𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 1 Verfluchte Mafia
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So eine verfluchte, abgefuckte Scheiße aber auch. Wann endlich bekam er mal einen Gegner, der ihm ebenbürtig ist. So langsam wurde es echt langweilig. Jeden Kampf, den er bestritt, dauert keine drei verdammten Runden. Seinen Ruf, den er sich über all die Jahre hart erkämpft hat, eilte ihm voraus. Er konnte sich ja noch nicht mal mehr richtig an seinem Gegner auslassen, ohne Angst zu haben, dass sie gleich den Boden küssten und nicht mehr aufstanden. Solche Weicheier aber auch. Sollen sie doch heulend zu Mami laufen.
Sollte er um sie herum schwänzeln und nebenbei noch ein Kaffeekränzchen abhalten? Mit Tee und Keksen. In Schürze und Haube ihnen am liebsten noch präsentieren. Am besten noch wie alte Waschweiber mit ihnen Small Talk betreiben. Oder ihnen die verdammten Eier, kraulen. Sie mit Samthandschuhen anfassen.
NEIN ... Sie sollten verflucht noch mal ihren MANN stehen, ganz einfach.
Wütend auf sich und diese feigen Kämpfer, donnerte seine Faust mehrmals gegen die Fliesen der Duschkabine und lässt diese bröckelnd in Tausende von Kleinteile zu Boden rieseln. Tief durchatmend versuchte er sich zu beruhigen. Er musste die angestaute Wut in den Griff bekommen. Sich anderweitig abreagieren. Nur wie. Sollte er noch mal ins Studio und sich dort auspowern? Oder vielleicht sich einen Sparringpartner suchen, der es aushielt, auf die Fresse zu bekommen. Und nicht gleich nach einigen Minuten das Zeitliche segnete.
Dafür kam aber nur einer für ihn in Frage. Sein bester Freund und Kollege Damian. Ist er überhaupt in der Stadt? Sein letzter Kampf lag verdammte, zwei Tage zurück, und er hatte sich noch nicht, wie sonst immer bei ihm gemeldet. Verflucht ...
Wieder wütend stemmte er seine Hände zur Faust geballt an der Wand ab, um sie unter Kontrolle zu halten. Was für ein Scheiß Tag. Wann hörte diese Scheiße endlich auf? Wann konnte er endlich in Freiheit leben? Wie lange noch, bis seine Schuld .... Nein, die Schuld seines Dads beglichen war. Wie viele Jahre sollte er noch hier in der Hölle schmoren. Reichten die fünfzehn Jahre denn nicht aus. Jetzt war er schon 27 Jahre alt. Und bezweifelte stark, dass er jemals auch nur aus den Klauen der Mafia frei kam. Dass man ihn, den besten Kämpfer, aus ihren ach so tollen Diensten entließ.
So eine abgefuckte, gequirlte Scheiße ...
Dann blieb echt nur noch eine Alternative, mit seinem Baby die Rennstrecke unsicher zu machen. Das hat er schon längere Zeit nicht mehr wahrgenommen. Regelrecht vernachlässigt die letzten Wochen. Wurde echt wieder mal Zeit, seinem Adrenalin auf diese Weise hochzujagen. Sein Baby stand einsam und verlassen im Bunker des Kellergewölbes und wartete nur darauf, eine gewagte Spritztour zu machen. Vielleicht half es ja wirklich, ihn zur Ruhe zu bringen. Damit er mal wieder klarer denken kann. Die Frau, die ihn mal dazu brachte, ruhiger zu werden, musst erst noch geboren werden und echt Nerven aus Stahl besitzen. So leicht konnte man ihm definitiv nicht zähmen.
Und danach würde er noch einen Abstecher ins »Valentin« unternehmen. Einen Club der besonderen Art. Denn genau dort konnte sein kleiner Freund auch gleich mal so richtig Dampf ablassen, in der Hoffnung das er seinen Frust abbauenn kann. Wenn jetzt nichts dazwischen kommt, wird der restliche Abend wohl doch noch etwas besser enden als gedacht. Mit diesem Wissen stieg er mit einem fetten Grinsen aus der Dusche, um sich fertigzumachen und endlich hier aus der Hölle herauszukommen. Und keiner sollte es wagen, ihn hier und jetzt noch aufzuhalten. Sein innerer Teufel in ihm lauerte nur auf bevorstehenden Stress dieser Art.
Er ist schließlich das Böse durch und durch. Ein Underground Kämpfer, der sich jede verdammte Nacht härter als alle anderen an die Spitze der Macht hochgearbeitet hatte. Jeder Einzelne sollte sich vor ihm fürchten. Er wird mittlerweile an der Ostküste nicht umsonst der gefürchtetste »Untergrundkämpfer der Ostküste« genannt. Gefährlich, brutal, Angsteinflößend ... und arbeitet für die verfluchte Mafia.
Noch nichts ahnend, was die nächsten Wochen, noch alles auf ihn zukommen würde. Schlendert er gelassen aus dem Club hinaus.
෴❤️෴ ෴❤️෴
Etwas kurz geworden, aber immerhin ist der Anfang damit gemacht.
Ich hoffe, ich werde euch mit meiner neuen Geschichte begeistern können.
Bei gefallen freuen wir Schreiber uns darüber von euch ein Sternchen zu erhalten, also zögert bitte nicht.
Viel Spaß ... Und lasst ein gerne gesehenes Feedback da :-)
Lass euch ganz viel Liebe da, eure MM
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