𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 13 Ein kalter Schauder

Schaute euch gerne das Video an

https://youtu.be/4bYWTs8ociM


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Seine schroffe Art, ihr zu sagen, dass sie auf dieses Monsterteil von Motorrad auf steigen soll, war zu viel. Er machte ihr klipp und klar, dass er sie schnellstmöglich loswerden wollte. Und auch das er sie nicht wirklich wollte, auch wenn sein Körper was ganz anderes sagte. Als er sie wütend anschrie, überkommt sie die reine Panik. Ihr schossen wieder die Tränen, die gerade mal noch nicht vor zehn Minuten getrocknet waren, in die Augen.

Sein wütender Blick ließ sie voller Angst davon laufen. Sie rannte nicht klar denkend zur Tür zurück. Ihr war es egal, sie wird sich ein Taxi rufen und nach Hause fahren. Der Regen prasselte immer noch leicht auf sie nieder. Nur seine so männlich wohlriechende Lederjacke schützte sie davor. Sie zitterte leicht, da ihre Kleidung an ihr klebte wie eine zweite Haut. Was mehr als unangenehm war.

Noch völlig in Gedanken merkte sie erst, dass er ihr folgte, als sie herumgewirbelt wird und über seiner breiten Schulter zum Erliegen kommt. Die Luft wird ihr durch den Aufprall aus den Lungen gepresst. Panisch schrie sie ihn an. Trommelt mit ihren Händen auf sein breites Kreuz. Was nicht viel brachte. Auch alles Zappeln und winden führte nur dazu, dass er sie fester packte und seine große Hand sich in sie einbrannte. Und sie nicht einen Hauch einer Chance hat, sich ihm zu entziehen.

„Lass mich runter, bitte", versuchte sie und flehte ihn an. Doch dieser Hüne reagierte nicht. Sie wollte fluchen, was gar nicht ihre Art und Weise sonst so darstellte. Ihre nassen Haare hingen ihr wirr ins Gesicht und sie konnte nicht erkennen, wo er sie nun direkt hin verfrachtet. Rannte sie heute denn von einem Chaos in das nächste. Da wurde sie von ihren Freundinnen einmal gezwungen mitzugehen und dann passierte nur das Unvorhergesehene. Was sie immer vermeiden wollte. Ihr schlimmster Albtraum.

„Bitte, bitte lass mich gehen", schlurzte sie nur noch voller Panik auf. Dieser Albtraum sollte endlich enden. Sie wünschte sich in ihr Zimmer, wo alles immer so friedlich war. Wo sie sein konnte, wer sie war. Eine stille, kleine unscheinbare Studentin, die ihr Studium ohne Zwischenfälle absolvieren wollte.

„Nein, ich bring dich nach Hause. Und keine wieder Rede. Ich sollte dich echt übers Knie legen für deine Aktion", doch sie wollte das alles nicht. Auch nicht, dass er immer noch hier war und sie nach Hause bringen wollte.

„Hast du eine Ahnung davon, was hier los ist. Nein. Willst du in der nächsten Ecke vergewaltigt werden. Oder hast du Lust zu sterben", sie erinnerte sich an die Begegnung im Gang mit dem finstereren Biker. Und auch denn Kerl oder die Kerle an der Tür. Aber war er denn besser. Nein.

 Ja. Bei ihm fühlte sie sich, auch wenn sie es sich nicht erklären konnte, beschützt. Mit Schwung dreht er sie wieder herum und stellt sie auf ihre Füße. Oh Gott, sie stand wieder vor diesen Monsterteil. Das konnte er doch nicht wirklich ernst meinen. Hatte er denn kein vernünftiges Auto wie jeder normale Bürger. Ängstlich blickte sie zu ihm auf.

„Und jetzt steig endlich auf die verdammte Maschine, bevor es hier vor Bikern nur so wimmelt", wies er sie ein zweites Mal an, auf dieses Teil zu steigen. Alles schön und gut, aber wo war der Helm, sie sah keinen. Und wo sollte sie sich festhalten? Ein lautes Röhren reißt sie aus ihren Gedanken. Er saß schon darauf und schaute sie mit erhobener Braue an. Oh Himmel war das Teil laut.

„Schneewittchen, ich bitte dich nicht noch einmal", na von bitten kann keine Rede sein, eher ein Befehl, denn sie von ihrem Vater zu genüge kannte. Welche Option hatte sie denn noch. Sollte sie es echt wagen? Doch die Entscheidung wird ihr abgenommen, als er sie am Arm zu sich zog und sie gegen ihn knallte.

Es ist sein Blick. Er ist auf sie gerichtet, verschlingt sie geradezu. Er macht ihr Angst. Und doch fasziniert er sie so sehr, dass sie ihre Augen nicht von ihm abwenden kann. Sein Blick lässt ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen, und sie musste sich zusammenreißen, um nicht wieder wegzulaufen. Er streckte seine Hand nach ihr aus und streicht mit dem Handrücken über ihre Wange. Die Berührung dauert nur eine Sekunde, genauso schnell verschwindet seine Hand auch wieder. Die Stelle, an der er sie berührt hat, scheint genauso zu glühen wie seine Augen, als er sie dabei angesehen hat.

„Kleines überreiz meine Geduld nicht", ihr Gesicht war seinem so nahe, dass sie seinen warmen Atem auf sich spürte. Ihr Herz machte einen Hüpfer vor Aufregung. Sie war noch nie auf so einem Teil mitgefahren. War es denn sicher. Konnte er mit der Maschine überhaupt umgehen?

„Los, schwing dein Bein einfach hier drüber", sein Blick wird weicher, seine Stimme rauer. Vorsichtig beäugte sich denn Sitz hinter ihm. Viel Platz war ja nicht gerade. Okay, tief durchatmend hob sie ein Bein über die Maschine und versuchte sich mit so viel Abstand wie möglich hinter ihm zu setzen. Oh Gott, wo sollte sie sich nur festhalten. Verwirrt starrte sie auf seinen breiten Rücken.

„Schneewittchen, du musst dich schon an mir festhalten", vorsichtig legte sie ihre Hände auf seine Schulter, da sie nicht wusste, wo genau es das Beste war, sich festzuhalten. Leise fängt Noah an zu lachen. Und packte ihre Hände, zog sie von seiner Schulter und legte diese auf seine Hüften ab. Gerade dachte sie noch, das wäre eine gute Option, da zieht er sie mit einem Ruck näher an sich heran und schlang ihre Arme um seinen Bauch. Viel zu nah saß sie jetzt an ihn gepresst hinter ihm. Und von ihren Händen mal ganz abgesehen, die flach auf seinen Bauch lagen und sie jeden Muskel darunter fühlen konnte. Was sich mehr als nur gut anfühlte. So hart und straff, warm und weich. Ein Prickeln erfasste ihren Körper. Ihre Hände fingen an zu zittern vor Aufregung. Auch er atmete tief einmal ein und aus. Seinem Kopf drehte er leicht zu ihr nach hinten und sah sie fragen an.

„Also, wo wohnst du genau Kleines", ach herrjeh, daran hatte sie gar nicht gedacht. Sollte sie ihm wirklich ihre Adresse nennen? Der Campus war zwar groß im Wohnheim, aber man konnte ja nie wissen. Konnte sie es riskieren?

„Du musst zur Uni der UNCW, da wohne ich im Wohnheim", flüstert sie ihm die Worte zu. Sein Blick bohrte sich in ihren. Und presste seine Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Seine Augen glühen und kleine Wassertropfen hingen an seinen langen Wimpern fest und laufen ihn über sein markantes Gesicht.

„Dein Ernst, bei diesen Regen fahren wir mindestens fünfundvierzig Minuten. Vergiss es", kopfschüttelnd dreht er sich wieder um und flucht mehrere unschöne Bemerkungen. Die sie noch nicht einmal in den Mund nehmen würde. Tief atmet er durch und hält sein Gesicht gegen den Himmel.

„Okay, dann Planänderung, du schläfst bei mir. Und nein, keine Widerrede. Ich riskiere nicht mein Leben für dich und baue noch ein Scheiß Unfall", ohne dass sie darauf reagieren und antworten konnte fuhr er einfach los. Dass sie mühe hatte, sich festzuhalten. Sie klammerte sich regelrecht in sein Shirt fest vor lauter Todesangst. Ihr Gesicht konnte sie nur fest an seinen Rücken pressen und kniff die Augen zusammen, nicht in der Verfassung auf die Straße zu blicken. Das wird kein leichter Ritt werden. Eine Hand legte sich auf ihre und strich beruhigend darüber. Seine Wärme tat so gut. Immer wieder, wenn er sie so berührte, schossen Blitze durch ihren Körper.

„Hey, keine Angst, ich pass schon auf dich auf", war seine Antwort. Sie wollte ihm wirklich glauben. Doch die Angst ließ sich nicht so schnell vertreiben. Und als er noch an Fahrt zunahm, schrie sie entsetzt auf. Er jedoch lachte nur laut auf, dass sie die Vibrationen am ganzen Körper zu spüren bekommt. Und ihr Unterleib von Ameisen überrannt wird.

„Halt dich einfach nur gut fest. Wir sind gleich da", wo genau brachte er sie hin. Ach ja, sie fahren auf Direkten weg zu ihm. Aber warum. Bis ihr wieder einfiel, dass es für ihn zu weit war bei dem Wetter und er keinen Unfall riskieren wollte. Aber sie konnte doch nicht einfach bei einem wildfremden Mann übernachten. Sie hatte ja noch nicht mal irgendwelche Utensilien, geschweige wechsel Kleidung dabei. Sie konnte nicht bei ihm schlafen. Sobald das ihr Vater herausbekam, war es das mit ihrer Freiheit. Eingesperrt in einem goldenen Käfig ohne Aussicht auf Freiheit. Ohne Abschluss und nach Wahl ihres Vaters von einem Geschäftspartner, mit deren Sohn noch Zwangs verheiratet. So wie er ihr es immer Eingebläut hatte. Bevor sie an die Uni gewechselt ist. Er wird seine Drohung wahr machen, sobald er hier von erfuhr. Und ein erneuter Schlurzer entwich ihre Kehle. Sie hatte auch noch nie bei jemanden anderes übernachtet. Außer bei ihren zwei Freundinnen an der Uni. Und da waren Männer nicht mit einbezogen.

Sie spürte, wie das Motorrad langsamer wurde und vor einem hohen Gebäude in die Tiefgarage hinunter fuhr. Auf einem freien Parkplatz stoppte er und die Maschine und verstummte. Ihr Körper vibrierte noch immer nach. Nicht fähig, sich auch nur einen Zentimeter zu rühren. Ihre Hände werden sachte von seinem Bauch weggezogen. Noah steigt mit Schwung von seiner Maschine herunter und reicht ihr seine Hand. Zögerlich starrte sie darauf und schluckt nervös. Was würde jetzt passieren.

„Na komm schon Schneewittchen, ich beiße nicht", ohne jedes weiter hob er sie ohne Anstrengung vom Motorrad herunter und stellt sie direkt vor seine Füße ab. Seine Hände lagen noch immer an ihren Hüften. Er war ihr Mal wieder viel zu nah und seine Wärme lullte sie ein. Er packte ihre Hand und zog sie Richtung Fahrstuhl. Oh mein Gott, wollte sie das wirklich. Konnte er nicht einfach ein Taxi rufen?

„Kann ich mir nicht einfach ein Taxi rufen, dann bist du mich auch gleich los", versicherte sie ihn und zur überzeugen, dass sie nicht mit ihm weiter gehen wollte. Doch dieser ignorierte ihre Frage und drückt einfach für denn Knopf am Fahrstuhl, wo sich sofort die Türen öffneten und er sie sachte, aber bestimmend hinein schob. Im Inneren der Kabine stellte sie sich bis ganz nach hinten an der Wand ab, weit weg von ihm und senkte ihren Blick auf den Boden. Leise schlossen sich die Türen. Und er trat vor sie, da sie seine Schuhspitzen sehen kann. Ihre Hände zusammenfalten, knetete sie diese nervös. Sie wusste nicht, was man in so einer Situation machen sollte.

Seine großen leicht aufgeplatzten Hände erscheinen in ihrem Blickfeld und griffen nach ihren Händen und  zogen sie leicht auseinander. Ihre Blicke trafen sich einen Moment lang und sie betrachtete ihn flüchtig, sein Gesicht, die dunklen Stoppeln auf seinem kräftigen Kiefer. Er war wirklich eine Augenweide von Mann. Er wirkte so düster und nachdenklich, wie er da über ihr ragte. Seufzend senkte sie wieder ihren Blick.

„Weißt du, wie lange hier ein Taxi her braucht, wenn überhaupt eins kommen sollte. Das ist nicht gerade die beste Gegend hier", sprach er leise nahe an ihrem Ohr, Sodas sich ihr, wieder ein Schauder über ihren Rücken lief. Nervös beißt sie auf ihre Lippe.

„Ich bring dich morgen früh sicher zurück zu deiner Uni. Okay", sie musste damit wohl notgedrungen ihm Glauben schenken.

෴❤️෴ ෴❤️෴

Sollte sie ihm wirklich vertrauen?

Und könnt ihr Noah's Charakter schon einschätzen.

Wird ihr Vater von der Sache erfahren, und sie zurückholen.

Denk an das Sternchen und lasst eure Gedanken da.

Bis bald in Liebe eure MisaMidnight

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