𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 8 Ärger In Anmarsch

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Voller geladen aggressiver Wut, die ihn ihm wütete, musste er ganz dringend seinen Frust loswerden. Auf der Stelle. Ihn holte die Düsternis schneller ein, als ihn lieb war. Seine Emotionen kochten über. Er wollte allen Ernstes ihr die Schuld geben. Dabei konnte sie doch am aller wenigstens was dafür.

Würde er ein ganz normales, bescheidenes Leben führen. Hätte er nicht lange gefackelt und sich das geholt, was eindeutig ihm gehörte. Ohne Wenn und Aber. Und keiner hätte ihn aufhalten können. Er konnte sich nicht kontrollieren. Der Drang, sie zu berühren, zu halten, zu umarmen, war unerträglich. Die Erektion würde jede Sekunde durch seine Jeans schneiden. Es gefiel ihm nicht, dass er sie nicht im Blick hatte. Nicht, nachdem er sie berührt hatte. Und erst recht ihren süßen, unschuldigen Duft tief einzog. Ihr Verlangen nach ihm gespürt hatte. Er wusste, dass er verrückt war. Er kannte diese Frau doch kaum um Gottes willen. Und trotzdem,... er konnte die physische sexuelle Wirkung, die sie auf ihn hatte, nicht leugnen. Er verspürte so einen heftigen Schmerz in seiner Brust, dass er mit seiner Faust über seine Brust reiben musste. So eine elendige abgefuckte scheiße. Sollen alle in der Hölle schmoren? Er wollte sein verdammtes Leben wieder.

Schneewittchen, was machte sie nur mit ihm?

Ohne jegliche Vorsorge zu treffen, donnerten seine geballten Fäuste auf den Boxsack ein. Ein Schlag nach dem anderen drosch er darauf ein. Immer aggressiver werdender ließ er seine Wut heraus. Er musste diese Wut schnellstmöglich abbauen. Bevor er noch etwas tat, was er für immer in seinem Dasein bereuen wird. Er musste sie aus seinen verfickten Kopf bekommen. Sie vergessen. Das konnte doch verdammt noch mal zum Henker nicht so schwer sein. Laut brüllte er auf und drosch noch heftiger auf den Boxsack ein, dass er ihn mit einer Wucht zum Reißen brachte. Wütend trat er danach, weil er nun nicht weiter darauf eindreschen konnte. Sein Kick beförderte das verfluchte Drecksteil an die Wand.

Frustriert raufte er sich die Haare und bemerkte erst jetzt seine blutigen und aufgeplatzten Knöchel. Er schleppte sich schwer schnaufend zum Waschbecken und hielt seine Hände unter das kalte Wasser. Das Brennen erdete ihn, brachte ihn ein wenig ins hier und jetzt zurück. Bevor noch ganz seinen eigenen elend zusehen musste, packte er sich seine Schlüssel und Jacke und marschierte zum Ausgang den langen Flur entlang. Sollte er noch mal einen kurzen Abstecher in die Halle machen, nur um sicherzugehen, dass sie sich endlich verpisst hatte.

Lauter werdende Schreie drängten sich an sein Ohr und machten ihn stutzig. An der nächsten Ecke wusste er auch warum. Na toll, das hatte ihn jetzt auch noch gefehlt. Was machte Viper seine verdammte Biker Truppe hier. Wollten sie Rache dafür, dass ihr Vice der Waschlappen verloren hatte gegen ihn? Na gut, gegen eine Prügelei hatte er nichts einzuwenden. Nein, sie kam ihn eher sehr gelegen. Ohne weiter darüber nachzudenken, lief er ihnen mit schnellen Schritten entgegen.

„Eh ihr Arschlöcher", und beide drehten sich in seine Richtung und erstarrten. Blieben stehen und sahen in mit angstgeweiteten Augen an. Beide machten sich sofort Kampf bereit, auch wenn ihnen klar war, dass sie keine Chance hatten. Man sah es an ihren Gesichtern. Und diese blöd Männer dachten wohl, wenn sie auf ihn losrannten, dass sie eine bessere Chance hatten. Nein, falsch gedacht Jungs. Der erste lag schneller am Boden als er Amen sagen konnte. Und seine Faust mitten auf seiner Visage landete und er umfiel wie ein nasser Sack. Mit hochgezogen Augenbraue und grimmiger Miene schaute er zu seinen noch am stehenden Kumpel rüber. Der sich fast in die Hose machte.

„Na auch Lust, Dreck von Boden zu fressen", forderte er ihn mit einer Hand zu ihm winkend auf näherzukommen. Doch dieser verzog nur das Gesicht und versuchte sich unauffällig nach links zu bewegen, genau Richtung Ausgang. Okay, sollte er seine Chance eben bekommen. Mit einem lauten...

BUHHH...

Machte dieser Waschlappen einen Hüpfer vom feinsten und nahm die Beine in die Hand und rannte so schnell, als sei der Teufel höchst persönlich hinter ihm her. Was für ein unfähiges Pack. Er konnte sich ein breites Grinsen, obwohl ihm so gar nicht danach zu Mut war, nicht verkneifen.

Und schüttelte nur mit seinem Kopf. Von einer Sekunde auf die andere verging ihn aber sein Lächeln prompt. Und mit grimmiger Miene und einer unbändigen Wut im Bauch ahnte er Böses. Für einen Sekundenbruchteil schloss er seine Augen und hoffte, dass er mit seiner starken Vermutung falsch lag. Man hatte mit Sicherheit nicht nur zwei dieser Biker Typen hergeschickt, wenn dann lungerte doch die ganze Bande hier herum.

Und das wiederum bedeute, dass hier gleich die Hölle los war und es brannte, dass sich die Balken bogen. Kurz bevor er im Lauf Schritt die nächste Ecke zum Gang jedoch erreichte, prallte jemand mit voller Wucht gegen seine Brust. Gerade noch rechtzeitig konnte er reagieren und denjenigen fest an der Hüfte packen und mit sich in einer leichten Drehung stabilisieren, ohne dass beide zu Boden krachten.

Schon wollte er denjenigen anschreien, was dieser Gott verdammte scheiß soll, da hörte er einen so markerschütternden Schrei, dass ihn all seine Gesichtsfarbe entglitt. Mit weit aufgerissen Augen schaute er langsam zu der Person herunter, die ihn gerade Mal bis zur Brust ging. Sachte hob er von der winzigen Person den Kopf leicht an, obwohl er schon ahnte, wer da an seiner Brust lag in die Höhe. Und Gott stehe ihm bei, in dem Moment, als er ihr Gesicht erblickte, wollte er die ganze Welt zusammen schreien.

Sein Schneewittchen war leichenblass und Tränen liefen ihr unaufhörlich über die Wangen. Seine Augen glühten vor Zorn. Seine Brust vibrierte, als ein tiefes knurren seine Kehle verließ. Mit aller Macht versuchte er gerade nicht durchzudrehen und alles kurz und klein zu schlagen.

„Hey, alles gut, du bist bei mir in Sicherheit, Schneewittchen", beruhigte er sie sanft, indem er ihren Kopf an seine Brust presste und über ihr Haar strich. Ihr zierlicher Körper zitterte dermaßen, dass er sie an der Hüfte festhalten musste, bevor sie noch ganz zusammen sackte. Noch immer weinte sie bitterlich in seinen Armen. Er hätte auf sein Bauchgefühl hören sollen und sie nie alleine lassen sollen.

Dass wird nie wieder, auch nur noch ein einziges Mal passieren, das schwor er sich, nicht so lange er leben wird. Er musste sie jetzt hier so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone bringen. Alles andere war nicht mehr wichtig. Mit seiner linken Pranke hob er ihr Kinn wieder leicht an, sodass sie ihn anschauen musste. Sie musste regelrecht ihren Kopf in den Nacken legen, um ihn anschauen zu können. Er sah, wie sie unsicher zur Seite schaute. Und sich wieder eine Träne aus ihrem Auge nach unten bahnen wollte. Diese fing er mit seinen Daumen auf und strich federleicht über ihre zarte Wange. Ihre rehbraunen Augen weiteten sich bei seiner Berührung.

„Hey Arschloch, bist du mal fertig damit mein Eigentum zu befummeln. Ich würde sie an deiner Stelle jetzt ganz schnell loslassen", was zum Teufel ... Sein Eigentum. Welcher Wichser erlaubte es sich sein Schneewittchen als sein eigen zu bezeichnen. Bei diesen Worten krallte sie sich an seinem Shirt panisch fest und vergrub ihr Gesicht wieder an seiner Brust.

Ihre Atmung kam stoßweise hervor und sie drohte jede Sekunde ohnmächtig zu werden und sackte in sich zusammen. Aber er hatte sie fest im Griff. Er konnte sich nun nicht mehr kontrollieren und drehte sich zu diesem Hurensohn um, der es wagte so über sie zu sprechen. Mit leisem Protest von ihr. Sie hatte eindeutig mehr Angst vor diesem Kerl als vor ihm. Er ballte seine freie Hand zur Faust zusammen. Dort im Gang stand kein Geringerer als der widerliche Abschaum Joe. Sollte er es sich gewagt haben, auch nur einen Finger an sie gelegt zu haben, wird er das zutiefst bereuen.

„Ach na sieh mal einer an, der gute alte Noah, höchst persönlich", spuckt er ihm hasserfüllt entgegen. Tja, das beruhte auf Gegenseitigkeit Arschloch. Er ist so was von tot, und der ist noch zu schade für ihn. Schon lange wartete er darauf, diesen Bastard das Handwerk zu legen. Nur blöd, dass dieser Arsch zu gerissen war, um sich erwischen zu lassen. Immer wieder sabotierter er ihre Geschäfte. Und sein Boss ließ ihn keine freie Hand, um ihn zu erledigen. Ohne Beweise konnte er nichts unternehmen.

„Verpiss dich, Joe, du hast hier nichts verloren. Also mach ganz schnell einen Abgang. Oder ich helfe nach", knurrte er ihn angepisst an und machte einen Schritt auf ihn zu, um das genau zu unterstreichen. Nur blöd, dass er noch sein Schneewittchen im Arm liegen hatte. Die sich wehrte, als er noch weiter vortreten wollte. Verflucht, warum musste sie auch hier sein, er würde Joe höchstpersönlich seinen fetten Arsch an die Luft befördern. Und ihn klipp und klar machen, dass das hier sein verfluchtes Revier und sein Mädchen war.

„Ich nehme aber die Schlampe noch mit, dann bist du mich los", jetzt reichte es ihm aber. Ohne auf ihren Schrei zu achten, lief er mit ihr gemeinsam los. Na er trug sie besser gesagt. Scheiße, scheiße, so konnte er nicht kämpfen. Er konnte nicht riskieren, dass sie auch nur einen Kratzer abbekam. Verfluchter, abgefuckter Drecksmist.

„Pass auf was du sagst Arschloch, noch ein falsches Wort und ich reiße dir deinen hässlichen Kopf runter", seine Worte brachten in dermaßen in Rage, dass er ausrasten könnte vor extremer, unbändiger, angestauter Wut. Aber sie hielt in zurück, zappelte in seinen Armen hin und her. Boxte mit ihren kleinen zierlichen Händen auf seiner Brust herum. Um sie zu stoppen, Schoss sein Blick zu ihr herunter und sah sie mahnend an, damit aufzuhören. Sofort unter ließ sie es ihn weiter zu schlagen und senkte betroffen ihren Blick. Na geht doch. Warum nicht gleich so.

„So ist das also. Na sieh einer an, die Kleine gehört also zu dir", wissend sah Joe von ihm zu ihr und schüttelte seinen Kopf, als ihn diese Erkenntnis traf. Fuck, das war gar nicht gut. Absolut der schlechteste Zeitpunkt, denn es überhaupt geben konnte.

„Man sieht sich Noah ... und pass gut auf deine Kleine auf, man weiß ja nie, was alles so passieren kann", er verstand sofort die versteckte Drohung dahinter und knirschte mit seinem Kiefer.

Genau so einen verdammten Scheiß wollte er immer vermeiden.

෴❤️෴ ෴❤️෴

Oh jeh hat er sie damit erst recht in Gefahr gebracht?

Wird sie so schnell es geht das Weite suchen?

Lasst von euch hören und macht bitte das ✧ weg.

In Liebe eure MM

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