𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 26 Herr im Himmel
_Sarah_
Jetzt, oh Herr im Himmel, jetzt war es wohl so weit. Nun musste sie endlich über ihren Schatten springen, entweder ging sie mit ihm mit oder stoppte ihn hier auf der Stelle. Ist sie so mutig und konnte sich auf ein ernsthaftes Gespräch mit ihm einlassen. Sollte sie es riskieren, obwohl alles dagegen sprach.
Alleine seine Reaktion vor noch nicht einmal fünf Minuten, als er ohne Vorwarnung auf Marc losgegangen war. Sie hatten sich nur ganz entspannt unter halten und sie fühlte sich das erste Mal ganz befreit, sich endlich einmal ohne Ängste, sich mit jemanden des anderen Geschlechtes zu unterhalten. Und nun wollte der Mann, der ihr den Kopf vom ersten Moment an verdreht hat, sich mit ihr unter vier Augen unter halten. Es war ja nicht so, dass sie sich nicht für ihn interessierte, aber alles in ihr schrie, dass er nur ärger bedeutete.
Er war kein unbeschriebenes Blatt so viel wie sie und ihre Freundinnen in Erfahrung bringen konnten. Nein, er war in dunkle Machenschaften verwickelt, ist ein Underground Kämpfer, der in der obersten Liga mitspielte, und man hörte es sogar munkeln, dass er mit der Mafia zusammen arbeitet. Wenn das ihr Vater spitz bekommt, dann war hier die Hölle los und sie konnte ihrer Freiheit Ade sagen. Ihr Vater war mächtig in seiner Branche, indem er Export und Import betrieb, so ganz hatte sie sich damit nie wirklich befasst.
Noah führte sie sicher durch die Menge vom Pool weg in Richtung der Terrassentür hindurch. Sie weiß nicht, ob er bemerkt, wie viel Angst sie hat oder nicht. Er ist ziemlich undurchschaubar. Ihr wird bewusst, dass sie immer noch kein Wort gesagt hatte, seit er sie erneut geküsst hat. Wie denn auch wenn sie sich in seiner Gegenwart immer so unsicher und eingeschüchtert fühlte. Er war eine Naturgewalt, mit der sie erst einmal klarkommen musste. Ein Schauder durchfährt sie. Sachte streicht er mit seinem Daumen über ihre Handfläche, als ob er spürte, dass sie mehr als nervös war und lächelt sie wissend an.
War das so offensichtlich, dass es so war. Eine Gänsehaut breitet sich auf ihren Armen aus. Er konnte ihn ihr wie in einem Buch lesen und sie konnte ihn so gar nicht einschätzen. Das war total unfair. Wie machte er das nur. Sie musste eindeutig noch ganz dringend an ihrem Pokerface arbeiten. Es gab noch so vieles voran sie Arbeiten musste, um hier der neuen Entwicklung standzuhalten. Ein leises Lachen unterbrach ihre Gedanken.
„Hey mach dir nicht zu viele Gedanken, okay. Ich bin kein Monster, das gleich über dich herfallen wird. Auch wenn es mir verdammt schwerfällt", erst jetzt merkte sie doch Tatsache, dass er stehen geblieben ist. Voller Panik kneift sie ihre Augen fest zusammen. Sie musste sich sammeln, um hier nicht fluchtartig den Raum zu verlassen, weil alles danach in ihr schrie wegzulaufen. Für einen Augenblick steht sie nur da und wartet ab, dass etwas passiert.
Sie spürte, wie er direkt vor ihr steht, kann seinen sanften Atem hören, spürte die Wärme seines Körpers. Er berührte sie sachte an ihrer Taille und sie zuckte, überrascht zusammen. Seine Daumen legten sich auf ihre Rippen. Ganz federleicht leicht und streicht sachte darüber. Oh Herr im Himmel, das war unglaublich.
Sie ist komplett auf ihn fokussiert, auf seine Stimme, auf seine Nähe. Und vor allem auf seine Berührungen. Jedes Mal, wenn er sie berührt, rauscht eine Schockwelle der Hitze durch sie hindurch. Und die Tatsache, das seine Berührungen so federleicht sind, versetzt sie in einen Rausch mehr davon zu wollen. Es sollte ihr peinlich sein, dass sie so etwas von sich dachte. Aber nein, das tat es nicht.
„Mach die Augen auf Schneewittchen, sieh mich an", flüstert er ihr leise zu. Seine Worte waren ein Befehl, der keine Widerworte zulässt. Seine Hände, die immer noch auf ihrer Taille verweilten, schoben sich langsam und zärtlich immer weiter nach oben, bis sie erst kurz vor ihren Brustansatz stoppten. Alles ihn ihr schrie, er sollte weiter machen. Was sie verunsichert stocken lässt. Was dachte sie hier nur gerade. Was passiert hier. So kannte sie sich gar nicht. War sie bereit, sich ihm, wenn er es verlangte, hinzugeben. Oh Herr im Himmel, sie hat noch nie solche schmutzigen Gedanken. Geschweige jemals über bevorstehenden Sex nachgedacht. Nein, erst seit er in ihr Leben gestolpert ist. Besser gesagt, seit sie ihm in die Arme gelaufen ist und er sie vor dem Unheil des Bikers bewahrte.
„Verdammt, was machst du nur mit mir. Du stellst meine Geduld auf eine echt harte Probe, ist dir das überhaupt bewusst Schneewittchen", verwirrt schaute sie nun zu ihm auf und sah die Lust in seinen Augen aufleuchten. Ihm erging es nicht anders als ihr. Sie konnte nicht beschreiben, was dieser Mann in ihr auslöste.
„Nein, ich weiß es nicht", waren endlich die ersten Worte, die sie über ihre Lippen brachte. Sie wollte gleich von Anfang an ehrlich zu ihm sein. Es brachte nichts, wenn sie hier anfing zu lügen, denn er wird sie auch hier durch schauen. Verwirrt schüttelte sie ihren Kopf, um ihm die Worte noch zu bestätigen, dass sie hier rein gar nichts mehr verstand. Wenn sie es verstehen würde, wäre sie nicht von ihren Gefühlen so verwirrt und durcheinander.
Ihr Herz wummerte gegen ihren viel zu schnellen heben und senken ihres Brustkorbes. Ihre Atmung viel zu flach. Und er drückte sie mit seinem Brustkorb, der auf einmal an ihren klebte wie eine zweite Haut nach hinten, bis sie wieder einmal eine Wand in ihrem Rücken spürte. Nun hatte sie keine Fluchtmöglichkeit mehr, da er noch zusätzlich seine Hände links und rechts an der Wand nahe von ihrem Gesicht ablegte. Seine Lippen streiften über ihr Schlüsselbein und sie zuckte erneut zusammen bei dieser federleichten Berührung. Er fährt sanft mit seinem Daumen über ihre gerötete Wange.
„Du bist süß, wenn du errötest Schneewittchen und so verdammt sexy", das war ihr so peinlich, das sie wieder erneut ihren Kopf senken wollte. Er jedoch es nicht zuließ, dass sie sich ihm wieder entzog. Seine massige Hand hielt ihr Kinn an Ort und stelle und er schüttelte nur leicht mit seinem Kopf. Seine Augen muntersten sie ganz genau. Was konnte er in ihr noch lesen. Wusste er das sie sich ihm, auch wenn sie es nicht wollte, entziehen kann. Sie musste versuchen, etwas Abstand zu ihm zu gewinnen. Musste ihrer Gedanken wieder Heer werden. Bis ihr einfiel, dass er ja über einige Sachen mit ihr reden wollte.
Mutig, wie sie sein wollte, schüttelte sie ihren Kopf und hob ihre Hand an seine, um sie langsam von ihrer Wange zu nehmen. Dabei behielt sie ihm genau im Auge, um seine Reaktion zu sehen. Sie wollte ihn nicht wütend machen, wenn sie ihm hier eine Abfuhr erteilte. Doch sie musste ihn an seine Worte erinnern. Sein heißer Atem, denn er frustriert ausstieß, lies sie nach Luft schnappen und ihr Mut sank wieder etwas in den Keller. Aber davon sollte, nein, wollte sie sich nicht abbringen lassen. Sein Gesicht wirkte nicht grimmig oder wütend, nein eher so, als ob er sich selber seiner Gefühle Heer werden musste.
„Du wolltest mit mir reden, können wir uns dazu bitte hinsetzen", sie traute ihren Beinen selber nicht mehr, die mit Sicherheit ihr Gewicht bald nicht mehr tragen können, da sie sich immer noch wie Pudding anfühlten. Zu ihrem Erstaunen trat Noah zwei Schritte zurück und ließ ihr etwas Luft zum Atmen, die sie auch dringend benötigte. Im Raum, um dem sie sich beide befanden, konnte sie zu ihrem Entsetzen aber keinen Stuhl oder so finden. Nur eine zweier Couch, ein großes Kingsize Bett sowie einen Kleiderschrank, einen Schreibtisch und ein Sideboard, wo ein Flachbildschirm darauf stand, ausmachen. Sollte sie die Couch wählen, die sehr klein war oder das Bett, was weit mehr Spielraum zu lässt. Aber was würde er von ihr denken, wenn sie das Bett wählte, sah er das als Aufforderung an.
„Okay, dann setzt dich hin. Ich werde reden und du hörst zu. Danach werden wir sehen, ob du wegläufst oder den Mut hast, dich mir zu stellen", mit einer Handbewegung zeigt er zu der Couch, auf der sie Platz nehmen sollte. Okay, soweit so gut. Sie wollte endlich hören, was er zu sagen hatte und er der Meinung ist, das sie danach entschied, wie es weiter gehen sollte. War sein Geheimnis so schlimm, das er Tatsache befürchtete, sie wird die Beine in die Hand nehmen und das weite suchen. Er konnte ja nicht wissen, dass sie schon einiges über ihn durch ihre Freundinnen in Erfahrung bringen konnte, auch das er wie man so hörte, der Mafia angehörte. Und das schreckte sie schon nicht ab, denn sonst wäre sie schon gar nicht mehr in seiner nähe.
Also setzte sie sich schnell auf die Couch, die vom Bett gegenüber stand, hin und wartete gespannt auf seine Erklärung. Noah selber setzte sich an den Rand vom Bett ab und stützte seine Hände auf seinen Knien ab und starrte sie wie ein böser großer Wolf, der auf der jagt war an. Sollte sie jetzt angst bekommen, nein, warum, sie vertraute ihm instinktiv. Auch wenn er böse und gefährlich rüber kommen wollte, vertraute sie ihm jetzt schon blind.
„Also pass auf, ich weiß, das ist alles Neuland für dich. Und du musst wissen, in welchen gefährlichen Kreisen du dich hier bewegst. Ich bin ein Underground Kämpfer mit Leib und Seele. Und ich gehöre der verdammten Mafia an. Ich bin das beste Pferd im Stall und werde dich, sollte ich mich auf dich einlassen, in verdammte Gefahr bringen", seine Worte lösten ein Schauder auf ihren Körper aus. Sie wusste das schon alles vorher, aber es noch einmal bestätigt zu bekommen, ließ sie schaudern.
Daher konnte sie nur stumm nicken.
„Und wenn du ab jetzt zu mir gehörst, sollte dir bewusst sein, dass ich dich mit niemanden anderen Teilen werde. Jeder, der es wagen sollte, sich dir auch nur einen Zentimeter zu nahe zu kommen, ich ihm seine Knochen brechen werde. Ich bin ein sehr dominanter Mann und habe gewisse Vorzüge im Bett, wenn es um Sex geht", oh je, das war ein sehr heikles Thema für sie, da sie keine Erfahrung darin hatte und sie nicht genau wusste, was er damit meinte. Wieder konnte sie nur nicken.
„Weist du, ich wollte mich von dir fernhalten ... Aber verdammt, du bist wie ein Magnet, der mich zu dir zieht. Ich weiß, dass du keine Erfahrung in jeglicher Form hast, das ist mir klar. Man sieht es dir an. Ich gebe dir etwas Zeit, aber nicht allzu viel. Ich bin auch nur ein Mann und nicht sehr geduldig", ihr Puls schoss in die Höhe, nicht wegen der Angst im Bauch, nein wegen der Vorfreude darauf, endlich zu erfahren, wie es mit einem Mann sein wird, von dem alle Frauen immer so schwärmen, wenn sie ihr erstes Mal haben. Sie konnte ihn nur anstarren, nicht in der Lage, irgendeine Regung von sich zu geben. Auch nicht, als er sich langsam vom Bett erhob und die wenigen Schritte auf sie zu kommt und vor ihr in die Hocke ging, genau zwischen ihre Beine.
„Hast du das alles so weit verstanden Schneewittchen", seine nähe verursachte ein erneutes Kribbeln, aber dieses Mal an einer Stelle, die sie zwang, ihre Beine zu schließen. Was aber, da er dazwischen hockte und ein Ding, der Unmöglichkeit war. Es sollte ihr angst machen, er sollte ihr angst machen. Aber alles, was sie verspürte, war diese unheimliche Anziehung, die von ihm ausging. Und sie wollte sich am liebsten in seine Arme werfen und nie mehr loslassen. Wieder konnte sie nur leicht nicken.
Ihr Puls schlug wie wild. Ihr Herz machte Purzelbäume, so schnell schlug es. Meine Güte, sie wusste nicht mal, dass es so schlimm und aufregend zugleich sein kann. Sie musste an denn unglaublichen Kuss in der Toilette denken, an seine Erektion, die sich an sie drückte, als er sie an die Wand gepresst hatte. Und an den heißen Kuss gerade im Garten. Noch immer konnte sie seinen Geschmack auf ihrer Zunge schmecken.
Heilige Mutter Gottes auf Rollschuhen,... Ihr war viel zu heiß ,... Unglaublich heiß.
JAJA, wo bleibt die heiße Liebes Szene. Ich bin der Meinung, dass es nicht immer sofort zur Sache gehen muss.
Und ich möchte allgemein noch nicht allzu viel hinter die Kulissen freigeben, es soll ja spannend bleiben.
Lasst mir das Sternchen da und hinterlasst mir einen Comi, pls...
Kussi und bis bald eure MisaMidnight
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