𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 41 Ist sie das Risiko wert?
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Heiliger Strohsack, er musste sich so verdammt zusammen reißen, um nicht erneut über sie herzufallen. Das ist zur Hölle so nicht geplant gewesen. Nicht nach dem, was sie gestern noch erlebt hat. Er hätte es erahnen müssen. Fest beißt er seinen Kiefer zusammen. Sie verlangte alles von ihm ab. Er war aber zur verfluchten Hölle selber schuld, wenn er sie aufforderte, an seinem verdammten Daumen zu lutschen. Unschuldig wie sie nun einmal war, schaute sie ihn mit ihrem großen Reh braunen Augen an. Sie ist definitiv mit der Situation überfordert. Glas klar, dass sie so etwas noch nie gemacht hat. Zaghaft spürte er ihre Zunge an seinen Daumen anstupsen, als sie nervös nach Luft schnappt. Ihre wunderschönen Augen leuchteten vor Verlangen auf. Er sah ihr genau an, dass sie erregt ist. Ihre Atmung, der pochende Puls und die glühenden Wangen verrieten sie. Genauso wie sie versuchte krampfhaft ihre Schenkel zusammenzupressen. Wenn er jetzt seine Hand in ihren unschuldigen Slip schiebt, ist sie mit Sicherheit feucht genug, ohne dass er noch viel dafür tun musste.
„Gott Babygirl, wenn du nicht willst, dass ich jetzt wie ein Schwanz gesteuerter Neandertaler über dich herfalle. Halte mich verflucht noch mal auf, jetzt", tief zog er die Luft in seine Lungen und hielt die Luft einige Sekunden lang an, um sich unter Kontrolle zu bekommen. Was gar nicht so einfach war bei diesem unglaublichen unschuldigen Geschöpf, dass ihm denn Kopf verdrehte.
Was hatte der verfluchte Gott da oben sich dabei nur gedacht? Anscheinend war er besoffen und nicht zurechnungsfähig. Wie konnte er nur zulassen, dass er so eine Frau ab bekommt, die er in keinster Weise verdient hat? Nicht bei seiner Lebensweise, die er führte.
Verdammt, aus der Nummer kam er nicht mehr raus. Er musste versuchen, es langsamer anzugehen. Aber wie er das anstellen sollte, wusste er auch noch nicht, wenn sein Schwanz ein Eigenleben entwickelte, ohne dass er ihn im Schach halten konnte, na dann prost Mahlzeit. Selbst tritt er sich einmal in seinen fetten Hintern.
Langsam zog er seinen noch immer sich befindeten Daumen aus ihrer warmen Mundhöhle. Innerlich stöhnte er frustriert auf als nicht ganz jugendfrei Bilder ihm durch sein Gehirn schossen. Er ist in seiner eigenen, persönlichen Hölle gelandet. Wieso schaffte er es nicht Schneewittchen wie alle anderen Frauen zu behandeln? Gott, er war so was von im Arsch.
Endlich ploppte sein Daumen aus ihrem Mund mit einem leisen Schmatzer heraus. Sie gab ihn nicht ganz freiwillig wieder her, wie er feststellen musste. Wieder schaute sie ihn, mit ihrem unschuldigen Blick an und wartete darauf, was er als nächstes wohl tat.
„Jetzt iss auf, ohne zu stöhnen, klar", er musste, ob er wollte oder nicht, etwas forscher werden. Sonst kamen beide nicht, ohne vorher noch einmal gevögelt zu haben, aus der verfluchten Küche heraus. Sie zuckte bei seinem Ton leicht zusammen. Isst aber brav ihr Frühstück weiter.
So gefiel ihm das schon besser. Leicht musste er schmunzeln, sie ist einfach zu süß, wenn sie immer leicht errötete. Auch ihre Unterwürfigkeit brachte hier Vorteile mit sich. Denn wenn sie noch weiteren Sex haben sollten, dann gab er den Ton an. Was bei seiner Dominanz sehr gut ist. Sie wird sich ihm nach und nach anpassen. Wenn er sie in seine dunkle Seite mit hineinzog. Nur durfte er nicht über die Stränge schlagen, da sie so rein gar keine Erfahrungen besitzt und das konnte sie mehr als nur verschrecken.
„Wenn du fertig bist, komm einfach in mein Büro. Es ist die letzte Tür rechts im Gang", er verschwand schleunigst aus der Küche ohne zu warten, da sie ihm eh keine Antwort gab, wie immer. Augenverdrehend, schüttelte er seinen Kopf. Er brauchte ein paar Minuten Luft, um durchzuatmen.
In seinem Büro, was er nicht allzu häufig nutzte, lässt er sich auf die Couch fallen und schnaufte auf. Er musste nachdenken. Einen Plan schmieden. Damian mit weiteren Sicherheitsmaßnahmen beauftragen, alleine wegen ihrer verdammten Sicherheit, die nun an erster Stelle stand.
Normalerweise war er ein vorsichtiger Mann, ein Produkt der Familie, in die er hineingeboren wurde. Sein Vater hatte ihm alles beigebracht, dass das Erzählen von intimen Details über die Familie gegen sie verwendet werden konnte. Er musste ihm im Nachhinein zustimmen.
Zu viele Menschen wussten jetzt schon von Sarah, die in sein Leben geplatzt ist wie ein verfluchter Wirbelsturm der Kategorie vier. Er war viel zu unbekümmert vorgegangen. Das konnte ihm jetzt teuer zu stehen kommen.
Ein paar Gedanken und Bilder von der Zeit, die er mit seinem Vater verbracht hatte, schossen ihm durch seinen Kopf. Er schwelgte in Erinnerungen an die Vergangenheit. Das würde ihn jetzt nur noch tiefer in die Dunkelheit ziehen. Andererseits war es vielleicht genau das, was er brauchte, um sich von ihr abzulenken. Er zischte und drückte sich mit seinem Zeigefinger an die Schläfe, die unaufhörlich anfing zu pochen.
Er konnte die bevorstehenden Ereignisse schon fast spüren. Seine Intuition hatte ihn noch nie im Stich gelassen. Aber er hatte ein beschissenes schlechtes Gefühl in seiner Bauchgegend, dass die Situation sehr bald explodieren würde. Er musste Damian eben anrufen, um sich auf den neusten Stand zu bringen. Nach dem vierten Klingeln ging Damian auch endlich an sein scheiß Handy.
„Wird ja auch mal Zeit. Was gibt es Neues?", für Smalltalk hatte er keine Zeit.
„Nicht viel, aber ich werde dir die Informationen herausgeben, sobald ich welche habe. Leider gibt es rundherum wenig Beweise. Nicht ein einziger Informant redet. Ich glaube, sie haben alle eine Scheißangst vorm Boss der Trojanern", Damian sprach mit leiser Stimme.
„Wir werden es schwer haben, die Sache im Zaum zu halten. Erst recht jetzt, da dein Mädchen mit drinnen stecken wird. Sie ist deine Schwachstelle", das ist ihm nur mehr als bewusst. Genau so was wollte er immer vermeiden. Jetzt hatte er den Salat.
„Ja, das habe ich mir schon gedacht. Das werde ich nicht zulassen. Keiner wird es wagen. Lass deine Kontakte spielen. Mary steck da jetzt auch mit drinnen, das sollte dir wohl klar sein. Ich zähle auf dich Bro", das konnte und wird definitiv nicht gut ausgehen. Die Bastarde sollten sich fürchten, wenn sich das auch nur noch ein einziger wieder wagen sollte, wird man ihn von einer ganz anderen Seite kennenlernen.
„Ich weiß das nur allzu gut. Ruf mich an, falls es was Neues gibt. Und mach keine Dummheiten, klar", Damians Tonfall klang streng und er kannte ihn nur allzu gut. Er wusste, dass er ihn nicht um Hilfe bitten würde, wenn es nicht brannte. Als er nichts sagte, seufzte Damian hörbar auf.
„Wie schon gesagt, mach keine Dummheiten. Ich werde dich auf dem Laufenden halten", damit legte er auf. Weitere Worte waren nicht mehr notwendig. Er wusste nur eins mit genauer Sicherheit. Sie musste mit allen Mitteln vor ihren Feinden beschützt werden.
Alleine wenn er nur an sie dachte, wurde er scharf wie eine Granate.
Himmel. Er musste sich unter Kontrolle bringen, sonst würde er sie noch einmal ... Wow. Seine Gedanken hatten sich komplett wieder auf sie verlagert. Sie war sein Kryptonit, seine Schwäche, sein Magnet, sein Sonnenlicht, seine Hoffnung, die er sich nicht leisten konnte. Er musste sie aus seinem verdammten Kopf verbannen. Für den Moment wenigstens.
Klar ... als ob er das könnte. Nicht ums verrecken.
Seine Gedanken schweiften zu dem, was man sich erzählt hatte. War sein Vater damals in der gleichen Situation gewesen, als er zugelassen hatte, dass seine Liebe zu seiner Frau sein Urteilsvermögen trübte? Sollte ihn das gleiche Schicksal ereilen? Er warf das Telefon neben sich auf die Couch und fuhr sich frustriert durch seine Haare.
Das konnte niemals gut gehen. Er wusste es jetzt schon, dass sie und er sich in Gefahr befanden, wenn er nicht verdammt gut aufpasste, es ein sehr schlimmes Ende nehmen kann. Und es kein entkommen aus der gefährlichsten Mafia mehr gibt, außer durch den Tod. Hinausgetragen in einem Sarg.
Ist sie ihm das Risiko überhaupt Wert? Soll er sich selber in die Gefahr bringen?
Nicht sehr lang, aber ich wollte euch nicht auf die Folter spannen, da es in den nächsten Kapiteln zu Sache gehen wird.
Ja, ja der Noah, weiß er noch was er will? Mal ja, mal nein, °gg°
Ich zitter mit euch gerne mit, mal schauen, wo uns die Reise hinbringt.
LG MisaMidnight
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