen.
Zum Glück hatte ich Handschuhe an, wodurch meine Handflächen geschützt waren und ich mich nicht schneiden konnte.

Als ich jedoch hörte, dass hinter sich mir etwas tat, drehte ich um und sah das mein Bruder in der Iron Man Rüstung angeflogen kam.
Im selben Moment kam Loki wieder vom Balkon zurück.
Tony landete auf die, die einzelnen Teile seiner Rüstung abnahmen, während er hineinkam.
Ich erhob mich von dem Sofa und hielt weiterhin Augenkontakt zu meinem Bruder, während er in Richtung Bar ging.

"Bitte sag mir das du jetzt an meine Menschlichkeit appellierst.", kam es von Loki, der bedrohlich auf ihn zu ging.
"Eigentlich hatte ich vor dir zu drohen.", sagte er zu ihm und wandte sich dann aber zu mir.
Er musterte mich schnell und sah, dass ich gefesselt und verletzt war.
"Alles klar Kleine?"
Ich nickte zaghaft und lies ein leises "Ja" los.
"Keine Sorge, der Prinzessin passiert schon nichts.", sagte der Schwarzhaarige und schwang mit dem Zepter in meine Richtung.
"Kannst du Mal aufhören mich so zu nennen? Das ist gruselig." bemerkte ich so nebenbei.
"Du bist ja wirklich verrückt." hörte ich Tonys Bemerkung.

Jep, da stimme ich dir zu Bruderherz.

"Du hattest deine Rüstung angehalten sollen, wenn du mir drohen willst." wandte sich Loki dann wieder an Tony.
"Ja" stimmte er zu "Die ist schon ganz schön verbeult und du hast ja noch den Leuchtstab des Schicksals."
Während die beiden redeten versuchte ich unauffällig die Fesseln zulosen, in dem ich mit der Glasscheibe am Sein rein.
"Will du nen Drink?", fragte Tony Loki und ging hinter die Bar.
"Es ändert nichts, wenn ihr mich hinhaltet.", sagte der verrückte Gott nun.
"Nein, nein ich drohe dir. Kein Drink ganz sicher? Ich nehme ein." meinte Tony und goss sich einen Drink in das Gas hinter dem Tresen ein.
"Die Chitauri komm, nichts kann daran etwas ändern.", sagte Loki und schaute nachdenklich aus dem Fenster "Was sollte ich fürchten?"
"Die Avengers" ich sah zu Tony hinüber und legte den Kopf schief "So nennen wir uns, ist so ne Art Team. Die rum reichsten Helden der Welt."
"Denen bin ich begegnet.", sagte er abfällig.
"Ja... ich gebe zu, wir mussten uns erst aneinander gewöhnen." meinte Tony nun und schaute dann zu mir.
"Aber wenn man einen gemeinsamen Feind hat…"

Ich sprach weiter "... zählen wir Mal auf, dein Bruder der halb Gott. Ein super Soldat, lebende Legende der, der Legende sogar gerecht wird. Ein Mann mit atemberaubenden Aggressionsbeweltigungsmethoden, zwei meisterhafte Killer."
"Und natürlich die Stark Geschwister" gab Tony noch hinzu.
Ein Grinsen zog sich über meine Lippen "Und du hast es geschafft, das jeder von denen sauer auf dich ist."

"Das war der Plan", erwiderte Loki darauf.
"Kein guter Plan", bemerkte Tony "Denn, wenn sie komm und das werden sie, dann deinetwegen."
"Ich habe eine Armee" unterbrach Loki Tony in seiner Ansprache.
"Wir haben einen Hulk." konterte Tony sofort trat hinter der Bar hervor und ging auf ihn zu.
"Oh ich dachte die Bestie wehre verschwunden." kam es von Loki, der etwas verwundert darüber war.

"Du übersiehst das wesentliche...", sagte Tony als er bei Loki stand "es gibt kein Thron. Keine Version der Geschichte aus der du als Sieger hervorgehen würdest. Vielleicht kommt eine Armee, vielleicht ist das zu viel für uns, aber das geht alles auf deinen Deckel." er machte eine kurze Pause, um dramatisch zu wirken "Denn, wenn wir die Welt nicht schützen können. Werden wir sie auf jeden Fall rächen."
Tony hatte immer noch den Drink in der Hand und nahm einen Schluck daraus.

"Wie sollen deine Freunde Zeit für mich finden, wenn sie damit beschäftigt sind gegen dich zu kämpfen." somit setzte Loki die Spitze des Zepters auf Tonys Brust.
Doch es passierte nichts.
Wie bei mir.

Warum?

Es setze nochmal an und... wieder nichts.
Da fiel mir auf das er genau auf den Art-Reaktor zielte, was anscheinend die Energie des Zepters blockte.
"Das klapp für gewöhnlich.", sagte Loki dann noch verwirrter als vorher.
"Na ja bei Männern ist das so ne Sache." wollte Tony sagen, jedoch wurde von Loki unterbrochen, da er ihn am Hals packte und von sich weg schleuderte.
Tony rutschte über den Boden, doch Loki folgte ihm.
Er sah der angespannt aus und voller Wut.

In dem Moment konnte ich mich aus den Fesseln befreien.
Mit Schwung sprang ich über die Couch, rannte zu den beiden Männern und sprang auf Loki, bevor er Tony erreichen konnte.
Anscheinend hatte er mich bemerkt, dreht sich um und packte mich am Hals.
"Diesmal nicht Prinzessin.", sagte er und verzog seine Lippen zu einem bösen Lächeln.
Mein Herz raste und ich bekam keine Luft mehr, da er mir die Kehle zudrückte.
"Tu das nickt." geätzte ich heraus, schnappte gleichzeitig mach Luft und krallte mit meinen Fingern in deine Arme.

Und bevor ich mich versah, war Loki am Fenster angekommen.
Das letzte, was ich hörte, bevor ich den weiten Weg nach unten fiel, war Tony, der panisch nach mir rief.

1722 Wörter

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